KornShell und Telnet Prob
KornShell und Telnet Prob
Hallo,
ich möchte auf einem UNIX remote über Telnet arbeiten und hab da paar Probleme damit. Zum einen kann ich mit der Pfeilrauf-Taste keine bereits abgesetzten Befehle wiederholen, zum anderen kein Backspace benutzen. Weiss jemand woran das liegt? Ich geh mit Puttytel via Telnet oder rlogin an den Rechner. Bei nem anderen Rechner (Linux + Bash + Zugriff über Puttytel/telnet) hab ich da keine Probleme. Liegt das an der KornShell? Was kann ich da machen?
Danke für Tipps,
Marc
ich möchte auf einem UNIX remote über Telnet arbeiten und hab da paar Probleme damit. Zum einen kann ich mit der Pfeilrauf-Taste keine bereits abgesetzten Befehle wiederholen, zum anderen kein Backspace benutzen. Weiss jemand woran das liegt? Ich geh mit Puttytel via Telnet oder rlogin an den Rechner. Bei nem anderen Rechner (Linux + Bash + Zugriff über Puttytel/telnet) hab ich da keine Probleme. Liegt das an der KornShell? Was kann ich da machen?
Danke für Tipps,
Marc
ksh ist keine bash
Hi,
die ksh, die ich kenne, hat keinerlei bind-Kommandos, mit denen man auf die Cursortasten ein "history previous" legen könnte (es soll Ableger geben, die das können). Die ksh hat aber 2 Modi, in denen man eine interaktive History hat: Entweder den vi- oder den emacs-Mode. Man setzt den Mode, indem man entweder "set -o vi" oder "export EDITOR=vi" eingibt; vi ist durch emacs zu ersetzen, wenn man den lieber mag.
Im emacs-Mode ist History up/down auf CTRL-P/CTRL-N, wenn ich mich recht entsinne; im vi-Mode drückt man <ESC>, um in den Kommando-Mode zu kommen und dann "k" für hoch, "j" für runter, "/" zum Suchen in der History usw.
Das Backspace-Problem dürfte anders gelagert sein. Das einfachste ist, Du schaust im PuTTY mal unter "Terminal/Keyboard" nach. Da gibt es die Radiobuttons Ctrl-H/Ctrl-? für die Backspace-Taste. Die Einstellung Ctrl-H müsste korrekt sein.
Jochen
die ksh, die ich kenne, hat keinerlei bind-Kommandos, mit denen man auf die Cursortasten ein "history previous" legen könnte (es soll Ableger geben, die das können). Die ksh hat aber 2 Modi, in denen man eine interaktive History hat: Entweder den vi- oder den emacs-Mode. Man setzt den Mode, indem man entweder "set -o vi" oder "export EDITOR=vi" eingibt; vi ist durch emacs zu ersetzen, wenn man den lieber mag.
Im emacs-Mode ist History up/down auf CTRL-P/CTRL-N, wenn ich mich recht entsinne; im vi-Mode drückt man <ESC>, um in den Kommando-Mode zu kommen und dann "k" für hoch, "j" für runter, "/" zum Suchen in der History usw.
Das Backspace-Problem dürfte anders gelagert sein. Das einfachste ist, Du schaust im PuTTY mal unter "Terminal/Keyboard" nach. Da gibt es die Radiobuttons Ctrl-H/Ctrl-? für die Backspace-Taste. Die Einstellung Ctrl-H müsste korrekt sein.
Jochen
Die grösste Lüge der EDV? "Mal eben..."
Die bash zu installieren sollte eigentlich kein Problem sein, wenn Du einen Compiler an der Hand hast oder irgendwo für Dein UNIX (welches denn?) ein freundlicher Zeitgenosse ien Paket mit der bash drinne bereitgestellt hat. Allerdings brauchst Du dann zumindest noch die readline-Bibliothek, denke ich... ./configure sollte Dir aber schon sagen, was ihm fehlt.
Eines solltest Du aber nicht tun: root eine andere, "bequemere" Shell geben. Ich hatte einmal einen Fall, wo das System dann die die Bootskripte mit der ksh ausführen wollte, die in /usr/bin lag, was noch nicht gemountet war... Ist allerdings schon lange her. Über die #!-Syntax sollte sich das Problem gegessen haben, aber Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste! Bei anderen Usern aollte der Shell-Wechsel aber egal sein.
