Es ist gar nicht so schwer (wenn man das Modul sieht) die Anzahl der Ranks zu bestimmen. Eifnach die Anzahl der Komponenten zählen. Aus der Modulbezeichnung selbst kann man das nur schwer ableiten, da jeder Hersteller hier seine eigene Nomenklatur hat.
Zuerst ist es wichtig zu wissen ob es sich nur um ein ungepufferetes Modul mit ECC oder um ein klassisches Servermodul mit Register handelt.
Die ungepufferten Module sind mit Bausteinen aufgebaut, die x8 organisiert sind, die Module mit Register sind üblicherweise x4 organisiert (nur Module mit 9 Bausteinen haben hier auch x8 organisierte Module, die haben aber eine niedrige RAM-Größe).
Jedes Modul hat nur 72 Datenleitungen (64 echte Datenleitungen und weitere 8 für das ECC).
Daraus ergibt sich, daß man bei x8 organisierten Bausteinen maximal 9 Stück direkt ansprechen kann (9x8=72), bei x4 organisierten maximal 18 Stück (18x4=72). Sollte die doppelte Anzahl an Bausteinen auf dem Modul sein, ist das Modul in 2 Ranks aufgeteilt. Der Chipsatz spricht dann entweder die eine oder die andere Seite an.
Daher brauchst Du nur die Anzahl der Bausteine zählen und wenn es mehr als 18 sind (üblicherweise dann 36) bei einem Modul mit Register oder mehr als 9 (dann eben 18), dann handelt es sich um 2 Ranks, bei 18 bzw. 9 handelt es sich um 1 Rank.
4 Rankmodule gibt es so gut wie nie, da sie bisher nicht von gängigen Chipsätzen unterstützt werden, nur AMDs ganz neuer Prozi wird dies unterstützen. Das hat aber keine Auswirkung auf die Berechnung von oben, da ja die Anzahl der Ranks hier gesucht wird.
Im übrigen hätte man aber auch noch die Wahl auf die neuen Fully Buffered-Module zurückzugreifen. Hier hat die Anzahl der Ranks keine Bedeutung mehr, da sie pauschal unbegrenzt ist. Das wird dann aber (noch) sehr teuer.
Wegen dieser Rechnung ist bei hohem Speicherausbau also grundsätzlich auf Module mit Register zurückzugreifen.
Du hattest noch die Frage im Artikel, ob es sich wirklich um ECC-Module handelt. Auch wieder die Anzahl der Bausteine zählen: Da es ohne ECC genau 64 Datenleitungen sind, kommst Du auf 8 oder 16 Bautsteine. Mit ECC wären es ja 9 oder 18.
Danke für die Info! In der c't war dieses Jahr auch mal ein Artikel darüber, ich hatte aber keine Gelegenheit mehr, genau nachzusehen.
Da es sich bei meinen Modulen um ungepufferte handelt (das Board akzeptiert keine anderen), müssten sie 2 Ranks belegen, denn sie enthalten 18 Chips.
Im Moment ist mir nicht klar, ob der Chipsatz zwei weitere dieser Module verkraften würde. Das Handbuch spricht nicht von Ranks, sondern von Single- und Double-Sided. Aber vorerst plane ich auch keine Erweiterung
"AMD Sempron64 2800+ für Sockel AM2" - wieso nicht den 3000er? Der hätte meines Wissens schon Cool Quiet und kostet marginal mehr (hab ihn um 55 EUR gekauft)...
Von Harry Hirsch am Mo, 4. September 2006 um 10:00 #
Am meisten interressiert mich das Software RAID5. Wäre cool Absatz 6.2 noch zu vervollständigen "Was passiert, wenn das RAID einen Schaden hat? Diesen Test muss ich auf später verschieben, da ich bisher nicht herausfinden konnte, wie man in diesem Fall vorgeht" An sonsten ist er gut verständlich.
Hallo, danke für den tollen artikel, da wir sicher alle gespannt sind, ohne dir druck machen zu wollen, wann können wir mit teil 3 rechnen. Mit was wird virtualisiert, eisxen?
