> Zitat aus der ATI-Website: > Automated installer and Display Drivers for XFree86 4.3 and X.Org 6.7, 6.8, 6.9, 7.0, 7.1 Das heißt also, mit Xorg 7.2 geht es (noch?) nicht, oder? Außerdem gibt's nur noch Treiber ab Radeon 9500. Ich wollte nur darauf hinweisen, dass es sinnlos ist, den ATI-Treiber für eine Radeon 9000 zu installieren. Es geht mit etwas Glück, aber das System wird sehr instabil. Fazit: Der bei der Linux-Distri mitgelieferte OpenSource-Treiber für die ATI Radeon 9000 läuft stabil und out-of-the-box ohne Probleme. (SUSE 10.2 und xorg 7.2). Es lohnt sich also, eine alte Radeon 9000 bei ebay zu ersteigern, so wie ich es getan habe ;-)
Jetzt hat man also eine sporadische GUI gegen eine sporadische GUI ausgewechselt, als ob es keine anderen Baustellen im Linuxtreiber gäbe. Mit meiner X1900XT bin ich leider noch auf den proprietären Treiber angewiesen und das sieht dann so aus:
- sporadische Freezes des Rechners beim Umschalten auf eine virtuelle Konsole oder auch gern mal beim Zurückwechseln zum Desktop, zum Glück funktioniert ssh dann noch und erlaubt den Rechner runterzufahren.
- die XV-Videobeschleunigung verhaspelt sich öfter mal ab und Videoausgabe über XV gibt es dann erst nach einem Neustart
- AntiAliasing produziert sowohl in Spielen als auch mit Xgl/Beryl üble Darstellungsfehler, die Bildqualität wird also am Ende verschlechtert
- kein texture_from_pixmap (oder so), also kein AIGLX
- Suspend-to-whatever bleibt ein Glücksspiel
- kein Videoeingang, obwohl ein Capturechip verbaut ist
- keine Kontrolle darüber, ob und wann die Karte in den 3D-Modus umschaltet
- keine Sensorwerte
Zu allem Überfluß wird Kernel 2.6.20 offensichtlich noch immer nicht von Haus aus unterstützt, wer also nicht gerade Fedora nutzt muss wieder auf Patches warten. Nun frage ich mich als Laie, wozu man die offenbar sehr begrenzten Entwicklungsressourcen ausgerechnet auf eine simple GUI verschwendet. Sowas liefert einem die Community doch in weitaus besserer Quaität für alle gängigen Toolkits frei Haus, man liefere ein paar Spezifikationen zur Grafikkartenkonfiguration und fertig.
Ich bin mit der Karte an sich sehr zufrieden, zum Zeitpunkt meiner Kaufentscheidung hatte Nvidia der X1900XT weder qualitativ noch leistungstechnisch etwas entgegenzusetzen und ein solches Monster kauft man sich nunmal zum Spielen, was dank DirectX-Monopol natürlich unter Windows stattfindet. Was Linux angeht - und unter Linux verbringe ich die meiste Zeit vor dem Rechner - kann ich nur hoffen, dass die Entwicklung eines freien Treibers zügig vorangeht und ärgere mich dann natürlich ausgesprochen, dass man die Entwickler nicht nur im Regen stehen läßt, sondern bereits erlangte Fortschritte nach Kräften torpediert.
Nachdem Nvidia mit dem G80 nun endlich wieder im Stande ist, eine annehmbare Bildqualität zu liefern, kann ich von ATI eigentlich nur noch abraten. Zwar ist man für AIGLX auch hier auf proprietäre Treiber angewiesen, aber wenigstens gibt es einen freien 2D-Treiber in Xorg und auch bezüglich freier 3D-Beschleunigung kann man auch bald auf erste Ergebnisse hoffen.
Und das beste an diesem GUI: Es speichert die Display Einstellungen in /etc/ati/amdpcsdb, nicht in xorg.conf !!!
Wer also wie ich ein mühsam ausgetüftelte xorg.conf hat (ich habe 2 CRT's und will ab und zu die Ausgabe auf den TV umleiten), und dann mit dem neuen GUI spielt verbockt Xorg - startet nicht mehr!
Kurz: Man kann jetzt die Display-Einstellungen in xorg.conf und/oder in /etc/ati/amdpcsdb definieren. Dass das nicht gutgehen kann (bei den beschränkten fähigkeiten der ATI Entwickler) ist wohl klar.....
Zudem soll man den Xorg neu starten (das GUI sagt: System neu starten) wenn man Änderungen übers GUI vornimmt: Komisch, ich schaffe das seit Monaten mit einem einfachen Bash-Script (nix neu starten)....
