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Thema: Sam Hocevar zum Debian-Projektleiter gewählt

48 Kommentar(e) || Alle anzeigen ||  RSS
Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von boerdy am Mo, 9. April 2007 um 11:07 #
>Zudem will er binnen eines Jahres den Nachfolger von Debian 4.0 »Etch«, Lenny, fertigstellen.

Das wäre ja mal der Hammer! Kann mir nur schlecht vorstellen, dass das bei Debian klappt...wie will der das denn schaffen? Mehr Entwickler für das Projekt? Naja, woher sollen die kommen; wenn das so leicht wäre wären die schon längst vorhanden...hoffentlich leidet die Qualität dann nicht zu sehr unter der vergleichsweise kurzen Entwicklungszeit.

Ich würde mich jedenfalls freuen, falls das Debian-Team es schafft schon in einem Jahr Lenny zu releasen. :-)

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    Von nobuntu am Mo, 9. April 2007 um 11:24 #
    Da mach dir mal keine Sorgen, das sollte kein allkzu großes Problem darstellen. Während des Freeze wurde z.B. Gnome 2.18 in experimental eingespielt und gepflegt. Auch viele andere Komponenten schlummern in neueren Versionen in unstable und experimental herum. Wenn man die alle möglichst schnell in testing bekommen könnte, dann wäre das neue Release fast schon wieder reif. ;)
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    Von Neuer am Mo, 9. April 2007 um 15:33 #
    Hätte es den Dunk-Tanc (sp) Boykott nicht gegeben, aufgrund dessen das Release-Ziel auch verfehlt wurde, hätte Debian diesmal statt nur 21 Monaten sogar in 17-18 Monaten releasen können. Das ist doch garnicht so weit davon entfernt.

    Gruß, Kay

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      Von Alter am Mo, 9. April 2007 um 15:49 #
      Gut möglich, ich bezweifle, daß Lenny in einem Jahr veröffentlicht wird.
      Das wird wieder min. zwei Jahre dauern. Als Grund nenne ich die Stabilitäts-
      und Sicherheitspolitik von Debian. Ob das gut (eben stabil und sicher) oder
      schlecht (veraltet) ist, überlasse ich der LC zur weiteren Diskussion.
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        Von Neuer am Mo, 9. April 2007 um 20:27 #
        Nein, es ist vorallem eine Frage, was in Lenny reinkommt. Denn Debian ist ja gerade release-fähig.

        Ich denke, Debian wird verstärkt auf Team-Maintenance in den kritischen Paketen setzen. Das war schon bei Etch der Trend und Erfolg. Und dadurch wird man schneller reagieren können. So dass zunehmend externe Gründe für Verzögerungen herhalten müssen.

        So wie ich das sehe, gibt es für Lenny keine grossen Migrationen zu sehen. Das modulare Xorg, gcc4, linux2.6, KDE 3.5.x und Gnome sind alles schon das, was man jetzt schon hat. Somit ist zu erwarten, dass modulo gewisser RC-bugs, die es immer gibt, Lenny fast die ganze Zeit besser ist als stable. Dann ein wenig Bugsquashing und schon kann man Lenny releasen.

        Gruß, Kay

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          Von kamome am Mo, 9. April 2007 um 20:49 #
          Lenny soll auch mit KDE 3.5 kommen?
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            Von ac am Mo, 9. April 2007 um 22:33 #
            Natürlich, dann wohl 3.5.7 oder 3.5.8. KDE 4.0 wird nicht so großartig sein, da zum angestrebten Release-Termin nicht fertiggestellte Features erst in 4.1 bzw. 4.2 Einzug halten werden, von Bugfixes nicht erst zu reden.
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            Von Neuer am Mo, 9. April 2007 um 23:40 #
            Was ich ja nie wusste, aber auch Debian hat einen Default-Desktop, und der ist Gnome. Damit ist KDE nicht so wichtig für ein Release. Und KDE 4.0.0 wird (vermutlich) vom KDE-Projekt noch nicht für die Ewigkeit gemeint sein, und es sind noch massive Änderungen zu erwarten.

