Abschied von MS Windows....

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Cyberhofi
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#31 Post by Cyberhofi »

Ich hab mich auch Pro-Linux, Contra-Windows entschieden, ganz einfach weil mir das ewige gemache an Windows auf den geist ging, das eine hat wieder funktioniert, da ging was anderes nicht...

Das einzige was mich bei Linux bisher stört, ist dass es nach der Installation noch nicht ready-to-use ist, um alles nutzen zu können muss man sich erst massenhaft pakete nachladen (3D unterstützung, Videocodecs und dergleichen)

Wenn sowas schon dabei wäre, wär es wesentlich unkomplizierter, aber das scheint wegen diversen Lizenzen nicht zu gehen

Ottonang
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#32 Post by Ottonang »

Also ich war seinerzeit ganz stolz auf meinen Eigenbau-Sender mit einer RE134 im Oszi und einer RS241 ín der Endstufe. Als Modulationsverstärker hat sich da übrigens eine RES164d betätigt, am Mikro hing natürlich eine REN904. Der Empfänger war aber supermodern, der hatte gleich 4 Stück RV12 P2000 drin. Damals hat das alles noch richtig Spass gemacht. Heute blickt bei der Technik wirklich bloß noch einer von 100 "Amateurfunkern" durch. Wie sollen sie es auch: dank PISA hat ja keiner mehr Grundlagenwissen.

Aber auch ich habe 1990 mein Bastelzeugs in den Keller geschafft und hatte wohl einen meiner 7 Lötkolben letztmalig vor 3 Jahren in der Hand.
*
Eigentlich fing das alles hier mal mit dem Abschied von Windows an. Und das da manches nicht läuft. Das kann ich eigentlich nicht nachvollziehen. Ich wüste z.B. nichtmal, wann mir mal WXP seit August 2001 abgeschmiert ist - weil es das nie gemacht hat. Und wenn ich hier schreibe, das mein heimischer Haushalts-PC seit 1996 mit seiner WIN95a-Install läuft, dann spricht das wohl Bände. Nur bin ich halt weder Jäger noch Sammler und Spiele-Fan bin ich auch nicht. Natürlich würde ich die Kiste gern auf Linux umstellen. Das habe ich schon 1999 mit DLD6.01 Lite mal versucht, aber da blieb dann gleich mal meine Fritz! X PC mit dem seriellen Anschluß außen vor. Auch der zweite Versuch um 2001 mit Caldera Open Linux für Desktop ging an der Stelle gegen den Baum - ansonsten war die damals schon brauchbar. Und das mit Anlage ist auch heute noch bei allen Linux-Distri so ! Also nützt mir Linux selbst für den Haushaltskram nichts. Da nutze ich z.B. MS Works 4.5, weil es mir genügt. Auch dazu gibt es bei Linux kein Gegenstück. Vom MS-Works-Datenformat ganz zu schweigen. Soll ich etwa erst alles konvertieren ? Tausende Dateien angesammelt seit 1991 ?

Wobei bei mir der PC ein Arbeitsgerät ist. Nicht unbedingt ein Hobbygegenstand. Ich stecke meine Mäuse lieber in Reisen. Und wenn ich am PC sitze, dann will ich den mittels einem Mausklick aktualisieren können - und nicht mittels Wissen eines qualifizierten Systembetreuers, das fängt schon bei den Kernelupdate und der eingestellten Unterstützung für Linux-Distri aus Jahren vor 2003 an ... . Das2K stammt von 2000 und wird von MS noch mit Patch versorgt. Zeige mir mal die aktuelle Unterstützung für eine SuSE Linux 6.4 ... . Bei der Versionsnennung kriegen ja Linux-Trolle regelrecht Nägelrollen, nur meine ich: die 6.4 war mal ein Superhit.

MfG
Ottonang

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Pseudomonas
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#33 Post by Pseudomonas »

Hi,

> Da nutze ich z.B. MS Works 4.5, weil es mir genügt. Auch dazu gibt es bei Linux kein Gegenstück.

Wozu auch ? K-Office und OpenOffice wären (allerdings umfangreichere) Alternativen. Warum sollte man denn zusätzlich noch eine abgespeckte Version anbieten?



