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Thema: Petition gegen Novell-Microsoft-Abkommen

88 Kommentar(e) || Alle anzeigen ||  RSS
Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von com am Do, 23. November 2006 um 11:53 #
Wie ich diese "Petitionen" hasse...
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    Von Top am Do, 23. November 2006 um 12:02 #
    Eine richtigere Stellungnahme meinerseits ist die Produkte von Novell zu meiden. Ich denke diese Sprache werden sie deutlicher verstehen.
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      Von Neal_the_real am Do, 23. November 2006 um 12:06 #
      Meine Rede. Ich kaufe auch keine Microsoft Produkte mehr. Das werde ich halt jetzt auf Novell ausweiten. Ganz einfach.
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        Von com am Do, 23. November 2006 um 12:36 #
        Weil diese Partnerschaft ja natürlich auch den Einzelkunden zum Ziel hat ;)
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          Von uflotus am Do, 23. November 2006 um 13:05 #
          Die meisten Einzelkunden sind natürlich auch irgendwo (nach dem Studium) Mitarbeiter. Windows ist durch Gretchen Hinterwald und Oswald Onan in die Unternehmen gekommen, es kann auch durch Einzelkunden (Mitarbeiter) wieder von dort verschwinden.
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        Von Rumpelstilzchen am Do, 23. November 2006 um 13:39 #
        @ Neal_the_real
        Du hast doch sowieso noch nie was von denen gekauft! Kiddygelaber!
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      Von mb am Fr, 24. November 2006 um 14:33 #
      wie viele Novell-Produkte hast du denn bisher gekauft,
      dass du meinst Novell damit treffen zu können ?
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    Von vogelgrippe am Do, 23. November 2006 um 17:51 #
    @sdf und ich hass solche Hornochsen.....
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Von alterMann am Do, 23. November 2006 um 12:07 #
...ich habe mir die Kommentare der Leute, die unterschrieben haben,
durchgelesen. Einige scheinen gar nicht soo "unwichtige" Leute zu
sein.

Novell hat sich überhaupt keine Freunde gemacht mit dieser Sache.

Ich bin mir nur nicht so sicher, ob ich mich freuen soll, oder eher traurig sein soll. Denn
es sah mal so aus, als ob Novell für FOSS eine gute Unterstützung sein würde.

Wenn aber nun die Community Novell fallen lässt(Entwickler machen von sich aus keine
Pakete für Novell/Suse) - was ich auch gut verstehen könnte - , dann kann/wird Novell
keine Unterstützung für FOSS mehr sein.

Ich wäre dafür, dass wir - ich meine die Community - uns nun stark an SUN dranhängen.
Hey, die haben letztens - ihr wisst das - ihr liebstes Kind Java uns "geschenkt".
Es fielen auch Worte in Richtung OpenSolaris; vielleicht wird auch das bald GPL.
Ausserdem haben die noch C/C++ Plattformen, die sich auch sehr gut zur Eingliederung
in die freie SW eignen.
SUN braucht uns - aus den verschiedensten Gründen -, und ich denke wir könnten SUN gebrauchen.
Die liefern eine gute Plattform, auf der man als Hacker aufbauen kann.
Wir sollten die Chance nutzen, Novell beiseite schieben, SUN bewerben.

Guut, seehr guuut ----

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    Von jep am Do, 23. November 2006 um 12:21 #
    Nur weil ein Freund in einem Punkt andere Ansichten hat nun so auf ihm herumzutrampeln und sofort zum nächsten laufen und dort anbiedern ist ja sehr toll.
    Macht Ihr das im wirlichen leben auch so?

    Euch möchte ich nicht zum Freund haben :)

    Novell hat meiner Meinung richtig für seine Kunden gehandelt. Der Dissens zwischen Novel und der Community beruht sicher nicht auf so schwerwiegenden Verstößen das man Novell nun ausgrenzen müsste und alle gespräche abbrechen sollte und zum unterschreiben von Petitionen aufrufen sollte.

    Warum sucht Perens nicht das direkte Gespräch sondern setzt auf Aktionismus und will damit unbedingt Novell (unseren noch Freund?) verärgern?

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      Von Neal_the_real am Do, 23. November 2006 um 12:29 #
      Nur weil ein Freund in einem Punkt andere Ansichten hat nun so auf ihm herumzutrampeln und sofort zum nächsten laufen und dort anbiedern ist ja sehr toll.
      Macht Ihr das im wirlichen leben auch so?

      Und was machst du wenn dein "Freund" zum "Feind" ueberlaeuft? Ich finde das genau so ungeheuerlich.

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        Von jep am Do, 23. November 2006 um 12:36 #
        Selbstverständlich wäre das ungeheuerlich, das tut Novell aber derzeit und mit diesem Schritt nicht.
        Einige wollen aber genau das weismachen und andere schreien und peditieren schon mal prophylaktisch, auch das finde ich ungeheuerlich.
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        Von com am Do, 23. November 2006 um 12:37 #
        Microsoft ist nicht der Feind. "Wir" machen Linux ja nicht, um Microsoft eins auszuwischen...
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          Von jajaja am Do, 23. November 2006 um 12:42 #
          endlich mal jemand der die situation richtig erfasst hat.
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          Von nidhoegg am Do, 23. November 2006 um 12:43 #
          …sondern um ein freies System zu etablieren, welches unabhängig von (trivialen) Software„patenten“ und unter Verschluss gehaltenem Code von Drittanbietern sein soll.
          Ist das noch gewährleistet, wenn man sich auf die Seite von Softwarepatenten stellt?
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            Von nunja am Do, 23. November 2006 um 12:52 #
            Wenn ich dazu mal aus dem o.a. Artikel zitieren darf:

            > doch sei es heutzutage unmöglich, irgendeine Software zu schreiben, ohne unwissentlich Patente zu verletzen.

            Dazu noch eine alte Weisheit, die aber ihre volle Gültigkeit hat: Unwissenheit schützt vor Strafe nicht.

            Gerade bei Softwareentwicklung kann man aber von grob Fahrlässig sprechen, wenn man sich nicht um die rechtlichen Aspekte seines tuns kümmert. Die OSS Community kommt solangsam an den Punkt, das dieses permanente ignorieren von Gesetzen nicht mehr geduldet wird.

            Insofern hat mich der Schritt von Novell eigentlich gefreut. Die negative Haltung der Community kann ich da überhaupt nicht nachvollziehen.

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              Von mir am Do, 23. November 2006 um 13:39 #
              Gerade bei Softwareentwicklung kann man aber von grob Fahrlässig sprechen, wenn man sich nicht um die rechtlichen Aspekte seines tuns kümmert.
              Von wievielen Ländern dieser Welt soll man die Patentsituation denn prüfen?

              Die OSS Community kommt solangsam an den Punkt, das dieses permanente ignorieren von Gesetzen nicht mehr geduldet wird.
              Das ignorieren von Gesetzen, die sowieso nur in den USA gültig sind.
              Gääähn.

              Abgesehen davon: Entwickle mal ein Textverarbeitungsprogramm.
              Mal sehen wie viele Patente du da so verletzt. Also, mit den Scrollbalken auf der rechten Seite dürfte es schonmal anfangen.

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                Von nunja am Do, 23. November 2006 um 13:58 #
                > Von wievielen Ländern dieser Welt soll man die Patentsituation denn prüfen?
                Überall da, wo die Software möglicherweise gegen Patente verstösst. Ist doch einfach

                > Das ignorieren von Gesetzen, die sowieso nur in den USA gültig sind. Gääähn.
                Das mag Dich vielleicht langweilen, mir beweisst es nur, das Du eben nicht die geringsteAhnung hast, aber grossartig mitsprechen möchtest. Nur mal um Deine Hinrtätigkeit anzukurbeln. Überlegemal wo die grossen Player der OSS Szene Ihren Sitz haben. Und danach kannst Du weitergähnen.

                > Abgesehen davon: Entwickle mal ein Textverarbeitungsprogramm.
                > Mal sehen wie viele Patente du da so verletzt. Also, mit den Scrollbalken auf der rechten Seite dürfte es schonmal
                > anfangen.
                Eben, also habe ich 3 Möglichkeiten.
                A. Ich einige mich mit dem Patentinhaber und zahle Lizenzgebühren.
                B. Ich verhandel mit dem Patentinhaber und mache einen Deal wie Novell/MS
                C. Ich ignoriere das ganze, werde vor dem Gericht verurteilt. Was schlimmstenfalls ein Verbot der Auslieferung meines Programmes sein kann.