            Die übliche Debian Strategie kein Verhalten zu ändern, wäre mit KDE 4.0.0 absolut fatal und somit würde ich nicht erwarten, dass es in Lenny reinkommt. Der Aufwand KDE 4.0.0 nur mit Security-Fixes zu versorgen, wäre vollkommen bei Debian. Da musste halt Feisty oder Feisty+1 von Kubuntu nehmen, die sich auf KDE 4.0 früher stürzen werden, aber an der Stelle anders als Debian einfach die Upstream Updates übernehmen werden, und damit Verhaltensänderungen.

            Gruß, Kay

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Von Keno am Mo, 9. April 2007 um 11:11 #
Debian ist schon ein interessantes Projekt. Selbst bei der Wahl des Projektleiters wird versucht, maximale demokratische Fairniss zu erreichen. Das Wahlverfahren ist in jedem Fall demokratischer als ein einfaches Mehrheitswahlrecht, wo ein Kandidat mit beispielsweise nur 17% der Stimmen gewinnen kann (solange alle anderen weniger haben: 16.5%, 15%, 13%...). Dabei könnte es sein, dass die anderen 83% der Wähler diesen Kandidaten strickt ablehnen und in einer Kampfabstimmung für einen anderen gestimmt hätten.
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    Von Keno am Mo, 9. April 2007 um 11:13 #
    Achso, anzumerken ist natürlich nicht, dass das Verfahren "Condorcet" nicht von Debian erfunden wurde: Condorcet-Methode auf Wikipedia.
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    Von vicbrother am Mo, 9. April 2007 um 11:31 #
    Demokratie hin oder her - sie lebt auf jedenfall vom Mitmachen. Und die Wahlbeteiligung liegt bereits unter 50% - es interessiert nicht mal mehr jeden zweiten wer der Leiter ist. Wie will der Leiter dann neue Ziele erreichen?
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      Von Keno am Mo, 9. April 2007 um 11:45 #
      Teilweise stimmt das schon. Auf der anderen Seite: Wieviele der Wahlbeteiligten sind tatsächlich noch aktiv dabei? Für ein Community-Projekt wie Debian finde ich über 40% schon beachtlich.
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        Von vicbrother am Mo, 9. April 2007 um 12:55 #
        Was ist an 40% beachtlich? Das scheint mir ein echtes Problem zu sein, wenn nur 40% aktiv dabei sind und 60% einen Status "Entwickler" haben, sich an Entscheidungen beteiligen können (die Mails mit den Wahlaufrufen etc erhalten sie ja noch), aber nicht mehr aktiv Mitarbeiten. Sollte der Status dann nicht besser verfallen und nur aktive Entwickler sich bei Entscheidungen beteiligen dürfen?
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          Von Keno am Mo, 9. April 2007 um 13:04 #
          40% bei einem offenen Community-Projekt SIND beachtlich. Wie hoch sind die Beteiligungen denn sonst, z.B. beim Betriebsrat, Studentenparlamenten usw.? Die liegen meist noch viel niedriger. Was aber willst Du tun? Nichtwähler ausschließen? Wäre vielleicht auch ein Modell für die politische Ebene...
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            Von vicbrother am Mo, 9. April 2007 um 14:31 #
            Ein Modell für die politische Ebene? Wir haben Wahlbeiteiligungen bei Bundestagswahlen von über 80% und bei Landtagswahlen von weit über 50%...
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              Von Erik am Di, 10. April 2007 um 08:52 #
              Du darfst nicht vergessen, dass es zum einen bei Bundes- und Landtagswahlen um etwas ganz anderes geht, Dinge, die einen viel persönlicher für alle Bereiche des Lebens betreffen, zum anderen die Debian-Projektleiter in den wichtigsten Punkten ohnehin gleiche Ansichten besitzen und auch für entscheidende Fragen ohnehin die Entwicklercommunity befragt wird. So ist der Posten des Projektleiters zwar keinesfalls ein Muster ohne Wert, dennoch kann man mit ziemlicher Sicherheit davon ausgehen, dass aufgrund eines "falschen" Kanditaten kein Weltuntergang bevorsteht.

