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Thema: OpenSuse 12.3

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Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von -.,.-,.-,-.,-., am Do, 4. April 2013 um 18:57 #

Das ist ein rein rechtliches Problem.
Hinter openSUSE stehen Suse/Attachmate. Da ist soviel Geldvermögen dahinter, dass man immer mit Patentklagen rechnen muss.

Es ist auch umstritten, ab welchem Grad man sich als Anbieter "strafbar" macht, wenn man seine Nutzern dabei hilft, die gewünschten Codecs zu finden.

So bietet openSUSE über Yast-Repositorien-Hinzufügungsfunktion neben Multimedia a la Packman offensichtlich auch ein Repo mit libdvdcss2 an. Das ist IMO schon recht "gefährlich".

Unter dem besagten Abschnitt Yast / "Software-Repositories" finden sich nach dem Klicken auf "Hinzufügen" und der Auswahl von "Community-/Gemeinschafts-Repositories und dem nachfolgenden Klick auf "weiter" auch weitere Repos wie dasjenige für die Nvidia-Grafiktreiber.

Übrigens lässt sich openSUSE auch ohne Yast, rein von der Kommandozeile aus konfigurieren. openSUSE mutiert dann allerdings zu einer Art Slackware, also einer Distro, mit der man sich dann tatsächlich etwas auskennen muss.

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    Von L&M am Do, 4. April 2013 um 20:22 #

    Denke eher nicht, sondern das ein einst gefasster Beschluss wohl auch damit zu tun hat, das openSUSE keine proprietären Treiber mit liefern will. Selbst wenn es ein rechtliches Problem wäre, findet sich ein Weg dem Anwender was an die Hand zu geben. Andere Distributoren finden da auch Wege ihren Nutzern das Leben zu erleichtern. Die Standardcodecs wie mp3 und dergleichen sollten wenigstens mit einem automatisierten Update einzuspielen sein. Das man sich das eine in DE verbotene selbst besorgen muss, steht außer frage, was ich vorrangig auch nicht meinte. Ist schon richtig das mit YaST vieles geht, nur muss es der User auch wissen. Ein typischer Ein- bzw Umsteiger kennt YaST kaum bis gar nicht, erst recht nicht das man Netzwerke konfigurieren, zig Repos aktivieren oder Grafiktreiber nach installieren muss weil nach einer Standard Installation dies alles und noch einiges mehr nicht korrekt funktioniert oder fehlt.

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      Von .-,.-,-.,.-,-., am Fr, 5. April 2013 um 14:48 #

      Ich bin da anderer Meinung.

      Wäre das so, wie Du schreibst, dann würde es nicht die Pullin-Pakete zur automatischen Nachinstallation für den Fluendo-MP3-Codec und Adobes Flash-Player geben, die dann automatisch diese unfreie Adobe- und Fluendo-Software zur Installation vorschlagen.

      Alleine das macht openSUSE schon unfrei.

      Das ist aber jetzt nur der rational beschriebene Ist-Zustand von openSUSE 12.3.

      Was openSUSE mitlerweile getan hat, ist - abseits von unfreier Kernelfirmware - die unfreie Software nun deutlich von der freien zu trennen, weshalb man auch einen eigenen Update-Kanal für non-OSS eingerichtet hat.

      Diese Diskussion ist aber bei openSUSE IMO überflüssig, openSUSE ist nicht Debian oder Trisquel.

      Viel schlimmer ist, dass das Netzwerk noch immer nicht richtig funktioniert und ich hier mit riesigen Latenzzeiten zu kämpfen habe. Ein Gegencheck mit Debian zeigt, dass der Fehler bei openSUSE 12.3 liegt.

      Wenn ich bis zum Wochenende den Fehler nicht finden kann (im Hinblick auf eine sinnvolle Bugbeschreibung), muss ich openSUSE 12.3 leider skippen.
      Die Basics funktionieren dieses Mal nicht hundertprozentig zuverlässig.

      Statt noch vielleicht einen Monat zu warten und seine Netzwerkbugs zu fixen, haben openSUSE/Suse openSUSE 12.3 so veröffentlicht, mit Netzwerkbug und das, obwohl sie dessen Impact noch gar nicht hundertprozentig abschätzen konnten. Ich dachte, mit openSUSE 12.2 gehört diese Veröffentlichung von teilweise defekten Goldmastern um der Veröffentlichung willen der Vergangenheit an. Offensichtlich habe ich mich da getäuscht.

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    Von knut am So, 7. April 2013 um 13:44 #

    Kann sein, dass das der Hintergrund ist, aber Fakt ist, dass es inzwischen andere Distros gibt, die das Problem einsteigerfreundlicher lösen. Wenn es bei LinuxMint und Ubuntu nur deshalb möglich ist, weil sie nicht in Deutschland sind, ist das schade für Suse, aber eben ein Grund eher diese an Einsteiger zu empfehlen.
    Selbst Trisquel funktioniert out-of-the-box besser als Suse!

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      Von pfffff am So, 7. April 2013 um 21:39 #

      Ubuntu sitzt halt als britische Distribution recht sicher auf der Isle of Man und bei Debian ist finanziell nichts zu holen, also klagt auch niemand.

      Zu Trisquel:
      Fast jeder Nutzer, der eine Radeon-Grafikkarte im Rechner hat, fällt mit Trisquel ganz böse auf die Schnauze. Das ist um einiges schlimmer als erst einmal keine patentierten Multimediaformate an Bord zu haben.

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