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Thema: Plasma erobert die Welt

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Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von Einheit am Do, 27. Januar 2011 um 15:03 #

Hab ich doch schon bei freiesMagazin gelesen. Wieso wird das hier jetzt nochmal aufgewärmt? Diese Eigenwerbung von Entwicklern nervt sowieso.

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Von Cyril am Do, 27. Januar 2011 um 15:17 #

...hier mal ein positiver: Ich mag Plasma, sowohl vom Aussehen her als auch vom Bedienkonzept, besonders die Flexibilität gefällt mir sehr gut.
M.E. müsste noch ein bisschen mehr Arbeit in die Stabilität/Zuverlässigkeit fließen, wobei ich gar nicht Plasma an sich meine, sondern eine geringere Empfindlichkeit gegen von außen induzierte Fehler (in fremden Plasmoiden oder Programmen), die oftmals Plasma abschießen können (habe gerade so einen seltsamen Fall mit Amarok).

Ein lustiger Satz aus dem Artikel:
"Mittels QML kann die Entwicklung der Oberfläche komplett von der Logik entkoppelt werden."
- Na, hoffentlich nicht. ;)

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Von Dracula am Do, 27. Januar 2011 um 16:30 #

So hätte sich die neue Netbook-Oberfläche Unity von Ubuntu 10.10 (Maverick Meerkat) mit Plasma bedeutend einfacher unter Wiederverwendung bestehender Bestandteile umsetzen lassen – mit dem Vorteil, dass das komplette zugrundeliegende System bereits seit Jahren getestet und im Einsatz ist.

Und nicht zu vergessen wird Plasma von einer Community entwickelt. Mittlerweile glaube ich aber, dass das das Problem ist. Unity steht nicht umsonst unter voller Kontrolle von Canonical. Nicht umsonst kann man nur Patches beisteuern wenn man Canonical die volle Kontrolle lässt so, dass sie jederzeit die Lizenz umändern können in eine propitäre.

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Von Marc am Do, 27. Januar 2011 um 17:59 #

Ich finde der Artikel sollte deutlicher hervorheben, daß er mehr das Wunschdenken der Entwickler als die Praxis widerspiegelt.

Liest sich alles ganz toll und hört sich gut an. In der Praxis hat Plasma aber heute immernoch mit Problemen zu kämpfen, deren Beseitigung ich als absolute Basics einstufen würde. Da wären z.B. amoklaufende Prozesse (sowohl Speicher- also auch RAM-Fresser), regelmäßige Abstürze, Fehlfunktionen an vielen Stellen, unausgereifte Dialoge, etc pp.

Was in meinen Augen nahezu komplett fehlt, ist die detaillierte Ausarbeitung und Fertigstellung vieler Funktionen. Die berühmtes letzten 20% eben, die Fleissarbeit, die nicht mehr so viel Spass macht.

Stattdessen werden ständig neue Funktionen dazugebaut, aber die vorhandenen viel zu selten nochmal optimiert bzw stabilisiert.

Aber das ganze betrifft jetzt nicht nur Plasma sondern fast alle Bereiche einer aktuellen KDE SC. Leider.

Trotzdem mag ich KDE. Aber ich würde mir ein wenig mehr Detailverliebtheit, Professionalität, Ehrgeiz zur Stabilität und Perfektionismus wünschen.

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Von Marc am Do, 27. Januar 2011 um 18:08 #

Ich finde der Artikel sollte deutlicher hervorheben, daß er mehr das Wunschdenken der Entwickler als die Praxis widerspiegelt.

Liest sich alles ganz toll und hört sich gut an. In der Praxis hat Plasma aber heute immernoch mit Problemen zu kämpfen, deren Beseitigung ich als absolute Basics einstufen würde. Da wären z.B. amoklaufende Prozesse (sowohl Speicher- also auch RAM-Fresser), regelmäßige Abstürze, Fehlfunktionen an vielen Stellen, unausgereifte Dialoge, Einfrieren des ganzen Desktops bei hängenden Netzwerkmounts, etc pp.

(Und ja ich melde immer fleissig Fehler, die aber allzuoft leider (manchmal Jahrelang!) nicht gefixt werden und durch einige Benutzer bestätigt wurden)

Was in meinen Augen nahezu komplett fehlt, ist die detaillierte Ausarbeitung und Fertigstellung vieler Funktionen. Die berühmtes letzten 20% eben. Die Fleissarbeit, die nicht mehr so viel Spass macht.