              Desweiteren bedarf es sicher eines beträchtlichen Aufwandes, nicht nur die Programme der Kandidaten zu begutachten, sondern sie auch noch im Umgang erlebt zu haben und bewerten zu können. Da es immer welche gibt, die das können, verlässt man sich halt in den 60% auf die gute und zutreffende Entscheidung des Restes.


              lg
              Erik

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                Von asdf am Di, 10. April 2007 um 09:08 #
                Diese Wahlbeteiligung ist schon ganz gut. Mich (als aktiver Debianentwickler) zum Beispiel interessiert es nur wenig, wer Projektleiter wird. Ich kann mich nicht erinnern, dass der DPL jemals einen Einfluss auf meine Arbeit in Debian gehabt hätte, man kann als Maintainer seiner Pakete ohnehin erstmal das letzte Wort, eventuell einigt man sich in einem Entwicklerteam, aber den DPL fragen ... wohl kaum.

                Ich will eine Distribution bauen und keine Politik machen (abgesehen von der Durchsetzung der DFSG) und habe mir deshalb die Zeit erspart, alle Plattformen zu lesen. Diesenfalls hätte ich eine Person wählen müssen, die ich schon getroffen udn für nett befunden hätte, da habe ich es lieber sein lassen. Ich denke, das sehen viele Entwickler ähnlich.

                Eher beteilige ich mich an Abstimmungen wie: "sollen wir die GFDL als Frei betrachten?", da sie den Kurs und die Arbeit an der Distribution direkt beeinflussen.

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    Von Neuer am Mo, 9. April 2007 um 23:52 #
    Es ist ein Konsens-Wahlrecht.

    Nicht der Populärste, der am meisten Stimmen auf sich vereinigen könnte, soll gewinnen. Also nicht so wie bei der Französischen Präsidentschaftswahl, wo die Wähler des Dritten, sich dann für eine Seite entscheiden können.

    Sondern es gewinnt derjenige, der von den Wenigsten "Parteien" abgelehnt wird. So würde etwa in Frankreich der Kandidat der Mitte gewinnen, weil die Anhänger der Linken und der Rechten, ihn weniger ablehnen, als das jeweilige andere Extrem.

    Damit fährt eine Gruppe in der Regel einen Kurs, de reine Spaltung verhindert. Für Debian ist dieses Wahlrecht sehr gut, weil es weite Akzeptanz des Siegers garantiert. Bisher hatte ein DPL darum nie das Problem im Widerspruch zu signifikanten Teilen des Projektes zu stehen.

    Gruß, Kay

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Von blablabla am Mo, 9. April 2007 um 11:17 #
Also damit hat er recht, die Webseite sieht noch aus wie ein Woody
für heutige Massstäbe sieht sie einfach nur veraltet aus,
obwohl die Dist ja Genial ist.
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    Von ... am Mo, 9. April 2007 um 12:24 #
    Schon mal was von zeitlosem Design gehört?
    Aber vielleicht wird Dir ja diese Seite gut gefallen:
    http://www.klickibunti.org/buntibunti.php
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      Von blablabla am Mo, 9. April 2007 um 13:32 #
      Wenn du zeitloses Design willst dann schau dir die Seite doch einfach mit Dillo an.
      Ich hab nichts über deren Aufbau gesagt, sie ist sehr übersichlich und einfach gehalten.
      Trotzdem könnte sie etwas ansprechender sein. Von klickibunti hab ich nichts geschrieben,
      für eine so gute Distri muss einfach auch die Webpage vermitteln können das Debian nichtmehr
      Oldschool ist...imo vermittelt sie genau das Vorurteil Debian sei veraltet.
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      Von blablabla am Mo, 9. April 2007 um 13:51 #
      Hey aber danke für die Seite....hat ganz lustige Kommentare drauf
      http://www.klickibunti.org/klickidoofi.php
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    Von gna am Mo, 9. April 2007 um 12:27 #
    Also ich habe überhaupt keine Probleme mit der Webseite. Finde sie im gegenteil sehr gut.
    Außerdem ist sie W3-Konform: http://validator.w3.org/check?uri=http%3A%2F%2Fwww.debian.org

    Auf ein gefrickeltes "Web2.0"-Schnickschnack kann ich gerne verzichten..

