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Thema: Trouble im WoW-Linux-Lager

38 Kommentar(e) || Alle anzeigen ||  RSS
Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von marrat am Mi, 22. November 2006 um 13:25 #
"In Zusammenarbeit mit Crossover, Hersteller von Cedega, "

Der Hersteller von Cedega ist aber Transgaming und nicht Crossover.

Gruß, marrat

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Von 4chan.org am Mi, 22. November 2006 um 13:46 #
Einige sagen, Cedega würde die Entwicklung nativer Linux-Spiele behindern, weil sich die Spieleentwickler wohl irgendwann drauf verlassen werden, dass ihr Spiel wohl unterstützt werden wird.
Andere meinen, Cedega zeigt Spieleentwicklern, dass sich ein nativer Linux-Port auch lohnen könnte, da das Interesse an Linux-Spielen vorhanden ist.

Meiner Meinung nach liegt die Wahrheit wie so oft dazwischen.
Natürlich könnte es einige Entwickler geben, die sich die Zeit für den Port sparen und auf Transgaming setzen. Dann könnte es aber auch wieder die geben (z.B. Blizzard), bei denen sich ein natives Binary lohnt.

Also Leute, wenn ihr auf Linux auch mal ein paar mehr Spiele nativ spielen wollt, gibt es nur eines: Zeigt den Herstellern, dass das Interesse vorhanden ist. Fragt nach nativen Linux-Binaries, per (E-)Mail, in deren Spieleforen, wo auch immer!
Das wird im Moment nichts bringen, solange die meisten noch mit DirectX entwickeln, das dürfte klar sein. Und MS wird nicht so blöde sein, DirectX freizugeben.
Aber vielleicht, mit genug Andrang, denken die Studios mal darüber nach, auch mal OpenGL zu benutzen - einfach, weil das plattforumunabhängiger ist. Und dann, mit noch mehr Anfragen, gibt es auch Linux-Binaries.

Wie gesagt: rumsitzen, weinen und Cedega lieben/hassen bringt nichts. Nur der (mehr oder weniger) direkte Kontakt mit den Spieleschmieden bringt überhaupt irgendwas. Nur API-Emulatoren wie Cedega oder Wine zu benutzen (wegen dem "interesse zeigen"-Part) oder eben nicht (weil kontraproduktiv) und sich darüber grämen, dass nichts passiert ist sinnlos.

Und ja, ich benutze auch Cedega. Es entspricht genau meinen Anforderungen: Etwas "ältere" Spiele (von denen es auch mit viel Andrang keine Linux-Binaries mehr geben wird) unter Linux zu spielen, z.B. Flashpoint und Morrowind. Ich bin nicht interessiert an den neueren Spielen und wenn ich zuviel Zeit habe, könnte ich immer noch Windows booten - ist nur ein wenig lästig.

mfg /b/tard

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    Von Sindwiller am Mi, 22. November 2006 um 14:47 #
    "Das wird im Moment nichts bringen, solange die meisten noch mit DirectX entwickeln, das dürfte klar sein. Und MS wird nicht so blöde sein, DirectX freizugeben."

    Klar, keine Frage. Nur will ich nur kurz erinnern, dass Blizzard speziell in der OpenGL-Welt auch nicht gerade Neuling ist: WC3 sowie WoW sind für OSX verfügbar. Geschrieben in... wer glaubts?! OGL! ;)

