Dann verzichte ich lieber... wobei _mir persönlich_ keine Anwendung fehlt... und ich nutze Linux seit Jahren als Desktopsystem. Eher vermisse ich Dinge unter Windows/Mac OSX.
Von Daniel Seuffert am Di, 6. Februar 2007 um 19:09 #
Sorry, aber ein solches Vorhaben in der community zu pushen halte ich für wenig produktiv. Es ist ja schön, daß Miguel et. al. und Novell von ihren Vorhaben überzeugt sind, aber ich sehe keinen Grund, weshalb man Mono verwenden sollte, es mangelt gewiß nicht an mindestens gleichwertigen Alternativen. Zur potentiellen Gefährdung von Mono durch Microsoft fällt mir nur ein Sprichwort aus dem Volksmund ein: "Wer sich in Gefahr begibt kommt darin um".
Da ich nun schon einige Jahre Linux nutze, fallen mir ein paar Defizite ein:
OCR-Software. Es gibt zwar Gocr, aber das ist leider keine Grundlage für ein Produkt wie zum Beispiel Finereader.
Buchhaltungs-Software: Onlinebanking, Einkommens-Überschuss-Rechnung, Einkommenssteuer, möglichst aus einem Guss, intuitiv bedienbar und aktuell. Zur Zeit nutze ich qbankmanager um meine Kontoauszüge abzurufen und liefere meine Überweisungen per Browser ein.
Synchronisation für mein Handy: Zwar kann ich per USB auf den Datenspeicher meines SE K800i zugreifen, leider kann ich das Kontact-Adressbuch nicht mit dem Handy abgleichen.
Nun, da es etwas albern erscheint, eine ganze Anwendung neuschreiben zu lassen, wo doch in den meisten Fällen eine lediglich "nicht immer ganz brauchbare/fertige" Lösung existiert, schlage ich einmal etwas unkonventionelles vor:
Vielleicht ein VMware-Emulator für Mono unter Java in einer VM... Was wir am dringendsten brauchen, ist noch mehr Abstraktionsschichten und noch mehr ByteCode-Interpreter
Ein Aktienprogramm/Depotverwaltung wäre nicht schlecht: Es holt sich die Tages- oder Wochenaktuellen Werte aus dem Netz, dann lässt sich grafisch der Chart darstellen und die üblichen Indikatoren berechnen und eigene Filter definieren. Ferner lassen sich Trendlinien usw einzeichnen. Das geht mit viel Aufwand im Prinzip auch mit OOo, aber diese Aktienprogramme sind da schon komfortabler und praktischer. Sowas fehlt unter Linux noch. Für andere OSe gibts das kostenlos und auch für viel Geld.
Von Gertrui van O. am Di, 6. Februar 2007 um 22:50 #
Mono ist unethische Software, die unter der GPL steht und von notorischen Ximian-Veteranen von Novell entwickelt wird.
Was ist unethisch an Mono?
1. Zum ersten die Leute, die es entwickeln. Sie sind wiederholt durch irreführende Kritik an Alternativlösungen aufgefallen. 2. Sie sabotieren die Interoperabilität mit Alternativlösungen nur um ihre Technologielösung zu pushen. 3. Sie gefährden Gnome durch ein leichtfertiges Spiel mit Patenten und Mono-Abhängigkeiten von dieser Komponente 4. Sie kooperieren mit Microsoft 5. Sie haben SuSE umgekrempelt und die fähigsten Leute davongejagt nur um ihre Tehcnologie dem Anwender vors Auge zu drücken. 6. Sie sind Fanboys von Großunternehmen und brüsten sich damit nun Teil von Novell zu sein wie die kleinen Kinder. 7. Sie binden alle Ressourcen über die sie verfügen in den Produkten ihrer Family und respektieren nicht die Vielfalt und den Anwender. 8. Sie stärken eine Plattform, die von anderen unethischen Entwicklern entwickelt wurde 9. Sie lassen C++ hinter sich und damit das Feld der seriösen Softwareentwicklung. 10. Alle Software, die auf Mono läuft ist auf einem rechtlich wackligen Grund. 11. Sie informieren nicht wahrheitsgemäß über den Entwicklungsstand ihrer Software, sondern erzählen Märchen 12. Sie starten neue Projekte ohne ihre alten abzuschliessen 13. wie die Borgs wird alles verseucht und mit Abhängigkeiten zum eigenen Clan versehen.