                Na was soll man da wohl wählen.

                Schnarch weiter.

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                  Von bremse am Do, 23. November 2006 um 14:21 #
                  In Zeiten, wo man (zumindest in einigen Ländern) per Gesetz so ziemlich auf jeden Sch*** ein Patent beantragen kann, frage ich mich schon, wie eigentlich noch technologischer Fortschritt laufen soll. Soll der dann tatsächlich nur noch von Globalplayern abhängen?
                  Ist etwas, nur weil es Gesetz ist, rechtens?
                  Wo wären die Menschheit heute, wenn heutiges Patentrecht schon vor ein paar tausend Jahren bestanden hätte?
                  Kein Feuer für jeden? Kein Dach über dem Kopf? Keine Kleidung? ...

                  Fragen über Fragen ...

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                    Von nunja am Do, 23. November 2006 um 14:36 #
                    Ich will diese Softwarepatente (oder Patente im allgemeinen) ja nicht schönreden oder gar verteidigen. Fakt ist aber, das sie nicht wegdiskutiert werden können. Und aus meiner Sicht ist es eben fahrlässig, wenn sich Wirtschaftsunternehmen (und Novell ist nichts anderes) nicht um solche gesetzliche Belange kümmern würden.

                    Und mal ganz ehrlich. OSS kann nur auf dem Stand der Technik bleiben bzw. Technik vorantreiben, wenn eben Wirtschaftsunternehmen ihren Beitrag dazu leisten.

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                      Von tststs am Do, 23. November 2006 um 15:21 #
                      Das kommt dann aber ja schon einem Freifahrtsschein für alle "großen" in der Wirtschaft gleich, wenn man jeder Idee ob gut oder schlecht nur noch hochjubelt und sich an deren Rock hängt.
                      Mann muss da jawohl genauso seine Meinung und Reaktionen drauf bilden können.
                      Nur weil sich die großen Unternehmen in den USA um ihre Softwarepatente prügeln, kann das wohl noch lange kein Grund sein zusagen "Hey toll, macht weiter so. Das ist ja eine tolle Idee".
                      Nein, das ist es eben nicht und deshalb ist es durchaus gerechtfertigt wenn man ein Unternehmen wie Novell dafür die kalte Schulter zeigt, wenn sie den ganzen Misst auch noch unterstützen.
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                        Von nunja am Do, 23. November 2006 um 15:47 #
                        > Nur weil sich die großen Unternehmen in den USA um ihre Softwarepatente prügeln, kann das wohl noch lange kein Grund sein
                        > zusagen "Hey toll, macht weiter so. Das ist ja eine tolle Idee".
                        Das erwartet ja auch keiner. Aber was soll Novell denn machen. Mit fliegenden Fahnen in den Untergang? Bist Du dann der erste der 1000 Euro an Novell spendet, damit sie den ideologischen Feldzug vor Gericht ausführen?

                        Nein, ich glaube das alle diejenigen, die jetzt am rumschreien sind, im Falle einer Verurteilung Novell wegen Patentverstösse hier im Forum geschrien hätten: Selber Schuld, warum haben sie sich nicht früher um Patente gekümmert.

                        > Nein, das ist es eben nicht und deshalb ist es durchaus gerechtfertigt wenn man ein Unternehmen wie Novell dafür die
                        > kalte Schulter zeigt, wenn sie den ganzen Misst auch noch unterstützen.
                        Novell ist nicht Erfinder der Patente. Mit solcher Argumentation dürftest Du ein recht spartanisches Leben führen, oder zeigst Du allen anderen US Firmen nicht die kalte Schulter? Im Grunde müsstest Du dann auch sehr vielen deutschen Firmen die auf den amerikanischen Markt tätig sind, die kalte Schulter zeigen. Weil alle diese Firmen kümmern sich darum, nicht gegen Patente zu verstossen. Mein Gott wie verwerflich ist das denn.

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                          Von tststs am Do, 23. November 2006 um 20:08 #
                          Nein, ich kann schon verstehen das Novell aus eigenen Interessen für sich natürlich richtig gehandelt hat. Der Deal hat ihnen unteranderen ja auch eine Menge Geld eingebracht. Und als Unternehmen ist das natürlich das wichtigste
                          Das ist schon klar.
                          Als Gegner von Softwarepatenten muss ich es trotzdem ja nicht gut heißen.

                          Da wo man die Wahl hat, sollte man sie auch nutzen.
                          Wenn ich die Wahl habe ob ich lieber auf eine Distribution setze die Softwarepatente unterstützt oder nicht, dann entscheide ich mich nunmal für die die es nicht tun.
                          Das würde auch in anderen Bereichen gelten

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                      Von opa am Do, 23. November 2006 um 15:59 #
                      > Und mal ganz ehrlich. OSS kann nur auf dem Stand der Technik bleiben bzw. Technik vorantreiben, wenn eben Wirtschaftsunternehmen ihren Beitrag dazu leisten.

                      Falsch. Beiträge von gewinnorientierten Unternehmen können wertvoll sein, manchmal sogar sehr wertvoll (z.B. Offenlegung von Hardware-pezifikationen). Aber in der Not kommt man auch ohne die voran. RMS hatte wohl kaum Unterstützung von denen als er den ersten GCC schrieb. Auch Linus ging es am Anfang so. Unterstützung für Samba, NTFS, Broadcom-WLAN-Chips etc gibt es nur durch Reverse-Engineering und Whiteroom-Implementierungen.

                      Aber umgekehrt wird ein Stiefel draus. Nur durch das AUSBLEIBEN von Beiträgen gewinnorientierter Unternehmen konnten freie Software und ihre Ideale entstehen.

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                        Von nunja am Do, 23. November 2006 um 16:17 #
                        > Aber in der Not kommt man auch ohne die voran.
                        Die Frage ist nur wie schnell kommt man voran? Wenn jedes gewinnorientierte Unternehmen von heute auf morgen, sämtliche Entwickler die mit der Schaffung von OS-Software beauftragt sind, freisetzen würde, könnte ich mir vorstellen, das man Linux in 5 Jahren auf einen dann handelsüblich PC nicht mehr installieren kann, Weil die Kapazitäten bei weitem nicht mehr ausreichen würden um die erforderlichen Anpassungen zu schaffen.

                        > Unterstützung für Samba, NTFS,...
                        Gute Beispiele dafür, wie langsam denn die Entwicklung voranschreitet, wenn eben keinerlei Unterstützung da ist. Eine komplette Integration eines Samba Servers in eine Windows Umgebung ist nach wievor nicht möglich (kein Vorwurf, sondern eben nur ein Beispiel) genauso NTFS. Der schreibende Zugriff ist wahrscheinlich immer noch als experimentel gekennzeichnet (sorry wenn das Falsch ist, isch abe nu ma keine NTFS auf meine Harddisk)

                        > Nur durch das AUSBLEIBEN von Beiträgen gewinnorientierter Unternehmen konnten freie Software und ihre Ideale entstehen.
                        Vielleicht sollte man sich in der OS-Community langsam mal klar werden, was man denm will, und das ganze dann konsequent durchziehen. Wenn man Unternehmen mit ins Boot nimmt, dann sollte man aber auch dafür Verständnis haben, das diese Unternehmen gewissen Sachzwängen unterworfen sind. z.B. Softwarepatente.

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                          Von pinky am Do, 23. November 2006 um 17:13 #
                          >Wenn man Unternehmen mit ins Boot nimmt, dann sollte man aber auch dafür Verständnis haben, das diese Unternehmen gewissen Sachzwängen unterworfen sind. z.B. Softwarepatente.

                          Zu den Sachzwängen eines Unternehmens gehören aber nicht nur die Patente ihrer großen Konurrenz sondern auch unsere Spielregeln. Diese heißen, wenn du mit uns arbeitest, dann arbeiten wir auf Augenhöhe und du hast keine Möglichkeiten die wir nicht haben. Diese Spielregeln werden mit dem MS Deal von Novell gebrochen. Sie halten sich momentan also nicht an ihre Sachzwänge.