Für mich ist es immer sehr wichtig, dass der Server über eine serielle Konsole verfügt, am besten sollte auch das BIOS über diese steuerbar sein. Leider sind die entsprechenden Server-Boards, welche dieses unterstützen, teurer.
wieso soll grub nicht von RAID booten koennen, von RAID1 klappt das einwandfrei. wieso 'dmsetup' und '/etc/dmtab'? seit 'mdadm' wird das doch ueber die metadaten auf den partitionen geloest.
# sfdisk -l
Disk /dev/sda: 38913 cylinders, 255 heads, 63 sectors/track Units = cylinders of 8225280 bytes, blocks of 1024 bytes, counting from 0
Device Boot Start End #cyls #blocks Id System /dev/sda1 0+ 1045 1046- 8401963+ fd Linux raid autodetect /dev/sda2 * 1046 1111 66 530145 fd Linux raid autodetect /dev/sda3 1112 38912 37801 303636532+ fd Linux raid autodetect /dev/sda4 0 - 0 0 0 Empty
Disk /dev/sdb: 38913 cylinders, 255 heads, 63 sectors/track Units = cylinders of 8225280 bytes, blocks of 1024 bytes, counting from 0
Device Boot Start End #cyls #blocks Id System /dev/sdb1 0+ 1045 1046- 8401963+ fd Linux raid autodetect /dev/sdb2 1046 1111 66 530145 fd Linux raid autodetect /dev/sdb3 1112 38912 37801 303636532+ fd Linux raid autodetect /dev/sdb4 0 - 0 0 0 Empty
Wüßte auch nicht, dass man von Enermax oder Seasonic noch ein Netzteil mit 200 oder 230 Watt bekommt... Ich habe ein 230 W-Netzteil verwendet, das ich schon vor Jahren gekauft habe.
falls du mal sowas wie verschlüsselung mit dem server vor hast auf dem raid5, oder andere spielereien, würd ich mir überlegen gleich nen 3800+ x2 für gut 100,- zu holen. wobei der bald erscheinende 3600+ x2 (für vermutlich <100 euro bei gleichem takt nur halber cache und stromverbrauch wie ein ee) besonders interessant wäre.
wollte eigentlich jetzt loslästern, von wegen an Geld kanns ja nicht fehlen, wegen dem ecc ram. Aber scheint mitlerweile ja recht billig geworden zu sein.
sehr schöner artikel. sowas macht immer spaß zu lesen. eine gesunde mischung aus hardware - und softwareknowhow. vieln dank vllt solltest du mal das neuste bios draufspielen, dann klappts vllt auch mit der temperaturauslese. die am2 boards sin ja alle noch ganz jung, da dauerts noch ein bissl, bis da anständige biose rauskommen, die dann auch alle funktionen richtig gut bereitstellen. mein tipp ,)
Es ist gar nicht so schwer (wenn man das Modul sieht) die Anzahl der Ranks zu bestimmen. Eifnach die Anzahl der Komponenten zählen.
Aus der Modulbezeichnung selbst kann man das nur schwer ableiten, da jeder Hersteller hier seine eigene Nomenklatur hat.
Zuerst ist es wichtig zu wissen ob es sich nur um ein ungepufferetes Modul mit ECC oder um ein klassisches Servermodul mit Register handelt.
Die ungepufferten Module sind mit Bausteinen aufgebaut, die x8 organisiert sind, die Module mit Register sind üblicherweise x4 organisiert (nur Module mit 9 Bausteinen haben hier auch x8 organisierte Module, die haben aber eine niedrige RAM-Größe).
Jedes Modul hat nur 72 Datenleitungen (64 echte Datenleitungen und weitere 8 für das ECC).
Daraus ergibt sich, daß man bei x8 organisierten Bausteinen maximal 9 Stück direkt ansprechen kann (9x8=72), bei x4 organisierten maximal 18 Stück (18x4=72).
Sollte die doppelte Anzahl an Bausteinen auf dem Modul sein, ist das Modul in 2 Ranks aufgeteilt. Der Chipsatz spricht dann entweder die eine oder die andere Seite an.
Daher brauchst Du nur die Anzahl der Bausteine zählen und wenn es mehr als 18 sind (üblicherweise dann 36) bei einem Modul mit Register oder mehr als 9 (dann eben 18), dann handelt es sich um 2 Ranks, bei 18 bzw. 9 handelt es sich um 1 Rank.