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      Von NaJa am Mi, 22. November 2006 um 15:16 #
      Das ärgert mich sowieso total. Fast überall liest man, dass OSX unterstützt wird. Von Linuxunterstützung liest man nur ganz selten, obwohl der Sprung von OSX auf Linux ja nur ein kleiner ist. Woran liegt das wohl? Ist es Lobbying der großen Player M$ und Apple? Oder ist es etwa die Multikultilandschaft bei Linux? Meine Vermutung ist, dass beides zutrifft. Für Linux eine Applikation zu entwickeln bedeutet mehr Support anbieten zu müssen und das Programm flexibler und sauberer zu entwickeln, da es soviele Linuxvarianten gibt die halt alle ein bisserl anders sind (anderer Kernel, anderes X, andere libc, andere Oberfläche, etc.). Damit sind natürlich höhere Kosten verbunden. Somit wird der Multikultivorteil bei Linux in mancher Hinsicht wieder zu einem Nachteil. Leider.
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        Von mir am Mi, 22. November 2006 um 15:23 #
        > Somit wird der Multikultivorteil bei Linux in mancher Hinsicht wieder zu einem Nachteil. Leider.

        Komisch, id-soft schafft das doch auch?!
        Und bei mir läuft unter Debian sid sowohl Teil 3 als auch Teil 4 - welche ja nun wirklich ein par Jahre auseinanderliegen!

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        Von energyman am Mi, 22. November 2006 um 17:35 #
        wieso?

        bei ut2003 und 2004 klappt es doch auch? Die benötigten libs (sdl), werden halt mitgliefert, wo ist das Problem?

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        Von grollie am Mi, 22. November 2006 um 18:29 #
        ui, du ärgerst dich;) Na, dann ärger dich mal weiter;)
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        Von SiO2 am Mi, 22. November 2006 um 20:47 #
        Alle libs, die benötigt werden in einen eigenes Verzeichnis, und fertig. Irgendein *BSD macht es auch so. DesktopBSD??? Ist zwar ziemlicher Overload, aber dafuer keine fehleden Abhängigkeiten. Das einzigste was zieht sind Mails an die Hersteller und nichts Kaufen (dann müsst ihr halt ne runde FrozenBubble Spielen ;) ) bevor es nicht native unter Linux/*BSD etc. Läuft. Es wird zwar ne weile dauern, aber irgendwann Kapieren es die Hersteller sicherlich.
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    Von Catonga am Mi, 22. November 2006 um 19:41 #
    > Etwas "ältere" Spiele (von denen es auch mit viel Andrang keine Linux-Binaries mehr geben wird) unter Linux zu spielen, z.B. Flashpoint und Morrowind.
    > Ich bin nicht interessiert an den neueren Spielen...

    Dann kennst du Armed Assault noch nicht, der inoffizielle Nachfolger von Operation Flashpoint und den gleichen Entwicklern.
    http://armed-assault.de/galerie/screenshots-armed-assault/

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Von ubuntu rockt am Mi, 22. November 2006 um 13:47 #
Oh nein, die ganzen WOW Süchtlinge mussten eine Pause einlegen? Das nennt man dann wohl einen kalten Entzug. :)
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    Von LH am Mi, 22. November 2006 um 15:28 #
    Naja, so lustig ist das nicht, schlieslich wussten die betroffenen Spieler nicht ob ihre Accounts überhaupt wieder freigegeben werden. Eine Sperrung bedeutet schnell mal den Verlust eines Chars in dem bis zu 500 Stunden Spielzeit stecken können.
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      Von popel am Mi, 22. November 2006 um 15:48 #
      Hmm woran liegt das eigendlich, dass jeder einen kennt, dem WoW das Leben versaut hat (assozial, arbeitslos, ungewaschen)?
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      Von glasen am Mi, 22. November 2006 um 15:49 #
      500 Stunden???? Habt ihr den überhaupt kein reales Leben mehr?

      Ich kann mir schon vorstellen wie diese ausgesperrten Leute ausschauen :

      Zitternd und sabbernd, sich die Haut zerkratzend, weil sie unter den schlimmsten Entzugserscheinungen leiden. Oder wie die vier Jungs aus Southpark ("Mom, Bathroom!!!")