...Das chinesische Chatprogramm und Dingsbums und zwar mit allen Möglichkeiten inkl. Webcam. Brauche den Mist für meine Freundin und Windose will ich mir nicht antun.
das m$ ueber Andere versucht an Marktueberblick zu gelangen. Alleine das Mono dafuer so gehypt wird hat 'ein Geschmaeckle'. Das Novell so etwas mit sich machen laesst, laesst tief blicken.
die sich in ein paar Wochenen realisieren läßt und ich dringend gebrauchen könnte.
Aber mir fallen große Anwendungen ein, die man unter Linux gut gebrauchen könnte, aber noch unter Linux fehlen.
Hier mal ne Zusammenfassung großer OS Anwendungen die noch fehlen:
- ein gutes brauchbares OCR Progamm - ein hochwertiges gut zu bedienendes nicht lineares Videoschnittsystem (Cinelerra ist von der Bedienung nicht zu gebrauchen und außerdem noch ziemlich Buggy) - ein hochwertiges UML Programm ähnlich wie StarUML (Umbrello ist hier keine Alternative und nicht zu gebrauchen) - ein Programm zum erstellen von Entity Relationship Diagrammen (hier benutze ich zur Zeit Kivio, das ist nicht schlecht und momentan das brauchbarste OS Programm, für so eine Aufgabe, das ich kenne) - ein gutes CAD Programm - ein gutes Programm zum Erstellen von elektr. Schaltplänen inkl. der Möglichkeit diese auf Folien auszudrucken - oben wurde eine Finanzsoftware genannt, ich kenne nur GnuCash, kann aber nicht sagen ob die ausreicht, weil ich momentan keine Finanzsoftware benutze.
Wie man sieht, es sind sehr viele Anwendungen die unter Linux noch fehlen, aber alle haben gemeinsam, daß sie deutlich mehr Zeit in Anspruch nehmen würden, als obige Initiave vor hat, in ein Programm zu stecken.
Kleine Anwendungen gibt es genug, da gibt es genug Alternativen, mir fällt jedenfalls keine ein die man unbedingt gebrauchen könnte und sich im Rahmen der zeitlichen Vorgaben dieser Initiative realisieren läßt.
Von Name tut nichts zur Sache am Mi, 7. Februar 2007 um 11:31 #
"Die Gemeinschaft" braucht Software, die sowohl im Funktionsumfang, als auch in der Datenverarbeitung 100% kompatibel zu bereits existierender Windows-Software ist. Oder aber ein 100% funktionieres Wine.
Irgendwelche Anwendungen, die in 2 Wochen heruntergeknüppelt werden, fehlen dagegen ganz sicher nicht.
Wenn ich bisher mal in die Verlegenheit kam, habe ich Linux-Server mit Samba und Openldap via Konsole und einigen hilfreichen GUIs aufgesetzt, um eine zentrale Authentifizierung/ Rechte- und Benutzerverwaltung zur Verfügung stellen zu können. Mit all den Tücken, die da so auftreten ! Mir macht das nicht wirklich Spaß.
Die Einfachheit von Windows eine zentrale Authentifizierung/ Rechte- und Benutzerverwaltung mit einem Domänencontroller + AD über eine GUI zu realisieren, würde ich mir, out of the box, von Linux (egal welche Distri) wünschen.
Bevor hier wieder einige NERDS o. ä. aufschreien, ich will hier keine Gesinnungsdiskussion vom Hocker reißen und Fedora Directory Server kenne ich schon. Und ja, ich könnte das nicht proggen.
Man sollte sich nicht die Frage stellen, welche Applikationen die Community benötigt, sondern, wie wachen wir das, was es schon gibt - und das ist ja ne ganze Menge - überhaupt benutzbar?! Es gibt für ein Problem zig Lösungen. Eine ist schlechter als die andere; einige sind tatächlich sehr gut. Ein Beispiel gefällig? Ich nutze gerade Ubuntu 6.10. Ich möchte MP3s hören oder meinetwegen auch OGGs. Welchen Player nehme ich? Achso ich hab hier noch einen iPod! Also...
