Der Logical Volume Manager
Den LVM aktiviert man mit zwei Befehlen.
vgscan vgchange -a y
Ein Physical Volume mit der physikalischen Festplattenpartition sda2 erzeugen.
pvcreate /dev/sda2
Eine Volume Group mit dem sprechenden Namen sysvg anlegen.
vgcreate sysvg /dev/sda2
Jetzt erzeugt man die Logical Volumes für /home, /tmp, /usr und /var. Die Option -L
gibt die Größe in MByte (M) bzw. GByte (G) an. Die Option -n
bezeichnet das LVM-Gerät mit einem beliebigen Namen. Am besten wählt man einen aussagekräftigen Bezeichner, der den Inhalt des Volumes beschreibt. Die Größen für die einzelnen Dateisysteme an die eigenen Gegebenheiten anpassen.
lvcreate -L 1G -n /dev/sysvg/LVhome lvcreate -L 256M -n /dev/sysvg/LVtmp lvcreate -L 3G -n /dev/sysvg/LVusr lvcreate -L 2G -n /dev/sysvg/LVvar lvcreate -L 1G -n /dev/sysvg/LVswap
Mit dem Kommando lvdisplay kann man sich die soeben erzeugten LVs auflisten lassen.
# lvdisplay --- Logical volume --- LV Name /dev/sysvg/LVhome VG Name sysvg LV UUID Zzl6qX-quHD-4S1U-ZrUk-e5HH-BpPb-5jMAXj LV Write Access read/write LV Status available # open 1 LV Size 1,00 GB Current LE 256 Segments 1 Allocation inherit Read ahead sectors auto - currently set to 256 Block device 254:0 [...]
Nun müssen Volumes mit einem ext3-Dateisystem versehen werden. Dazu verwendet man den Befehl mkfs.
mkfs.ext3 /dev/sysvg/LVhome mkfs.ext3 /dev/sysvg/LVtmp mkfs.ext3 /dev/sysvg/LVusr mkfs.ext3 /dev/sysvg/LVvar
Die Swap-Partition wird ebenfalls mit dem angelegten Logical Volume LVswap initialisiert.
mkswap /dev/sysvg/LVswpa