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Thema: Weitreichende Änderungen des Fedora-Projektes angekündigt

38 Kommentar(e) || Alle anzeigen ||  RSS
Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von Fritz am Fr, 5. Januar 2007 um 12:58 #
Und was ist mit der Workstation? Ich habe hier eindeutige Desktopapplikationen und eindeutige Serverapplikationen. Kann ich wenn ich die Desktop Version installieren dennoch mit YUM die Serverkomponenten installieren? Gibt es ein DVD Image wo dann komplett alle Pakete enthalten sind? Ist im Installer alles genauso modular verfügbar wie jetzt auch? Ich brauch dringend die erste Testversion.
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    Von Noneus am Fr, 5. Januar 2007 um 18:00 #
    Man wird wohl alle Pakete, die man noch braucht nachinstallieren können. Die CDs sind ja nur eine Zusammenstellung von Paketen. Man kann sich ja auch eigene installations CDs erstellen für seine Firma wo KDE und noch Finanzsoftware drauf ist.

    Alle Pakete wird ziemlich schwer wenn extra und core zusammengehn.

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Von Captn Difool am Fr, 5. Januar 2007 um 13:31 #
Zumindest aus meiner Erfahrung mit 3 Versionen, (zuletzt die 5) ist das System zwar leicht zu installieren, aber sehr "trocken" im Gebrauch. Die Angst vor Patentklagen hat der Distri fast alle Multimediafähigkeiten genommen und auch sonst fehlten mir viele kleine wie nützliche Programme, besonders wenn man über die nüchterne Office-Welt hinaus möchte.

Weiter gestört hat mich eine teilweise schlechte Vorkonfiguration von KDE (welches seltsamerweise nur bei FC hohe Idle-Last erzeugt hat) und die sehr langatmige Prozedur, wenn ich mal Software aus YUM-Repos nachinstallieren wollte. Das hat den 500er-PC für bis zu 10min lahmgelegt. Ich bin daraufhin zu SuSE zurückgekehrt, welches nach dem 8.x-Disaster wieder gut gereift ist (mögen andere anders sehen... ;-) )

Viele andere sind z.B. lieber zu Ubuntu gewechselt, ebenfalls leicht zu installieren und fast alle gewünschten Pakete "out-of-the-box" dabei ohne langatmiges nachinstallieren, zumal man sich die FC-Repos auch erstmal alle zusammensuchen muß. Die verstärkte Aussrichtung auf Community folgt nun diesmal in umgekehrter Richtung der Open-SuSE-Philosophie.

Ich wünsche dem Projekt mit dieser Umorientierung eine Rückkehr auf die Erfolgsschiene, denn es hat noch viel ungenutztes Potential.

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    Von Fritz am Fr, 5. Januar 2007 um 13:39 #
    Was heisst trocken? Es ist ein System zum Arbeiten und das geht wunderbar. Multimedia ist doch sehr schnell und einfach nachinstalliert. Ich hoffe, dass das Fedora Team diese klare AntiPatent Haltung weiter durchzieht.

    Die Repos die man alle benötigen könnten gibt es seit je her im inoffiziellen FAQ... das über Google zu finden dauert Sekunden. Wie Ubuntu wird es hoffentlich nie werden. Ubuntu ist gnadenlose Hypeware als SuSE Nachfolger... darauf kann ich verzichten. Ich will ein zuverlässiges und stabiles System mit dem ich arbeiten kann. Was ich jetzt mit Ubuntu in VM testen konnte hat mich nicht nur enttäuscht sondern oft zum Lachen gebracht.

    Fedora soll weiter seine klare Linie verfolgen und andere sollen ihre Ideen umsetzen... dann kann der User entscheiden was einem lieber ist.