Amarok? Ist ne KDE-App und ich hab keine Lust, das Ding mit dem restlichen KDE-Overhead zu laden... Rythmbox? Das ist der letzte Mist. Es schaut hässlich aus und schmiert alle Nase lang ab, möchte man mal etwas Internetradio hören XMMS - Ich hasse Winamp BMP - Das gleiche in grün Der neue Shootingstar Banshee? Der kann kein Internetradio BMPX - noch zu grün hinter den Ohren - könnte aber was werden
So 5 Applikation die mir nix bringen! Also iTunes mag vielleicht ein Mist sein, dennoch funktioniert alles bestens.
Nächstes Beispiel: PIM
Kontact - ich nutze GNOME, ferner ist mir Kontact bzw. Kmail zu wider (Userinterface ist tod!) Evolution - buggy ^ 10 Thunderbird & Sundbird - feature leaking
Noch ein paar Beispiele?
Nautilus: Kackt regelmäßig seit Version 2.10 (davor kannte ich ihn nicht) beim Gebrauch des gnome_vfs (also sftp, ftp usw.) ab. Ich finde Nautilus nicht schlecht, nur stabil sollte das Ding sein.
Vielleicht sollte man eher in sich gehen und erst einmal die 10 übelsten Bugs kicken...
Von Name tut nichts zur Sache am Do, 8. Februar 2007 um 09:48 #
Jede Distribution sollte eine Anwendung mitbringen, die ein, auf einer anderen Partition liegendes Windows-System, 1:1 auf Linux migriert:
- Bestmögliche Repartitionierung, um risikofrei(!) Platz für Linux zu schaffen - Komplette Übernahme aller Useraccounts (incl. Paßwort) - Komplette Übernahme aller Daten (nicht nur der "Eigenen Dateien", sondern auch der OE/Thunderbird Mails, aller wichtigen Registry-Einstellungen, aller Bookmarks/Favoriten mit Re-Integration in die entsprechenden Linux-Applikationen - Automatische "Installation" aller vorher unter Windows aktiven Netzlaufwerke - Komplette Übernahme des Desktops inklusive aller Icons und deren Positionen (die dann natürlich auf die entsprechenden Linux-Applikationen bzw. migrierten Daten verweisen), sowie des Startmenüs und des Panels
usw.
Ich denke mal, wenn es möglich ist, daß JEDER Voll-DAU seine Windows-Installation OHNE VERLUSTE und OHNE die Notwendigkeit, manuell eingreifen zu müssen, 1:1 auf Linux migrieren kann, dann hat Linux auch in der Masse eine Chance.
Mono-Applikationen, die in 2 Wochen programmiert werden, braucht dagegen kein Mensch.
Von Johan Schildkrt am Do, 8. Februar 2007 um 22:42 #
Ich denke: *die Gemeinschaft* *braucht* keine Software. In der Frage selbst sehe ich schon einen doppelten Widerspruch.
Erstens: Was man braucht, schreibt man selbst. Wenn man sich zum Umfeld der Entwickler zählt, dann erst recht: Dann schreibt man selbst anstatt sich unmündig zu machen und an dem Rockzipfel zu ziehen.
Zweitens: Ich sehe das so: Irgendein Dingens nervt einen..ärgert einen..schließlich so sehr, dass man (A) einen Workaround automatisiert. Den entlässt A dann in die Wildbahn. Entweder A entwickelt Tamagochi-alike weitere daran herum, oder man vergisst, dass man es freigelassen hat.
Wer anders ärgert sich über dieselbe Angelegenheit. Er recherchiert, findet das Tool von A. Schlägt A diese oder jene Änderung vor. A hat kein Interesse mehr an dem Tool und ignoriert die Vorschläge (bad case) oder sieht die Chance, dass sein Tool durch das Aufgreifen der Vorschläge gewinnen kann. Vielleicht klinkt B sich auch gleich ein, und A und B entwickeln das Tool weiter. Vielleicht verfahren sie anschließend wie ursprünglich A und vergessen dann, dass sie das Tool freigelassen haben. Vielleicht gesellt sich aber auch kurz darauf ein C dazu, und bald auch ein D und ein E. -- A..E streben *gemeinsam* danach, das Tool gedeihen zu lassen. Ein gemeinsames "Baby", das man nach vorn bringen will. *Das* sehe ich als Gemeinschaft der Free Software. Punkt. Dies ist *eine* Gruppe. Eine von vielen anderen *Gruppen*, und diese Gruppen stehen in losem Austausch miteinander. Es gibt Fehlerreporteure, und niemand hat ernsthaft etwas dagegen, dass jemand von denen in das Projekt einsteigt, selber Hand anlegt und beiträgt. -- Selbst einen Fork sehe ich noch als im Sinne der Gemeinschaft.