                          An die Sachzwänge würden sie sich halten:
                          - ohne Patent-Deal womit sie genauso sicher/unsicher sind wie wir (sollte eigentlich kein Problem sein, wenn sie ihrer eigenen Rethorik glauben, da Novell selbst sagt, dass es keine Patentprobleme zwischen MS und GNU/Linux gibt)
                          - Ein Patent Deal der nicht Novell einen gewissen Schutz bietet sondern der in Frage stehenden Software an sich
                          - Ein Deal der Novell eine Sicherheit bietet die andere nicht haben, wo Novell dann aber aich die Konsiquenzen zieht und sagt: "Wir können/wollen mit euch nicht auf Augenhöhe arbeiten, also müssen wir diese Zusammenarbeit (zweischen Novell und Freier Software) beenden"

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                      Von Koder am Do, 23. November 2006 um 17:55 #
                      Soso, in Sachen Menschenrechte würdest Du genauso verfahren, was? Anpassen an den kleinsten gemeinsamen Nenner und brav mitmachen? Wow, Untertan, Du bist mein leuchtendes Vorbild. Nur weil Geld im Spiel ist, hört die Moral auf? Kaufst Du auch Fußbälle von Herstellern, die Kindersklaven in verseuchten Umgebungen arbeiten lassen? Ist ja ein Unternehmen und frei von Moral?

                      Wenn Novell gleichzeitig neben diesen vermeintlichen Waffenstillstandsabkommen ne große Initiative gegen Logikpatente gestartet und für ne Patentsystem-Reform in den USA geworben hätte, na, dann wären sie vorbildlich. Und glaubwürdig. So spielen sie nur ein schmutziges Spiel mit und brechen aus der Reihe derer, die für nen ordentlichen Software-Markt eintreten, und heucheln noch Unschuld.

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                      Von Koder am Do, 23. November 2006 um 17:58 #
                      Oder freie Rede. Software könnte ja in China, Nordkorea, Iran oder Russland verwendet werden. Also bloß unterlassen. Unterwerfen. Alle Macht den Radikalen. Ist besser so. Hauptsache erstmal Kohle. Pah. Asozial.
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                    Von Thomas am Fr, 24. November 2006 um 07:28 #
                    Du sagts es, was hat denn die Kirche im Mittelalter gamacht. Alles was nicht Ihren Weltbild entsprach wurde verfolgt und nieder gemacht. Das hat uns Jahrhunderte an Technicher entwicklung gekostet.
                    Das gleiche nur in etwas andere Form würde Passieren, wenn nur noch die Großen bestimmen aus Entwickelt wird und was nicht.....
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                  Von SiO2 am Do, 23. November 2006 um 15:06 #
                  >Eben, also habe ich 3 Möglichkeiten.
                  >A. Ich einige mich mit dem Patentinhaber und zahle Lizenzgebühren.
                  >B. Ich verhandel mit dem Patentinhaber und mache einen Deal wie Novell/MS
                  >C. Ich ignoriere das ganze, werde vor dem Gericht verurteilt. Was schlimmstenfalls ein >Verbot der Auslieferung meines Programmes sein kann.

                  Also informierst Du dich immer, was in deinem Land gerade Patentiert ist?
                  Du Informierst dich über jedes kleinste Detail? Komm, troll bei Heise weiter.
                  Alleine, wenn du nur nen Simplen Texteditor ala Wordpad schreibst, Hast du soviele Dinge die Patentiert sein Könnten.
                  Scrollbalken
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                  und was es nicht alles gibt/geben kann
                  Ich glaube kaum das sowas für ne kleine Firma Finanzierbar ist.

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                    Von nunja am Do, 23. November 2006 um 15:19 #
                    > Du Informierst dich über jedes kleinste Detail? Komm, troll bei Heise weiter.
                    - Was gibt es daran denn nicht zu verstehen?
                    Es gibt Gesetze, die nunmal auch für Softwareentwickler gelten. Natürlich kann jeder drauflos programmieren. Aber er muss dann eben auch mit den Konsequenzen rechnen. Und die können nunmal sehr schnell, schmerzhafte Erfahrungen in der Geldbörse hervorrufen. Weil wie ich schon geschrieben habe, eine Unwissenheit über eine gesetzliche Situation nicht zur Straffreiheit führt. Im Gegenteil, wenn jemand sich nicht über gesetzliche Regelungen informiert, wird das im Allgemeinen als Grob Fahrlässig ausgelegt.

                    - Was ist Heise?

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                      Von bitte am Do, 23. November 2006 um 15:24 #
                      Gesetzlicheregelungen die aber keiner haben möchte, ausser den Leuten die damit Kohle machen wollen.
                      Davon mal abgesehen gibt es hier zum Glück noch keine Softwarepatente.
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                        Von nunja am Do, 23. November 2006 um 15:36 #
                        > Gesetzlicheregelungen die aber keiner haben möchte
                        Die es aber eben in einigen Teilen dieser Welt nunmal gibt. Wie gesagt, das lässt sich eben nicht wegdiskutieren. Und Firmen wie Novell, die in einem Land mit Softwarepatenten angesiedelt sind, dürfen sowas eben nicht ignorieren.

                        > Davon mal abgesehen gibt es hier zum Glück noch keine Softwarepatente.
                        Falsch es gibt durchaus schon Softwarepatente, die aber gesetzlich nicht legitimiert sind. Und das Scheitern der Richtlinie zu Softwarepatenten in der EU ist auch nur eine trügerische Sicherheit. Ich denkemal, das das Thema schneller in der EU wieder aktuell wird, wie man es sich (mich eingeschlossen) wünscht.

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                  Von berndix am Do, 23. November 2006 um 17:33 #
                  Option D vergessen:

                  d) ich mache den Scrollbalken auf die Linke Seite und patentiere ihn als Scrollbalken für Linkshänger. Somit bekämpfe ich Feuer mit Feuer oder evtl. auch eine brennenden Ölturm mit Dynamit. >8o

                  Ich wünsche mir nur einen Tag Anarchie auf dieser Erde! Nur einen Tag!

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              Von opa am Do, 23. November 2006 um 15:43 #
              > Gerade bei Softwareentwicklung kann man aber von grob Fahrlässig sprechen, wenn man sich nicht um die rechtlichen Aspekte seines tuns kümmert. Die OSS Community kommt solangsam an den Punkt, das dieses permanente ignorieren von Gesetzen nicht mehr geduldet wird.

              Deshalb sind Softwarepatente ja so existenzvernichtend schlimm. Selbst wenn ich von den drei oder vier Patentgiganten dieser Welt NICHT abschreibe, nicht gierig bin und niemanden verklage, können die mir trotzdem faktisch verbieten meinen Beruf und mein Hobby auszuüben, Geld zu verdienen, und auf die einzige für mich akzeptable Weise (nur mit selbstkompilierter Software) am modernen Leben teilzunehmen.

              Und weil Softwarepatente so schlimm sind, ist jeder Schritt der zu ihrer Akzeptanz und Legalisierung beiträgt ein direkter Angriff auf unsere Freiheit, sogar unsere wirtschaftliche Existenz.

              Wenn ein "Freund" etwas tut das meine Freiheit und meine Existenz bedroht, auch noch ohne vorher mit mir darüber zu sprechen, dann hat er meine Freundschaft verspielt.

              > Insofern hat mich der Schritt von Novell eigentlich gefreut. Die negative Haltung der Community kann ich da überhaupt nicht nachvollziehen.

              Ich kann die Haltung der Community nachvollziehen. Deine Freude aber nicht.
              Softwarepatente dürfen nicht geduldet werden.

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                Von nunja am Do, 23. November 2006 um 15:58 #
                > Und weil Softwarepatente so schlimm sind, ist jeder Schritt der zu ihrer Akzeptanz und Legalisierung beiträgt ein
                > direkter Angriff auf unsere Freiheit, sogar unsere wirtschaftliche Existenz.
                Novell trägt mit diesem Vertrag nicht dazu bei, das Softwarepatente Leagalisiert werden, da Softwarepatente in den USA per Gesetz nunmal bereits legal sind!

                Und mit Akzeptanz hat der Vertrag auch nicht allzuviel zutun. Ob man nun ein Gesetz akzeptiert oder nicht, fakt ist, das man erstmal daran gebunden ist. Ignorieren nützt da nicht viel.

                Das was jetzt stattfindet, bedeutet ja nichts anderes, das Leute gegen die Auswikungen eines Gesetzes Sturm laufen. Aber gegen die eigentlich Ursache, das Gesetz an sich, wird nichts unternommen.

