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Do, 18. Mai 2017, 15:00

Systemverwaltung mit Foreman/Katello – Teil 1: Einstieg und Installation

Katello Erratum

Christian Stankowic

Katello Erratum

Was ist Katello?

Katello erweitert Foreman um Content Management-Funktionalität, indem es im Wesentlichen die Software-Projekte Pulp und Candlepin vereint.

Pulp dient zur Synchronisation von RPM-Paketen, Docker-/Puppet-Modulen und OSTree-Inhalten über Repositories. Darüber hinaus ist die Software in der Lage Errata-Informationen zu importieren. Ein Erratum erweitert eine Paket-Aktualisierung um wichtige Informationen, wie beispielsweise:

  • Typisierung (Bugfix, Security-Fix, Feature Enhancement)
  • Zusammenfassung und detaillierte Beschreibung
  • Verweise auf CVEs (Common Vulnerabilities and Exposures)

Prinzipiell werden lediglich RPM-basierte Distributionen unterstützt. An einer Debian-Unterstützung wird derzeit gearbeitet, von »nutzbar« kann hier aber noch nicht die Rede sein – Paketformate anderer Linux-Distributionen werden nicht unterstützt.

Foreman Lifecycle Environments

Christian Stankowic

Foreman Lifecycle Environments

Candlepin dient zur Verwaltung von Subskriptionen und Kanal-Berechtigungen – innerhalb Katello wird es dazu verwendet, die über Pulp importierten Software-Quellen registrierten Systemen zugänglich zu machen.

Ein weiteres Feature von Katello ist, dass sämtliche Inhaltsbestände in Form von Snapshots eingefroren werden. So lassen sich verfügbare Updates und Puppet-Module in mehreren Zyklen über die gesamte Systemlandschaft evaluieren und verteilen – beispielsweise nach dem bekannten Drei-Systemlandschaftskonzept: Entwicklung, Test/QA und Produktion. Bevor die neuesten Patches auf produktiven Maschinen installiert werden können, kann man so vorab Tests auf Entwicklungs- und Test-Maschinen durchführen.

Pro-Linux
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