- die XV-Videobeschleunigung verhaspelt sich öfter mal ab und Videoausgabe über XV gibt es dann erst nach einem Neustart Diesen Bug hatte ich mit dem NVIDIA-Treiber und manchem Grafikchip regelmäßig. Nur nv spielte immer mit, dafür aber nur mit angezogener Handbremse.
Nur XGL.... Wenn überhaupt ATI, dann nur welche, die vom freien Treiber unterstützt werden. Hatte mir nen Laptop mit Xpress200 gekauft der lief weder mit dem proprietären noch dm freien und hab dann einen mit nvidia erworben. Ist aber auch net das wahre, da nvidia ja auch propreitär und ich auf deren Gnade angewiesen bin. In Zukunft nur noch intel im laptop....
ja, die open source treiber funktionieren 1A mit einer 9600 bei mir. 50% weniger cpu auslastung bei videos und beryl/compiz läuft auch ganz gut (mit 10 zeilen extra settings in der xorg.conf)
Bei meiner ATI Radeon 9600 laden die fglrx-Treiber seltsamerweise bis auf wenige Ausnahmefälle (mit mir bekannter Ursache) nur, wenn ich vorher Windows gebootet habe. Wenn ich PC einschalte und (K)Ubuntu, Mandriva Metisse, Kororaa, .... boote, dann gibt's kein 3D (und fglrxinfo gibt mir immer Mesa als Antwort). Habe jetzt die "radeon"-Treiber probiert, da ich bisher dachte, die laufen nur bis Radeon 9250 - aber bei diesen bekomme ich gar kein 3D zum Laufen, weder mit Windows vorher noch ohne ...
War ein Samsung....Die freien Treiber gingen net wegen dem Hypermemory quatsch. und die proprietären gingen unter keiner distribution, ob selbst installiert oder als fertiges paket....muss net sein sowas...nvidia war da wesentlich angenehmer (geforce go 7300)
Von Anonymous Coward am Fr, 30. März 2007 um 16:06 #
Naja, nicht wirklich. Der Open Source-Treiber basiert ja auf Reverse Engineering, also förderst Du mit dem Kauf einer ATi-Karte ATi, obwohl der Treiber nicht deren Verdienst ist.
yeah geil, die performance dieses treibers is auf meinem system viel schlechter als vom treiber davor. noch ein schritt in die falsche richtung - danke ati!
Nun spiele ich schon seit Stunden mit dem neuen Treiber herum, um endlich den "Big Desktop" auf meinem Notebook vernünftig zum laufen zu kriegen. Genau 1mal hat es funktioniert und dann nie wieder. Trotz gleicher Konfiguration. Die Treiber sind echt das Letzte! Nie wieder kauf ich was von ATI!
Was hat dich denn an den alten Treibern gestört, dass du sie gleich gegen die neuen ersetzen MUSSTEST?
Es sollte weitreichend bekannt sein, dass neue Software auch schon mal neue Fehler enthalten kann. Außerdem redest du von "spielen"... zuviel Zeit? Oder handelt es sich um ein Spiel- system, um das es nicht schade ist, d.h. du nicht drauf angewiesen bist?
Das mit der schwarzen Konsole beim Abschuss von X habe ich hier zwar auch, suspend-to-* nutze ich an sich nicht und alles andere funktioniert. Ich werde den Teufel tun, wegen einer Unschönheit den Treiber auf den aktuellen Stand zu bringen.
_____________________________^^^^^^ ?
Gruss,
demon
> Automated installer and Display Drivers for XFree86 4.3 and X.Org 6.7, 6.8, 6.9, 7.0, 7.1
Das heißt also, mit Xorg 7.2 geht es (noch?) nicht, oder?
Außerdem gibt's nur noch Treiber ab Radeon 9500. Ich wollte nur darauf hinweisen, dass es sinnlos ist, den ATI-Treiber für eine Radeon 9000 zu installieren. Es geht mit etwas Glück, aber das System wird sehr instabil. Fazit: Der bei der Linux-Distri mitgelieferte OpenSource-Treiber für die ATI Radeon 9000 läuft stabil und out-of-the-box ohne Probleme. (SUSE 10.2 und xorg 7.2). Es lohnt sich also, eine alte Radeon 9000 bei ebay zu ersteigern, so wie ich es getan habe ;-)
Gruß linuxteacher
Hier läufts problemlos mit 8.34.8.
bitte ändern
- sporadische Freezes des Rechners beim Umschalten auf eine virtuelle Konsole oder auch gern mal beim Zurückwechseln zum Desktop, zum Glück funktioniert ssh dann noch und erlaubt den Rechner runterzufahren.
