Via Onboardsound + kernel 2.4.7
Via Onboardsound + kernel 2.4.7
Hi,
Hab gerade einen Kernel 2.4.7 kompiliert mit Via Soundchip Unterstützung aber es kommt kein Ton (xmms). Er findet immer irgendwelche Treiber nicht, obwohl beim booten der Soundchip gefunden wird (hab's nicht als Modul kompiliert sondern gleich rein). Wo liegt der Hund begraben?
mfg
Andreas
Hab gerade einen Kernel 2.4.7 kompiliert mit Via Soundchip Unterstützung aber es kommt kein Ton (xmms). Er findet immer irgendwelche Treiber nicht, obwohl beim booten der Soundchip gefunden wird (hab's nicht als Modul kompiliert sondern gleich rein). Wo liegt der Hund begraben?
mfg
Andreas
Re: Via Onboardsound + kernel 2.4.7
Kann es sein, dass ein Initscript deiner Distribution versucht, das eingestellte Soundkartenmodul zu laden, und der entsprechende modprobe / insmod-Aufruf nicht fehlschlägt, die Karte unzumuten und die Lautstärke der Channel hochzudrehen.
Wenn du den Soundtreiber jetzt fest in den Kernel nimmst, wird das Script an der betreffenden Stelle fehlschlagen, da das Modul ja nicht existiert und somit nicht geladen werden kann.
Daher geht das Script davon aus, dass der Teiber aus irgend einem Grund nicht geladen werden konnte (es kann nicht berücksichtigen, dass ein fest in den Kernel kompilierter Treiber schon ganz am Anfang die Soundkarte initialisiert hat) und versucht erst garnicht, die Karte unzumuten und die Lautstärke der Kanäle entsprechend zu setzen.
Versuch von daher mal, mit xmixer / amix oder einem anderen Mixer deiner Wahl zumindest die Hauptlautstärke und den PCM-Kanal unzumuten und aufzudrehen, und sie mal, ob du dann einen Ton aus deiner Kiste heraus krigst.
Sollte das der Fall sein, solltest du entweder den Initscripts deiner Distribution etwas unter die Arme greifen (sprich: sie abändern) oder den Treiber doch wieder Modular in den Kernel nehmen, was einige Vorteile mit sich bringt (u.a. wäre dir dann auch dieses Problem erspart geblieben).
Wenn du den Soundtreiber jetzt fest in den Kernel nimmst, wird das Script an der betreffenden Stelle fehlschlagen, da das Modul ja nicht existiert und somit nicht geladen werden kann.
Daher geht das Script davon aus, dass der Teiber aus irgend einem Grund nicht geladen werden konnte (es kann nicht berücksichtigen, dass ein fest in den Kernel kompilierter Treiber schon ganz am Anfang die Soundkarte initialisiert hat) und versucht erst garnicht, die Karte unzumuten und die Lautstärke der Kanäle entsprechend zu setzen.
Versuch von daher mal, mit xmixer / amix oder einem anderen Mixer deiner Wahl zumindest die Hauptlautstärke und den PCM-Kanal unzumuten und aufzudrehen, und sie mal, ob du dann einen Ton aus deiner Kiste heraus krigst.
Sollte das der Fall sein, solltest du entweder den Initscripts deiner Distribution etwas unter die Arme greifen (sprich: sie abändern) oder den Treiber doch wieder Modular in den Kernel nehmen, was einige Vorteile mit sich bringt (u.a. wäre dir dann auch dieses Problem erspart geblieben).
Re: Via Onboardsound + kernel 2.4.7
> und der entsprechende modprobe / insmod-Aufruf
> nicht fehlschlägt
Sollte "und falls der entsprechende modprobe / insmod-Aufruf nicht fehlschlägt" heissen.
Das macht die Hitze.
> nicht fehlschlägt
Sollte "und falls der entsprechende modprobe / insmod-Aufruf nicht fehlschlägt" heissen.
Das macht die Hitze.
Re: Via Onboardsound + kernel 2.4.7
Hi,
starte XMMS per Konsole und dann erscheinen vielleicht manche Fehlermeldungen, die Du am besten hier reinposten kannst. Welche Sound-Dateien willst Du mit XMMS abspielen (mp3, ogg, mod usw.)
Wenn es sich um ein Kernel und/oder Hardware-Problem handelt, dann per cat /proc/... die Fehlermeldungen her.
Was für ein Chipsatz? Vermutlich ESS-Solo.
Was für ein Motherboard?
Also mit anderen Worten, handelt es sich nur um ein Software-Problem oder kannste gar nichts per Soundkarte hören?
CU
Hägar
starte XMMS per Konsole und dann erscheinen vielleicht manche Fehlermeldungen, die Du am besten hier reinposten kannst. Welche Sound-Dateien willst Du mit XMMS abspielen (mp3, ogg, mod usw.)
Wenn es sich um ein Kernel und/oder Hardware-Problem handelt, dann per cat /proc/... die Fehlermeldungen her.
Was für ein Chipsatz? Vermutlich ESS-Solo.
Was für ein Motherboard?