> Vom MS-Works-Datenformat ganz zu schweigen.
Wer nutzt das denn heutzutage noch? Bei einem neugekauften PC ist doch schon seit Jahren i.d.R. eine Office-version dabei. Da hat mann dann zumindest (meist) Word und Excel. In meinem Bekanntenkreis kenn ich keinen der mit Works arbeitet.



> Und wenn ich am PC sitze, dann will ich den mittels einem Mausklick aktualisieren können

Das geht mittlerweile bei Suse doch genauso einfach. Mit den zusätzlich eingepflegten Repositorys kann man dann doch sogar nahezu das komplette System aktualisieren (nicht nur Sicherheitspatches sondern auch neue Versionen der installierten Software). Mach das mal unter Windows.... Da gibts ein MS-Update, das die installierte MS-Software updatet... mehr nicht. Da hat man's mit Linux sogar einfacher.

Gruß
Gunnar 8)
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Ottonang
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#34 Post by Ottonang »

Pseudomonas wrote:> Und wenn ich am PC sitze, dann will ich den mittels einem Mausklick aktualisieren können

Das geht mittlerweile bei Suse doch genauso einfach. Mit den zusätzlich eingepflegten Repositorys kann man dann doch sogar nahezu das komplette System aktualisieren (nicht nur Sicherheitspatches sondern auch neue Versionen der installierten Software). Mach das mal unter Windows.... Da gibts ein MS-Update, das die installierte MS-Software updatet... mehr nicht. Da hat man's mit Linux sogar einfacher.

Gruß
Gunnar 8)
Und damit ich dieser riesengroße Monsterpaket auch annehmbar nutzen kann, muss ich mir auch gleich noch einen neuen fetten PC kaufen - nicht wahr ?

Zum Thema Works unterhalt ich mich mit Dir lieber nicht weiter: scheinbar gegt MSWorks einigen Leuten gegen ihr Ego. Lieber sitzen diese Leute vor einem fetten Monsterprogramm, wo sie vor lauter Möglichkeiten viel Mist machen und wegen fehlendem Durchblick Zeit ohne Ende vernichten.

Und außerdem will man scheinbar auch nicht begreifen, das ich auf eine riesengroße total unnütze Softwaremenge auf dem PC keinen Wert lege. was soll ich mit den 5 mitgelieferten und gleich noch installierten Paketen für eine TV-Karte, wenn ich gar keine drin habe ? Aber bläht ihr man das Zeug immer weiter auf ... Vermutlich braucht ihr in 2 Jahren so eine Blue-Ray, damit ihr die Distri ausliefern könnt. Sieht ja dann auch toll auf: eh ich hab gleich nach der Install 50 Grafikprogramme - toll wa ?

Kopfschüttel
Ottonang

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Janka
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#35 Post by Janka »

Wenn du ein schmales System brauchst, musst du Works ebenfalls in die Tonne treten. Verzichte auf diesen ganzen Grafiktinnef und benutze WordPerfect für DOS.

Janka
Ich vertonne Spam immer in /dev/dsp statt /dev/null.
Ich mag die Schreie.

Ottonang
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#36 Post by Ottonang »

Das ist immer wieder das weniger Schöne am Internet ... . Man bekommt sinnfreie Antworten ohne Ende ... . Das man z.B. rund 2000 Schriftstücke daheim auf dem Computer hat und man wegen der lieben Bürokratie das Zeug leider auch ewig benötigt, das Bedenken gewisse Computer-Fans nicht. Diese nutzen ihre System je eh nur zum Installieren und zum Entwickeln und Co - aber nicht real zur Arbeit für Haushalt, Verwaltungsaufgaben und Co. Damit haben die ja nichts zu tun. Oder soll ich etwa 2000 Dateien konvertieren ? Und in 3 Jahren wieder anpassen ? Wo dann eh alles anders drin aussieht als im Original ? Und damit alles keine Nutz- und Beweiswert mehr hat ?
*
Scheinbar wollen einige Leute nicht begreifen, das man selbst auf mehr als 80% aller SOHO-PC nur ein kleines Office-Pekt benötigt und dazu eine Bildbearbeitung und dazu noch einen Acrobat Reader und einen Browser und ein Mailprogramm -- und sonst weiter eigentlich nichts. Aber vielleicht denke ich auch verkehrt, weil ich den PC halt zum Arbeiten benutze und damit bin ich vielleicht schon Mitglied einer unbedeutenden Minderheit ... in der Spass-Gesellschaft des kollektiven Freizeitparks Deutschland (ala H. Kohl).