- die XV-Videobeschleunigung verhaspelt sich öfter mal ab und Videoausgabe über XV gibt es dann erst nach einem Neustart
- AntiAliasing produziert sowohl in Spielen als auch mit Xgl/Beryl üble Darstellungsfehler, die Bildqualität wird also am Ende verschlechtert
- kein texture_from_pixmap (oder so), also kein AIGLX
- Suspend-to-whatever bleibt ein Glücksspiel
- kein Videoeingang, obwohl ein Capturechip verbaut ist
- keine Kontrolle darüber, ob und wann die Karte in den 3D-Modus umschaltet
- keine Sensorwerte
Zu allem Überfluß wird Kernel 2.6.20 offensichtlich noch immer nicht von Haus aus unterstützt, wer also nicht gerade Fedora nutzt muss wieder auf Patches warten. Nun frage ich mich als Laie, wozu man die offenbar sehr begrenzten Entwicklungsressourcen ausgerechnet auf eine simple GUI verschwendet. Sowas liefert einem die Community doch in weitaus besserer Quaität für alle gängigen Toolkits frei Haus, man liefere ein paar Spezifikationen zur Grafikkartenkonfiguration und fertig.
Ich bin mit der Karte an sich sehr zufrieden, zum Zeitpunkt meiner Kaufentscheidung hatte Nvidia der X1900XT weder qualitativ noch leistungstechnisch etwas entgegenzusetzen und ein solches Monster kauft man sich nunmal zum Spielen, was dank DirectX-Monopol natürlich unter Windows stattfindet. Was Linux angeht - und unter Linux verbringe ich die meiste Zeit vor dem Rechner - kann ich nur hoffen, dass die Entwicklung eines freien Treibers zügig vorangeht und ärgere mich dann natürlich ausgesprochen, dass man die Entwickler nicht nur im Regen stehen läßt, sondern bereits erlangte Fortschritte nach Kräften torpediert.
Nachdem Nvidia mit dem G80 nun endlich wieder im Stande ist, eine annehmbare Bildqualität zu liefern, kann ich von ATI eigentlich nur noch abraten. Zwar ist man für AIGLX auch hier auf proprietäre Treiber angewiesen, aber wenigstens gibt es einen freien 2D-Treiber in Xorg und auch bezüglich freier 3D-Beschleunigung kann man auch bald auf erste Ergebnisse hoffen.
Schämt euch, ATI!
Wer also wie ich ein mühsam ausgetüftelte xorg.conf hat (ich habe 2 CRT's und will ab und zu die Ausgabe auf den TV umleiten), und dann mit dem neuen GUI spielt verbockt Xorg - startet nicht mehr!
Kurz: Man kann jetzt die Display-Einstellungen in xorg.conf und/oder in /etc/ati/amdpcsdb definieren. Dass das nicht gutgehen kann (bei den beschränkten fähigkeiten der ATI Entwickler) ist wohl klar.....
Zudem soll man den Xorg neu starten (das GUI sagt: System neu starten) wenn man Änderungen übers GUI vornimmt: Komisch, ich schaffe das seit Monaten mit einem einfachen Bash-Script (nix neu starten)....
...
Diesen Bug hatte ich mit dem NVIDIA-Treiber und manchem Grafikchip regelmäßig. Nur nv spielte immer mit, dafür aber nur mit angezogener Handbremse.
Wenn überhaupt ATI, dann nur welche, die vom freien Treiber unterstützt werden.
Hatte mir nen Laptop mit Xpress200 gekauft der lief weder mit dem proprietären noch dm freien und hab dann einen mit nvidia erworben. Ist aber auch net das wahre, da nvidia ja auch propreitär und ich auf deren Gnade angewiesen bin. In Zukunft nur noch intel im laptop....
50% weniger cpu auslastung bei videos und beryl/compiz läuft auch ganz gut (mit 10 zeilen extra settings in der xorg.conf)
Habe jetzt die "radeon"-Treiber probiert, da ich bisher dachte, die laufen nur bis Radeon 9250 - aber bei diesen bekomme ich gar kein 3D zum Laufen, weder mit Windows vorher noch ohne ...
funktionieren die Treiber mit dem aktuellen Kernel 2.6.20 nur mit zusätzlichem Patch:
http://whoopie.gmxhome.de/linux/patches/2.6.20/fglrx-8.35.5-for-2.6.20.patch
Damit läufts dann recht gut.
Schönen Gruß
gleich gegen die neuen ersetzen MUSSTEST?
Es sollte weitreichend bekannt sein, dass neue Software auch
schon mal neue Fehler enthalten kann. Außerdem redest du von
"spielen"... zuviel Zeit? Oder handelt es sich um ein Spiel-
system, um das es nicht schade ist, d.h. du nicht drauf
angewiesen bist?
Das mit der schwarzen Konsole beim Abschuss von X habe ich hier
zwar auch, suspend-to-* nutze ich an sich nicht und alles andere
funktioniert. Ich werde den Teufel tun, wegen einer Unschönheit
den Treiber auf den aktuellen Stand zu bringen.
Gruß
L00NIX