Also mit anderen Worten, handelt es sich nur um ein Software-Problem oder kannste gar nichts per Soundkarte hören?
CU
Hägar
Re: Via Onboardsound + kernel 2.4.7
Kernelmodule gibts bei mir (fast) keine. Nur PCMCIA und NET. Ich will mit XMMS Mp3s abspielen.
>Was für ein Chipsatz? Vermutlich ESS-Solo.
>Was für ein Motherboard?
MS 6330 K7T PRO2A mit AC' 97 Yamaha Soundchip.
Hören kann ich nur wenn ich eine CD wiedergebe.
mfg
Andreas
>Was für ein Chipsatz? Vermutlich ESS-Solo.
>Was für ein Motherboard?
MS 6330 K7T PRO2A mit AC' 97 Yamaha Soundchip.
Hören kann ich nur wenn ich eine CD wiedergebe.
mfg
Andreas
Re: Via Onboardsound + kernel 2.4.7
Also - bringen denn XMMS oder die anderen Soundapplikationen irgend eine Fehlermeldung, oder spielen sie die Audiodateien scheinbar ab, nur du hörst einfach nichts ?
Sofern das zutrifft, liege ich wahrscheinlich mit meiner Vermutung richtig.
Starte mal irgend einen Mixer (siehe mein vorheriges Posting) und schau mal ob Master + PCM ungemuted und aufgedreht sind.
Falls das nicht der Fall sein sollte, liegts an den Scripten deiner Distribution (auch wieder siehe mein vorheriges Posting !).
Sofern das zutrifft, liege ich wahrscheinlich mit meiner Vermutung richtig.
Starte mal irgend einen Mixer (siehe mein vorheriges Posting) und schau mal ob Master + PCM ungemuted und aufgedreht sind.
Falls das nicht der Fall sein sollte, liegts an den Scripten deiner Distribution (auch wieder siehe mein vorheriges Posting !).
Re: Via Onboardsound + kernel 2.4.7
>Also - bringen denn XMMS oder die anderen Soundapplikationen irgend eine Fehlermeldung, oder spielen sie die Audiodateien scheinbar ab, >nur du hörst einfach nichts ?
Fehlermeldung: Couldn't open audio!
>Starte mal irgend einen Mixer (siehe mein vorheriges Posting) und schau mal ob Master + PCM ungemuted und aufgedreht sind.
>Falls das nicht der Fall sein sollte, liegts an den Scripten deiner Distribution (auch wieder siehe mein vorheriges Posting !).
Hab wmmixer und alles ist aufgedreht.
mfg
Andreas
Fehlermeldung: Couldn't open audio!
>Starte mal irgend einen Mixer (siehe mein vorheriges Posting) und schau mal ob Master + PCM ungemuted und aufgedreht sind.
>Falls das nicht der Fall sein sollte, liegts an den Scripten deiner Distribution (auch wieder siehe mein vorheriges Posting !).
Hab wmmixer und alles ist aufgedreht.
mfg
Andreas
Re: Via Onboardsound + kernel 2.4.7
Hm ...
Du kannst also mit wmmixer deine Soundkarte aufdrehen bzw. sehen dass sie aufgedreht ist ?
Dann dürfte der Treiber schon einmal funktionieren.
Umso merkwürdiger ist es, dass XMMS etwas a'la "Couldn't open audio [device]" meldet.
Da ich aus o.g. Grund davon ausgehe, dass der Treiber ansich läuft, kann das nur noch ein Problem mit den Gerätedateien selber oder mit den Rechten an den Gerätedateien an.
Schau dir mal die Attribute von
/dev/dsp
an - hat deine Distribution (du hast leider nicht geschrieben, welche du benutzt) da evtl. eine Spezielle Gruppe (audio) vorgesehen, in die alle User, die Sound abspielen können sollen, hinzugefügt werden müssen ?
Oder existiert die Datei etwa gar nicht ?
Lief denn der Sound überhaupt schon einmal, oder tritt das Problem erst auf, seitdem du deinen 2.4.7er Kernel compiliert hast ?
Du kannst also mit wmmixer deine Soundkarte aufdrehen bzw. sehen dass sie aufgedreht ist ?
Dann dürfte der Treiber schon einmal funktionieren.
Umso merkwürdiger ist es, dass XMMS etwas a'la "Couldn't open audio [device]" meldet.
Da ich aus o.g. Grund davon ausgehe, dass der Treiber ansich läuft, kann das nur noch ein Problem mit den Gerätedateien selber oder mit den Rechten an den Gerätedateien an.
Schau dir mal die Attribute von
/dev/dsp
an - hat deine Distribution (du hast leider nicht geschrieben, welche du benutzt) da evtl. eine Spezielle Gruppe (audio) vorgesehen, in die alle User, die Sound abspielen können sollen, hinzugefügt werden müssen ?
Oder existiert die Datei etwa gar nicht ?
Lief denn der Sound überhaupt schon einmal, oder tritt das Problem erst auf, seitdem du deinen 2.4.7er Kernel compiliert hast ?
Re: Via Onboardsound + kernel 2.4.7
> ein Problem mit den Gerätedateien selber
> oder mit den Rechten an den Gerätedateien
> an.