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      Von GeronWhatsUp am Fr, 5. Januar 2007 um 14:08 #
      Die anderen genannten Systeme sind nicht zum Arbeiten?
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      Von blablabla am Fr, 5. Januar 2007 um 14:15 #
      Jaja Ubuntu ein Suse Nachfolger, da werden auch ein paar über dich lachen.
      Ich hab Debian und dass ist mit Abstand die beste Server und Workstation Distri
      der Stabilität von Debian kommt höchstens noch RHEL ran...aber Suse!! Du bist einfach nur zum lachen!
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      Von Heisst du mit Nachnahmen Neide am Fr, 5. Januar 2007 um 14:44 #
      Neid ist des Ruhmes Geleit.
      Cornelius Nepos, (100 bis 25 v. Chr.), römischer Geschichtsschreiber, schrieb über berühmte Männer
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      Von nowhereman am Sa, 6. Januar 2007 um 09:35 #
      "Was ich jetzt mit Ubuntu in VM testen konnte hat mich nicht nur enttäuscht sondern oft zum Lachen gebracht."

      Ich glaube das testen in einer VM bringt bei den meisten Distros garnichts.
      Jedenfalls hab ich auch FC6 in VMWare installiert...
      vielleicht hab ich ja auch was falsch gemacht - aber yum hat noch nicht einmal funktioniert,
      weil $releasever nicht gesetzt war
      und auch sonst gab es lauter dinge die nicht richtig funktionierten

      ich führe das aber nicht auf fedora zurück,
      sondern eher auf die umgebung

      sonst muss ich noch sagen, dass mich bei den distris die ich benutzt habe,
      also SuSE, Ubuntu, Debian und halt FC am meisten das Packet-management gestört hat
      natürlich gibt es bei denen immer nur bugfixes und keine neuen versionen
      damit macht man es sich sehr einfach
      aber auch der Umfang der angebotenen Packete hat mich nicht überzeugt

      in wie weit man eine Distribution mag oder nicht hängt denk ich mal auch mit persönlichen erfahrungen zusammen
      also was hat man so probiert und was hat davon funktioniert
      z.B. hat glade mit java unter Ubuntu nicht funktioniert
      dagegen benutze ich jetzt Gentoo und auch wenn ich jetzt alles selber compilieren muss,
      bin ich deutlich zufriedener, weil es mir anscheinend mehr möglichkeiten eröffnet

      mfg nowhereman

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        Von Zenwalker am Sa, 6. Januar 2007 um 14:50 #
        aber auch der Umfang der angebotenen Packete hat mich nicht überzeugt
        Hier empfehle ich auf jeden Fall Slackware basierte Distros, dort ist zwar nicht die Paketvielfalt größer aber dafür ist das System immer(!) vollständig zum kompilieren eingerichtet.
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        Von Benjamin Kiessling am Sa, 6. Januar 2007 um 19:48 #
        aber auch der Umfang der angebotenen Packete hat mich nicht überzeugt
        Aha. AFAIK hat Debian mit 15000 Paketen das größte Softwarearchiv das es gibt. Und das soll nicht ausreichend sein?
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          Von Zenwalker am Sa, 6. Januar 2007 um 20:42 #
          Leider ist davon ja nicht mal der Testing-Zweig aktuell ;-( Firefox gibt es nur als kaputtgepatchten debian-verschnitt ebenso thunderbird. Also allein die letzten zwei sind ein Grund (für mich) debian nicht einzusetzen.
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            Von noname am So, 7. Januar 2007 um 19:19 #
            Da spricht ja ein Kenner...
            Nur um es mal klarzustellen: Die Debian Version hat weniger patches als vergleichbare Ubuntu-Versionen.
            http://web.glandium.org/blog/?p=99 lesen, verstehen und dann wiederkommen.

            Aber hauptsache mal dahergeredet!

