hallo,
also wieso macht man bei linux normalerweise so viele partitionen
eine für /, eine für /home, eine für /usr...
is doch praktischer wenn man eine für alle hat. flexibler...
achja, stimmt es, das man linux partitionen nicht defragmentieren muss? wenn ja warum nich?
Danke
Manuel
wozu so viele partitionen
Re: wozu so viele partitionen
man _muss_ nicht so viele partitionen haben, aber es ist besser weil:
- ein filesystem fehler nicht gleich alle daten beeinflusst
- aus sicherheitsgruenden, denn manchem exploit ist es nicht moeglich, den aktuellen mountpoint (zb. tmp) zu verlassen.
defragmentieren muss man nicht, weil die filesysteme von linux allesamt intelligent arbeiten, im gegensatz zu den dateiablagefallen von m$
ratte
- ein filesystem fehler nicht gleich alle daten beeinflusst
- aus sicherheitsgruenden, denn manchem exploit ist es nicht moeglich, den aktuellen mountpoint (zb. tmp) zu verlassen.
defragmentieren muss man nicht, weil die filesysteme von linux allesamt intelligent arbeiten, im gegensatz zu den dateiablagefallen von m$
ratte
Re: wozu so viele partitionen
zB:
könnten die Partitionen auf unterschiedlichen Festplatten sein, auf anderen Rechnern sein (NFS), anderes Dateisystem beinhalten.
Z.B. lasse ich bevorzugt das System auf das gute,alte Ext2 laufen. /home o.ä. aber gerne auf Ext3
In jeden Linux Buch finde ich auch oft den "Tipp" ganz viele tolle PArtitionen einzurichten.
Aber für Home-User ist es IMHO selten nützlich. (ausser swap, natürlich)
Zu der defrag Frage :
<a href="http://sdb.suse.de/de/sdb/html/ext2frag.html" target="_blank"><!--auto-->http://sdb.suse.de/de/sdb/html/ext2frag ... <!--auto-->
Gruss Max
könnten die Partitionen auf unterschiedlichen Festplatten sein, auf anderen Rechnern sein (NFS), anderes Dateisystem beinhalten.
Z.B. lasse ich bevorzugt das System auf das gute,alte Ext2 laufen. /home o.ä. aber gerne auf Ext3
In jeden Linux Buch finde ich auch oft den "Tipp" ganz viele tolle PArtitionen einzurichten.
Aber für Home-User ist es IMHO selten nützlich. (ausser swap, natürlich)
Zu der defrag Frage :
<a href="http://sdb.suse.de/de/sdb/html/ext2frag.html" target="_blank"><!--auto-->http://sdb.suse.de/de/sdb/html/ext2frag ... <!--auto-->
Gruss Max
Re: wozu so viele partitionen
"aus sicherheitsgruenden"
. weil man /home, /tmp, /var mit nodev, noexec und nosuid mounten kann
. weil man /usr read-only mounten kann
. weil man /home, /tmp, /var mit nodev, noexec und nosuid mounten kann
. weil man /usr read-only mounten kann
Re: wozu so viele partitionen
Andere Sicherheitsgründe betreffen das vollaufen von Dateisystemen. Wenn /var z.B. wg. logs oder /tmp zugemüllt wird, so beeinflußt das nicht andere Partitionen, insbesondere nicht "/".
Außerdem vermindert es Fragmentierung. Richtig, Linuxdateisysteme fragmentieren nicht _stark_, aber sie tun es. Insbesondere /tmp auszulagern macht Sinn.
Mehrere Partitionen machen das spätere Auslagern einzelner Teile auf andere Platten einfacher. Hast Du z.B. ein LDAP Verzeichnis in /var und /var wird zu klein oder die Performance sinkt, ist es recht einfach, es auf eine andere Platte zu verschieben -> mehrere Partitionen sind administrativ also leichter zu verwalten.
/boot macht als einzelne Partition Sinn, da es nicht gemountet werden muß (soll). Außer, zum Kernel installieren. SO wird das Risiko einer korrupten /boot vermindert.
Außerdem vermindert es Fragmentierung. Richtig, Linuxdateisysteme fragmentieren nicht _stark_, aber sie tun es. Insbesondere /tmp auszulagern macht Sinn.
Mehrere Partitionen machen das spätere Auslagern einzelner Teile auf andere Platten einfacher. Hast Du z.B. ein LDAP Verzeichnis in /var und /var wird zu klein oder die Performance sinkt, ist es recht einfach, es auf eine andere Platte zu verschieben -> mehrere Partitionen sind administrativ also leichter zu verwalten.
/boot macht als einzelne Partition Sinn, da es nicht gemountet werden muß (soll). Außer, zum Kernel installieren. SO wird das Risiko einer korrupten /boot vermindert.
Re: wozu so viele partitionen
Na das hört sich doch alles sehr logisch an.
Danke an alle.
Danke an alle.