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Thema: Linux optimal partitionieren

133 Kommentar(e) || Alle anzeigen ||  RSS
Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von Der gute alte MC am Do, 19. April 2012 um 15:03 #

Ich installiere immer mit der optimalen Partition bei Freunden und Verwandten.
c:\ [BS] als NTFS
d:\ [Daten] als NTFS

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Von Chrissi am Do, 19. April 2012 um 16:31 #

Aber Booten vom LVM geht doch mit Grub2 ?!?

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Von Brendo am Do, 19. April 2012 um 16:31 #

Swap lege ich nur noch maximal 512MB an, und das auch nur bei Rechnern die sehr viel Hauptspeicher haben (d.h. 128GB oder mehr). Bei "normalen" Rechnern, wie z.B. bis 4GB Ram nehme ich sogar noch weniger. Ausnahmen gibt es nur bei Servern, von denen ich erwarte dass sie sehr lange laufen und einige ihrer Prozesse länger auslagern können.

Wer Swap im GByte Bereich anlegt sollte sich im klaren darüber sein, dass ein wildlaufender Prozess den Rechner für Tage lahmlegen kann. Eigentlich dient Swap heutzutage nur noch dazu, einen Mangel an Hauptspeicher aufzuzeigen.

Im übrigen stammt die Faustregel Swap = 2 * Ram aus der Zeit bis zu kernel 2.4.9. Mit der VM danach wurde diese Regel komplett überholt und hat bei heutigen Rechnern eher schädliche Wirkung.

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Von gunni am Do, 19. April 2012 um 16:32 #

Ich musste bisher eigentlich fast nie ne Partition vergrößern, bzw. dann gabs eh zwischendurch mal ne neue Platte.
Ich habs mal mit LVM probiert, aber ich fand das ziemlich lästig, dann wenn man mal Probleme beim booten hatte noch zusätzlich mit ner Live-CD die Volumes wieder einzubinden (ich muss dafür die Befehle erst immer raussuchen, da ichs so selten brauch, normales mounten kann ich mir merken).
Daher kommt bei mir kein LVM mehr zum Einsatz, finde ich einfach Overkill für nen normalen Heimanwender.
1GB boot
20G-30G /
bissl swap, fertig. Daten auf ner externen bzw. zweiten Platte.

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Von Profi am Do, 19. April 2012 um 16:36 #

Warum nicht einfach einen Swapfile anlegen? Der einzigste Grund ist den IO auf ein anderes Medium auslagern.

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mehr lvm
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Von asdfg am Do, 19. April 2012 um 17:16 #

naja lvm is ja gut und schön, aber fürn privaten rechner ists für mich einfacher ohne, sollt ichs vergrößern wolln eine gparted livecd zu booten und fertig.

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  • Re: lvm von Unerkannt 19. Apr 2012 17:26
       
  • Re: lvm von DerAndere 19. Apr 2012 19:36
       
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Von Personal wird schlechter am Do, 19. April 2012 um 17:41 #

/usr (welches nach aktueller Meinung keine separate Partition sein sollte, da manchmal zum Booten nötige Tools hier liegen)


Das ist eine Verletzung der FHS!

Ein Distributor oder Distri Maintainer, der zur Bootzeit nötige Tools in /usr ablegt ist ein Idiot, weil er damit den FHS verletzt, welcher ganz klar vorschreibt, daß /usr trennbar sein muß.


An so etwas sieht man ganz klar, daß das Personal an qualifizierten Fachkräften zur Erstellung einer Linux Distribution nachläßt.

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Von benutzer478 am Do, 19. April 2012 um 17:52 #

/boot/efi wird nicht erwähnt.
Ich konnte OS nicht installieren mit BIOS, musste EFI sein :(

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Von fork am Do, 19. April 2012 um 18:07 #

Manche Gedanken, finde ich sehr nützlich, wie:

* auch die wichtigen Serverdienste berücksichtigen

* VMs auslagern

Aber deswegen LVM draufschieben? Lieber nicht. Einfachheit ist gut. Eine Partition für root, eine für Home und eine für ungesicherte Daten, fertig. Wenn einem da was vollläuft, dann merkt man das schon, wenn man an seinem Desktop sitzt. (Server oder Rechner für die eigenen Eltern sind natürlich was anderes)

Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert. Zuletzt am 19. Apr 2012 um 18:08.
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Von Schmatzler am Do, 19. April 2012 um 18:09 #

Wie, Ihre Distribution unterstützt kein LVM? Dann sollten Sie über den Wechsel zu einer Distribution nachdenken, die für den Langzeit-Einsatz gedacht ist.

So ein Satz lässt mich glatt in die Tischkante beißen. Was hat LVM denn mit Langzeit-Einsatz zu tun? Es gibt Server, die noch mit Debian Woody und ext2 laufen und nie Ausfälle haben. Welchen Sinn hat es außerdem, eine Partition über mehrere Festplatten hinweg vergrößern zu können? Wenn eine ausfällt, hats mir die ganze Kiste gehimmelt, das wird sich ja auf lange Zeit wirklich sehr positiv auswirken.