      P.S:

      Ich hab einen WoW-Account, habe ihn aber nach dem Probemonat stillgelegt, da ich keine Lust und Zeit habe stundenlang vor dem Rechner zu sitzen um dem nächsten supertollen Questitem nachzujagen. Wenn das Spiel wenigstens etwas straffer aufgebaut wäre. Man verbringt in den höheren Levels meistens mehr Zeit damit von a nach b zu reisen, um überhaupt mal eine Quest beginnen zu können, als mit der eigentlichen Quest.
      Als Beispiel sei hier die Kriegerquest "Cyclonion" genannt. Man ist ca. 1 Stunden zu Fuß und per Schiff unterwegs (Reittier hat man auf Lvl.32 ja noch keins), nur um dann gesagt zu bekommen, das man ein paar Gegenstände sammeln muss. Um an diese Gegenstände zu kommen, muss man wieder um die halbe Welt reisen, was wiederum eine Ewigkeit dauert. Die eigentliche Sammelaktion ist dann nach ca. 20 Minuten erledigt.

      Für 13€ im Monat treffe ich mich doch lieber real mit meinen Freunden und gehe was mit denen was Trinken.

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        Von LH am Mi, 22. November 2006 um 16:34 #
        "500 Stunden???? Habt ihr den überhaupt kein reales Leben mehr?"

        Wieso ihr? Wer sagt das dies auf mich zutrifft.

        Und was ihr nicht vergessen dürft: Das Game gibts seit Februar 2005 in Deutschland (nicht September ;) ).
        Viele Spieler sind seit beginn dabei, da stecken in einem Char kaum eine Stunde pro Tag drinne, nichts was man nicht für ein Hobby aufwenden kann ohne als "Krank" zu gelten.

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          Von düse am Mi, 22. November 2006 um 20:28 #
          500 Stunden sind lächerlich wenig. Der Durchschnittsdeutsche sitzt am Tag 4 Stunden vor dem Fernseher. Das macht 1460 Stunden im Jahr. Wohlgemerkt Durchschnitt! Da muss es noch einige geben die länger davor sitzen.
          Angenommen jemand hat keinen Fernseher (sehr sinnvoll da es die intellektuelle Entwicklung fördert und GEZ spart) und er würde nur 2 Stunden/Tag WoW spielen wären das bereits 730 Stunden/Jahr. 2 stunden am Tag hat man übrigens sehr schnell, jeden Tag nur 1 Stunde + den ganzen Sonntag ;-) Da bleibt noch viel Zeit für Arbeit und Sozialleben.
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      Von ac am Mi, 22. November 2006 um 17:10 #
      > Eine Sperrung bedeutet schnell mal den Verlust eines Chars in dem bis zu 500 Stunden Spielzeit stecken können.

      In dieser Aussage steckt sehr schön die Problematik dieser Spiele. Der gesellschaftlichen Verantwortung, das Suchtpotential solcher Zwänge betreffend, werden die Anbieter sich früher oder später stellen müssen, sei es durch Begrenzung der Spielstundenzahl oder ähnliche Maßnahmen.

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        Von LH am Mi, 22. November 2006 um 17:26 #
        "In dieser Aussage steckt sehr schön die Problematik dieser Spiele."

        Das es Zeit kostet? Das ist bei allem im Leben so.

        "er gesellschaftlichen Verantwortung, das Suchtpotential solcher Zwänge betreffend, werden die Anbieter sich früher oder später stellen müssen, sei es durch Begrenzung der Spielstundenzahl oder ähnliche Maßnahmen."

        Wie kommst du auf das dünne Eis? Ich würde gerne von dir die "Gesetzliche Regelung zur Verminderung des Fussballkonsums" sehen, oder die "Gesetzesvorlage zur Eindämmung der Modelleisenbahnerei". Oder wie wäre es mit dem "Verbot ausgiebiger Strickarbeiten wählen der Abendstunden", oder der "Neuregelung der Vergabe von Briefmarken an Privatpersonen zur Suchtpräfenzion".

        Fakt ist: Es ist ein Spiel, nicht mehr. Es kostet Zeit, aber das tut vieles. Und Fakt ist auch das es ein MMORPG ist, ein Spiel das durch das Miteinander mit anderen Menschen lebst, ganz im Gegensatz zu allen meinen obrigen Beispielen, welche hingegen Gesellschaftlich akzeptiert sind.

