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So, 17. Dezember 2006, 00:00

Installationsduell Windows XP gegen KUbuntu 6.10

Urs Pfister, Archivista GmbH

Fazit: Mag sein, dass ich nicht den schnellsten Weg erwischt habe, aber wer der englischen Sprache unkundig ist, für den ist die Prozedur nicht ganz einfach (Aptitude ist in Englisch) und selbst wer der englischen Sprache einigermassen mächtig ist, wird verschlüsselte DVDs nur abspielen können, wenn er strikt den Anweisungen folgt.

Abschliessend sei gesagt, die Bilanz für KUbuntu könnte besser sein, alleine für die verschlüsselten DVDs brauchte ich knappe 20 Minuten, ehe ich diese endlich abspielen kann.

Urs Pfister, Archivista GmbH

Aber immerhin, nach guten 60 Minuten ist der Job erledigt.

Fazit

Grundsätzlich einfach, aber...

Die Installation beider System ist erstaunlich einfach geworden. Mit zwei Ausnahmen: Wer eine OEM-Version von Windows einsetzt, wird wohl am Formatieren der Festplatte scheitern, wer Kubuntu einsetzt und verschlüsselte DVDs abspielen möchte, der sieht für kurze Zeit die Kommandozeile.

Bei Windows erfolgt die Hürde am Anfang (es sei denn, ich erwerbe keine OEM-Version, doch diese kostet in etwa doppelt so viel), bei KUbuntu am Ende. Mit Erfahrung lässt sich der Zeitbedarf für eine Windows-Installation wohl noch um ca. 30 bis 40 Minuten reduzieren, bei Kubuntu dürften es vielleicht ca. 15 Minuten sein. Im Vergleich der beiden Systeme wird es aber dabei bleiben, dass KUbuntu wohl mindestens doppelt so schnell und ganz sicher mit weniger

Linux: Grosse Fortschritte

Zwischen einer Linux-Installation vor zwei, drei Jahren und einer Installation heute liegen Welten. Ich mag mich an die Zeit mit Debian Woody erinnern, als ich alleine für das Abspielen der DVD einen knappen Tag benötigte.

Windows: XP bleibt XP

Das Aufsetzen von XP hat sich in den vergangenen Jahren für den Einzelfall erstaunlich wenig gewandelt. Ohne einen ganzen Stapel an CDs geht praktisch nichts. Es bleibt zu hoffen, dass wenigstens Vista von Beginn weg Grafik, Sound und Netzwerk mitbringt.

Schlussfolgerungen

In Bezug auf die Installation hat Linux weit innovativere Konzepte anzubieten. Woran liegt es nur, dass KUbuntu noch immer selten installiert wird? Wohl daran, dass Windows allgegenwärtig vorinstalliert mitgeliefert wird. Ob das markttechnisch richtig ist, kann hier nicht beantwortet werden.

Abschliessend möchte ich festhalten, dass die Installation von KUbuntu 6.10 mir nicht allzu schwierig scheint, ganz sicher nicht schwieriger als die XP-Installation. Zur »DVD-Hürde« bei KUbuntu finden sich einige Anleitungen.

Und noch etwas: Als Installationstipp Nr. 1 würde ich in jedem Fall (ganz egal ob Windows oder Linux) anregen, nicht unbedingt die allerneuste Hardware zu verwenden bzw. vorgängig abzuklären, ob eine bestimmte Hardware mit dem jeweiligen System läuft. Hat sich in der Vergangenheit immer bewährt. In diesem Sinne viel Spass mit Windows XP und/oder KUbuntu.

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