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Mo, 22. November 1999, 00:00

Installation von KDE 1.1

Von Michael

Vorwort

Ich möchte hier kurze Erklärungen rund um KDE liefern. Diese Tips beginnen bei der Installation und führen Sie durch das gesamte KDE 1.1. Ich spreche auch die Neuerungen zur Vorgängerversion an. Ich hoffe, dass ich Ihnen mit dieser kurzen Tip-Seite helfen kann und Sie ihren Spaß am KDE 1.1 finden.

Download

Download vom KDE Server. Prinzipiell brauchen Sie die Pakete kdebase, kdelibs, kdesupport und kdeutils. Allerdings ist KDE nur vollständig wirklich toll. Ich empfehle Ihnen daher, alles runterzuladen.

Ich rate hier jedem Anfänger mit weniger als einem Jahr Linux-Erfahrung zu den RPM-Paketen, die schon fertig sind und ganz einfach installiert werden können. Jeder, der es sich zutraut, die Pakete selbst zu übersetzen (compilieren), kann nun wählen zwischen den Formaten tar.gz und tar.bz2. Die tar.bz2-Dateien sind etwas kleiner.

Entpacken

Diese Anleitung ist auf SuSE Linux abgestimmt. Entfernen Sie Ihr altes KDE. Kopieren Sie die Dateien in das Verzeichnis /usr/src/packages/SOURCE/kde.

Nun haben Sie die Quellpakete des KDE in dem Source-Verzeichnis und müssen sie entpacken: tar xfvz kdelibs.tar.gz. Das Gleiche mit den anderen Paketen. Die tar-Dateien können Sie jetzt löschen, wenn Sie wollen.

Installieren der RPM-Pakete

Das Installieren der RPM-Pakete ist recht einfach. Sie starten Yast oder den Red Hat Package Manager und installieren die Pakete einfach durch das Hinzufügen.

Für alle SuSE Linux-Besitzer: Gehen Sie ins YaST. Gehen sie auf Installation festlegenstarten. Wählen Sie Pakete einspielen. Gehen Sie mit Tab auf das Eingabefeld und wählen Sie das Verzeichnis, in dem die Pakete liegen. Dann markieren Sie die gefundenen Pakete im unteren Fenster mit einen X (Leertaste). Drücken sie dann F10, um zu installieren. Viel Spaß mit KDE 1.1. Sie können es schon benutzen.

Compilieren und Installieren

Überprpüfen der Pfade

Es ist sehr wichtig, dass die Pfade für KDE genau gesetzt sind. Denn sonst bricht das Konfigurationsscript einfach ab mit der Meldung, dass irgendein Pfad unbekannt ist. Legen wir also die Pfade fest: Die meisten Anwendungen brauchen KDEDIR als Pfad. Setzten sie ihn in ihrer Login-Konfigurationsdatei. Das ist normalerweise folgendermaßen zu erledigen. Editieren Sie /etc/profile. Schreiben Sie jetzt in die PATH-Variable den Pfad, in dem KDE installiert werden soll. Normalerweise /opt/kde. Dann schreiben Sie noch ganz unten am Ende der Datei: KDEDIR="/opt/kde/"; export KDEDIR.

KDE compilieren

Zuerst müssen wir kdelibs übersetzen.

cd /usr/src/packages/SOURCE/kde/kdelibs
./configure

Wenn es Fehler gibt, dann kontrollieren Sie Ihre Pakete, Ihren Compiler usw. Nach reibungslosem Konfigurieren geben Sie ein:

make
su
make install
exit

Da make install nur als Root funktionieren kann, wechseln wir mit su mal schnell zu Root (Paßwort eingeben) und mit exit wieder zurück. Jetzt fehlen nur noch die anderen Pakete: Diese werden genauso compiliert.

XFree86 konfigurieren

Das ist der letzte Schritt in dieser Anleitung. Sie müssen dem X Window System (XFree86) sagen, dass es als Standard KDE starten soll. Die machen Sie mit einem normalen Editor. Editieren Sie die Datei ~/.xinitrc. Recht weit unten gibt es eine Zeile wie

#
# finally start the window manager
#

Alles, was dann kommt an if und then-Anweisungen, kann gelöscht und durch startkde ersetzt werden. Das sieht dann so aus:

#
# finally start the window manager
#
startkde
#
# End of start window manager
#

So das war's. Jetzt probieren Sie doch mal .

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