NFS ist für mich vollkommen untauglich, weil jedes Mal wenn ein Server sich ausschaltet alle anderen Rechner hängen bleiben sobald sie auf den Mountpoint bzw .das darunterliegende Verzeichnis zugreifen.
In diesem Fall ist schlicht nichts anderes gewünscht als einen Austausch zwischen normalen HeimPCs unter Linux zu ermöglichen, wobei jeder Rechner Server und Client gleichzeitig ist und alle Rechner beliebig an und ausgeschaltet werden. Etwas, dass unter Windows problemlos funktioniert, aber unter Linux ich nicht eine Lösung kenne die nicht zu Problemen führt.
Wie mein Vorredner schon angedeutet hat: es gibt für NFS-Shares zwei Mount-Optionen:
- hard: (default) sorgt dafür, dass der Client beim Zugriffsversuch auf das nicht verfügbare Share so lange verharrt, bis der NFS-Server wieder verfügbar ist. Das ist mitunter sehr praktisch, da man einen Server eben mal restarten kann und alle Clients danach ohne weitere Maßnahmen auf dem Share weiter arbeiten können.
- soft: Ist der Server nicht verfügbar, dann brechen Applikationen beim Zugriffversuch auf das nicht mehr verfügbare Share mit einem Fehler ab (für Dich wohl das gewünschte).
Automount könnte eine Lösung sein (kann Shares nach einer bestimmten Idle-Zeit (z.B. 2 Minuten) automatisch unmounten). Das nützt aber wenig, wenn Du z.B. das Share in einen Dateimanager wie Konquerror geöffnet hast (der schaut nämlich regelmäßig, ob sich auf dem Share was geändert hat), da es dann nicht zu dem umount kommt und das ganze dann beim herunterfahren des NFS-Servers wieder hängt.
Der Soft-Mount ist wohl deine Lösung. (DAV könnte es auch sein - aber das bringt wieder eine Menge anderer Nachteile ins Spiel).
In diesem Fall ist schlicht nichts anderes gewünscht als einen Austausch zwischen normalen HeimPCs unter Linux zu ermöglichen, wobei jeder Rechner Server und Client gleichzeitig ist und alle Rechner beliebig an und ausgeschaltet werden. Etwas, dass unter Windows problemlos funktioniert, aber unter Linux ich nicht eine Lösung kenne die nicht zu Problemen führt.
Matthias
Gruß Micha
PS: Wenn Dir regelmäßig die Server wegsterben aus welchen Gründen auch immer, solltest Du Dir auch Automount ansehen.
- hard: (default) sorgt dafür, dass der Client beim Zugriffsversuch auf das nicht verfügbare Share so lange verharrt, bis der NFS-Server wieder verfügbar ist. Das ist mitunter sehr praktisch, da man einen Server eben mal restarten kann und alle Clients danach ohne weitere Maßnahmen auf dem Share weiter arbeiten können.
- soft: Ist der Server nicht verfügbar, dann brechen Applikationen beim Zugriffversuch auf das nicht mehr verfügbare Share mit einem Fehler ab (für Dich wohl das gewünschte).
Automount könnte eine Lösung sein (kann Shares nach einer bestimmten Idle-Zeit (z.B. 2 Minuten) automatisch unmounten). Das nützt aber wenig, wenn Du z.B. das Share in einen Dateimanager wie Konquerror geöffnet hast (der schaut nämlich regelmäßig, ob sich auf dem Share was geändert hat), da es dann nicht zu dem umount kommt und das ganze dann beim herunterfahren des NFS-Servers wieder hängt.
Der Soft-Mount ist wohl deine Lösung. (DAV könnte es auch sein - aber das bringt wieder eine Menge anderer Nachteile ins Spiel).