Wenn ich außerdem solch tolle Langzeitbetriebssysteme wie Ubuntu sehe mit nicht vorhandenen Sicherheitsaktualisierungen, dann verzichte ich lieber auf diese "tolle" Neuerung.

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Von Ergänzungen am Do, 19. April 2012 um 18:20 #

Auch wenn /tmp ins RAM geschoben werden soll, so sehe ich vom jetzigen Stand entsprechende Partitionen noch für notwendig. Nicht jeder hat ausreichend Speicher im Rechner verbaut. Wer große Datenmengen verarbeitet wie Datensicherungen von CDs oder DVDs von seiner legalen Sammlung, wird merken, dass hier auch einiges über tmp-läuft und die Partition entsprechend groß gewählt werden soll.

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  • Re: nico von sheriff 20. Apr 2012 09:49
       
  • Re: nico von tmp 23. Apr 2012 10:59
       
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Von Ede am Do, 19. April 2012 um 18:38 #

Was ich bei der ganzen Diskussion vermisse, ist das Thema Verschlüsselung. Da ist z. B. LVM und crypt-luks ein zentrales Thema. Auch auf einem privaten Notebook o. ä. sollte soetwas obligatorisch sein.

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Von Wieso mehere Filesysteme ? am Do, 19. April 2012 um 19:05 #

Interessanter Artikel... Ich frage mich einfach wirklich, wieso auf einem Desktop-System die Auftrennung in mehrere Filesysteme sinnvoll sein sollte. Klar gibt es Sicherheitsaspekte, welche jedoch bei einigen Servern in Betracht fallen können, aber ein Desktop-System kann meiner Meinung nach folgende LVM Konfiguration haben:

/boot 500MB
systemvg mit rootlv
rootlv mit Filesystem / (root) ganzer Diskplatz
swaplv mit swap (max. 4 GB) je nach Grösse des RAMs, jedoch mehr als 4 GB bei einem Desktop

Ich würde heute kein System mehr aufsetzen ohne LVM. Es ist einfach in der Bedienung, sehr stabil, Debugging ist ebenfalls auf allen Distributionen problemlos...

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Von smile am Do, 19. April 2012 um 19:10 #

Hi,
kann mir jemand verraten, wie ich damit e4rat zum laufen bekomm? Habs mit LVM und einfach getrennten Partitionen probiert, e4rat hab ich aber (sobald "/" aufgeteilt wurde) nicht mehr zum laufen bringen können, weder unter Gentoo noch unter Debian :(

Grüße!

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Von ... am Do, 19. April 2012 um 23:24 #

Hi,

imho gehören diese Dinge alle nach /srv ausgelagert, denn genau dafür wurde /srv erdacht. Damit ist es bspw. auf Servern sehr einfach die wichtigen Daten zu ändern. Home-Verzeichnisse sind hingegen auf Servern relativ egal.

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Von Crass Spektakel am Fr, 20. April 2012 um 00:29 #

Ernsthaft, ihr braucht noch /opt?

Da habe ich in 15-25 Jahren Unix fast nie irgendetwas drin gesehen und habe seit sicher 10 Jahren zum Ersten mal wieder ein wenig drin:

139036 /opt/Adobe (Das ist der Adobe-Reader 9)
188412 /opt/dastelefonbuchmuenchen
4212 /opt/jbidwatcher
331660 insgesamt

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Von anonymous am Fr, 20. April 2012 um 06:49 #

... /tmp voll - denn das liegt bei dem Schema auf /, und dann steht das System.
Eine 1-2GB Partition für /tmp sollte imho unbedingt vorhanden sein, denn solche "kleinen" Fehler traten zumindest in der Vergangenheit auf.

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Von Brendo am Fr, 20. April 2012 um 09:19 #

sieht so aus:
500MB /boot
16 GByte /
der Rest: /home
Swap kommt in kleinen Mengen (64-128MB) als Swapfile ins root filesystem damit die VM den Speicher aufräumen kann

Was dann aber dazu kommt ist eine zweite Festplatte mit der identischen Partitionierung und alle Partitionen werden als Raid1 konfiguriert.

Server sehen etwas anders aus, Notebooks ebenfalls. So ein generelles optimal existiert wohl eher nicht.