. Einen Neubau auf eingemauerten (propietären/patentrechtlich behinderten) Sourcen, dagegen, finde ich zweifelhaft.
. Ist *die Community* denn die unmündigen Bittsteller, Noobs und DAUs-dies-bleiben-wollen, oder sind die Community die Macher? Wer legt eigentlich fest, wer die Community sind?
Da hat wohl jemand das Konzept von OSS nicht verstanden. Ich denke mal wenn eine Anwendung wirklich dringend benötigt wird und in ein paar Wochen geschrieben werden kann dann wird sie geschrieben.
Da ist kein Tech-Demo Event notwendig. Da sollten sie lieber Entwicklungspower in eine IDE mit Autocompletion, Refactoring, Code Analyse usw... (sie IntelliJ) stecken. Egal um welche Sprache es dann geht, sie hat mehr davon.
(Trolle, die jetzt spezielle Serveranwendungen und Eclipse schreinen, können zu Hause bleiben)
Grüsse, Daniel
OCR-Software. Es gibt zwar Gocr, aber das ist leider keine Grundlage für ein Produkt wie zum Beispiel Finereader.
Buchhaltungs-Software: Onlinebanking, Einkommens-Überschuss-Rechnung, Einkommenssteuer, möglichst aus einem Guss, intuitiv bedienbar und aktuell. Zur Zeit nutze ich qbankmanager um meine Kontoauszüge abzurufen und liefere meine Überweisungen per Browser ein.
Synchronisation für mein Handy: Zwar kann ich per USB auf den Datenspeicher meines SE K800i zugreifen, leider kann ich das Kontact-Adressbuch nicht mit dem Handy abgleichen.
Das fällt mir jedenfalls als erstes zu Mono ein.
Einfach dem Link folgen: http://forum.golem.de/read.php?15838,856517,856522#msg-856522
http://www.context-gmbh.de/1_1_1_0_0_fineprint_dasprogramm.asp
Dieter
Ein (funktionierendes!) CIL-Backend für den GCC.
Meinungen?
lg
Erik
Was wir am dringendsten brauchen, ist noch mehr Abstraktionsschichten und noch mehr ByteCode-Interpreter
Das geht mit viel Aufwand im Prinzip auch mit OOo, aber diese Aktienprogramme sind da schon komfortabler und praktischer. Sowas fehlt unter Linux noch. Für andere OSe gibts das kostenlos und auch für viel Geld.
Programm starten, Handy auswählen, Hacken setzen was man Synchronisieren will und fertig.
Was ist unethisch an Mono?
1. Zum ersten die Leute, die es entwickeln. Sie sind wiederholt durch irreführende Kritik an Alternativlösungen aufgefallen.
2. Sie sabotieren die Interoperabilität mit Alternativlösungen nur um ihre Technologielösung zu pushen.
3. Sie gefährden Gnome durch ein leichtfertiges Spiel mit Patenten und Mono-Abhängigkeiten von dieser Komponente
4. Sie kooperieren mit Microsoft
5. Sie haben SuSE umgekrempelt und die fähigsten Leute davongejagt nur um ihre Tehcnologie dem Anwender vors Auge zu drücken.
6. Sie sind Fanboys von Großunternehmen und brüsten sich damit nun Teil von Novell zu sein wie die kleinen Kinder.
7. Sie binden alle Ressourcen über die sie verfügen in den Produkten ihrer Family und respektieren nicht die Vielfalt und den Anwender.
