Hallo zusammen,
mich beschäftigt gerade folgende Frage:
Ich möchte eine FreeBSD 4.4 Kiste mit einer 60 gig Platte als Webserver mit einer MySQL-DB betreiben. Nun habe ich gelesen, das FreeBSD nur ein Slice inner primären Partition anlegt und seine Partitionen dann darin anlegt.
Kann ich die gesamte Festplatte gleich für FBSD partitionieren oder muss ich dazu erstaml eine kleinere Partition (DOS oder however) unter der 1024ér Grenze anlegen und kann dann die Grenze mit meinem FBSD überschreiten.
Danke schonmal für die wie immer fachmännischen Antworten..
Leon
Ein "Slice" über 1024ér Grenze
Re: Ein
Du kannst die ganze Platte als eine Partition nehmen und mehrere Slices einrichten, Du kannst mehrere Partitionen mit mehreren Slices einrichten, die Slices und Partitionen können beliebig groß sein, das 1024er Problem ist nicht existent unter FreeBSD. Wobei ich jetzt nicht sicher bin, ob ich nicht wieder Slice und Partiion verwechsele. Spielt aber keine Rolle - tausche die Begriffe aus, und es ist trotzdem wahr.
Eine DOS Partition brauchst Du nur, wenn Du auch DOS/Windows laufen lassen willst, wobei FBSD die / Partition als erste Primäre haben will. Ähnlich wie Windos.
Du kannst also nicht z.B. swap als erste Partition haben. Und auch keine extra /boot anlegen, wie z.B. unter Linux Sinn möglich. Macht aber bei FBSD auch keinen Sinn.
Eine DOS Partition brauchst Du nur, wenn Du auch DOS/Windows laufen lassen willst, wobei FBSD die / Partition als erste Primäre haben will. Ähnlich wie Windos.
Du kannst also nicht z.B. swap als erste Partition haben. Und auch keine extra /boot anlegen, wie z.B. unter Linux Sinn möglich. Macht aber bei FBSD auch keinen Sinn.
Re: Ein
FreeBSD-Slices entsprechen den DOS/Linux-Partitionen.
FreeBSD-Partitionen sind "Unterpartitionen" in den Slices
FreeBSD muß _nicht_ auf der 1. primären, sondern nur auf irgendeiner primären Partition installiert werden (im Gegensatz zu Linux funktioniert eine Installation in einer erweiterten Partition nicht)
Die weitere Unterteilung des Installationsslices in /, /usr und Swap-Partition überläßt man am besten dem Installationsprogramm (Partition a ist immer / und b immer Swap).
Bei mir sieht es z.B so aus:
1 Festplatte mit 4 Slices (DOS-Partitionen):
/dev/ad0s1: Windows 98 (Windows muß 1. primäre Parttion sein)
/dev/ad0s2: Swap-Partition für Linux
/dev/ad0s3: Linux-Partition (für alle Mountpoints: /, /usr, /home)
/dev/ad0s4: FreeBSD-Slice (ad0s4a = / = 256M, b = Swap = 256M, g = /usr = 10G, e = /var = 128M, f = /tmp = 128M, h = /home = >10G)
Als Bootmanager benutze ich Lilo, da mir der FreeBSD-eigene nicht so gefällt.
FreeBSD-Partitionen sind "Unterpartitionen" in den Slices
FreeBSD muß _nicht_ auf der 1. primären, sondern nur auf irgendeiner primären Partition installiert werden (im Gegensatz zu Linux funktioniert eine Installation in einer erweiterten Partition nicht)
Die weitere Unterteilung des Installationsslices in /, /usr und Swap-Partition überläßt man am besten dem Installationsprogramm (Partition a ist immer / und b immer Swap).
Bei mir sieht es z.B so aus:
1 Festplatte mit 4 Slices (DOS-Partitionen):
/dev/ad0s1: Windows 98 (Windows muß 1. primäre Parttion sein)
/dev/ad0s2: Swap-Partition für Linux
/dev/ad0s3: Linux-Partition (für alle Mountpoints: /, /usr, /home)
/dev/ad0s4: FreeBSD-Slice (ad0s4a = / = 256M, b = Swap = 256M, g = /usr = 10G, e = /var = 128M, f = /tmp = 128M, h = /home = >10G)
Als Bootmanager benutze ich Lilo, da mir der FreeBSD-eigene nicht so gefällt.
Re: Ein
Ok, Fehler von mir. Ich hatte mal versucht, / auf ner b Partition zu installieren. Ging nicht. Daher war ich der Meinung, das FreeBSD immer die erste primäre haben wollte. Sorry.
Ansonsten ziehe ich es vor, wenn /tmp und swap auf ner anderen Platten liegen und sehe nicht den Vorteil einer "automatischen" Partitionierung. Swap muß nicht b sein, wird nur so vorgeschlagen, im Gegensatz zu "/", das a sein muß.
Ansonsten ziehe ich es vor, wenn /tmp und swap auf ner anderen Platten liegen und sehe nicht den Vorteil einer "automatischen" Partitionierung. Swap muß nicht b sein, wird nur so vorgeschlagen, im Gegensatz zu "/", das a sein muß.