Selbst am Arbeitsplatz hatten vor 15 Jahren 90% aller PC nur Works drauf. Damals hatten die Leute keine Probleme - obwohl Sie Neuling am PC waren . Heute haben Sie dort MS Office 2003 drauf --- und es gibt deshalb sogar eine extra Office-Hotline. Weil kaum einer bei der Funktionsfülle noch durchblickt. Aber alle User an allen Einstellungen ohne Sinn und Verstand "rumdrehen" ... .

Also träumt weiter von mehr als 50 Grafikprogrammen auf Eurem PC, dazu 100 Textverarbeitungen und 200 Tabellenkalkulationen ... .

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Janka
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#37 Post by Janka »

z.B. ich habe aber andere Anforderungen als du.

Linux-Distributionen bieten so ziemlich alles, was unter einer freien Lizenz verfügbar ist. Leute wollen die Programme benutzen, deren Bedienung sie für sich selbst angenehm empfinden. Außerdem wird Software ständig weiter entwickelt

Ich z.B. benötige auf meinem PC *gar kein* Office-Paket. Briefe mache ich in LaTeX, weil ich das schon seit Jahren so tue. Mein Adressbuch war lange Zeit in Papier, da konnte ich das mitnehmen. Inzwischen führe ich es im Mailer und drucke mir daraus Kontaktkärtchen aus. Tabellenkalkulation brauche ich normalerweise gar nicht und Präsentationen mache ich aus Prinzip nur mit der realen Hardware -- auch wenn's ein Testmuster ist, das vielleicht nicht ganz so hübsch aussieht.

Dass Neulinge mit irgendeiner Software ABC keine Probleme haben, halte ich für ein Gerücht. Da, wo ich früher Support geleistet habe (Steuerbüro), waren viele der Damen bei kleinsten Änderungen ihrer Arbeitsoberfläche schlichtweg geplättet und mussten erstmal mit Kamillentee beruhigt werden.

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Ottonang
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#38 Post by Ottonang »

verstehe :wink: Da warst Du also der Schuldige bei die Einführung von Wordperfect für DOS bei Euch :D . Sicher nur aus Kostengründen, weil man ja damals für das alte Wordperfect keine teure Maus benötigte, aber dafür jene Schablone für die Tastatur mit den ollen Tastenkombinationen. Nun ja - mit solchen 5000 Tastenkombinationen treibt man wohl jeden in den totalen Wahnsinn - und das dann bloß Kamillentee geholfen hat, das verwundert mich doch etwas. :D
Und das die Damen mit Änderungen kaum klar kamen, lag wohl eher an der zumeist fehlenden oder total unverständlichen Dokumentationen der Änderungen - bekanntlich ein total ungeliebter Knackpunkt bei vielen Systembetreuern. :D
*
Da kenne ich übrigens eine schöne Geschichte. Eine Mitarbeiterin hatte vor ihrem Urlaub ihren ersten PC-Lehrgang (auch zu Wordperfect für DOS) und während des Urlaubs wurde die elektromechanische Schreibmaschine abgebaut und durch einen PC samt Drucker ersetzt. Gut erholt zurück aus dem Urlaub setzte sich die Dame an den PC und rief 2 h später erstmal die Systembetreuer-Hotline an: der Fußschalter am PC funktioniert nicht. Und so landete dann bei mir der Anruf der Systembetreuung, ob ich nichtmal Zeit hätte. Bei der Dame angekommen, bekam ich fast einen Schreikrampf: die Dame laschte mit einem Fuß auf der auf dem Fußboden rum liegenden Computermaus rum. Die sie eigentlich unter Wordperfectfür DOS garnicht benötigte. Nur bei der alten elektromechanischen Schreibmaschine war das halt eine Steuerung.
Tja: nur ich bin längst ein sehr armer Rentner und die Dame im besten Alter nutzt am Arbeitsplatz längst SAP R/3 und MS Office 2003 auf WXP - und 40 web basierte Anwendungen. Und Sie kommt auch lange schon mit der Maus klar :D