        Und siehe meinen anderen Beitrag: Wenn jemand WoW Spieler der ersten Stunde ist wären das nur etwa 3 Stunden am Samstag und Sontag pro Woche. Das ist eine Zeit die ich mir auf jedenfall für meine Hobbdy freihalte, wie man sie nun verbringt ist die Sache jedes einzelnen.

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          Von cenotaph am Mi, 22. November 2006 um 18:16 #
          [quote]Und siehe meinen anderen Beitrag: Wenn jemand WoW Spieler der ersten Stunde ist wären das nur etwa 3 Stunden am Samstag und Sontag pro Woche. Das ist eine Zeit die ich mir auf jedenfall für meine Hobbdy freihalte, wie man sie nun verbringt ist die Sache jedes einzelnen.[/quote]

          Es ist sicherlich jedem überlassen, wie er seine Freizeit bringt. Allerdings finde ich Deine Polemik und die schönfärberischen Zahlen unangemessen. Es mag vielleicht Spieler geben, die 6h am Wochenende mit WoW verbringen. Allerdings hast Du jetzt aber diejenigen unterschlagen, die unter der Woche auf 6+ Stunden am Tag kommen. Die waren nämlich gemeint und sind durchaus nicht selten. Das liegt wohl auch daran, dass dies vom Spielprinzip her gefördert oder soll ich sagen gefordert wird. Denjenigen, der mit Deinen 3h am Samstag und Sonntag bspw. bei Players vs. Player in die oberen Positionen kommt, kannst mir gerne mal zeigen. Da ist ein tägliches Spiel in einer Dauer von ein paar Stunden ein Muss. Das kann nicht weggeleugnet werden.

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            Von LH am Mi, 22. November 2006 um 18:39 #
            "llerdings finde ich Deine Polemik"

            Es war nur zur Verdeutlichung.

            "schönfärberischen Zahlen unangemessen"

            Wieso schönfärbend, sie sind realitisch. Die meisten reden die Games schlimmer als sie sind. Siehe das entsetzen bei 500 Stunden auf einen Char, aber es ist eben alles relativ.

            "Allerdings hast Du jetzt aber diejenigen unterschlagen, die unter der Woche auf 6+ Stunden am Tag kommen"

            Und? Die gibts überall. Ich habe sie nicht unterschlagen, aber es ist eine Minderheit. Was ist mit den Leuten die gleich viel Zeit in andere Hobbys stecken. Natürlich wird es auch dort korrekt als negativ betrachtet, aber nur bei Spielen wird es wirklich so hart angegriffen und sogar nach verboten geschriehen. Niemand verlangt von Fernsehherstellern das diese nach 4 Stunden automatisch ausgehen.

            "Das liegt wohl auch daran, dass dies vom Spielprinzip her gefördert oder soll ich sagen gefordert wird."

            Sucht ist im Grunde teil jedes Hobbys. Das Spielprinzip ist auf einen langen Zeitraum ausgelegt, das ist nichts schlimmer. Und niemand wird gezwungen so lange zu spielen. Im Grunde werdendie Messlatten bei vielen dingen erst durch die Spieler so hoch gesetzt.
            Beispiel RAID: Das manche Gruppen jeden Abend 3 Stunden dort verbringen (Hardcore Spieler, aber es gibt sie immer) ist keine Sache von Blizzard, die Spieler machen es von sich aus. Es wäre auch seltener möglich.

            "kannst mir gerne mal zeigen."

