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Thema: Cisco räumt GPL-Verstoß ein

14 Kommentar(e) || Alle anzeigen ||  RSS
Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von katakombi am Di, 23. Januar 2007 um 18:30 #
Die Taktik ist doch klar:
Per Default einfach mal GPL Sourcen nehmen, verändern, Binaries unter eigener Lizenz vertreiben.
Falls es jemand merkt, einfach noch mal ein Griff in die eigene Source-Suppe und schwupp....irgendwas GPLisiert veröffentlichen.
Im Grunde müßte für solche Fälle eine Wiedergutmachung eingeklagt werden können.
Und das sollte man auch tun, weil sonst bald viele größere Firmen so vorgehen.
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    Von NaJa am Di, 23. Januar 2007 um 18:47 #
    Ich glaube eher, dass manchen gar nicht bewusst ist gegen die GPL zu verstoßen. Mittlerweile gibt es so dermaßen viele Sourcen in den verschiedensten Lizenzen für alle möglichen Problemstellungen im Internet verfügbar, dass es sehr verlockend ist diese zu verwenden um nicht das Rad neu erfinden zu müssen.
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      Von Kei-sama am Di, 23. Januar 2007 um 19:17 #
      Das ist IMHO eine recht billige Ausrede. Nur, weil es eine Vielzahl an Lizenzen gibt heisst das doch nicht, dass man sie ignorieren darf. Es ist ja auch nicht so, dass nicht jeweils klar ersichtlich ist, unter welcher Lizenz der Code publiziert ist.
      Und sonst gilt immer noch der Grundsatz: Unwissenheit schützt vor Strafe nicht!
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      Von Catonga am Di, 23. Januar 2007 um 19:49 #
      Gerade wenn man die Sourcen von woanders holt, weiß man eigentlich,
      daß man davon ausgehen kann, daß man erstmal das Urheberrecht eines anderen verletzt.
      Ob dem nicht so ist, klärt erst die Lizenz im zweiten Schritt.

      Daher geht man so vor:
      Erstmal die Annahme treffen, daß alle Sourcen im Internet urheberrechtlich geschützt sind.
      Zweitens prüfen ob diese Annahme durch eine Lizenz entkräftet wird.
      Spätestens dann sollte man wissen ob man GPL Code vor sich hat oder nicht.

      Daher zählt dein Argument absolut gar nicht.

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    Von ... am Di, 23. Januar 2007 um 19:04 #
    > ....weil sonst bald viele größere Firmen so vorgehen.

    du meintest wohl ... weil alle moeglichen Firmen schon so vorgehen. ;)

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    Von RPR am Mi, 24. Januar 2007 um 10:10 #
    Hi,
    wer sagt denn, dass die Firma hier der treibende Faktor war?
    Software-Komponenten werden von (oft recht frei agierenden) Programmierern (oder externen Consultants) erstellt. Die wollen "ihre Leistungsfähigkeit" darstellen und pimpen ihren Codezeilen-Auswurf dann schon mal um die ein oder andere freie Software-Komponente auf.
    Alles schon erlebt.
    Der angeschissene ist die Firma, die antatt einer pflegbaren freien Library plötzlich einen Haufen kaum bis nicht wartbaren, weil kommentarlosen und halbverkrypteten (es soll ja verschleiert werden) Sourcecode-Bäume hat und rechtlich halb ium Gefängnis steht - ganz abgesehen, das sie schwer erpressbar ist!
    Es ist doch wohl schwer vorstellbar, dass ein Manager oder Projektleiter in open-source-Projekten rumkramt und Anweisungen gib: aut doch mal diese Klasse ein ... das machen die programmierer schon selbst - und ohne nachzufragen. Denn kaum ein Projektleiter und kein Manager würde zulassen, dass für etwas Zeitgewinn durch sein Produkt die Firma erpressbar wird!

    Wird es noch so weit kommen, dass Verantwortliche ihre Programmierer unterschreiben lassen müssen, dass ihr Code rechtlich einwandfrei ist? Das ist freie Software.

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Von TomZ am Di, 23. Januar 2007 um 19:21 #
Schade dass es hier nicht um Apples iPhone ging: Denn auf denen läuft, soweit ich weiss, Mac OS X und wenn Apple das als GPL rausbringen müsste, das wär schon toll ... :-)
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Von SXC am Di, 23. Januar 2007 um 19:22 #
wäre das mindeste!
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