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Von Blackcrack am Fr, 20. April 2012 um 10:00 #

alleine, bei dem anlegen der Patitionen und nicht ansprechens, erklärt schon, daß der Linuxnerd nix von hardware versteht um so mehr von Software, dazumal Boot alleine nicht mehr als 100MB braucht, eben like W7.. da in boot lediglich die Anweisungen von Grub und der kernel mit seinen zusätzen liegt,
das alleine selbst bei verschiedenen kernel nie 100 MB übersteigt.. bei 200 MB ist es eher schon gut gemeint.. 300 sind unsinnig...
dan schauen wir mal zum Swap, dort reichen minimal 700 MB und maximal bis zu.. nunja übertreiben brauchr man es auch nicht.. 1-2 Gig das reicht aber wirklich.. dann kommen wir zu /Home dort würde ich mal 3/4tel der platte zuordnen da wir heut zu tage ja schon mit über 150 Gig rumarbeiten, beibt dem Linuxsystem als solches genug platz dann noch, das heist, den rest dann für /

So hetzt haben wir 4 primäre Partitionen, die wir selbst bei abrozen der partitiionen wieder herstellen können, bei erweiterten ist es ser schwierig und darum sollte man nichtm it erweiterten Partitionen arbeiten, sondern rein mit Primären, da die Partitionsinformation nicht mit "zerfetzen kann" we es bei einer erweiterten Partitions passieren kann da man bei Primären Partitionen diese immer noch auffinden kann und wieder herstellen kann ...
Und da eine Festplatte heut zu tage immer noch nicht mehr als 4 Primäre Patitionen unterstützt, bleibt man lieber bei diesen..

liee Grüße
Blacky

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Von FK am Fr, 20. April 2012 um 10:12 #

/dev/sda1 100MB ext2 /boot
/dev/sda2 63GB luks/ext4 /

swap bei bedarf als loop device einstellen falls man suspend-to-disk o.ä. machen möchte oder mal was laufen hat was extrem viel speicher braucht, ansonsten ist vollaufendes ram ein zeichen mal nen zwanni in einen neuen riegel zu investieren.

wieso keine weiteren partitionen? weil große SSDs teuer sind. vollaufende platten hatte ich schon desöfteren, war noch nie ein problem: konnte was nicht speichern, geschaut worans liegt, platte voll, aufgeräumt, fertig.

der ganze LVM kram ist schlicht nichts für notebooks, erhöht die komplexität und senkt die performance bei null benefit. bei desktops machts sinn wenn man raidspielchen treiben will, ansonsten gilt das gleiche wie für notebooks.

bei servern ist das ganze nicht pauschal zu beantworten, denn server ist nicht server, mal macht das eine sinn, mal das andere, und in der praxis sagt man dem verantwortlichen "ey mann gib mir nen server" und er gibt einem ein ding mit dem standardimage des betriebssystems wofür man sich in der firma halt als standardsystem entschieden hat und da ist halt lvm drauf, oder alles nfs, san, was auch immer, hat man eh keinen einfluss drauf ;)

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Von asdfghj am Fr, 20. April 2012 um 14:01 #

also ich mach das immer so
20 gb ext4 -> /
4gb swap (weil es nicht weh tut)
rest ext4 -> /home

/home wird wöchentlich gebackupt.
ist daran irgendwas falsch?
:D

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Von sulu am Sa, 21. April 2012 um 09:09 #

Durch die Server Virtualisierung finde ich LVM irgendwie überflüssig. Wozu braucht mann LVM, wenn man einfach das Diskfile vergrössern/verkleinern kann? Zudem macht es den Restore des Systems extrem kompliziert.

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Von Claus am Mi, 18. September 2013 um 18:59 #

seit geraumer zeit geht boot auch auf einem root lvm das auf einem raid liegt

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Von MKlemm am So, 31. August 2014 um 15:19 #

Ich habe mir Stück für Stück ein NAS mit aktuell insgesamt 18TB nutzbarer Kapazität aufgebaut, und durch den konsequenten Einsatz von LVM und Linux-RAID (mdadm) hatte ich bei den diversen Upgrade-Aktionen so gut wie keine Downtime, mal von der Zeit für den eigentlichen Einbau der Platten abgesehen.
Gebootet wird das System von einem USB-Stick, der die /boot-Partition enthält. Alles andere sind logische Datenträger, die mit LVM verwaltet werden.
Zu Anfang hatte ich 4x2TB Platten, die ich in 2 RAID1-Arrays kombiniert und diese dann mit LVM zu einer Volume-Group zusammengefasst habe.
Nach und nach kamen immer mehr Platten dazu, und mittlerweile habe ich einen RAID6 mit 6x4TB Platten, also 16TB nutzbarer Kapazität, auf dem sich alle logischen Datenträger des Systems befinden, und dazu noch ein RAID1 mit 2x2TB Platten, der aber nur noch für Spezialfälle verwendet wird.
Mittels "pvmove" und "mdadm --grow" konnte die gesamte Umstellung gemacht werden, ohne von einer System-DVD oder ähnlichem zu booten, d.h. das System blieb die ganze Zeit einsatzbereit. "pvmove" und "mdadm --grow" brauchen für sich genommen natürlich viel länger, als einfach eine Partition mit "dd" zu kopieren, aber dafür ist bei der ersteren Lösung das System stunden- oder tagelang nicht einsatzbereit.
Die Systemverzeichnisse "/" und "/home" liegen auf ext4-Filesystemen, die großen Nutzdatenvolumes z.B. "/srv" sind auf XFS.
Ich benutze das hauptsächlich für Videos und Time-Machine-Backups von diversen Apple-Rechnern im Haushalt.

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