Die Kernel-based Virtual Machine (KVM) ist eine Linux-Kernel-Infrastruktur für Virtualisierung. KVM wurde im Oktober 2006 veröffentlicht und ist ab Version 2.6.20 direkt im Linux-Kernel enthalten. Die Lösung setzt sich aus einem Kernel-Modul (kvm.ko), hardwarespezifischen Modulen und einer Userspace-Komponente zusammen, die wiederum auf dem Quellcode von Qemu basiert. Prozesse können so die Virtualisierungstechnik ansprechen und virtuelle Maschinen starten, die allesamt eigene virtuelle Netzwerkkarten, Festplatten oder Displays haben. Als Gastsysteme unterstützt KVM unter anderem Linux (32 und 64 Bit), Windows (32 Bit) Solaris und diverse BSD-Derivate. (dmn)