                Natürlich könnte Novell sagen. OK, das wars. Wir lösen den Vertrag auf. Das ändert aber nichts, aber auch gar nichts an der Tatsache, das das Gesetz in den USA weiterhin gültig ist!

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            Von Manfred Tremmel am Do, 23. November 2006 um 21:53 #
            > Ist das noch gewährleistet, wenn man sich auf die Seite
            > von Softwarepatenten stellt?

            Und das hat wer getan? Es ist nun leider mal Fakt, dass im Heimatland von Novell (und weiten Teilen der sonstigen Welt) Softwarepatente angemeldet werden können und vor Gericht durchsetzbar sind. Novell hat einen Vertrag mit einem Konkurrenten abgeschlossen, der sie (und nicht kommerzielle Entwickler, deren Software Novell vertreibt!) vor Klagen dieses Konkurrenten schützt.
            Gegen Softwarepatente zu sein, hilft bei Klagen genau so viel wie nicht an die Schwerkraft zu glauben, wenn die Brücke unter einem zusammenbricht.
            Lobbyarbeit gegen Softwarepatente mag langfristig Besserung bringen, kurzfristig hilft das aber gar nichts! Bei der weltweiten Verbreitung von Softwarepatenten wird es (wenn überhaupt durchsetzbar) Jahrzehnte dauern, bis die überall weg sind.

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              Von Galileo am Fr, 24. November 2006 um 08:49 #
              ...und es wird nie passieren, wenn man fröhlich mittut!
              Vor 150 Jahren hat Charles Darwin eineneue Lehrmeinung zur Evolution vorangetrieben - er war ein Spinner. Und heute? Heute sind die Antidarwinisten die Spinner. Hätte er sich gebeugt und seine Evolutionstheorie nie veröffentlicht, wäre die Wissenschaft noch heute in einer Sackgasse (was äußerst komfortabel für gewisse Kreise war).
              Wenn etwas legal, aber falsch ist, muß man diese Legalität eben abschaffen. Und wenn es 150 Jahre dauert!
              Im 3. Reich waren Rassenwahn und Verfolgung Andersdenkender legal. Glücklicherweise hat die Vernunft dem Wahnsinn die Stirn geboten - und gesiegt.
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          Von norbo am Do, 23. November 2006 um 12:55 #
          "Wir" sind aber der erklärte Feind von Microsoft (das "Krebsgeschwür"). Und jemanden, der mich auf den Tod hasst und mir bei der ersten Gelegenheit ein Messer in den Rücken rammen würde, bezeichne ich durchaus als meinen Feind.
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          Von humungusfungusamongus am Fr, 24. November 2006 um 12:26 #
          nein, wir machen linux nicht, um microsoft eins auszuwischen,
          sondern um microsoft überflüssig zu machen.
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        Von Ede Wolf am Do, 23. November 2006 um 18:40 #
        Man sollte den privaten und den geschäftlichen Bereich nicht verwechseln. Freunde gibt es nicht in Form von Firmen.
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        Von B.W am Fr, 24. November 2006 um 12:45 #
        Warum seht ihr Microsoft imemr als "Feind"? Sie sind ein Konkurrent. Und auch in anderen Wirtschaftszeigen hat ein gemeinsames Vorgehen mit der Konkurrenz mehr zum langfristigen Erfolg beigetragen als das blinde ignorieren der Konkurrenz.
        Microsoft ignoriert Linux auch nicht mehr - also sollten wir Microsoft auch nicht ignorieren oder bekämpfen, sondern dafür sorgen, dass Linux das technisch bessere System ist. Dann wird es sich von alleine durchsetzen. Wenn Linux nur bestehen kann, weil man aus Ideologie Microsoft ignoriert, aber technisch das schlechtere system ist, dann hat Microsoft gewonnen.
        Ich hoffe, dass die Leute erkennen, dass Vista ein gutes Produkt ist, Lionux jedoch die gleiche Funktionalität ohne die hohen Kosten bringen kann. Dann ist es mir egal, ob Novell und Microsoft ein Abkommen haben.
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      Von nichtNovell am Do, 23. November 2006 um 13:06 #
      Nur weil ein Freund in einem Punkt andere Ansichten hat nun so auf ihm herumzutrampeln und sofort zum nächsten laufen und dort anbiedern ist ja sehr toll.
      Macht Ihr das im wirlichen leben auch so?

      Das ist eigentlich falsch, denn der Freund ist oder war jahrelang für die meisten sicherlich eher SuSE, nicht Novell. Novell kam nur irgendwann und hat unseren Freund adoptiert. Am ehesten kann man Novell dann als Kollegen deklarieren. Und Kollegen wechselt man durchaus, wenn man sich ethisch nicht mehr auf der gleichen Ebene bewegt oder man sich nicht mit deren Sichtweisen vereinbaren kann.
      Nichtsdestotrotz würde auch ein Freund einen nicht vor solche Tatsachen stellen, die für die meisten im Freundeskreis sicherlich nicht die angenehmsten sind.
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        Von jep am Do, 23. November 2006 um 13:24 #
        Guter Einwand, ich wollte auch Novell nicht "freisprechen". Es nervt einfach nur wenn bei jeder Kleinigkeit über die sachlich diskutiert werden kann sofort Kindesweglegung mit Unterschrift betrieben werden soll.
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          Von nichtNovell am Do, 23. November 2006 um 13:41 #
          Das ist wahr. Die Frage ist nur, wie kann darüber diskutiert werden. Die Community unter sich nehme ich davon mal aus, eher die Diskussion mit Novell.
          Es ist ja nun schon einige Zeit vergangen, in der auch viel an Novell appelliert wurde, aber irgendwie scheint es nicht zu fruchten, die Argumente von Novellseite wirken auch eher dünn.
          Ich hätte mir gewünscht, dass Novell diese Pläne vielleicht auch in die Community bringt und da erstmal mögliche Herangehensweisen eruiert. Immerhin leben sie auch von der Community. Ausserdem fände ich es toll, von Ballmer zu hören, dass seine alten Aussagen bezügl. "vernichtet Linux" nicht mehr dem heute entsprechen. Stattdessen droht er im Grunde seinen eigenen Kunden mit Patentklagen bzw. sagt "ihr könnt froh sein, wenn wir euch nicht verklagen".
          Selbst dazu kam auch keine Äuserung von seiten Novells. Schade.

          Aber letztlich ist diese Petition nur eine Unterschriftensammlung, um Novell nochmal zum Überdenken zu überreden. Kann man einfach als Hilferuf verstehen, denke ich. Denn auch wenn ich SuSE jetzt nicht mehr nutze, weckt etwas in mir das ungute Gefühl, ich würde etwas unrechtes tun, wenn ich Linux nutze. Und dass ich nichts unrechtes mehr machen möchte, hat mich vor Jahren tatsächlich auch bewogen, Linux zu nutzen.

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        Von Naja am Do, 23. November 2006 um 13:31 #
        wenn Dein bester Freund heiratet, was ist denn seine Frau für Dich? Auch nur ein Kollege oder gehört sie dann nicht urplötzlich auch mit zum Freundeskreis. Und so ähnlich sehe ich es mit der Übernahme von SuSE durch Novell auch.
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          Von nichtNovell am Do, 23. November 2006 um 13:46 #
          Nein, das sind recht schwache Vergleiche, denn schliesslich gibt es auch in der Ehe noch so etwas wie getrennte Freundeskreise. SuSE hat viel mit und für uns getan damals, und ich glaube nicht, dass das auf Novell zutrifft. Es fing doch schon bei der abgeschirmten Entwicklung von XGL an, was viele gestört hat.
          Ne, wenn mein Freund so eine heiratet, möchte ich aber nicht mit ihr befreundet sein... ;)
          Im Ernst, solche Vergleiche sind doof, lassen sich nur schwer übertragen.
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            Von Naja am Do, 23. November 2006 um 14:08 #
            > Es fing doch schon bei der abgeschirmten Entwicklung von XGL an, was viele gestört hat.
            Genau da ist doch das Problem einiger Herren zu sehen. Seit ich von der GPL gehört habe (und Du kannst mir glauben, das ist schon eine sehr lange Zeit) heisst es. Nehme unsere Software und entwickel sie weiter, gebe das Ergebnis an die Community zurück. Und kaum macht das jemand ist das Geschrei groß. Und gerade in dem Bereich X Entwicklung hat sich ja gezeigt, das es nicht einfach ist (man erinnere sich mal an die Abspaltung von xorg von XFree zurück).