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Pseudomonas
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#39 Post by Pseudomonas »

Ich kann Janka prinzipiell zustimmen.

allerdings komme ich ohne ein umfangreiches Officepaket absolut nicht aus. Und da sind mir die Möglichkeiten von MsWorks zu beschränkt. Was mich am meisten an der ganzen MS-Office Geschichte stört sind die teilweise auftretenden Inkompatibilitäten zur Vorgängerversion. Privat benutze ich OpenOffice. Den Funktionsumfang brauch ich schon.


> Scheinbar wollen einige Leute nicht begreifen, das man selbst auf mehr als 80% aller SOHO-PC nur ein kleines Office-Pekt benötigt


Woher willst Du das wissen ? nicht jeder hat die gleiche Einstellung und die gleichen Anforderungen wie Du.


> Und damit ich dieser riesengroße Monsterpaket auch annehmbar nutzen kann, muss ich mir auch gleich noch einen neuen fetten PC kaufen - nicht wahr ?


Du wirst lachen. Mein "Hauptrechner" ist ein alter Celeron 2000 mit 512 MB Ram. Graka ist ne NVidia GForce 4MX. Distri: Suse 10.0 mit KDE 3.5.4

Mein Zweitrechner ist ein PII-400 mit 256 MB Ram. Der ist momentan platt (ohne BS). Den werde ich als Bastelrechner für diverse Distributionen benutzen. Man muß ja nicht zwangsläufig KDE oder Gnome benutzen. Probeweise hatte ich mal Suse 9.3 mit Windowmaker und Fluxbox drauf. Damit lief selbst der Rechner noch ordentlich zügig.

Gruß
Gunnar 8)
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Ottonang
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#40 Post by Ottonang »

1. im Vergleich zu meinem ASUS XP55T2P4 mit K6-III 400 und 128 MB RAM ist der PC mit dem Celeron 2000 eine sehr große fette Kiste !
Und auch der PII 400 spielt dank seinen 256 MB RAM (und dazu obendrein SD RAM!) in einer ganz anderen Liga als als mein 96er ASUS-Board.
Der Unterschied besteht darin, das Du letzteres zum Testen nimmst - und ich damit meinen Haushaltskram erledigen will, störungsfrei bitte. Also bitte auch stabil arbeiten muß, wenn ich via https in Asien gerade meine Hotelzimmerbuchung bezahle oder mir einen 3D Rundblick in einem Resort verschaffe.

2. Woher ich die Bedürfnisse der Leute kenne ? Ich muß zugeben, ich kenne als Altersgründen kaum junge Leute, wo ich auch die Mehrheit der Jäger und Sammler von Software sehe. Ich kenne da eher Handwerker, Gewerbetreibende, Selbständige, Kleinstbetriebe - und Familen-PC, von Familien deren Kinder längst aus dem Haus sind. Nur von diesen Leuten, da kenne ich eine ganze Masse. Wobei bei Familen-PC in jüngerer Zeit noch die Videobearbeitung dazu kommt und bei den gewerblich genutzten PC zumeist irgend so eine Datenbank auf Interbase-Basis oder ähnlichem.

3. was mich bei solchen Kontakten immer wieder erstaunt, was Systemhäuser diverser Größe den Leuten so alles unnütze oder fragwürdiges aufschwatzen - was die Leute zumeist garnicht benötigen - oder wo man mit Kanonen auf Spatzen schiesst. Aber schließlich wollen die Systemhäuser ja leben :D Wie schrieb schon mal das ct-Magazin (als man die Zeitschrift als Fachzeitschrift noch von der Steuer absetzen konnte): "90% der existierenden Software ist zumindestens überflüssig, 50% jeglicher existierender Software ist sogar nutzlos und mindestens 25% der existierenden Software ist schädlich in diverser Hinsicht.".