4 Rankmodule gibt es so gut wie nie, da sie bisher nicht von gängigen Chipsätzen unterstützt werden, nur AMDs ganz neuer Prozi wird dies unterstützen. Das hat aber keine Auswirkung auf die Berechnung von oben, da ja die Anzahl der Ranks hier gesucht wird.
Im übrigen hätte man aber auch noch die Wahl auf die neuen Fully Buffered-Module zurückzugreifen. Hier hat die Anzahl der Ranks keine Bedeutung mehr, da sie pauschal unbegrenzt ist. Das wird dann aber (noch) sehr teuer.
Wegen dieser Rechnung ist bei hohem Speicherausbau also grundsätzlich auf Module mit Register zurückzugreifen.
Auch wieder die Anzahl der Bausteine zählen:
Da es ohne ECC genau 64 Datenleitungen sind, kommst Du auf 8 oder 16 Bautsteine. Mit ECC wären es ja 9 oder 18.
Modul mit Register haben immer ECC.
Da es sich bei meinen Modulen um ungepufferte handelt (das Board akzeptiert keine anderen), müssten sie 2 Ranks belegen, denn sie enthalten 18 Chips.
Im Moment ist mir nicht klar, ob der Chipsatz zwei weitere dieser Module verkraften würde. Das Handbuch spricht nicht von Ranks, sondern von Single- und Double-Sided. Aber vorerst plane ich auch keine Erweiterung
Ist da nichts angekommen?
der Tiroler
An sonsten ist er gut verständlich.
gruß georg
Hat mir schon häufig das "Leben" gerettet.
wieso soll grub nicht von RAID booten koennen, von RAID1 klappt das einwandfrei.
wieso 'dmsetup' und '/etc/dmtab'? seit 'mdadm' wird das doch ueber die metadaten auf den partitionen geloest.
# sfdisk -l
Disk /dev/sda: 38913 cylinders, 255 heads, 63 sectors/track
Units = cylinders of 8225280 bytes, blocks of 1024 bytes, counting from 0
Device Boot Start End #cyls #blocks Id System
/dev/sda1 0+ 1045 1046- 8401963+ fd Linux raid autodetect
/dev/sda2 * 1046 1111 66 530145 fd Linux raid autodetect
/dev/sda3 1112 38912 37801 303636532+ fd Linux raid autodetect
/dev/sda4 0 - 0 0 0 Empty
Disk /dev/sdb: 38913 cylinders, 255 heads, 63 sectors/track
Units = cylinders of 8225280 bytes, blocks of 1024 bytes, counting from 0
Device Boot Start End #cyls #blocks Id System
/dev/sdb1 0+ 1045 1046- 8401963+ fd Linux raid autodetect
/dev/sdb2 1046 1111 66 530145 fd Linux raid autodetect
/dev/sdb3 1112 38912 37801 303636532+ fd Linux raid autodetect
/dev/sdb4 0 - 0 0 0 Empty
# mdadm --detail --scan
ARRAY /dev/md2 level=raid1 num-devices=2 UUID=XXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXX
ARRAY /dev/md1 level=raid1 num-devices=2 UUID=XXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXX
ARRAY /dev/md0 level=raid1 num-devices=2 UUID=XXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXX
"Netzteil freie Auswahl! 1 30"
wird zu so einem billigen Schund gegriffen!?
wobei der bald erscheinende 3600+ x2 (für vermutlich <100 euro bei gleichem takt nur halber cache und stromverbrauch wie ein ee) besonders interessant wäre.
wollte eigentlich jetzt loslästern, von wegen an Geld kanns ja nicht fehlen, wegen dem ecc ram. Aber scheint mitlerweile ja recht billig geworden zu sein.
vllt solltest du mal das neuste bios draufspielen, dann klappts vllt auch mit der temperaturauslese. die am2 boards sin ja alle noch ganz jung, da dauerts noch ein bissl, bis da anständige biose rauskommen, die dann auch alle funktionen richtig gut bereitstellen.
mein tipp ,)
grüße joni
Welchen Speicher hast du genommen?