    Insg. erscheinen mir die Ziele des Herrn Hocevar eher suspekt. Debian braucht keine neue Identiät. So wie es aktuell ist, ist es gut. Ein zweites Ubuntu brauch ich jedenfalls nicht

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      Von agra am Mo, 9. April 2007 um 13:00 #
      Was Du brauchst und was die Mehrheit der Debian-Entwickler für das Richtige halten, unterscheidet sich offensichtlich beträchtlich. Und es gibt durchaus viele Abstufungen zwischen einem »gefrickelten Web-2.0-Schnickschnack« und einer Seite, die doch schon ein wenig älter ist. Es gibt richtig schöne und ansprechende Seiten, die von PC-BSD z. B. ist gelungen, die von Ubuntu auch - auch die Fedora-Seite ist angenehm.

      Ich persönliche finde die Ziele gut und interessant - es ist wirklich wichtig, dass gerade die Entwickler Spaß an der Sache haben, immerhin arbeiten sie ehrenamtlich an diesem Mammutprojekt. In diesem Sinne: Viel Erfolg, Sam.

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      Von Keno am Mo, 9. April 2007 um 13:09 #
      Natürlich ist die Debian-Seite sehr gut im Sinne von funktional und übersichtlich. Aber deshalb muss sie doch nicht in einem altbackenen Design präsentiert werden, oder? Es ist leider so: Die Seite sieht aus wie von vorgestern und das ist sie wohl auch.

      Und W3-Konform... das sind viele Seite. Auch solche mit ansprechendem Layout.

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        Von vicbrother am Mo, 9. April 2007 um 19:54 #
        In welche Richtung geht denn Webdesign derzeit? Schaue ich mir google.de oder skype.com an, dann sehe ich da wenig Schnickschnack - mir persönlich ist das sehr genehm.

        Dann sehe ich Seiten wie novell.de oder ibm.de - da bin ich als User verwirrt.

        Und wenn ich heise.de sehe - in der Mitte das wichtige ist Top, die Suchmaschine kann seit jeher nicht das Gesuchte finden (wann wird die endlich ausgetauscht?) und nebenan stehen mittlerweile auf zig Nebenangebote Links. Allein das sollte endlich aufgeräumt und ansprechender gestaltet werden...

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          Von Keno am Mo, 9. April 2007 um 21:09 #
          Hier redet ja auch niemand von fehlendem Schnickschnack. Es geht allein um die Optik, denn die sieht aktuell altbacken aus. Ich würde sogar sagen hässlich. Aber vor allem altbacken, was Neulinge nicht unbedingt anspricht.
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            Von _-¯-_ am Di, 10. April 2007 um 03:28 #
            Genau, da muss was neues, was flippiges, was peppiges her, damit man "angesagt" ist...
            Heute kaufe ich mir die Jeans mit Löchern, morgen "stone-washed", übermorgen ohne Arschtaschen, überübermorgen im "worn-out-look"...
            Es ergibt zwar überhaupt keinen Sinn, und ich würde sowas auch nie tragen, wenn es nicht grade "in" wär, aber Hauptsache ich schwimme gut in der Masse mit (und konsumiere).
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              Von blablabla am Di, 10. April 2007 um 11:28 #
              In Ritterrüstung und mit einem Trinkhorn auf deiner Seite gehst du aber auch nicht durchs Leben oder?
              Ist google Peppi...flippig?? Nein, und trotzdem sieht es edel und aufgeräumt aus.
              Die Debian Seite sieht aus wie wenn die Webdesigner mit einem Monochrombildschirm gefummelt hätten.
              Übrigens ich hoffe doch sehr das du Hosen hast, oder rennst du noch in Tierfellen rum?
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                Von _-¯-_ am Di, 10. April 2007 um 12:12 #
                Das verstehende Lesen liegt Dir nicht so, gell?
                Es ging hier allein um die Optik, ohne irgendeinen funktionellen Gewinn.