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          Von fuffy am Sa, 6. Januar 2007 um 23:15 #
          Für vergleichbare Zahlen sollte man besser die Quellpakete zählen, da Debian z.B. die KDE-Pakete in für jedes Programm einzelne Pakete aufdröselt und manche Binärpakete in zahlreichen Varianten existieren (z.B. VIM).
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    Von Noneus am Fr, 5. Januar 2007 um 18:02 #
    Bei Fedora brauch ich nur freshrpms.net

    Bei Ubuntu hab ich soviel mehr gebraucht. Lauter Zusatz-Repositories für Wine und und und. Da find ich Fedora doch etwas einfacher.

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Von pinky am Fr, 5. Januar 2007 um 14:06 #
... ich verstehe es einfach nicht:

>So soll Fedora stärker auf die nationalen Gesetzeslagen eingehen und keine Patente oder Rechte anderer verletzen.

Ist ja noch verständlich, aber warum denkt man da immer nur an mp3 und ein paar Video-/Audio-Formate?

Sollte man nicht alle Program mit Tabs entfernen oder die Programme so patchen das sie keine Tabs haben? Was ist mit dem Fortschrittsbalken, was ist mit Linux selber (Verletzt laut Untersuchung 283 US Patente) usw.

Also ich verstehe es nicht. Entweder man sorgt sich so um die Patente wie man es sagt, dann kann man es gleich vergessen eine GNU/Linux Distribution zu bauen (oder jede andere Software zu Veröffentlichen), oder man sieht der Tatsache ins Gesicht, dass man SW-Patente praktisch nicht einhalten kann und veröffentlicht alles. Nur demonstrativ mp3 und ein paar andere Codecs zu entfernen wirkt auf mich ziemlich häuchlerisch.

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    Von Jean am Fr, 5. Januar 2007 um 14:21 #
    Nur demonstrativ mp3 und ein paar andere Codecs zu entfernen wirkt auf mich ziemlich häuchlerisch.

    Das ist auf jeden Fall eine berechtigte Frage. Man kann hier nur spekulieren: Vielleicht sind die Patent-Inhaber des mp3-Formates regider und gehen gegen jede Verletzung vor. Tab-Browsing wurde bisher in einem sogenannten Trivial-Patent beschrieben und lässt sich in Europa noch nicht durch setzen (aber man kann es schon patentieren).

    Trivial-Patente sind aber dermaßen absurd, dass man manchmal wirklich kaum glauben kann, was man da liest. Wie kann man sowas trivales wie einen Fortschrittsbalken zum Patent zu lassen? Ich verstehe das nicht...

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      Von pinky am Fr, 5. Januar 2007 um 14:25 #
      >Vielleicht sind die Patent-Inhaber des mp3-Formates regider und gehen gegen jede Verletzung vor.

      Dann hätte man davon sicher schon was gehört, ausserdem gibt/gab es dafür zu viele Distributionen mit mp3 support.

      >lässt sich in Europa noch nicht durch setzen

      In Europa lässt sich noch kein SW Patent durchsetzen.

      >Trivial-Patente sind aber dermaßen absurd...

      Alle SW-Patente sind letztlich "trivial-Patente", da sie sich alle nur auf allgemeine Ideen stützen.

      Trotzdem back to the topic: Redhats bzw. Fedoras Verhalten kann ich hier nicht verstehen.

