System Backup
Re: System Backup
Hallo,
einfach mit tar alles ausser /proc und /tmp auf ne andere Partition schreiben.
Wenn was dumm gelaufen ist, Rettungssystem von cd starten, alles auf original-partition
löschen und per tar wieder zurückladen. Anschließend aber den lilo -r /... nicht vergessen,
sonst nix mehr boot. Dieses Verfahren ist bei mir standard und wurde schon mehrfach erfolgreich angewendet. Ich bastle gerne und verhunze auch mal mein System - aber macht nix, dafür hat man ja dann das backup und das Rettungssystem. Man sollte nur darauf achten,
kein exotisches Dateisystem für das Linux-System zu benutzen, da dieses eventuell vom
Rettungssystem nicht unterstützt wird. ext2 ist die sichere Wahl und für Heimanwender
vollkommen ausreichend stabil und schnell.
Gruß Klaus
einfach mit tar alles ausser /proc und /tmp auf ne andere Partition schreiben.
Wenn was dumm gelaufen ist, Rettungssystem von cd starten, alles auf original-partition
löschen und per tar wieder zurückladen. Anschließend aber den lilo -r /... nicht vergessen,
sonst nix mehr boot. Dieses Verfahren ist bei mir standard und wurde schon mehrfach erfolgreich angewendet. Ich bastle gerne und verhunze auch mal mein System - aber macht nix, dafür hat man ja dann das backup und das Rettungssystem. Man sollte nur darauf achten,
kein exotisches Dateisystem für das Linux-System zu benutzen, da dieses eventuell vom
Rettungssystem nicht unterstützt wird. ext2 ist die sichere Wahl und für Heimanwender
vollkommen ausreichend stabil und schnell.
Gruß Klaus
Re: System Backup
cooler tipp. aber ein paar fragen noch.
warum nicht /proc ?
was muss hinter lilo -r ?
was hat man so mit tar für ne komprimierung ?
könnte doch auch auf fat32 speichern oder?
danke nochmal.
warum nicht /proc ?
was muss hinter lilo -r ?
was hat man so mit tar für ne komprimierung ?
könnte doch auch auf fat32 speichern oder?
danke nochmal.
Re: System Backup
Hallo,
auf zwei der Fragen glaube ich eine Antwort zu haben:
>warum nicht /proc ?
Das Verzeichnis /proc ist ein virtuelles Filesystem, das also nicht physikalisch auf der Festplatte liegt, sondern eine Schnittstelle zwischen Hardware und Kernel darstellt. So ziemlich alle Dateien haben in diesem Verzeichnis die gewaltige Dateigröße von 0 Byte...
>was hat man so mit tar für ne komprimierung ?
AFAIK entweder überhaubt keine, oder wenn doch nur eine verschwindend geringe. Es wird ja nur verwendet um Verzeichnisse und Dateien in einer Archivdatei zusammenzufassen. Früher wurde dann noch das Komprimierungsformat gz verwendet (*.tar.gz / tgz). Heute läuft dem Gespann langsam aber sicher das Format Bzip2 den Rang ab. Es bietet einen besseren Komprimierungsfaktor.
MfG
Flo
auf zwei der Fragen glaube ich eine Antwort zu haben:
>warum nicht /proc ?
Das Verzeichnis /proc ist ein virtuelles Filesystem, das also nicht physikalisch auf der Festplatte liegt, sondern eine Schnittstelle zwischen Hardware und Kernel darstellt. So ziemlich alle Dateien haben in diesem Verzeichnis die gewaltige Dateigröße von 0 Byte...
>was hat man so mit tar für ne komprimierung ?
AFAIK entweder überhaubt keine, oder wenn doch nur eine verschwindend geringe. Es wird ja nur verwendet um Verzeichnisse und Dateien in einer Archivdatei zusammenzufassen. Früher wurde dann noch das Komprimierungsformat gz verwendet (*.tar.gz / tgz). Heute läuft dem Gespann langsam aber sicher das Format Bzip2 den Rang ab. Es bietet einen besseren Komprimierungsfaktor.
MfG
Flo
Re: System Backup
Hallo,
nehmen wir mal an, du mountest deine Original-Partition unter /mnt.
dann machst du vor dem Restore ein rm -rf /mnt/* und es ist erst mal alles weg.
nun kommt ein cd /mnt, dann ein
tar -xvzf /deine/backupdatei und nach ner weile ist alles, inclusive Gerätedateien wieder
an seinem Platz.
Nun noch der lilo -r /mnt und es werden die Konfigurationsdaten aus /mnt/etc/lilo.conf und
nicht aus /etc/lilo.conf gelesen.
Dann einfach Rettungssystem beenden oder shutdown -r now eingeben, und dabei, solange die
Kiste runterfährt, die Rettungs-CD entnehmen. Nun sollte beim Reboot wieder der
Lilo mit seinem Auswahlmenue erscheinen. Hat bei mir bisher immer geklappt.
Gruß KLaus
nehmen wir mal an, du mountest deine Original-Partition unter /mnt.
dann machst du vor dem Restore ein rm -rf /mnt/* und es ist erst mal alles weg.
nun kommt ein cd /mnt, dann ein
tar -xvzf /deine/backupdatei und nach ner weile ist alles, inclusive Gerätedateien wieder
an seinem Platz.
Nun noch der lilo -r /mnt und es werden die Konfigurationsdaten aus /mnt/etc/lilo.conf und
nicht aus /etc/lilo.conf gelesen.
Dann einfach Rettungssystem beenden oder shutdown -r now eingeben, und dabei, solange die
Kiste runterfährt, die Rettungs-CD entnehmen. Nun sollte beim Reboot wieder der
Lilo mit seinem Auswahlmenue erscheinen. Hat bei mir bisher immer geklappt.
Gruß KLaus
Re: System Backup
Hallo,
Erst mal eine Liste aller Hauptverzeichnisse erstellen (Texteditor).
Sollte etwa so aussehen
/bin
/dev
/etc
/home
/...
usw - halt alles außer /proc und /tmp oder vor dem Sichern /tmp putzen.
Dann einfach ein tar -cvzf /Dein-Backup --files-from=/obengenannte-Liste
Das wars. Übrigens /Dein-Backup kann auch auf FAT32 liegen - halt auf jedem Dateisystem, dass vom Kernel eines Rettungssystemes angesprochen werden kann. Wichtig ist, nach dem
Backup das Rettungssystem zu starten und zu testen, ob man wirklich an das Backup rankommt,
ansonsten ist es nämlich fürn Ar....
Gruß
Klaus Schäfer
Erst mal eine Liste aller Hauptverzeichnisse erstellen (Texteditor).
Sollte etwa so aussehen
/bin
/dev
/etc
/home
/...
usw - halt alles außer /proc und /tmp oder vor dem Sichern /tmp putzen.
Dann einfach ein tar -cvzf /Dein-Backup --files-from=/obengenannte-Liste
Das wars. Übrigens /Dein-Backup kann auch auf FAT32 liegen - halt auf jedem Dateisystem, dass vom Kernel eines Rettungssystemes angesprochen werden kann. Wichtig ist, nach dem
Backup das Rettungssystem zu starten und zu testen, ob man wirklich an das Backup rankommt,
ansonsten ist es nämlich fürn Ar....
Gruß
Klaus Schäfer