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Thema: Linux optimal partitionieren

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Von MKlemm am So, 31. August 2014 um 15:19 #

Ich habe mir Stück für Stück ein NAS mit aktuell insgesamt 18TB nutzbarer Kapazität aufgebaut, und durch den konsequenten Einsatz von LVM und Linux-RAID (mdadm) hatte ich bei den diversen Upgrade-Aktionen so gut wie keine Downtime, mal von der Zeit für den eigentlichen Einbau der Platten abgesehen.
Gebootet wird das System von einem USB-Stick, der die /boot-Partition enthält. Alles andere sind logische Datenträger, die mit LVM verwaltet werden.
Zu Anfang hatte ich 4x2TB Platten, die ich in 2 RAID1-Arrays kombiniert und diese dann mit LVM zu einer Volume-Group zusammengefasst habe.
Nach und nach kamen immer mehr Platten dazu, und mittlerweile habe ich einen RAID6 mit 6x4TB Platten, also 16TB nutzbarer Kapazität, auf dem sich alle logischen Datenträger des Systems befinden, und dazu noch ein RAID1 mit 2x2TB Platten, der aber nur noch für Spezialfälle verwendet wird.
Mittels "pvmove" und "mdadm --grow" konnte die gesamte Umstellung gemacht werden, ohne von einer System-DVD oder ähnlichem zu booten, d.h. das System blieb die ganze Zeit einsatzbereit. "pvmove" und "mdadm --grow" brauchen für sich genommen natürlich viel länger, als einfach eine Partition mit "dd" zu kopieren, aber dafür ist bei der ersteren Lösung das System stunden- oder tagelang nicht einsatzbereit.
Die Systemverzeichnisse "/" und "/home" liegen auf ext4-Filesystemen, die großen Nutzdatenvolumes z.B. "/srv" sind auf XFS.
Ich benutze das hauptsächlich für Videos und Time-Machine-Backups von diversen Apple-Rechnern im Haushalt.

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