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Pseudomonas
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#41 Post by Pseudomonas »

Hi,

> Der Unterschied besteht darin, das Du letzteres zum Testen nimmst - und ich damit meinen Haushaltskram erledigen will, störungsfrei bitte. Also bitte auch stabil arbeiten muß, wenn ich via https in Asien gerade meine Hotelzimmerbuchung bezahle oder mir einen 3D Rundblick in einem Resort verschaffe.

EIn riesen Geschwindigkeits- und Speicherfresser ist der eigesetzte Windowmanager. Da hat man bei Linux glücklicherweise die freie Wahl. Ein - vom look & feel - Win95 sehr ähnlicher Windowmanager ist
IceWM:

http://linuxwiki.de/IceWM

Der ist bei weitem nicht so speicherhungrig wie z.B. KDE.


> was mich bei solchen Kontakten immer wieder erstaunt, was Systemhäuser diverser Größe den Leuten so alles unnütze oder fragwürdiges aufschwatzen - was die Leute zumeist garnicht benötigen - oder wo man mit Kanonen auf Spatzen schiesst.

Da stimme ich Dir vollkommen zu. (Ist auch der Grund, warum ich einen neuen PC grundsätzlich ohne Betriebssystem und Software kaufen würde). In der Regel mache ich es allerdings so, dass ich nach und nach die einzelnen Komponenten austausche. Meinen alten K6-200 habe ich letztes Jahr ausgemustert. Den könnte man aber z.B. mit IP-Cop drauf noch als Router verwenden.

Gruß
Gunnar 8)
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Euklid

#42 Post by Euklid »

Ich bin anfang des Jahres auf Linux vollständig umgestiegen - obwohl ich auch zu denen gehöre, die eine WinXP-Version besitzen.

Was waren meine Gründe?
An sich hatte ich unter Windows alles, was ich brauchte. Was mir an Microsoft-Produkten nicht gefiehl ist, dass der Konzern die Preise seiner Produkte ins Unermessliche treibt, und genau weiß, dass sie von den Menschen abgekauft werden, weil die Menschen eben Gewohnheitstiere sind und sich Microsoftprodukte aufgrund teilweise zweifelhafter Strategien durchgesetzt haben.
So einen Konzern muss ich nicht unterstützen!

Und ich wechselte zu Linux und musste feststellen, das ich hier ebenfalls alles habe, was ich brauche. Besser noch: Man hat

1. Eine große Community, die einen bei speziellen Fragen kostenfrei unterstützt. Mit der Zeit kann man selbst anderen Helfen, ohne Kosten zu verlangen.

2. Man hat die Garantie, dass verbreiteten OS-Formate bis in die Ewigkeit unterstützt werden, da diese nicht durch den Willen eines einzigen Konzerns abgeändert werden können. Insofern Ottonang: Wenn man nicht von der Willkür eines einzigen Konzern abhängen möchte, macht ein Wechsel zu Linux - oder zu einem anderen freien System - durchaus Sinn.

3. Unter Linux kann ich mein System genau so anpassen, dass die Arbeitsvorgänge hinsichtlich der Effektivität beschleunigt werden. Zumindest ist es mein (subjektiver?) Eindruck, dass Linux wesentlich felxibler ist als Windows.

Das sind drei meiner Gründe, weshalb ich seit meinem Umstieg zu Linux (SuSE10) Windows nicht mehr angepackt habe.
Windows ist ab Win2000 auch ein gut und stabil (wenn auch meiner Meinung nach wenig sicher) laufendes System. Erst nachträglich kann ich also sagen, dass mir Linux viele Vorteile bringt, zum Zeitpunkt meines Umstiegs wusste ich das nicht so recht.

Nocheinmal an Ottonang: Jeder soll mit dem System glücklich werden, mit dem er ab Besten zurecht kommt. Wenn ich deine Beiträge gründlich genug gelesen habe, würde nach meiner Einschätzung eine gute Linux-Distro deinen Ansprüchen vollstens genügen - und bestimmt auch darüber hinaus! Es ist vielmehr die Migration, die ein wenig Arbeit macht.