            Ich kann dir auch Leute zeigen die außer Briefmarken nichts mehr anschauen. Und? Es sind pro Server nur sehr wenige Hardcore PVP Spieler, das sieht man auch an den öffentlichen Statistiken (und weil man auf den lvl 60 Schlachtfeldern auch bald alle kennt...). Wenn man Weltweit alle Server zusammenzählt ist die Anzahl der Spieler sehr überschaubar. Ein Freund von mir ist eine Zeitlang ein "Hardcore" PVPler gewesen, er hat es bis auf Platz 20 auf unserem Server geschaft. Aber nicht einmal dafür musste es wirklich extrem oft spielen. Es war bei ihm aber auch nur eine kurze Phase nach einem Praktikum.
            Man sollte auch sehen das es zwar Hardcore Spieler gibt, aber auch nicht jeder dort ist es auf lange Zeit. Ich kenne auch genug die diese Häufigkeit nur für 1 oder 2 Monate durchgehalten haben und danach sogar nur noch wenig WoW gespielt haben. Soetwas nutzt sich auch schnell ab.
            Nur: Gerade bei PVP ist es eben der Spieler und sein Gegner der den Aufwand bestimmt, nicht die Firma die es anbieten.

            "Das kann nicht weggeleugnet werden."

            Muss es auch nicht, ist trotzdem nicht die Mehrheit. Gerade WoW ist extrem PVP Schwach.

            Und RAIDer gibts auch nicht sooo viele wie es oft scheint. Ich kenne genug Spieler mit Lvl 60 die weder Raiden noch PVP betreiben.


            P.S.: Falls irgendetwas für nicht-Wowler unklar war, bitte fragen ;)

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              Von Daymien am Mi, 22. November 2006 um 21:34 #
              Gebe dir absout Recht

              Kenn selber auch ein Leute die über einen gewissen Zeitraum sehr viel gespielt haben 6+ Std.
              Nun ca. 90% von diesen haben das Spiel bereits gekündigt da der tägliche Zwang durch eine Gilde (Community im Spiel)
              zu hoch wird, jeden Tag gespielt werden muss um nicht schlechter zu sein als ein anderer.
              Aber dennoch bereut keiner das er gespielt hat, es macht halt Spaß wie jedes andere Hobbie auch.

              mfg Daymien

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              Von glasen am Mi, 22. November 2006 um 22:08 #
              >> "Und? Die gibts überall. Ich habe sie nicht unterschlagen, aber es ist eine Minderheit."

              Also, wenn ich mich mal so in meiner ehemaligen WoW-Gilde umschaue, dann kann ich eigentlich nicht behaupten, das die Hardcorezocker in der Minderheit sind. Mir fallen auf Anhieb drei Leute ein, deren einziger Lebensinhalt, neben der Arbeit, in WoW zocken besteht. Bei diesen Personen sind 6-8 Stunden WoW am Tag völlig normal, am Wochenende erhöht sich diese Zahl locker auf 10-12 Stunden.

              >> "Was ist mit den Leuten die gleich viel Zeit in andere Hobbys stecken. Natürlich wird es auch dort korrekt als negativ betrachtet, aber nur bei Spielen wird es wirklich so hart angegriffen und sogar nach verboten geschriehen. Niemand verlangt von Fernsehherstellern das diese nach 4 Stunden automatisch ausgehen."

              Jedes Hobby, das einen Realitätsverlust bedeutet und die völlige Kontrolle über den Alltag übernimmt, ist nicht normal. Sei es nun ein Online-Gamer, ein Briefmarkensammler, ein Fitness-Junkie, usw. Gerade von letztgenannten kannte ich mal eine junge Frau. Fit wie ein Turnschuh, jeden Tag Sport (Radfahren, Aerobic, usw.) aber wehe sie konnte mal ein paar Tage nichts machen. Die war schlimmer drauf als jeder Alkoholiker auf Entzug.

              >> "Beispiel RAID: Das manche Gruppen jeden Abend 3 Stunden dort verbringen (Hardcore Spieler, aber es gibt sie immer) ist keine Sache von Blizzard, die Spieler machen es von sich aus. Es wäre auch seltener möglich."