Stattdessen werden ständig neue Funktionen dazugebaut, aber die vorhandenen viel zu selten nochmal optimiert bzw stabilisiert und vervollständigt.

Aber das ganze betrifft jetzt nicht nur Plasma sondern fast alle Bereiche einer aktuellen KDE SC. Leider.

Trotzdem mag ich KDE. Aber ich würde mir ein wenig mehr Detailverliebtheit, Professionalität, Ehrgeiz zur Stabilität und Perfektionismus wünschen.

Trotzdem Danke für die viele Arbeit, denn ich weiss andererseits wie schwierig es ist solche Sachen in den Griff zu bekommen.

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Von Werbung am Do, 27. Januar 2011 um 20:03 #

Das ist kein Bericht sondern Werbung :down:

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Von Bolitho am Do, 27. Januar 2011 um 23:05 #

Ich finde die Idee und die Visionen hinter Plasma super. Auch die Umsetzung finde ich seit etlichen Versionen (für mich habe ich Plasma seit KDE SC 4.2 als stabil empfunden) sehr gelungen.

Was mich in letzter Zeit besonders stört, sind negative Kommenatre bezüglich des Konzeptes an sich. Natürlich ist Plasma vieles, etwas großes und durchaus auch etwas komplexes. Aber der Aufwand dieses Konzept von den (zugegeben) unstabilen Anfängen bis heute weiter voranzutreiben, sich nicht nach den ersten negativen Kritiken ins Boxhorn jagen zu lassen und das ganze weiterzuentwickeln, ist für mich etwas sehr lohnenswertes.

Lasst doch ruhig die Jungs von Gnome ihre Shell entwickeln - die ist sicherlich nicht per se schlecht. Ebenso Unity von Canonical mag an sich ganz ok sein. Was plasma jedoch gewagt hat anzugehen ist es doch, mit diesen monolithischen Strukturen zu brechen!

Mit plasma ist es eben möglich, eine für jeden Benutzer maßgeschneiderte Desktop.Shell zu erstellen. Ja, für jeden! Individuell! Ich kann mich selber kasteien und nur bestimmte Applets in meine Leiste packen a la Gnome, ich kann mir einen extrem konservativen Desktop bauen, wie ein XFCE oder anderes. Ich kann mir ein KDE3.x nachbauen, ich kann ein alles mögliche anstellen. Keine Diskussionen a la "Darf man etwa dort noch dies und das hinzufügen", "ich will aber ein klassisches Menü" usw. dieses ganz gehuele und Geflame wird doch dadurch einmal obsolet!

Natürlich ist es bin dahin noch ein (langer?) Weg, bis man als Normal-User ohne JavaScript-kenntnisse seine individuelle Desktop-Shell aus dem Netz saugen kann, aber genau das ist es doch, was ein solches Framework so unglaublich attraktiv macht: Die Desktop-Shell wird komplett individualisierbar! Es wird der Tag kommen, da lade ich mir solche Konfigurationen wie "Themes" oder "Desktophintergründe" aus dem Netz.

Ich möchte wetten, dass dann die am meisten benutzten vermutlich nicht von der Gnome-Foundation stammen, oder von Canonical, oder auch nicht mal von den offiziellen KDE Maintainern oder Distributionen, sondern von engagierten Benutzern, die - ähnlich wie Musikproduzenten - den Geschmack der Masse treffen. Sie brauchen keine Streieterein mit anderen zu führen, welche Features toll und welche schlecht wären, nein, die Einfachheit der Anpassung wird einfach Forks von bereits etablierten Shells ermöglichen und an diesen werden dann kleine Modifiaktionen vorgenommen.

Ja, das ist wahrlich eine Vision, die ich für eines der größten Sachen in der aktuellen FOSS Szene halte! Und das beste: Die Vision ist schon fast Realität. Es fehlen nur noch Quäntchen...

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Von Nick Name am Fr, 28. Januar 2011 um 00:05 #

Ich finde das Gluon-Projekt (gluon.gamingfreedom.org) an dieser Stelle auch sehr erwähnenswert. Das ist ein Authoring-Tool für Spiele, die mithilfe von QML und Plasma realisiert werden.