Sollte natürlich "[...] ein Problem mit den Rechten an den Gerätedateien sein" heissen.
Herrgott, kann die Natur nicht mal den Quelltext des Wetters offenlegen, dann könnten wir diese Hitze abstellen <img src="http://www.pl-forum.de/UltraBoard/Images/Happy.gif" border="0" align="middle">.
> oder mit den Rechten an den Gerätedateien
> an.
Sollte natürlich "[...] ein Problem mit den Rechten an den Gerätedateien sein" heissen.
Herrgott, kann die Natur nicht mal den Quelltext des Wetters offenlegen, dann könnten wir diese Hitze abstellen <img src="http://www.pl-forum.de/UltraBoard/Images/Happy.gif" border="0" align="middle">.
Re: Via Onboardsound + kernel 2.4.7
Hi,
Ich verwende Debian Potato mit einem 2.4.7 Kernel. Die Soundkarte (chip) hatte ich bis jetzt nicht in Verwendung.
Ja DSP gehört der Gruppe "audio".
Was soll ich da tun? Wem soll ich es geben damit es mit XMMS geht?
mfg
Andreas
Ich verwende Debian Potato mit einem 2.4.7 Kernel. Die Soundkarte (chip) hatte ich bis jetzt nicht in Verwendung.
Ja DSP gehört der Gruppe "audio".
Was soll ich da tun? Wem soll ich es geben damit es mit XMMS geht?
mfg
Andreas
Re: Via Onboardsound + kernel 2.4.7
Du musst in irgend einer Form Schreibrechte auf die Gerätedatei (/dev/dsp) bekommen.
Viele Distributionen (auch deine) regeln das auf folgende Art und Weise:
/dev/dsp wird auf Inhaber "root" und Gruppe "audio" gesetzt, die Rechte werden dann auf lesen + schreiben für den Inhaber (root), lesen + schreiben für die Gruppe (audio), und kein Zugriff für andere (others) gestellt.
Folglich muss man einen User, der Soundapplikationen benutzen möchte, einfach zur Gruppe "audio" in der Datei /etc/group hinzufügen.
Das ist die sauberste Lösung.
Viele Distributionen (auch deine) regeln das auf folgende Art und Weise:
/dev/dsp wird auf Inhaber "root" und Gruppe "audio" gesetzt, die Rechte werden dann auf lesen + schreiben für den Inhaber (root), lesen + schreiben für die Gruppe (audio), und kein Zugriff für andere (others) gestellt.
Folglich muss man einen User, der Soundapplikationen benutzen möchte, einfach zur Gruppe "audio" in der Datei /etc/group hinzufügen.
Das ist die sauberste Lösung.
Re: Via Onboardsound + kernel 2.4.7
Hi,
noch eine Möglichkeit:
Fehlermeldung: Couldn't open audio
Ist Dir schon einmal das System komplett abgestürzt (schrottige Festplatte) und Du hast per fsck die komplette Partition überprüft?
Kann sein das er gerade diese /dev-Datei zerstört hat. Wenn Du eine zweite Distri hast, dann einfach die /dev-Dateien von Debian sichern und von der anderen draufkopieren. Beim Booten bekommst Du mit Sicherheit einige Fehlermeldungen, die mit den alten /dev-Dateien aufgelöst werden können.
CU
Hägar
noch eine Möglichkeit:
Fehlermeldung: Couldn't open audio
Ist Dir schon einmal das System komplett abgestürzt (schrottige Festplatte) und Du hast per fsck die komplette Partition überprüft?
Kann sein das er gerade diese /dev-Datei zerstört hat. Wenn Du eine zweite Distri hast, dann einfach die /dev-Dateien von Debian sichern und von der anderen draufkopieren. Beim Booten bekommst Du mit Sicherheit einige Fehlermeldungen, die mit den alten /dev-Dateien aufgelöst werden können.
CU
Hägar
Re: Via Onboardsound + kernel 2.4.7
@ Hägar
> Ja DSP gehört der Gruppe "audio".
Wie soll er das denn bitte herausfinden, wenn /dev/dsp beschädigt / nicht mehr existent wäre ?
"Could not open audio device" kann jedes Ereignis sein, bei dem der entsprechende open() Systemaufruf mit den entsprechenden Attributen Fehlschlug - also neben einer nicht existenten Datei u.a. auch ein Rechteproblem, was hier am wahrscheinlichsten ist.
Ich denke mal, den User in die /etc/groups hinzuzufügen dürfte das Problem lösen.
> Ja DSP gehört der Gruppe "audio".
Wie soll er das denn bitte herausfinden, wenn /dev/dsp beschädigt / nicht mehr existent wäre ?
"Could not open audio device" kann jedes Ereignis sein, bei dem der entsprechende open() Systemaufruf mit den entsprechenden Attributen Fehlschlug - also neben einer nicht existenten Datei u.a. auch ein Rechteproblem, was hier am wahrscheinlichsten ist.
Ich denke mal, den User in die /etc/groups hinzuzufügen dürfte das Problem lösen.