              Natürlich ist Blizzard mit Schuld daran. Klar wird niemand gezwungen einen Raid oder eine Instanz zu spielen, aber auf Dauer lässt sich das nicht vermeiden. Gerade zum Schluss hin (Lvl55+) muss man in die Instanzen gehen oder Schlachtzüge erledigen um überhaupt noch Quests erledigen zu können.

              >> "Und RAIDer gibts auch nicht sooo viele wie es oft scheint. Ich kenne genug Spieler mit Lvl 60 die weder Raiden noch PVP betreiben."

              Ich kenne wahrscheinlich mindestens genauso viele, die regelmäßig (wenn nicht sogar jeden Tag!) raiden und PvP spielen. PvP zwingt den Spieler mehr oder weniger dazu, Zeit in Instanzen und Raids zu verbringen, da man sonst keine Chance hat auf höheren Stufen mit den anderen mitzuhalten. Ohne Raids, keine guten Items, ohne guten Items keine Chance im PvP.
              Andauernd gekillt zu werden macht nämlich nur dem kleinsten Teil der Spieler Spaß.

              WoW hat das Problem, das Gelegenheitsspieler viel zu kurz kommen. Wer abends nur mal kurz 1-2 Stunden spielen will, ist anfangs gut bedient. Nur ab ca. Stufe 20 nimmt die Zeitdauer für einen Quest sehr stark zu, so dass man mit 1-2 Stunden am Tag keinen Spaß mehr am Spiel hat, da man mehr damit beschäftigt ist an einen Ort zu kommen, als Mobs zu schnetzeln.
              Nur als Beispiel :
              Ich hatte meinen WoW Char (einen Krieger) innerhalb von ca. 4 Wochen (reine Spielzeit ca. 48 Stunden) auf Lvl32 gebracht. Dann hab ich aber aus dem oben genannten Grund die Lust verloren, da mir einfach die Zeit fehlt den Char weiter zu spielen. Man wird von einem Gebiet ins andere geschickt um dann wieder ans andere Ende der Welt geschickt zu werden (Quest "Der verschwundene Diplomat"). Klar ist die Story der Quest spannend, nur ist einfach zuviel Leerlauf zwischen den einzelnen Questteilen (Reisezeit), so dass jemand der nur mal kurz reinschauen will, keinen Deut weiter kommt. Und das ist beileibe nicht die einzige Quest, die so aufgebaut ist.

              Um auf meinen Schock wegen 500 Stunden zurückzukommen. 500 Stunden entsprechen 20,83 Tagen reiner Spielzeit. Wer diese Spielzeit in weniger als 100 Tagen zusammenbekommt (das entspricht dann ca. 4,8 Stunden WoW am Tag), der hat eindeutig ein Problem und sollte wirklich mal zu einer Suchtberatung gehen. Und es gibt genügend Leute, die diese Tagesgrenze locker unterschreiten (vor allem Schüler).
              Hier sollte Blizzard gegensteuern und diesen Leuten gezielt klar machen, das es auch noch was anderes im Leben als Computerspielen gibt.
              Eine Sucht bleibt eine Sucht, egal wie sie daher kommt. Zigarettenhersteller werden gezwungen eine Warnung auf die Packung zu drucken, Alkoholika werden nur noch mit dem Zusatz "Genuss in Maßen" beworben, harte Drogen (Kokian, Herion, usw.) sind generell verboten, nur Computerspiele werden von der breiten Masse noch nicht als suchtgefährlich angesehen, da es keine sichtbaren körperlichen Schaden gibt. Es sind halt Spiele für Kinder und die können doch nicht gefährlich sein.