            Wenn nicht ab und an mal jemand anpacken würde anstelle von endlosen Diskusionen, dann würde Linux + Zubehör ;-) heute wahrscheinlich noch auf dem Stand von 1996 sein. Sprich 10 Jahre zurück.

            OSS ist gut und schön, aber ich glaube fest daran, das sie eines Tages aufgrund diverser Meinungsverschiedenheiten zerbrechen wird. Jeder hat was zu sagen und ist maulig wenn ihm nicht zugehört wird.

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              Von nichtNovell am Do, 23. November 2006 um 14:19 #
              Da stimme ich dir grundsätzlich tatsächlich zu, das ist ein Problem.
              Um da auf den Deal wieder zu sprechen zu kommen, vielleicht hat Novell ja tatsächlich gutes im Sinn gehabt und WILL etwas vorantreiben. Wäre lobenswert. Aber ausgerechnet so ein seltsamer Deal, über den sooo viel geredet wird, eben weil er viel zu verworren scheint. Und dann diese Aussagen von Ballmer. Ich weiss nicht.
              In der Ankündigung auf der Novellseite kam es mir so vor, als wenn fast der gesamte Text eben von dieser Patentgeschichte handelt, und eher marginal von dem wichtigsten, die Steigerung der Interoperabilität. Also was alles geplant ist und was sie machen wollen. Mag aber auch nur ein subjektiver Eindruck sein.
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              Von Shama am Do, 23. November 2006 um 18:04 #
              Problem bei XGL war doch, daß sie danach X.org "genötigt" hatten, ihren superduper XGL-Code mitaufzunehmen, obwohl andere offiziell im Rahmen von X.org an vergleichbaren Features gearbeitet hatten. Gemeinsamer Code muß halt auch gemeinsam entwickelt werden, aufgenötigte Geschenke sind selten willkommen.
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          Von bremse am Do, 23. November 2006 um 14:10 #
          Nicht alles, was hinkt, ist ein Vergleich ;-)
          Warum sollte die Frau meines Freundes automatisch zu meinem Freundeskreis gehören? Es könnte ja sein, ich kann sie gar nicht ausstehen (oder sie mich). Darf ich dann die bisher bestehende Freundschaft nicht fortführen?
          Insofern hinkt Dein Vergleich für mich gewaltig.
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      Von man -a man am Do, 23. November 2006 um 14:55 #
      hallo jep

      ich halte nix von verrätern, und solche Leute sollte man meiden.
      Novell hat die Freiheit verkauft -JUDAS-
      ciao

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      Von Anarchist am Do, 23. November 2006 um 18:44 #
      Nur weil ein Freund in einem Punkt andere Ansichten hat nun so auf ihm herumzutrampeln und sofort zum nächsten laufen und dort anbiedern ist ja sehr toll.
      Macht Ihr das im wirlichen leben auch so?

      Euch möchte ich nicht zum Freund haben:)
      Nur weil ein Freund in einem Punkt andere Ansichten hat nun so auf ihm herumzutrampeln und sofort zum nächsten laufen und dort anbiedern ist ja sehr toll.
      Macht Ihr das im wirlichen leben auch so?

      Euch möchte ich nicht zum Freund haben:)

      Novell hat meiner Meinung richtig für seine Kunden gehandelt. Der Dissens zwischen Novel und der Community beruht sicher nicht auf so schwerwiegenden Verstößen das man Novell nun ausgrenzen müsste und alle gespräche abbrechen sollte und zum unterschreiben von Petitionen aufrufen sollte.

      Warum sucht Perens nicht das direkte Gespräch sondern setzt auf Aktionismus und will damit unbedingt Novell (unseren noch Freund?) verärgern?
      Novell hat meiner Meinung richtig für seine Kunden gehandelt. Der Dissens zwischen Novel und der Community beruht sicher nicht auf so schwerwiegenden Verstößen das man Novell nun ausgrenzen müsste und alle gespräche abbrechen sollte und zum unterschreiben von Petitionen aufrufen sollte.

      Warum sucht Perens nicht das direkte Gespräch sondern setzt auf Aktionismus und will damit unbedingt Novell (unseren noch Freund?) verärgern?


      Ey und wegen diesen primmitieven Trollposting schmeisst Ihr alle eure Zeit weg?!?
      Das soll Euch doch nur am Lernen hindern, wer heute nicht lernt kann morgen nicht Linux unterstützen.
      Tschüss und schönen Abend noch, ich geh wieder lernen.
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    Von Rumpelstilzchen am Do, 23. November 2006 um 13:42 #
    > ... dass wir - ich meine die Community ...

    Die Community gibt es nicht! Das ist genau so ein Mythos wie der, das Debian sicherer als andere Distris sei.

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      Von nobody am Do, 23. November 2006 um 14:13 #
      > Das ist genau so ein Mythos wie der, das Debian sicherer als andere Distris sei.

      Was genau ist daran Mythos? Beispiel Firefox Iceweasel. Debian patcht Firefox schneller als Mozilla und somit ist der nun Iceweasle genannte Firefox sicherer als der Firefox anderer Distris.

      Ausserdem gilt diese Aussage auch nur für Debian stable und nicht für testing oder gar unstable worauf wieder viele andere auch populäre Distris aufbauen - die sollen dann genau so sicher sein wie Debian stable?

      Nix Mythos, einfach eine Frage der Reifungszeit von Software.

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    Von Top am Do, 23. November 2006 um 14:12 #
    Das ist auf jeden Fall die richtige Richtung.
    Canonical (Ubuntu) als Comunity-nahe Distrib kooperiert auch zunehmend erfolgreicher mit Sun.
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    Von sd05 am Do, 23. November 2006 um 18:08 #
    Novells Abkommen ist nichts weiter als der letzte Sargnagel für Suse. Und so toll sind die letzten Novell-Suses ohnehin nicht gewesen: Suse 10.0 mit seinem Mega-USB-Bug (der wurde nie gefixt), Suse 10.1 mit seinem völlig kaputten Paketmanagement. Da kann man leicht darauf verzichten.
    Was andere Firmen wie Sun anbelangt: Das mit Java ist zwar nett, aber trauen kann man keiner Firma, die gezwungen ist, Gewinne zu machen und Aktionäre zu befriedigen. Linux ist nur ein Spielball in deren Händen, auch Sun ist schließlich schon vor etwas längerer Zeit mit Microsoft ins Bett gehüpft. Vertrauen kann man da nur auf die Linux-Community und die GPL-Lizenz.
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    Von Manfred Tremmel am Do, 23. November 2006 um 21:37 #
    > Ich wäre dafür, dass wir - ich meine die Community - uns nun
    > stark an SUN dranhängen.
    > Hey, die haben letztens - ihr wisst das - ihr liebstes Kind
    > Java uns "geschenkt".

    Hey, dann kaufen wir gleich mal ne Linux-Lizenz bei SCO. SUN war doch nach MS die zweite Firma, die diesen Irrsinn mitgemacht hat und damit diesen ehlendigen Prozess erst finanziell in diesem Umfang ermöglicht hat...

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Von Rufus am Do, 23. November 2006 um 13:32 #
Die Vereinbarung der beiden Unternehmen [...] sei lediglich deshalb so geschaffen worden, um das »Abkommen zwischen Novell und der Gemeinschaft der GPL-Entwickler« zu umgehen

Vielleicht, vielleicht auch nicht. Welche Beweise hat er für sein Behauptung? Sprechen andere dagegen davon, dass die GPL lediglich geschaffen wurde, um proprietäre Software langfristig unmöglich zu machen, dann werde diese zu Trollen erklärt.

Ein typisches Zeichen für die Doppelmoral des Mobs: Was einem nicht gefällt, wird beliebig für schlecht erklärt.


Perens erläutert nochmals die Problematik der Softwarepatente. [Es sei] heutzutage unmöglich, irgendeine Software zu schreiben, ohne unwissentlich Patente zu verletzen.

Womit er praktisch die Aussage von Steve Ballmer bestätigt, dass Linux Patente von Microsoft verletzt. Ist das nicht auch "ein Verrat an den Autoren der Software"?

Aber ich wette, der Mob wird Bruce Perens nicht am nächsten Baum aufknüpfen. Was zeigt, was für eine Doppelmoral der Mob hat.


Weiter wirft Perens Novell vor, selbstsüchtig gehandelt zu haben, um eine große Geldsumme kassieren zu können.