8. Sie stärken eine Plattform, die von anderen unethischen Entwicklern entwickelt wurde
9. Sie lassen C++ hinter sich und damit das Feld der seriösen Softwareentwicklung.
10. Alle Software, die auf Mono läuft ist auf einem rechtlich wackligen Grund.
11. Sie informieren nicht wahrheitsgemäß über den Entwicklungsstand ihrer Software, sondern erzählen Märchen
12. Sie starten neue Projekte ohne ihre alten abzuschliessen
13. wie die Borgs wird alles verseucht und mit Abhängigkeiten zum eigenen Clan versehen.
(Gimp als eierlegende Wollmilchsau mal ausgeschlossen..., etwas kompliziert)
Brauche den Mist für meine Freundin und Windose will ich mir nicht antun.
Aber mir fallen große Anwendungen ein, die man unter Linux gut gebrauchen könnte,
aber noch unter Linux fehlen.
Hier mal ne Zusammenfassung großer OS Anwendungen die noch fehlen:
- ein gutes brauchbares OCR Progamm
- ein hochwertiges gut zu bedienendes nicht lineares Videoschnittsystem (Cinelerra ist von der Bedienung nicht zu gebrauchen und außerdem noch ziemlich Buggy)
- ein hochwertiges UML Programm ähnlich wie StarUML (Umbrello ist hier keine Alternative und nicht zu gebrauchen)
- ein Programm zum erstellen von Entity Relationship Diagrammen (hier benutze ich zur Zeit Kivio, das ist nicht schlecht und momentan das brauchbarste OS Programm, für so eine Aufgabe, das ich kenne)
- ein gutes CAD Programm
- ein gutes Programm zum Erstellen von elektr. Schaltplänen inkl. der Möglichkeit diese auf Folien auszudrucken
- oben wurde eine Finanzsoftware genannt, ich kenne nur GnuCash, kann aber nicht sagen ob die ausreicht,
weil ich momentan keine Finanzsoftware benutze.
Wie man sieht, es sind sehr viele Anwendungen die unter Linux noch fehlen,
aber alle haben gemeinsam, daß sie deutlich mehr Zeit in Anspruch nehmen würden,
als obige Initiave vor hat, in ein Programm zu stecken.
Kleine Anwendungen gibt es genug, da gibt es genug Alternativen, mir fällt jedenfalls keine ein
die man unbedingt gebrauchen könnte und sich im Rahmen der zeitlichen Vorgaben dieser Initiative realisieren läßt.
Ich bin sicher auf GNU/Linux umgestiegen, um mir die gleichen Firmen mit ihrem proprietären Kram und Lizenzen wieder auf den Rechner zu holen.
Irgendwelche Anwendungen, die in 2 Wochen heruntergeknüppelt werden, fehlen dagegen ganz sicher nicht.
Die Einfachheit von Windows eine zentrale Authentifizierung/ Rechte- und Benutzerverwaltung mit einem Domänencontroller + AD über eine GUI zu realisieren, würde ich mir, out of the box, von Linux (egal welche Distri) wünschen.
Bevor hier wieder einige NERDS o. ä. aufschreien, ich will hier keine Gesinnungsdiskussion vom Hocker reißen und Fedora Directory Server kenne ich schon. Und ja, ich könnte das nicht proggen.
Schönen Tach noch ...
* einige kleine Verbesserungen/Erweiterungen an Kolour-Paint
* ein Datenbankprogramm, welches es mit Access aufnehmen kann
* Verbesserungen an OOo-Calc, die den Vorsprung von Excel einholen.
Eike
Ich nutze gerade Ubuntu 6.10. Ich möchte MP3s hören oder meinetwegen auch OGGs.
Welchen Player nehme ich? Achso ich hab hier noch einen iPod! Also...
Amarok? Ist ne KDE-App und ich hab keine Lust, das Ding mit dem restlichen KDE-Overhead zu laden...
Rythmbox? Das ist der letzte Mist. Es schaut hässlich aus und schmiert alle Nase lang ab, möchte man mal etwas Internetradio hören
XMMS - Ich hasse Winamp
BMP - Das gleiche in grün
Der neue Shootingstar Banshee? Der kann kein Internetradio
BMPX - noch zu grün hinter den Ohren - könnte aber was werden
So 5 Applikation die mir nix bringen! Also iTunes mag vielleicht ein Mist sein, dennoch funktioniert alles bestens.
Nächstes Beispiel: PIM
Kontact - ich nutze GNOME, ferner ist mir Kontact bzw. Kmail zu wider (Userinterface ist tod!)
