Wusste ich gar nicht, dass es da so ein Chaos im Hintergrund gab. Ich dachte immer, es gäbe nur ein RPM.

Bin dafür RPM abzuschaffen und auf das bessere Deb zu wechseln.
RPM ist mir schon seit RedHat Zeiten nur negativ in Erinnerung und SuSE hat ihr bestes getan das es auch so bleibt...

Das ist der Zeitpunkt, RPM in die Tonne zu treten und auf DEB umzusteigen!

Der User kommt sowieso nur mit Schichten, die ein oder mehrere Ebenen darüber liegen in Kontakt, weil "rpm" (the proggie) alleine einfach nur ein Krampf ist (dpkg alleine allerdings auch!), da wäre es dem User sicherlich bestenfalls einen umfallenden Sack Reis wert, ob unter seinem Yast, Smart, Yum, Apt-Get nun DEB oder RPM läuft...

...aber im Gegentum zu RPM ist DEB nicht verwaist und hat eine lange Geschichte aneinandergereihter Erfolgserlebnisse...

Alle schreien doch immer nur nach Standardisierung... jetzt ist der Moment!!!

wurde hier auf prolinux.de ein Thema gefunden, über das es sich ausgezeichnet streiten lässt. RPM vs. DEB!!! Möge der bessere gewinnen ...

Also ich als normaler User möchte mein Programm das ich mir herunterlade mit einem Klick Installieren. Ab und zu auch mal auf der Konsole, aber im Grunde ist es mir Pups ob deb oder rpm. Hauptsache es Installiert.

Euer
Feuer Flame

Ich frag mich langsam wo überhaupt die grundlegenden unterschiede liegen, beide sind nur Archive mit Ordnerstruktur und abhängigkeits informationen... ausserdem sind deb/rpm pakete immer nur für ein System (meistens jedenfalls) gepackt also entweder für SuSE 9.3 die mit geringer warscheinlichkeit auch auf 10.2 laufen oder gar auf Fedora.

Mir Persönlich gefällt das Paket System von Archlinux sehr gut, zwar sind die Pakete genauso wie bei anderen Distris nicht zwischen größeren Versionssprüngen kompaktibel, doch wird zum erstellen eines paketes eine Textdatei mit allen informationen gefüttert und anschließend mit makepkg zu einen Paket zusammengebaut, sowas hab ich bei DEB und RPM in der einfachheit noch nicht gesehen...

Ist schon merkwürdig, dass es immer wieder Diskussionen darüber geben muss.

Ich denke, alle haben das gleiche Ziel: Installationen einfacher, schneller und zuverlässiger machen.
Meiner Meinung nach bietet sich da ein einheitliches Paketsystem auf Basis von RPM an.
Ein wichtiger Schritt dahin ist die komplette Review und anschließende gemeinsame Weiterentwicklung.

Es wäre doch super, wenn man ein Paket auf mehreren Systmen einsetzen könnte. Ist doch ganz eifach.
Sobald alle großen Distris für ein Programm und die nötigen Bibliotheken den gleichen Ordner wählen, sollte das doch klappen. Novell, RedHat, Fedora und Mandriva haben die Chance Linux enorm Einfacher und anwenderfreundlicher zu machen.

Gruß
SilenceMessiah

Ich finde es schade, dass pro-linux hier nicht den meisten Idioten den Wind aus den Segeln genommen hat, und mit einem kurzen Absatz auf ein paar *sinnvolle* Artikel zum Thema deb und rpm verlinkt hat.

Als kleines Beispiel listet dieser Artikel einen Vergleich der Binär-Formate unter Linux (Stand 2003 scheint mir) auf, und zeigt eine Reihe guter Gründe für rpm und gegen deb - und für deb und gegen rpm (das heißt: keines von Beiden ist perfekt).

Und bestimmt findet sich der ein- oder andere Artikel, der zeigt, dass jeder, der rpm mit apt vergleicht, mit dem Vergleich sofort beweist, dass er keinen blassen Schimmer von der Thematik hat...

Interessante die rpm.org-Seite.
Anscheinend hat sich die Bedeutung von rpm geändert.

Früher stand RPM für "RedHat Package Manager", weil es auch von RedHat entwickelt wurde.
Um die anderen Distributionen jedoch zu besänftigen, gab es nun jedoch wohl eine Umbenennung zu "RPM Package Manager"

Entsprechendes steht auch in der Wikipedia unter http://de.wikipedia.org/wiki/RPM

Allo mir ist es egal ob RPM oder deb. Ich nutze alien, wenn ich ein Programm haben will und es nicht in einem deb gepakt existiert. Schön wäre noch eine Erweiterung für das apt-System, damit ich RPM-Pakete auch automatisch wandeln und updaten kann...

Vielleicht wäre es an der Zeit, etwas neues zu wagen, wie z.B. Zeroinstall. Das Grundsystem incl. Desktop müsste nach wie vor "konventionell" verwaltet werden, aber die Anwendungen könnten über das Internet bereitgestellt werden.

Nur so eine Idee..

Für Otto Normalverbraucher nimmt sich das doch nichts. Wer braucht schon all die mythischen Funktionen? Die meisten nicht. Die meisten benutzen auch keines der beiden Formate direkt, sondern lassen sich ihre Sachen von yast oder wasweißichwas installieren. Und wenn er es dann mal händisch macht, ob rpm -i oder dpkg -i, wo ist der Unterschied? Da ist es dann völlig egal, ob nun rpm oder deb. Für devs, Paketbauer und 'extremuser' mag das anders sein, aber für die Mehrheit dürfte es keinen Unterschied machen, ob sein system nun auf rpm oder deb basiert.

Was hingegen eine Katastrophe ist:

vor vielen Jahren hat irgendein böser Geist den Distributoren eingeflüstert, daß header in eigene Pakete auszugliedern sind. Die berüchtigten -devel Pakete.

und Lieschen Müller wundert sich, warum sie ein kleines Programm nicht installieren kann. 'Ich habe doch alle libs, die ich angeblich brauche, installiert, warum klappt das nicht?' fragt sie sich - und kommt zum Schluß, daß Windows doch viel einfacher ist.

Würde man diesen Unsinn abstellen, viele Probleme gäbe es gar nicht. Und gibt es auch nur einen guten Grund für -devel Pakete?

Wo ist der Thread "rpm < portage" (oder so ähnlich) geblieben...

Nach reiflicher Übelegung (ok, ich brauche manchmal länger!) wollte ich antworten und weg ist der Thread! oder bin ich heut überschusselig?

Verschiebt sowas doch auf "Trashhold -99" (ich weiß, daß es eigentlich anders geschrieben wird) wenn's Euch nicht paßt, aber das kommentarlose Entfernen von Aussagen/Meinungen hat ein gar übles Gschmäckle...