Das ist das Ziel beim Kassieren jeglicher Geldsummen: Man will, dass es einem selbst besser geht. Wobei dieses "Selbst" unter Umständen auch die eigenen Familie, die Gemeinde, und diverse wohltätige Organisationen umfassen kann.

Wie ist es denn mit den Erfindern von Youtube? Waren sie nicht auch selbstsüchtig, als sie große Summen von Google kassiert haben? Und benutzen sie nicht auch GPL-Software? Wie ist es mit Google? Kassieren die Privatspäre ihrer Nutzer, und machen Milliarden auf der Basis von GPL- Software. Wirft man ihnen vor, Verrat an der Community begangen zu haben?

Novell ist also "schlecht", wenn sie Geld kassieren; Google ist dagegen "gut", obwohl sie Geld kassieren.

Zumal Novell Geld dafür kassiert, Microsoft's Kunden nicht zu verklagen. Ich finde das nicht besonders moralisch, aber was bitte schön hat das denn mit dem Vertrieb von GPL-Software zu tun? Aber man macht es den "Anderen" erstmal zum Vorwurf.

Auch hier wieder Doppelmoral des Mobs.


Ich will hier nicht Software-Patenten das Wort reden: Die sind zweifellos schlecht. Aber sie sind nunmal Realität in manchen Ländern. Novell versucht seine Kunden vor einer Gefahr zu schützten. Sie sind nicht schuld daran, dass diese Gefahr existiert.

Für Novell's Kunden ist das nur ein Argument unter vielen; man kann es auch Mercedes-Benz nicht zum Vorwurf machen, wenn sie ihren Kunden ein besseres Angebot machen als die Konkurrenz.

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    Von nichtNovell am Do, 23. November 2006 um 14:09 #
    Ein typisches Zeichen für die Doppelmoral des Mobs: Was einem nicht gefällt, wird beliebig für schlecht erklärt.
    Es geht doch nur darum, dass Novell auf die GPL aufbaut, und Microsoft der größte Gegner davon ist. Novell hat über den Kopf der Entwickler hinweg ein Bündnis eingegangen. Selbst die Sambaleute (die ja, glaub ich, eigentlich mitwirken sollen) haben sich dagegen ausgesprochen, nachdem sie wohl auch nichts richtig davon wussten.

    Wie ist es denn mit den Erfindern von Youtube? Waren sie nicht auch selbstsüchtig, als sie große Summen von Google kassiert haben? Und benutzen sie nicht auch GPL-Software? Wie ist es mit Google? Kassieren die Privatspäre ihrer Nutzer, und machen Milliarden auf der Basis von GPL- Software. Wirft man ihnen vor, Verrat an der Community begangen zu haben?
    Google ist kein Patentaggressor, macht im Gegenteil immer viel für die Community, siehe Summer of Code. Auch Novell oder Red Hat machen Millionen an Umsätzen. Das sollen sie auch, aber bitte doch nicht mit einem erklärten GPL-Gegner.
    Von YouTube ist mir nicht bekannt ob sie überhaupt GPL-Software einsetzen. Aber egal, es wurde lediglich die Firma verkauft. Nichts besonderes.

    Novell ist also "schlecht", wenn sie Geld kassieren; Google ist dagegen "gut", obwohl sie Geld kassieren.
    Novell ist erstmal per se nicht schlecht, sondern sie haben sich auf ein gefährliches Spiel eingelassen. Und auf eins, was vielen in der Community ein schlechtes Gefühl gibt. Ausserdem geht es nicht um das Geld, sondern um den Deal an sich.

    Insgesamt denke ich nicht, dass in dieser Diskussion sonderlich viel Doppelmoral steckt. Und ständig von "Mob" zu sprechen, ist dann auch wohl etwas übertrieben. Leute, die sich in etwas reinsteigern, gibt es immer wieder. Aber genug, die normal diskutieren.

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      Von Rufus am Do, 23. November 2006 um 16:13 #
      Novell hat über den Kopf der Entwickler hinweg ein Bündnis eingegangen.

      Und der Community gefällt die Nase des Büdnispartners nicht. Das verlangt auch keiner. Die Frage ist trotzdem, was Bruce Perens dazu animiert, daraus einen solchen Elefanten zu machen. Liess es doch bitte mal. Plötzlich scheint es nämlich wieder wichtig zu sein, dass Software Eigentümer hat: "The C library, essential to run every program on your system, is the property of the Free Software Foundation, which will surely relicense that library to LGPL 3."

      Man kann nicht anders, als in diesem Paragraphen eine Drohung zu sehen. Was soll das? Wenn uns gewisse Verträge der Distributoren nicht gefallen, dann droht man demjenigen? Was kommt als nächstes?


      Google ist kein Patentaggressor

      So? Weißt Du, wieviele Patente sie haben? Vertreiben Sie nicht proprietäre Software? Födert gerade Youtube nicht proprietäre Software? Ist Dir übrigens auch bekannt, dass Microsoft bisher nur einmal ein anderes Unternehmen aufgrund von Patenten geklagt hat? (Sorry, habe keine URL zur Hand.) Und was ist mit Amazon? Sie sind bekannt für komischen Patente und auch dafür, Open Source zu benutzen. Wo war der offene Brief ihnen gegenüber?

      Wo war überhaupt der Offene Brief als die Patente in Europa zu Diksussion standen? Dieser offenen Brief sieht doch sehr danach aus, dass man denjeingen hängt, dem man habhaft wird, und nicht den Schuldigen.

      Übrigens stimme ich mit Microsoft überein, dass man die GPL nicht benutzen sollte (auch, wenn die Gründe dafür wahrscheinlich unterschiedlich sind.) Macht mich das automatisch zu einem Gegner freier Software oder Open Source?

      Ausserdem geht es nicht um das Geld, sondern um den Deal an sich.

      Es mag durchaus sein, dass es Dir hier um den Deal an sich geht. Wenn Du ein schlechte Gefühl hast, stimme ich Dir auch zu.

      Aber das ist nicht das, was Perens geschrieben hat. Das ist nicht das, was die Unterzeichner dieser Petition kuntun. Lies es doch mal selbst:

      In the face of this threat, not only to Free Software but to the small and medium-sized proprietary software companies that make up 80% of the software economy worldwide, Novell chose to act selfishly and take the money. One-third Billion dollars is a strong inducement.

      Witzig allein schon, dass Perens hier so tut als ob er die Meinung von 80% der Software Wirtschaft vertritt, und diese auch noch in einem Atemzug nennt mit denjeigen, die proprietäre Software pauschal als "unethnisch" bezeichnen. Darüber hinaus bläht er die Summe noch auf; Novell kassierte "nur" 108 Millionen US$ für das Versprechen, nicht zu klagen.

      Drittens _zahlt_ Novell 40 Million US$ an Microsoft, damit diese Novells Kunden nicht verklagen. Aber wer zahlt denn das Geld in erster Linie? Sind es die Novell-Kunden, denn nächste Woche eine höhere Rechnung ins Haus flattert? Nein. In erster Linie zahlen die Novell-Eigentümer, die Aktionäre! Sie bleiben auf den Kosten sitzen, wenn die Kunden nicht einsehen, für das mehr an Leistung ein mehr an Geld zu zahlen. Ob sie das wollen oder nicht, bleibt ihnen überlassen.

      Wenn man den Deal nicht mag, dann soll man das in einem vernünftigen Ton sagen. Es rechtfertigt das diese Hetzaktion gegen Novell. Gegen wen wird dann als nächsten gehetzt? Bei welchem Anlass?

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        Von nunja am Do, 23. November 2006 um 16:28 #
        > "The C library, essential to run every program on your system, is the property of the Free Software Foundation, which
        > will surely relicense that library to LGPL 3."
        Warum ist es moralisch verwerflich jemand per Softwarepatente zu diktieren, was er zutun und zu lassen hat, und warum ist es moralisch einwandfrei jemanden per Lizenz zu diktieren, was er zu tun oder zu lassen hat?
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          Von Rufus am Do, 23. November 2006 um 16:45 #
          Ehm, war das jetzt ein Anmerkung in Frageform? Oder ein echte Frage? Falls es ein Frage sein sollte: Kann es sein, dass Du etwas durcheinander gebracht hast?

