Hallo Leute,
hat jemand von euch Erfahrung in der Konvertierung einer bestehenden ext2-Partition nach ext3, ohne dass ich das Betriebssystem komplett neu installieren muss und ohne das meine Daten verlorengehen?
Wie gehe ich am geschicktesten vor?
Gruß erich
ext2 -> ext3
Re: ext2 -> ext3
Hi.
ext2 -> ext3 geht meines Erachten "on the fly". Man kann das Journaling aus/einschalten.
Dazu muss nur das Programm tunefs oder tune2fs (weis es nicht mehr sogenau) aufrufen. Ein Neuinstallaion des Betriebssystems ist nicht erforderlich.
Gruss Sulu
ext2 -> ext3 geht meines Erachten "on the fly". Man kann das Journaling aus/einschalten.
Dazu muss nur das Programm tunefs oder tune2fs (weis es nicht mehr sogenau) aufrufen. Ein Neuinstallaion des Betriebssystems ist nicht erforderlich.
Gruss Sulu
Re: ext2 -> ext3
Die Änderung ist einfach:
<li>In den Single-User-Mode booten.
<li>Alle Dateisysteme (ausser root <img src="http://www.pl-forum.de/UltraBoard/Images/Happy.gif" border="0" align="middle"> ) unmounten.
<li>Für jedes zu migrierende Dateisystem "tune2fs -j /dev/hd<i>x</i>" ausführen.
<li>In der /etc/fstab in der Spalte 3 bei den betreffenden Dateisystemen aus ext2 ein ext3 machen.
<li>Alles wieder mounten.
Das root-Dateisystem kannst Du entweder online ändern (gleiches Kommando, nur nicht vorher unmounten) oder aber von einem Rescue-System mit etx3-Unterstützung booten und dann die root-Partition migrieren. Der Unterschied liegt darin, dass bei der Online-Migration das Journal als Datei ".journal" sichtbar ist, offline wird das Journal als "hidden i-node" angelegt und kann daher nicht mehr unbefugt angefasst werden.
Dabei fällt mir aber ein, dass RH7.3 mal beim Booten gemeldet hat, er würde das Journal zur hidden i-node moven... Möglicherweise kann ein neuerer e2fsck das. Ich würde trotzdem wie o.a. vorgehen, das funktioniert mit Sicherheit.
Setzt natürlich voraus, dass Unterstützung für ext3 im Kernel ist.
Jochen
<li>In den Single-User-Mode booten.
<li>Alle Dateisysteme (ausser root <img src="http://www.pl-forum.de/UltraBoard/Images/Happy.gif" border="0" align="middle"> ) unmounten.
<li>Für jedes zu migrierende Dateisystem "tune2fs -j /dev/hd<i>x</i>" ausführen.
<li>In der /etc/fstab in der Spalte 3 bei den betreffenden Dateisystemen aus ext2 ein ext3 machen.
<li>Alles wieder mounten.
Das root-Dateisystem kannst Du entweder online ändern (gleiches Kommando, nur nicht vorher unmounten) oder aber von einem Rescue-System mit etx3-Unterstützung booten und dann die root-Partition migrieren. Der Unterschied liegt darin, dass bei der Online-Migration das Journal als Datei ".journal" sichtbar ist, offline wird das Journal als "hidden i-node" angelegt und kann daher nicht mehr unbefugt angefasst werden.
Dabei fällt mir aber ein, dass RH7.3 mal beim Booten gemeldet hat, er würde das Journal zur hidden i-node moven... Möglicherweise kann ein neuerer e2fsck das. Ich würde trotzdem wie o.a. vorgehen, das funktioniert mit Sicherheit.
Setzt natürlich voraus, dass Unterstützung für ext3 im Kernel ist.
Jochen
Re: ext2 -> ext3
> Setzt natürlich voraus, dass Unterstützung für ext3 im Kernel ist.
und dass eine aktuelle (ext3-fähige) version der e2fsprogs installiert ist (ist imho z.b. bei suse 7.1 und 7.2 nicht der fall)
und dass eine aktuelle (ext3-fähige) version der e2fsprogs installiert ist (ist imho z.b. bei suse 7.1 und 7.2 nicht der fall)
Re: ext2 -> ext3
Jau, aber dann ist das Journal eben sichtbar als ".journal" im Root des Dateisystems. Und die Voraussetzungen, damit e2fsck das beim nächsten Check auf die hidden i-node movet, kenne ich nicht genau; wahrscheinlich ein e2fsck in hinreichend hoher Version. Auf die o.a. Methode ist das Journal direkt versteckt, daher würde ich mir die Mühe schon machen.
Jochen
Jochen