Von Tante Frieda am Di, 10. Oktober 2006 um 09:50 #
Hallo,
Es gibt doch FAI (Fully Automated Install) bei Debian, oder Alice (Automatic Linux Installation and Configuration Environment) bei Suse, andere Distries werden auch ein entsprechendes Tool haben.
Naja, besser würde ich nicht sagen, anders. FAI dient zum automatischen aufsetzen eines vorkonfigurierten Clients.
Bei m23 kannst du die dann auch weiterhin verwalten und die software aktualisieren usw. Aber ich muss sagen, das mir die Umsetzung nicht so sauber vor kam. Z.B. wurde der Apache kommplett umgebogen und macht es fast unmöglich m23 auf einem vorhandenen Debian zu installieren.
Der Vorteil ist bei m23 auch, da man nicht viel Linux-Wissen benötig um einem Client zu erzeugen und zu warten.
Und als bewährte Alternative (für Debian GNU/Linux) gibts doch auch noch GOsa. Das wird IMHO sogar in München eingesetzt. Haben wir hier auch laufen - ziemlich brauchbar.
Wenn ich GOsa richtig verstehe (ich habe es nicht installiert, aber die Demo auf der Seite ausprobiert), kann man damit lediglich, was auf der Seite steht:
"It administers users and groups, mail distribution lists, thin clients and faxes. Users can retrieve information about themselves, use LDAP telephone lists, change their password, view fax statistics and are allowed to configure their mail account in a limited way."
Das ist aber doch komplett anderes als m23. Oder kann GOsa auch Clients installieren, also Betriebssystem aufspielen, partitionieren und formatieren, Software aktualisieren, (de)installieren, Recovery-Modus, Masseninstallation usw.?
Ich glaube nicht, dass GOsa ein schlechtes Tool ist, aber es macht wohl etwas komplett anderes. Wenn ich mich irre berichtigt mich bitte.
Es gibt aufgrund des Einsatzes in München jetzt auch ein FAI-Plugin. Man kann die gesamte FAI-Funktionalität in GOsa abbilden und administrieren. Das war in einem Vortrag auf der FROSCon zu sehen. Ausserdem lassen sich in der aktuellen Entwicklerversion ganze Serverdienste überwachen und administrieren. Die kommen wohl aufgrund der Weiterentwicklung nicht mit der Aktualisierung des Contents nach
m23 ist schon ein ziemlich komplexes System, das seine eigenen Vorstellungen hat, wie es eingerichtet werden muss. Es besteht auf vielen einzelnen Programmen, die zusammenspielen müssen. Ist etwas falsch konfiguriert, funktioniert das System nicht mehr korrekt.
Wenn du in einem Unternehmen ein Softwareverteilungssystem *wirklich* einsetzt (also nicht nur zum Anschauen, dafür gibt es jetzt ja die VM-Ware-Version), wirst du es wohl auf einer eigenen Maschine installieren und nicht einfach auf eine Maschine packen, auf der schon alles mögliche läuft. Schon allein der Performance wegen.
Es gibt doch FAI (Fully Automated Install) bei Debian, oder Alice (Automatic Linux Installation and Configuration Environment) bei Suse, andere Distries werden auch ein entsprechendes Tool haben.
Was für Vorteile hat m23?
FAI dient zum automatischen aufsetzen eines vorkonfigurierten Clients.
Bei m23 kannst du die dann auch weiterhin verwalten und die software aktualisieren usw.
Aber ich muss sagen, das mir die Umsetzung nicht so sauber vor kam. Z.B. wurde der Apache kommplett umgebogen und macht es fast unmöglich m23 auf einem vorhandenen Debian zu installieren.
Der Vorteil ist bei m23 auch, da man nicht viel Linux-Wissen benötig um einem Client zu erzeugen und zu warten.
"It administers users and groups, mail distribution lists, thin clients and faxes. Users can retrieve information about themselves, use LDAP telephone lists, change their password, view fax statistics and are allowed to configure their mail account in a limited way."
Das ist aber doch komplett anderes als m23. Oder kann GOsa auch Clients installieren, also Betriebssystem aufspielen, partitionieren und formatieren, Software aktualisieren, (de)installieren, Recovery-Modus, Masseninstallation usw.?
Ich glaube nicht, dass GOsa ein schlechtes Tool ist, aber es macht wohl etwas komplett anderes. Wenn ich mich irre berichtigt mich bitte.
Wenn du in einem Unternehmen ein Softwareverteilungssystem *wirklich* einsetzt (also nicht nur zum Anschauen, dafür gibt es jetzt ja die VM-Ware-Version), wirst du es wohl auf einer eigenen Maschine installieren und nicht einfach auf eine Maschine packen, auf der schon alles mögliche läuft. Schon allein der Performance wegen.