          Egal. Ich halte beides nicht für moralisch. Frei nach Kants kategorischen Imperativ: Kann jeder wollen, dass andere ihn wegen Patenten verklagt? Nein, selbst der Patentinhaber nicht. Kann jeder wollen, dass ein Dritter Einfluss auf die Lizenz seines Werkes nimmt? Nein, auch die Freie Software-Community würde sich aufregen, wenn Microsoft die Nutzung der GPL verbietet, falls man gegen Microsoft Bibliotheken linken will.

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            Von nunja am Do, 23. November 2006 um 17:06 #
            Das war eher eine Feststellung. Fakt ist, das die FSF mit der GPLv3 Deals wie den zwischen Novell und MS verhindern wollen. Ist also im Grunde das gleiche Prinzip wie bei Softwarepatenten. Handlungen werden eingeschränkt durch Bestimmungen. Mir fehlt im Moment nur der Punkt, was dabei zwischen gut und böse unterscheidet.
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          Von pinky am Do, 23. November 2006 um 18:23 #
          >Warum ist es moralisch verwerflich jemand per Softwarepatente zu diktieren, was er zutun und zu lassen hat, und warum ist es moralisch einwandfrei jemanden per Lizenz zu diktieren, was er zu tun oder zu lassen hat?

          Ohne jetzt das Urheberrrecht generell oder alle Lizenzen zurechtfertigen:
          Der Unterschied zwischen einer Urheberrechts-Lizenz und einem Patent ist der, dass bei einer Urheberrechtslizenz der Umgang mit einem bestimmten Werk geregelt wird das jemand verfasst hat wohingegen Softwarepatente den Umgang mit bestimmten Ideen regeln. Bei einer Urheberrechtslizenz gibt es also Regeln was du mit meinem Werk machen kannst, bei einem Patent stellt sich dir jemand in dem Weg wenn du etwas ganz alleine machen willst (selber erdacht, selber programmiert,...).

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    Von Frickler am Do, 23. November 2006 um 14:23 #
    Sprechen andere dagegen davon, dass die GPL lediglich geschaffen wurde, um proprietäre Software langfristig unmöglich zu machen, dann werde diese zu Trollen erklärt.

    Weil die These jeglicher Grundlage entbehrt. Die GPL verhindert nicht, daß man proprietäre Software schreibt; man darf lediglich keinen Code aus GPL-Projekten verwenden. Ich darf aber genausowenig Code aus Closed-Source-Projekten klauen. Wo Dein Problem sein?

    Ein typisches Zeichen für die Doppelmoral des Mobs: Was einem nicht gefällt, wird beliebig für schlecht erklärt.

    Verunglimpfung als Argument. Ach Rufus, Du bist heute echt in Topform.

    Womit er praktisch die Aussage von Steve Ballmer bestätigt, dass Linux Patente von Microsoft verletzt.

    Du liest mehr raus, als reingelegt wurde.

    Was zeigt, was für eine Doppelmoral der Mob hat.

    Was faselst Du eigentlich immer von einem "Mob"?

    Das ist das Ziel beim Kassieren jeglicher Geldsummen: Man will, dass es einem selbst besser geht. Wobei dieses "Selbst" unter Umständen auch die eigenen Familie, die Gemeinde, und diverse wohltätige Organisationen umfassen kann.

    Das "WIE" beim Kassieren der Geldsumme soll ja hin und wieder eine Rolle spielen. Deiner Logik zufolge ist es egal, wie das Geld erwirtschaftet wird.

    Wie ist es denn mit den Erfindern von Youtube? Waren sie nicht auch selbstsüchtig, als sie große Summen von Google kassiert haben? Und benutzen sie nicht auch GPL-Software?

    Was hat youtube mit Software-Patenten zu tun? Nichts? Ach...

    Wie ist es mit Google? Kassieren die Privatspäre ihrer Nutzer, und machen Milliarden auf der Basis von GPL- Software. Wirft man ihnen vor, Verrat an der Community begangen zu haben?

    Nein, weil man nach der GPL für sein Produkt sehr wohl Geld verdienen kann. Doch, das geht. Schau einer an...

    Novell ist also "schlecht", wenn sie Geld kassieren; Google ist dagegen "gut", obwohl sie Geld kassieren.

    Der Versuch ist echt nicht schlecht.

    Auch hier wieder Doppelmoral des Mobs.

    Nochmal: Von welchem Mob faselst Du eigentlich?

    Aber sie sind nunmal Realität in manchen Ländern.

    Und manche versuchen, diese Gefahr zu bekämpfen.

    Novell versucht seine Kunden vor einer Gefahr zu schützten. Sie sind nicht schuld daran, dass diese Gefahr existiert.

    DAS an sich behauptet auch keiner.

    man kann es auch Mercedes-Benz nicht zum Vorwurf machen, wenn sie ihren Kunden ein besseres Angebot machen als die Konkurrenz.

    Auto-Vergleiche sind generell schei- äh untauglich. Dieser auch.

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      Von Rufus am Do, 23. November 2006 um 16:32 #
      ... man darf lediglich keinen Code aus GPL-Projekten verwenden.

      Wäre schön, wenn das tatsächlich der Fall wäre. Es ist aber leider nicht so einfach. Ich empfehle die Lektüre der Aussage Richard Stallmanns: "... since copyright law says one must get permission to use a work, either in derivative works or combined works, the GPL requirements apply to both cases."

      Weiterhin empfehle ich die Lektüre seines Essays: "Why you shouldn't use the Library GPL for your next library".

      Deiner Logik zufolge ist es egal, wie das Geld erwirtschaftet wird.

      Ehm, nein. Es wiederlegt nur, dass Selbstinteresse erstmal nicht Schlechtes ist, und damit Novell auch kein Vorwurf gemacht werden kann.

      Was hat youtube mit Software-Patenten zu tun? Nichts? Ach...

      Aber damit, das die Community manchen einen bösen Brief schreibt, anderen nicht.

      Nochmal: Von welchem Mob faselst Du eigentlich?

      Von dem Mob, der die Petition unterschrieben hat. Ich zitiren mal: "remember! it's the battle - peoples(oss etc) against unpeoples(ms etc) God with us!!!" Wer fühlt sich da nicht an die Unpersonen aus Georg Orwells Roman erinnert? Man kann noch viel mehr zitieren -- Novell ist offensichtlich an allem schuld: es fehlt nur "vorzeitige Ejakulation" auf der Liste.

      Auto-Vergleiche sind generell schei- äh untauglich. Dieser auch.

      Klar. Und nur weil Du das an Gottes Statt hier mal so hingeschrieben hast, müssen alle ihr Haupt beugen, oder was? Wenn Dir keine Argumeten dagegen einfallen, passt der Vergleich wohl.

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        Von moi am Fr, 24. November 2006 um 09:27 #
        > Es wiederlegt [...], dass Selbstinteresse [...] nicht Schlechtes ist

        Freudscher Fehler? ;)
        Kann nur zustimmen! :D

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    Von allo am Do, 23. November 2006 um 16:03 #
    ja, gpl macht proprietäre sw unmöglich. kommerzielle nicht.
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Von Ground0 am Do, 23. November 2006 um 14:29 #
Ich glaube die währen dan noch auf MS böse wenn sie Windows unter die GPL lizenz stellen würden X.X

Hey das sind manager die denken nicht nur in user bereichen die müssen auch in Firmenbereichen Denken und an ihre X hundert mitarbeiter oder X tausend.... es bringt niemandem was wenn sie Suse zu Opensuse machen und nachher haben wir ein Weiteres Linux das nicht mehr unterstützt wird weil sie kein Geld haben und die Entwickler kündigen müssen und diese wiederum kein Geld haben usw.

Also denkt mal in grössere dimensionen als nur ich will Freie Software...

Gruss

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    Von Top am Do, 23. November 2006 um 14:37 #
    @ground0 Schon mal überlegt noch eine 0 hinten dran zu setzen?
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    Von Ziegen-Peter am Do, 23. November 2006 um 16:23 #
    > manager denken nicht nur in user bereichen die müssen auch in Firmenbereichen Denken

    Die müssen möglichst in allen Bereichen denken, die der Firma was bringen und in dieser Hinsicht ist die stark wachsende Nutzerschaft (Serviceverträge machen die Kohle) durch Offenlegung des Quellcodes nicht zu unterschätzen.