Evolution - buggy ^ 10
Thunderbird & Sundbird - feature leaking
Noch ein paar Beispiele?
Nautilus: Kackt regelmäßig seit Version 2.10 (davor kannte ich ihn nicht) beim Gebrauch des gnome_vfs (also sftp, ftp usw.) ab. Ich finde Nautilus nicht schlecht, nur stabil sollte das Ding sein.
Vielleicht sollte man eher in sich gehen und erst einmal die 10 übelsten Bugs kicken...
- Bestmögliche Repartitionierung, um risikofrei(!) Platz für Linux zu schaffen
- Komplette Übernahme aller Useraccounts (incl. Paßwort)
- Komplette Übernahme aller Daten (nicht nur der "Eigenen Dateien", sondern auch
der OE/Thunderbird Mails, aller wichtigen Registry-Einstellungen, aller
Bookmarks/Favoriten mit Re-Integration in die entsprechenden Linux-Applikationen
- Automatische "Installation" aller vorher unter Windows aktiven Netzlaufwerke
- Komplette Übernahme des Desktops inklusive aller Icons und deren Positionen (die
dann natürlich auf die entsprechenden Linux-Applikationen bzw. migrierten Daten
verweisen), sowie des Startmenüs und des Panels
usw.
Ich denke mal, wenn es möglich ist, daß JEDER Voll-DAU seine Windows-Installation OHNE VERLUSTE und OHNE die Notwendigkeit, manuell eingreifen zu müssen, 1:1 auf Linux migrieren kann, dann hat Linux auch in der Masse eine Chance.
Mono-Applikationen, die in 2 Wochen programmiert werden, braucht dagegen kein Mensch.
Erstens: Was man braucht, schreibt man selbst. Wenn man sich zum Umfeld der Entwickler zählt, dann erst recht: Dann schreibt man selbst anstatt sich unmündig zu machen und an dem Rockzipfel zu ziehen.
Zweitens: Ich sehe das so: Irgendein Dingens nervt einen..ärgert einen..schließlich so sehr, dass man (A) einen Workaround automatisiert. Den entlässt A dann in die Wildbahn. Entweder A entwickelt Tamagochi-alike weitere daran herum, oder man vergisst, dass man es freigelassen hat.
Wer anders ärgert sich über dieselbe Angelegenheit. Er recherchiert, findet das Tool von A. Schlägt A diese oder jene Änderung vor. A hat kein Interesse mehr an dem Tool und ignoriert die Vorschläge (bad case) oder sieht die Chance, dass sein Tool durch das Aufgreifen der Vorschläge gewinnen kann. Vielleicht klinkt B sich auch gleich ein, und A und B entwickeln das Tool weiter. Vielleicht verfahren sie anschließend wie ursprünglich A und vergessen dann, dass sie das Tool freigelassen haben. Vielleicht gesellt sich aber auch kurz darauf ein C dazu, und bald auch ein D und ein E. -- A..E streben *gemeinsam* danach, das Tool gedeihen zu lassen. Ein gemeinsames "Baby", das man nach vorn bringen will. *Das* sehe ich als Gemeinschaft der Free Software. Punkt. Dies ist *eine* Gruppe. Eine von vielen anderen *Gruppen*, und diese Gruppen stehen in losem Austausch miteinander. Es gibt Fehlerreporteure, und niemand hat ernsthaft etwas dagegen, dass jemand von denen in das Projekt einsteigt, selber Hand anlegt und beiträgt. -- Selbst einen Fork sehe ich noch als im Sinne der Gemeinschaft.
.
Einen Neubau auf eingemauerten (propietären/patentrechtlich behinderten) Sourcen, dagegen, finde ich zweifelhaft.
.
Ist *die Community* denn die unmündigen Bittsteller, Noobs und DAUs-dies-bleiben-wollen, oder sind die Community die Macher? Wer legt eigentlich fest, wer die Community sind?
Da ist kein Tech-Demo Event notwendig. Da sollten sie lieber Entwicklungspower in eine IDE mit Autocompletion, Refactoring, Code Analyse usw... (sie IntelliJ) stecken. Egal um welche Sprache es dann geht, sie hat mehr davon.