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        Von fuffy am Fr, 5. Januar 2007 um 15:40 #
        Dann hätte man davon sicher schon was gehört, ausserdem gibt/gab es dafür zu viele Distributionen mit mp3 support.
        Welche Distributionen mit MP3-Unterstützung in Binärform gibt es denn, deren Distributoren den Firmensitz in den USA haben?
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          Von Fedora-User am Fr, 5. Januar 2007 um 16:00 #
          Ich denk mal Linspire
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            Von fuffy am Fr, 5. Januar 2007 um 16:04 #
            Linspire zahlt Lizenzgebühren.
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              Von Vollpatentierer am Sa, 6. Januar 2007 um 14:52 #
              Meines Wissens ist das Patentrecht ja von Land zu Land recht unterschiedlich, aber das Abspielen von MP3s sollte ja doch in jedem Land lizenzfrei sein(?).
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                Von fuffy am Sa, 6. Januar 2007 um 15:43 #
                Nein, ist es nicht. Der Patentinhaber hat nur gesagt, dass es nicht beabsichtigt ist, von Freeware-Player-Anbietern Lizenzgebühren zu einzufordern. Das stand sogar mal in den Lizenzbedingungen drin. Der Passus wurde aber von THOMSON entfernt.
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                  Von Vollpatentierer am Sa, 6. Januar 2007 um 16:32 #
                  Wenn ich das richtig erinnere wurden die wesentliche MPEG Patente ursprünglich vom Frauenhofferinstitut gehalten, wer hat denen eigentlich erlaubt deutsche Technik an die Heuschrecken zu verkaufen???? Ist doch echt zum Kotzen da wurde einmal was nützliches erfunden (die letzte Nützliche Erfindung aus Deutschland war glaube ich vor hundert Jahren das Auto?) und wenn man es nun wenige Jahre später nutzen will muss man an amerikanische Firmen löhnen ;-(
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                    Von shrty am Sa, 6. Januar 2007 um 18:47 #
                    Natürlich bezahlt keiner gerne Lizenzgebühren an die unglaublich bösen und gemeinen amerikanischen Heuschrecken, aber an die gute deutsche Fraunhofer-Gesellschaft - das wär dann OK für dich? Oder glaubst du, nur weil du aus DE kommst, lässt dich die FhG ihre Patente kostenlos benutzen?
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                      Von Explorer am So, 7. Januar 2007 um 23:40 #
                      Staatlich finanzierte Forschungsinstitute haben wie alle Behörden ein Gewinnverbot, d.h. sie dürften damit bestenfalls Lehrmittel anschaffen. Da es allerdings ohnehin Mittel für die Anschaffung von Lehrmitteln gibt würde das ohnehin niemand machen, daher wäre es wohl eher unwahrscheinlich, dass die FhG da Gelder dafür nimmt. Falls sie es doch tut werden damit immerhin Steuergelder gespart.
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      Von Johannes Held am Fr, 5. Januar 2007 um 16:56 #
      Wie kann man sowas trivales wie einen Fortschrittsbalken zum Patent zu lassen? Ich verstehe das nicht...
      Na es wurde ja bestimmt nicht der Fortschrittsbalken patentiert, sondern die visuelle Benutzeranzeige zur Verdeutlichung eines zeit- und oder datenbasierten Vorganges [+5 tonnen blabla]...
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    Von thl am Fr, 5. Januar 2007 um 18:28 #
    > Also ich verstehe es nicht. Entweder man sorgt sich so um die Patente wie man es sagt, [...]

    Es geht primär um durch Patente geschützte Dinge, für die jemand Lizenzen verteilt (mit anderen Worten: Geld eintreibt). MP3, MPEG und Co halt. Denn wenn du so ein Kram einfach vertreibst hast du ziemlich schnell Anwälte auf der Matte, die dann dann noch mehr Kohle wollen. Wenn du einen Fortschrittsbalken machst ist ein vergleichbares Risiko eher klein.

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Von katakombi am Sa, 6. Januar 2007 um 09:21 #
Hi,

benutzt hier einer eine bleeding egde fedora mit den nouveau treibern?
gibt es eventuell eine live-cd auf der sie einfach nachinstalliert werden können?

>8^)

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Von slaughter am So, 7. Januar 2007 um 08:35 #
Mit der neuen Diskussion öffnet sich das Fedora-Projekt mehr Richtung der Community. Bisher haben überwiegend Mitarbeiter von Red Hat über den Funktionsumfang und die Ausrichtung der Distribution entschieden. Das soll nun geändert werden.

Was leider nicht der Wahrheit entspricht. Einfach mal http://fcp.surfsite.org/modules/newbb/viewtopic.php?topic_id=32061 lesen. Fedora wird weiterhin voll von RH kontrolliert. Also alles nur PR.

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