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Von Kurt Pfeifle am Do, 23. November 2006 um 14:30 #

Leider liegt die Sache nicht ganz so klar, wie Kristian es in seinem Beitrag beschreibt. Kristian hätte bei seiner Betrachtung vollständigkeitshalber auch den 7. Abschnitt der GPL (und nicht nur den 6.) heranziehen sollen.

Ich zitiere:

7. If, as a consequence of a court judgment or allegation of patent infringement or for any other reason (not limited to patent issues), conditions are imposed on you (whether by court order, agreement or otherwise) that contradict the conditions of this License, they do not excuse you from the conditions of this License. If you cannot distribute so as to satisfy simultaneously your obligations under this License and any other pertinent obligations, then as a consequence you may not distribute the Program at all. For example, if a patent license would not permit royalty-free redistribution of the Program by all those who receive copies directly or indirectly through you, then the only way you could satisfy both it and this License would be to refrain entirely from distribution of the Program.    (offizieller englischer Text)

Oder, in deutsch:

7. Sollten Ihnen infolge eines Gerichtsurteils, des Vorwurfs einer Patentverletzung oder aus einem anderen Grunde (nicht auf Patentfragen begrenzt) Bedingungen (durch Gerichtsbeschluß, Vergleich oder anderweitig) auferlegt werden, die den Bedingungen dieser Lizenz widersprechen, so befreien Sie diese Umstände nicht von den Bestimmungen dieser Lizenz. Wenn es Ihnen nicht möglich ist, das Programm unter gleichzeitiger Beachtung der Bedingungen in dieser Lizenz und Ihrer anderweitigen Verpflichtungen zu verbreiten, dann dürfen Sie als Folge das Programm überhaupt nicht verbreiten. Wenn zum Beispiel ein Patent nicht die gebührenfreie Weiterverbreitung des Programms durch diejenigen erlaubt, die das Programm direkt oder indirekt von Ihnen erhalten haben, dann besteht der einzige Weg, sowohl das Patentrecht als auch diese Lizenz zu befolgen, darin, ganz auf die Verbreitung des Programms zu verzichten.    (inoffizielle deutsche Übersetzung)

Es gibt also schon Bedingungen, unter denen die "vierte Freiheit, die die GPL gewährt, nämlich das Programm weiterzugeben" ausgeschlossen werden kann.

Ich sage jetzt nicht, daß im aktuellen Novell/Microsoft-Fall dieser Abschnitt greift. Erstens bin ich kein Anwalt. Zweitens liegen mir natürlich nicht die entsprechenden Verträge vor. Und da der Fall eben gar nicht so eindeutig liegt, nimmt momentan Eben Moglen persönlich ein detailliertes Audit vor (mit erlaubter Einsichtnahme in die Verträge)...

Im übrigen ist es äusserst bedenklich, wie sich nicht nur Microsoft und Novell untereinander widersprechen, was die Verletzung von Microsoft's "intellektuellen Eigentums" durch Linux angeht, sondern auch wie sich der "Offene Brief Novell's an die Community" (gezeichnet durch CEO Ron Hovsepian) und das neueste Marketing-Material widersprechen, das Novell momentan an seine Kunden verschickt.

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    Von ac am Do, 23. November 2006 um 15:00 #
    Oh Mann, einerseits dementieren was man tatsächlich tut und dann wieder eine kontrakarierende Pressemitteilung oben drauf. Novells oberes Management muß eine Bande von Dummköpfen und Lügnern sein, anders ist das nicht zu erklären. Hauptsache die $$$ fließen...
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Von ms friendly am Do, 23. November 2006 um 14:46 #
Hey geil mir kam gerade die Idee von einem MS friendly inside oder gar patent certified by Microsoft Aufkleber. Würd sich auf der nächsten Suse Packung doch schick machen. Naja nicht so viel schwarz sehen. Ignorieren, umsteigen, nochmal herzlich lachen und tschüss.
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    Von Klab am Do, 23. November 2006 um 16:27 #
    Ich kenne genug Leute, die ein Linux nur wegen dem schicken MS-Aufkleber kaufen würden.
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Von ajaxian am Do, 23. November 2006 um 15:16 #
Es muss jeder wissen was er tut. Die Leute sind zum Teil lange genug im Geschäft um auch die Folgen abschätzen zu können.
Novell wird sich lange genug überlegt haben was sie tun. So einen Deal mit Microsoft macht man mal nicht so schnell nebenbei.
Möglicherweise ist der Deal auch die einzige Chance Novell vorm Ruin zu bewahren. Keiner was genau wie gut oder schlecht es Novell geht und was die mit ihrem SuSE verdienen.

Der Markt regelt das letztlich von selber. Die Leute die das OK finden kaufen weiter (oder vielleicht deswegen erst recht) bei Novell. Vielleicht bekommt auch Novell nun sehr viele neue Kunden die über Microsoft kommen, das wäre letztlich dann ingesamt für Linux nicht schlecht. Andere werden sich sicherlich nun auch abwenden und um Novell einen Bogen machen...

Die Zukunft wird zeigen was der Deal bewirkt hat.

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    Von Anarchist am Do, 23. November 2006 um 18:50 #
    Trollposting?
    Mit einem MS-Linux kann ich nichts anfangen, egal, fand SUSE noch nie gut,
    die Gesetze sind hier eh scheisse und ich werde eh bald auswandern.
    Vielleicht ist es aber wirklich ein guter Schritt, können MS und Novell
    in Gemeinschaftsarbeit den Kapitallismuss zu Tode dopen!
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Von zyniker am Do, 23. November 2006 um 20:05 #
Eine Petition gegen ein Geschäft...merkwürdig...

Würde die Meute auch so zetern, wenn der Parnter von Novell nicht Microsoft sondern IBM wäre? Ich möchte diese rhetorische Frage nicht beantworten, aber ein kleiner Hinweis: vergleicht mal die Anzahl der Patente von Microsoft und IBM. Und dann überlegt mal ganz scharf, daß IBM einst "größer" war als Microsoft.

Was ihr Bluthunde nicht so auf die Reihe bekommt, ist schlicht und ergreifend die amerikanische Geschäftskultur. Muß man nicht mögen, ist aber so. Und Microsoft als auch Novell sind halt nunmal US-amerikanische Unternehmen. Wer sich an der Rhetorik von Herrn Ballmer stört hat noch nicht mitbekommen, daß diese Art und Weise mit Geschäftspartner als auch Konkurrenten umzugehen über dem großen Teich zum guten Ton gehört. Beispiele gibt es dafür genügend, und das auch in der IT-Branche. Heute hat man sich lieb und morgen beißt man einander. Aber nicht zu fest. AMD vs. Intel: Patente getauscht, kreuz-lizensiert, etc., heute ist der eine besser, morgen der andere, auf der Bühne macht man sich gegenseitig runter.

Was mich an dieser Hetzjagd stört ist die Unsachlichkeit. Das Niveau ist schon auf die "Killerspiele" abgesunken.

Wenn dieser Deal so unglaublich böse, schlecht und ein Affront gegen die GPL ist, warum hat dann noch niemand seitens FSF, Bruce Perens oder RedHat angekündigt eine Klage einzureichen? Warum? Weil die GPL anscheinend nicht verletzt wird. Warum nicht? Weil noch nichts, aber ÜBERHAUPT NICHTS bekannt ist, WIE GENAU sich dieser Deal auf eine zukünftige Distribution auswirken wird.

Warum ist es überhaupt ein Problem? Ich kann und will es nicht verstehen. Niemand, wirklich NIEMAND, der nicht bei Microsoft und Novell und bei den beteiligten Anwaltskanzleien arbeitet wird den Vertrag gesehen haben. Und wird den Vertrag auch nicht sehen. Wie kann man sich anmaßen über etwas zu sprechen was man nicht kennt? Rückschlüsse über Inhalte zu ziehen, die nicht öffentlich kommuniziert wurden. WAS SOLL DAS?

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Von Saftnase am Do, 23. November 2006 um 23:25 #
Ich kaufe keine Produkte von M$ und werde jetzt auch Novell bzw. Suse den Rücken kehren.
Brauche kein Linux die sich mit dem Konzern aus Redmond verbünden.
Es gibt auch andere gute Distris.
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Von wie immer am Sa, 25. November 2006 um 12:19 #
Das war ja klar, daß Novell auch diesen Karren in den Dreck fährt.
Die aben doch so ziehmlich alles was sie angefaßt haben kaputt bekommen.
Anfangs sah es ja noch gut aus, aber jetzt?
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