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Di, 13. Februar 2007, 08:13

Software::Entwicklung

ACCESS Linux Platform PDK und SDK veröffentlicht

Die im Februar 2006 angekündigte ACCESS-Plattform für Linux-Mobilgeräte wurde in Version 1.0 freigegeben.

ACCESS

Schon im Februar 2006 hatte die ACCESS Co., die mittlerweile Eignerin von PalmSource ist, die ACCESS-Linux-Plattform (ALP) angekündigt und die Freigabe des ALP-SDKs (Software Developer Kit) für Ende des Jahres in Aussicht gestellt. Der Termin konnte nicht ganz gehalten werden, doch sind ab sofort das SDK in einer Vorversion und das Product Development Kit (PDK) in Version 1.0 verfügbar.

ALP soll die Plattform der Wahl für alle Geräte werden, die die Netze 2.5G und 3G unterstützen. ALP soll vollständig, konsistent und anpassbar sein. Es enthält zusätzlich eine Kompatibilitätsschicht zu Garnet OS, dem früheren PalmOS. Diese als ACCESS Garnet VM bezeichnete virtuelle Maschine soll die Ausführung von Anwendungen ermöglichen, die für PalmOS geschrieben wurden. Access gibt die Zahl der existierenden Anwendungen mit 30.000 an.

ACCESS besteht aus einem Anwendungs-Framework namens Hiker und Kernel-Patches, die weitere Sicherheits-Features in den Kernel einbringen. Letztere sollen unter der GPL veröffentlicht werden, Hiker dagegen unter der Mozilla Public License (MPL) 1.1. Das Framework soll speziell an die Bedürfnisse von Mobilgeräten angepasst sein. Nach Meinung des Herstellers befassen sich die Anwender von Handys und anderen Mobilgeräten nicht mit Anwendungen, sondern erwarten rein aufgabenorientierte Lösungen. Mit Hiker sollen sich verschiedene Anwendungen nahtlos integrieren lassen, um diesen Erwartungen gerecht zu werden. Der Download von Hiker 0.9 ist von der Download-Seite des Unternehmens möglich.

Das Product Development Kit (PDK), für das eine Lizenz benötigt wird, ist in Version 1.0 verfügbar. Es enthält alle Plattform-Komponenten einschließlich eines Referenz-Kernels, Referenz-Treiber, Entwicklungskits für Treiber und Anwendungen, Entwicklungswerkzeuge auf Basis von Eclipse und Dokumentation. SDK und Garnet VM dagegen liegen erst in Testversionen vor, die an interessierte Entwickler verteilt werden.

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