ipsvd ist ein Satz von Internet-Protokoll-Serverdaemonen für TCP/IP und UDP/IP. Ein Daemon wartet auf ankommende Verbindungen an einem Socket. Für neue Verbindungen kann er ein beliebiges Programm starten, um sie zu behandeln. Die Daemonen können vordefinierte Instruktionen ausführen, wie mit eingehenden Verbindungen zu verfahren ist. Je nach der IP-Adresse oder dem Hostnamen des Clients können sie verschiedene Programme starten, eine unterschiedliche Umgebung setzen, eine Verbindung ablehnen oder eine Grenze der gleichzeitig aktiven Verbindungen pro Host setzen. Unter Linux kann die Netzverbindung auch mit SSLv3 verschlüsselt werden. ipsvd kann verwendet werden, um Dienste zu starten, die normalerweise von inetd oder tcpserver gestartet werden. Normalerweise werden die Daemonen von überwachenden Prozessen ausgeführt, z.B. von runsv aus dem Paket runit oder supervise aus den Daemontools. (hjb)