Login
Newsletter
Werbung

Thema: Linux-Verband fordert mehr Offenheit in der IT-Politik des Bundes

3 Kommentar(e) || Alle anzeigen ||  RSS
Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
0
Von G.B. am Mi, 20. Dezember 2006 um 13:19 #
Sicher, aber das gleiche gilt auch für FOSS!.
Neben der Software-Lizenz (GPL & LGPL sind schließlich FOSS) sind eben noch andere Dinge wichtig.
Nehme einen unkommentierter Quellcode, der unter der LGPL steht. Das Programm sei ausserdem Sau-mäßig programmiert von einer Gruppe von Schwachmaten, die keine Ahnung von Software-Design-Pattern haben. Soll das Programm nun politisch gefördert werden, nur weil es FOSS ist - obwohl damit niemand etwas anfangen kann und auch keine Lust dazu hat ? Ich denke NEIN, jedenfalls nicht mit so einer einfachen Betrachtung. Wir brauchen FOSS (Lizenz) und weitere Kriterien (s.o.) um gute freie Software zu erkennen, die politisch gefördert werden sollte. Nur das bringt wirklich etwas. So nochmal, wer kennt Kriterien ?
Grüße
G.B.
[
| Versenden | Drucken ]
  • 0
    Von opa am Mi, 20. Dezember 2006 um 13:27 #
    Ich denke nicht daß der deutsche Staat irgendwelche FOSS-Projekte fördern sollte. Sinnvoller wäre er beauftragt deutsche Entwickler damit IT-Projekte des Bundes auf Basis von FOSS-Software umzusetzen. Deren Beiträge zur jeweiligen FOSS-Software stärken dann genau die Projekte die verwendet wurden. So entsteht eine Win-Win-Situation bei gleichzeitiger Steuerersparnis und besserer Unabhängigkeit des Staates von kommerziellen, insbesondere US-Anbietern.
    [
    | Versenden | Drucken ]
    • 0
      Von Anothermous am Mi, 20. Dezember 2006 um 14:41 #
      Das alleine reicht nicht. Der deutsche Staat muß vor allen Dingen darauf achten, dass über die EU keine
      Software-Patente (insbesondere auf Trivialitäten) legitimiert werden. Wenn das der Fall wird, dann
      schiessen hier Anwaltskanzleien wie Pilze aus dem Boden, die im Auftrag diverser US-Firmen tätig werden,
      z.B. wenn ein Hersteller aus Wanne-Eickel oder Oer-Erkenschwick etwas für den deutschen oder europäischen
      Markt entwickelt. Und vermutlich wird hauptsichtlich gegen kleine und mittlere Unternehmen vorgegangen;
      die können sich erstens nicht so effizient wehren wie die großen und das macht zweitens nicht so einen
      großen Wind in der allgemeinen Presse, denn die kleinen haben keine Lobby.

      Dass die USA schlimmer pleite sind als wir selber, ist wohl kein Geheimnis mehr. Insofern wäre die
      Installation von Software-Patenten (incl. Anerkennung der in den USA bereits vergebenen Patente) im
      EU-Raum wie eine Lizenz zum Geld drucken für die USA.

      A.

      [
      | Versenden | Drucken ]
Pro-Linux
Pro-Linux @Facebook
Neue Nachrichten
Werbung