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Von Teg am Mi, 22. November 2006 um 15:01 #
Ich spiele WoW schon immer mit wine statt cedega, funktioniert einwandfrei. Habe von der angeblichen Linux-Sperre nichts mitbekommen.
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mehr WoW
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Von Troll am Mi, 22. November 2006 um 16:16 #
Ich finde WoW eh dumm mal ehrlich inzwischen ist Linux weiter verbreitet als OSX und trozdem gibt es keinen Client sowas ist für eine Firma echt Armseelig Ich werde zumindest weiter Regnum Online oder Planeshift zocken die schaffen es wenigstens ihre Angebote nativ zu Verfügung zu stellen
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    Von GeronWhatsUp am Mi, 22. November 2006 um 16:33 #
    Schreib doch erstmal anständig ...
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    Von Velerios am Mi, 22. November 2006 um 19:36 #
    Es ist ganz simpel:

    Es gibt 4-5 Windows-Versionen die unterstützt werden, es gibt eine OSX-Version die ab einer bestimmten Version unterstützt wird; alles kein Problem weil es überschaubar bleibt.

    Jetzt dies bitte mit den Linux-Distributionen vergleichen die es so alles gibt.
    Und das in Relation zu der Kundenanzahl: wenn WoW nativ unterstütz werden würde, dann müsste es für jede Distribution Support geben, aber das deckt sich einfach nicht mit den Kosten.

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      Von Tick am Mi, 22. November 2006 um 19:46 #
      dann könneten sie trozdem eine beta herausgeben oder einfach von vorherein sagen das der Linux Client unsupportet bleibt

      Ich glaube auch nicht das es nun so bedeutende Kosten wären sondern einfach an Intoleranz oder fehlendem Akzeptanz von Linux liegt da es Hersteller gibt die deutlich weniger Geld zur verfügung haben als Blizzard und trozdem alles supporten

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        Von LH am Mi, 22. November 2006 um 22:24 #
        Nein, das geht nicht, alle müssen einen gleich funktionierenden CLient haben. Und alle ca. 4-8 Wochen gibts einen Patch der den Client verändert. Der muss aber für alle Plattformen getestet werden. Durch einen Linux Client steigt der Aufwand deutlich, das macht Blizz nur wenn es sich lohnt.

        Und warum MacOSX? Was glaubt ihr nutzen die Grafiken bei Blizzard? ;) Es ist halt so das im Hause Blizzard einfach keine Linuxuserbasis zu existieren scheint, MacOSX wird aber für die Arbeit sehr wohl verwendet. Das ist den Leuten wohl einfach näher (aber das ist reine spekulation von mir)

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      Von Bountyhunter am Do, 23. November 2006 um 08:58 #
      Was meinst du, wie Blizzard mit einem Binary 4-5 Windows-Versionen unterstuetzt?
      Richtig, das Ding wird statisch gebaut und hat alle wichtigen Libraries dabei.

      Das gleiche kannst du auch unter Linux machen. Ist ein Riesenklotz, aber es laeuft.
      Wenn du es nicht statisch bauen willst, dann packe deinen ganzen Kram beim installieren in ein Verzeichnis und es laeuft auch wunderbar Distributionsunabhaengig.

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        Von Rababer am Mo, 27. November 2006 um 04:34 #
        Schade, aber eigendlich sind doch gerade Linux-Freaks diejenigen, die sich ein wenig mit guter Software beschäftigen, teilweise selber proggen oder zumindestens ne config lesen und nach Bedarf entsprechend ändern können.
        Seltsamerweise wollen nun Leute WOW und andere Games auf Linux spielen obwohl Sie weder einen Plan vom Proggen noch wirklich vom Linux haben.
        Leute bleibt bei euren Playstation-Windows-Kisten und arbeitet nicht mit Dingen die Ihr gar nicht verstehen wollt.
        Linux ist keine vorgefertigte Spielconsole sondern ein echtes "Lego" Betriebssystem. Wer Lego nicht mag sondern lieber mit fertig zusammengebauten Spielzeug spielt, sollte eben bei Playstation oder Windows bleiben anstatt rumzuheulen, weil er die (zumeist englische) Betriebsanleitung (man Programmname) nicht versteht.
        Und mal im Ernst OpenGL giebts für alle Betriebssysteme dieser Welt. Also wo liegt euer Problem?
        Bei den meisten neueren Spielen muss man doch nur in der config directX auskommentieren und dafür OpenGl einkommentieren und schon läufts auch mit wine. Oder braucht Ihr dafür nen Assistenten?