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Von qbrick am Fr, 28. Januar 2011 um 09:01 #

Seit 4.2 wird mit jedem neuen Release verlautbart: "Dies ist das Release, auf das ihr gewartet habt. Ab jetzt wird KDE für immer stabil und schnell sein!"
Sie hatten recht, allerdings können sie damit nur KDE3.5 gemeint haben, das sie herzlos am Straßenrand ausgesetzt und an einen Laternenpfahl gekettet hatten.
Mit der Veröffentlichung von 4.2 wurde Stabilität und Schnelligkeit angekündigt. Es war eine einzige Enttäuschung.
Mit der Veröffentlichung von 4.3 wurde Stabilität und Schnelligkeit angekündigt. Es war erneut eine einzige Enttäuschung.
Mit der Veröffentlichung von 4.4 wurde Stabilität und Schnelligkeit angekündigt. Was sag ich, eine einzige Enttäuschung.
Nicht anders mit KDE 4.5.1. Abstürze und ein lahmarschiger Desktop, wie ich ihn noch nie erlebt habe.
Mein letztes Experiment war die Netbook-Shell von Plasma auf einem N270 Atom-2GB RAM-Netbook vor zwei Wochen. Soll das ein Witz sein? Wer soll mit so einer lahmen Krücke arbeiten? Auf dem selben Gerät läuft selbst Ubuntus Lucid-Gnome Desktop mit Compiz wie auf Vaseline.

KDE ist entgültig vom Schirm. Ich habe kein Vertrauen in ein Projekt, das ständig sein Konzept ändert, nicht weiß, wo es hin will, und auf welchem Wege. Ein Projekt, daß die Behebung von Bugs und die Optimierung der Codebasis scheut zugunsten der Kosmetik oder neuer flashiger Features, die aus User-Sicht nachrangig sind. Und was ist mit der PIM-Suite, ein nicht ganz unwichtiger Teil einer Desktop-Umgebung? Nach letzten Meldungen nicht fertig; und das bei Version n.6.
Sie sollen ruhig weiter so machen und die Fans sollen ruhig weiterhin Beifall und Dank an die KDE-Götter spenden. Beiden Gruppen ist ein ausgeprägter Narzißmus eigen, der vielleicht nur durch weggucken geheilt werden kann.

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Von Lube am Sa, 29. Januar 2011 um 13:55 #

Mit KDE 4.6 soll es ja nun möglich sein Plasma-Widgets mit QML zu erstellen. Bzw. soll QML sogar als standart verwendet werden.

Nun wollt ich mal so ein Widget erstellen, ein Hello World oder so. Hab das noch nie gemacht.
Jedoch find ich nirgends ein Plasma-Widget Tutorial für QML.

Hat da jemand ein Link für mich?

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mehr KDE
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Von Andi2020 am Sa, 29. Januar 2011 um 17:29 #

Ich habe gerade Kubuntu hochgefahren und würde natürlich gerne zu KDE 4.6 backports updaten, ich nutze sonst immer LXDE. Jetzt rödelt und rödelt der und es wird nach 6 Minuten mittig angezeigt "Der Prozess Desktop wurde unerwartet beendet". Oben zwingt es mir an, dass die KWin Fenstereffekte langsam seien und daher angehalten würden, gut zu wissen.

Na schön, benutzen kann ich es übrigens immer noch nicht, das Ding ist hart am Swappen, und dropbox will wieder installiert werden obwohl es das schon lange ist, kein KDE-Fehler natürlich.

...und ich habe das Update zu KDE 4.6 noch gar nicht gemacht. Vielleicht kriege ich in 10 Minuten dann eine Shell um das zu tun. Ich warte mal.

Das ist ja nicht etwa ein Einzelfall, sondern diese Probleme habe ich ständig mit KDE4. Irgendwann hast du dann keinen Bock mehr.

Aber KDE hat in der Entwicklung eine Haltung wie die Deutsche Bahn. Lass doch mal ehrlich nachschauen wie die Situation wirklich ist! Lasst mal gucken wie man die Situation verbessern kann. KDE ist ja klasse, wenn es funktioniert aber das geht nicht an, dass sich das ständig selbst zerlegt.

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Von Anonymous am Mo, 31. Januar 2011 um 11:06 #

Da die Meinungen zu KDE4 so extrem auseinandergehen, würde mich ja interessieren, ob das distributionssspezifisch ist.

Meine Erfahrungen mit Slackware und KDE4 sind negativ (Slackware verwendet fast immer die Originalsoftware ohne eigene Patches) ; andererseits weiss ich von einem Bekannten, bei dem ich SUSE installiert habe, daß KDE4 dort gut läuft. Und Pardus hebt in seiner Ankündigung von Pardus 2011hervor, daß man KDE ergänzt und stabilisiert habe.

Wer also sein KDE lobt oder über KDE meckert, möge doch mal erwähnen, wessen Variante des KDE-Desktops er benutzt.

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