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Do, 12. Mai 2016, 15:00

Domainserver für kleines Geld und große Ansprüche

Zugriffsmöglichkeiten

Der hier beschriebene Server muss und sollte auch nicht unter dem Schreibtisch stehen und benötigt bzw. hat keine grafische Oberfläche. Somit muss der Zugriff darauf typischerweise per Netzwerk erfolgen. Dafür bietet Linux viele Möglichkeiten – per SSH, Zugriff auf die Daten per NFS oder auch durch Umleitung des gesamten Desktops.

Auf den Internetzugangsrechner und den Router kann auch über ein Terminal am Server zugegriffen werden, falls es Probleme bei Start der virtuelle Maschine gibt – z.B. nach einem Plattencheck oder Update.

Mit Curses und tty

Mittels der Curses-Schnittstelle lässt sich die Ausgabe der betreffenden virtuellen Maschine auf einem seriellen Terminal, wie den virtuellen Linux-Terminals, realisieren.

Grafische Systeme

Auf Systemen mit grafischer Oberfläche kann man sich unter Linux z.B. per ssh -Y user@rechner anmelden und dann das gewünschte grafische Programm aufrufen. Auch eine Anmeldung auf einem Fremdrechner (remote-login) lässt sich durch entsprechende Konfiguration des X-Servers einrichten.

Anders sieht es aus, wenn in der virtuellen Maschine kein Linux beziehungsweise kein X-Server läuft.

SDL

SDL ist ein Simple DirectMedia Layer und wird für die Ausgabe einer virtuellen Maschine auf einem Desktop verwendet. Dies ist dann interessant, wenn man eine virtuelle Maschine z.B. auf einen Laptop kopiert hat und sie unter dessen grafischen Oberfläche laufen lässt.

VNC

VNC (steht für »virtual network computing«) und ist ein freies Protokoll zur Übertragung der Bildschirminhalte eines Rechners über Netzwerk. Für das Protokoll stehen verschiedene, auch browserbasierte Viewer zur Verfügung. Allerdings gibt es immer wieder Probleme mit der Synchronisation der Cursor auf dem Darstellungsrechner und dem Bildschirm der virtuelle Maschine. Hier hilft die Option -usbdevice tablet beim Starten von qemu.

VNC-Clients (und Server) gibt es auch für Windows – z.B. im Paket tightvnc.

Spice

Das Spice-Protokoll wird wohl bei RedHat (weiter-) entwickelt und ermöglicht ein komfortables Arbeiten auf einem entfernten Rechner, der die Oberfläche von GUI-basierten virtuellen System darstellt – ein entsprechender Grafik(karten)treiber für Windows steht zur Verfügung. Der Spice-Server ermöglicht zudem auch, den Sound der virtuellen Maschine netzwerktransparent durchzuleiten und selbst cut and paste zwischen virtueller Maschine und dem Rechner, auf dem die Anzeige erfolgt, ist möglich. USB soll ebenfalls zur virtuellen Maschine durchgereicht werden können.

Kommentare (Insgesamt: 9 || Alle anzeigen )
Re[2]: Wirklich? (Contra, Do, 23. Juni 2016)
Danke für den Artikel... (Peter Lustig, der Zweite, Di, 17. Mai 2016)
Re: Wirklich? (Pete, Sa, 14. Mai 2016)
Re: Wirklich? (Baldr, Fr, 13. Mai 2016)
RPC100 (spfef, Fr, 13. Mai 2016)
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