        Das der ein oder andere Spielentwickler keine Zeit dafür hat für alle erdenklichen Betriebssysteme seine Software zu portieren ist bei einem Realtime Spiel doch auch nachvollziehbar oder?

        Warum proggt Ihr nicht mal ein WOW linux Clone und macht damit dem komerziellen Treiben ein Ende?
        Das wäre der richtige Weg. Denn dann erkennen die Entwickler der Spieleschmieden das es da noch eine Welt giebt, die man ernst nehmen sollte.

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          Von Labber Rababer am So, 3. Dezember 2006 um 08:28 #
          Linux ist eben kein echtes "Lego" Betriebsystem. Bei "Lego" sind Schnittstellen und Funktion der Legosteine seid Jahrzehnten fix, bei Linux nicht. Um nun meinen Supportaufwand gering zu halten muss ich ein moeglich stabiles Enviroment schaffen, das ich auch mit vertretbaren Aufwand supporten kann. In dem ich z.B. moeglichst viele Libraries "statisch" linke.

          Sicher gibt es OpenGL fuer fast alle Betriebssysteme, nur leider setzen die Firmen eben auf DirectX und machen sich damit die Plattformunabhaengigkeit schon mal kaputt, Mal davon abgesehen waere es richtiger OpenGL mit Direct3D zu vergleichen. DirectX ist etwas mehr als nur Grafik.

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Von JrCool am Mi, 22. November 2006 um 16:23 #
"Als World of Warcraft, ein Massen-Multiplayer-Online-Rollenspiel (MMORPG), am 11. September 2005 die Läden erreichte..."

Meines Wissens ist mein Account schon im August 1a alt geworden ^^
Release war in EU der Februar, in USA ein Bisschen früher

PS: Nächstes mal bitte den Azubi die News überfliegen lassen.
Nicht schreiben lassen ;)
(sry wenn sich dadurch wer angegriffen fühlt, nur weil +7 Millionen WoW spielen muss man es ja nicht kennen *g*)

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    Von LH am Mi, 22. November 2006 um 16:40 #
    Right, es ist am 11. Februar in Europa erschienen, mein Account war im September sogar wegen Spiellangeweile von mir ausgesetzt bis mein Bekanntenkreis auf einmal WoW süchtig wurde ;)
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Von Andi am Mi, 22. November 2006 um 18:05 #
Ich gebe es zu, dass in meinem Bekanntenkreis und der näheren Umgebung keine World of Warcraft-Spieler zu finden sind und ich das Spiel nicht kenne. Wenn ich mir aber das Screenshot anschaue, so fröstelt es mich. Kann sein, dass die Designer keine Farben außer den Pastellfarben der Kinder zur Verfügung hatten? Das Bild brennt sich durch die vielen Signalfarben in die Pupille ein. Wirkt eher wie ein Zeichentrick oder Comic als ein realitätersetzendes Spiel.
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    Von LH am Mi, 22. November 2006 um 18:28 #
    An dir ist WoW komplett vorbeigegangen? Das halte ich ja für sehr schwierig in Deutschland ;)

    Zur Grafik: Das ist Warcraft, da sind diese Farben normal. Und es soll nicht die Realität ersetzen sondern eine Fantasywelt darstellen.

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    Von iGEL am Mi, 22. November 2006 um 19:05 #
    Moin!

    Die Farben und der Comicartige Stil sind ein Markenzeichen von WarCraft. WarCraft III war noch schlimmer, da sind die Figuren regelrecht durch die Gegend gehoppelt.

    iGEL

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    Von Kai am Do, 23. November 2006 um 10:15 #
    Oha wo lebst Du denn? Selbst Southpark spielt WoW :P
    http://www.youtube.com/watch?v=N8YpHtFS-GI
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