Was das Ctrl-H angeht: Keine Ahnung, ob die bash da intern was mappt, damit das klappt. Ein Ctrl-H funktioniert in der bash übrigens auch (auch von Hand getippt) . Mittels stty kann man auch umstellen, welches Zeichen für Backspace, Interrupt usw. gelten soll, aber das ist meist unnötig, da man heutzutage die Terminal-Emulatoren alle sehr flexibel einstellen kann.
Jochen
Eines solltest Du aber nicht tun: root eine andere, "bequemere" Shell geben. Ich hatte einmal einen Fall, wo das System dann die die Bootskripte mit der ksh ausführen wollte, die in /usr/bin lag, was noch nicht gemountet war... Ist allerdings schon lange her. Über die #!-Syntax sollte sich das Problem gegessen haben, aber Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste! Bei anderen Usern aollte der Shell-Wechsel aber egal sein.
Was das Ctrl-H angeht: Keine Ahnung, ob die bash da intern was mappt, damit das klappt. Ein Ctrl-H funktioniert in der bash übrigens auch (auch von Hand getippt) . Mittels stty kann man auch umstellen, welches Zeichen für Backspace, Interrupt usw. gelten soll, aber das ist meist unnötig, da man heutzutage die Terminal-Emulatoren alle sehr flexibel einstellen kann.
Jochen
Die grösste Lüge der EDV? "Mal eben..."
Suchst du folgendes?Marc Marc wrote:Wie meinst Du das "ctrl-H von hand getippt"?? Und was ist die #! Syntax?
Das ist in dem Falle ein AIX (IBM UNIX). Leider gibts da kein bash-Paket. Kann ich mir aber demnach (wo?) als RPM-Paket runterladen oder?
Gruß,
Marc
AIX Toolbox for Linux Applications
Open Source packages available for installation on AIX 5L
http://www-1.ibm.com/servers/aix/produc ... nload.html
It just works.
Nun, einfach Strg gedrückt halten und "h" dazu tippen.
Wenn ein Skript mit #! beginnt, weiss das System, dass es zum Ausführen des Skriptes den Interpreter starten muss, dessen Name auf das #! folgt. Daher beginnen Shellskripte (fast) immer mit "#!/bin/sh" in der ersten Zeile und perl-Skripte mit "#!/usr/bin/perl". Früher nahm das System einfach die Standardshell des Users... Lass Dich nicht weiter irritieren; es war nur als Untermalung für den Hinweis gedacht, die Shell von root nicht auszutauschen.
Was AIX angeht, schau mal in der AIX-Toolbox nach. Zumindest für AIX 5L solltest Du das Paket einfach als RPM installieren können.
Jochen
Wenn ein Skript mit #! beginnt, weiss das System, dass es zum Ausführen des Skriptes den Interpreter starten muss, dessen Name auf das #! folgt. Daher beginnen Shellskripte (fast) immer mit "#!/bin/sh" in der ersten Zeile und perl-Skripte mit "#!/usr/bin/perl". Früher nahm das System einfach die Standardshell des Users... Lass Dich nicht weiter irritieren; es war nur als Untermalung für den Hinweis gedacht, die Shell von root nicht auszutauschen.
Was AIX angeht, schau mal in der AIX-Toolbox nach. Zumindest für AIX 5L solltest Du das Paket einfach als RPM installieren können.
Jochen
Die grösste Lüge der EDV? "Mal eben..."
öhm, bin ich zu blöd?
aixa1.ops.de:/home/marc=>rpm -ivh bash-2.05b-1.aix5.1.ppc.rpm
error: bash-2.05b-1.aix5.1.ppc.rpm cannot be installed
das paket ist im /home/marc verzeichnis, bin als marc eingeloggt und der user hat eigentlich die gleichen rechte wie root. auch hat das rpm-paket volle rechte (chmod 777)
ein verwirrter marc
aixa1.ops.de:/home/marc=>rpm -ivh bash-2.05b-1.aix5.1.ppc.rpm
error: bash-2.05b-1.aix5.1.ppc.rpm cannot be installed
das paket ist im /home/marc verzeichnis, bin als marc eingeloggt und der user hat eigentlich die gleichen rechte wie root. auch hat das rpm-paket volle rechte (chmod 777)
ein verwirrter marc
Ein korruptes RPM-Paket? Was sagt denn einWenn er vernünftige Angaben macht, sollte das Paket in Ordnung sein. Ansonsten noch mal neu downloaden...
Jochen
Code: Select all
rpm -qilp bash*.rpm
Jochen
Die grösste Lüge der EDV? "Mal eben..."
Die Angaben in ftp://ftp.software.ibm.com/aix/freeSoft ... README.txt hast du befolgt?
It just works.