Gruß, Euklid

Hans K.

#43 Post by Hans K. »

Lieber Janka,

der Troll bist du. Du hast in keinster Weise verstanden, was ich hier unter "basteln" meine und was ich sagen wollte. Wenn man diskutieren will, muss man erst mal definieren, was man unter den verwendeten Begriffen versteht. Ich habe versucht zu definieren, was ich unter "basteln" verstehe und alle Mitdiskutanten außer dir haben das auch verstanden. Jedenfalls haben deine primitiven und oberflächlichen Reperaturversuche und Softwareinstallationen nicht im geringsten was damit zu tun, was ich hier unter "basteln" verstehe. Aber auch deine Aktivitäten liegen schon weit über dem Durchschnitt der Bevölkerung. Du solltest dich und deine Freunde also nicht als das Maß aller Dinge ansehen. Die Masse der Bevölkerung und auch die Masse der Funkamateure haben heutzutage viel weniger Ahnung von Technik als du.

Jetzt endgültig:
EOD

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Janka
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#44 Post by Janka »

Lieber Hans K.

man kann über alles unterschiedlicher Meinung sein. Wenn aber Gäste Regulars anmachen, nur Unruhe stiften zu wollen, entbehrt das nicht einer gewissen Komik. Wenn du ein Ende der Diskussion wünschst, empfehle ich dir, einfach deine unsinnigen Postings einzustellen.

Meine eigenen "Basteleien" (die durchaus nichts mit dem zu tun haben, was ich Elektronik-Anfängern empfehle) standen und stehen hier nicht zur Debatte. Nur ist dir und deinesgleichen leider immer noch nicht aufgegangen, dass man auch eine Meinung vertreten kann, die nicht mit der momentanen eigenen Lebenssituation übereinstimmt.

Das nennt man im allgemeinen: "Für andere eintreten". Ich vertrete auch Positionen, die nicht meine sind -- z.B. trete ich wehement für das Recht der Elektronik-Anfänger, Casemodder, Computer-Bastler und aller sonstiger jungen Leute ein, ihre eigenen Erfahrungen zu machen, ohne von selbstgefälligen ("früher, ja da war alles besser, wir waren besser!") Langweilern runtergeputzt zu werden. Das killt nämlich die Motivation, sich auch mal an die schwierigen Dinge zu wagen, die du ja so sehr propagierst.

Wenn du das nicht verstehen kannst, tust du mir einfach nur Leid.

Janka
Ich vertonne Spam immer in /dev/dsp statt /dev/null.
Ich mag die Schreie.

Markus K.

#45 Post by Markus K. »

Ich persönlich halte es für einen viel größeren Erkenntnisgewinn, an den eigenen PC ein per I²C, USB etc. betriebenes LC-Display dranzubasteln, als haufenweise Radioempfänger mit unterschiedlicher Demodulation aufzubauen.
Oh je. Da hat aber einer von der Entwicklung von Radioempfängern genau Null Ahnung. Dies ansich wäre ja nicht schlimm. Es kann ja nicht jeder alles wissen und können. Schlimm ist nur, wenn einer der keine Ahnung hat, glaubt die Weisheit mit Löffeln gefressen zu haben und anderen was von Basteln erzählen will. Diese von dir erwähnten Bastelprojekte mit vorgefertigten Bestandteilen sind sicher reizvoll. Aber das Radiobasteln ist um einige Niveaustufen anspruchsvoller und lehrreicher. Soll jeder machen was er will.
Wenn aber Gäste Regulars anmachen, nur Unruhe stiften zu wollen,
Wer sich hier unpassend verhält und andere Leute unpassend anmacht nennt sich Janka. Das sollten sich auch Regulars nicht erlauben. Ja das sollten sich besonders die Regulars nicht erlauben. Die Regulars haben nicht mehr Rechte als die anderen Leute, aber eine gewisse Vorbildfunktion für ein Forum. Manchmal steigt ihnen aber irgendwas zu Kopf.

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