                Für mich sieht die Debian-Seite aufgeräumt aus -- ob die Debian- oder die Google-Seiten edel aussehen, darüber lässt sich natürlich gut streiten, in punkto Einfachheit hebt sich die Suchmaschinenseite natürlich immer noch wohltuend gegenüber der Konkurrenz ab --, und sie erfüllt ihre Funktion sehr gut. Gegen einen funktionellen Zugewinn hätte ich natürlich überhaupt nichts.

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                  Von blablabla am Di, 10. April 2007 um 13:32 #
                  Tja ich hab die Optik angesprochen...
                  Weitere Schlussfolgerungen kannst du dir ja selber denken...oder auch nicht.
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                    Von _-¯-_ am Di, 10. April 2007 um 13:53 #
                    Rein zufällig geht es aber bei der Entscheidung zwischen Ritterrüstung (oder auch Tierfell) und Hosen um handfeste funktionelle Vorteile, die Optik ist dabei eher nebensächlich.
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              Von sdd am Di, 10. April 2007 um 17:45 #
              Für dieses Jahr sind 2 große Sterne an jeder Pobacke angesagt.
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              Von Keno am Di, 10. April 2007 um 19:55 #
              > Es ergibt zwar überhaupt keinen Sinn, und ich würde sowas auch nie tragen, wenn es nicht
              > grade "in" wär, aber Hauptsache ich schwimme gut in der Masse mit (und konsumiere).

              Und nur weil Du altmodische 08/15 Klamotten trägst, schwimmst Du gegen den Strom, oder wie? Man kann auch individualistisch und chic sein, ohne gleich dem Markenwahn zu verfallen. Aber das verstehst Du vermutlich nicht.

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                Von _-¯-_ am Di, 10. April 2007 um 22:55 #
                Stimmt, ich verstehe Dich nicht. Weder ging es um "Markenwahn", noch um krampfhaftes 'gegen den Strom schwimmen' oder "individualistisch" sein als Selbstzweck. Ich habe auch nirgendwo gesagt, dass ich mir meine Kleidung extra danach aussuchen würde, dass sie "altmodisch" (wobei ich mir ja wieder Gedanken um "Mode" machen müsste) und "08/15" ist, obendrein noch mit dem einzigen Zweck, "individualistisch" zu sein.
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                  Von Keno am Mi, 11. April 2007 um 00:36 #
                  Ich hab's doch nur etwas überzogen auf Dein Jeans-Beispiel gemünzt gemeint. Lass mal die Diskussion beenden. Über Geschmack lässt sich viel streiten... ;-) Und die Layout-Frage der Debian-Seite ist eine Geschmacks-Frage.
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    Von wer am Mo, 9. April 2007 um 17:05 #
    Wem die Seite so zu langweilig ist, kann sie mit eigenen CSS-Dedinitionen gerne umgestalten. Der IW (FF) macht's möglich :-)
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Von d2kx am Mo, 9. April 2007 um 13:27 #
Mir gefällt Debian und die Ziele auch. Viele assoziieren mit Debian immer, dass es ein Serversystem sei und nur Ubuntu für den normalen Desktop geeignet ist. Das stimmt allerdings nicht, Debian ist ein hervorragendes Desktopsystem. Und auch wenn mir die Webseite gefällt, vermittelt sie bestimmt einigen Leuten genau den Eindruck. Ich bin gespannt!
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    Von ja am Mo, 9. April 2007 um 20:09 #
    Debian als /aktuelles/ Desktopsystem bedarf aber mehr Wissen und Pflege als Ubuntu. Das ist nunmal (im Moment) so. Sid ist aktuell, geht aber auch gerne mal kaputt, Testing ist, wenn es mal kaputt geht, teilweise relativ lang kaputt und Stable ist zu alt. Ubuntu ist max. 6 Monate alt und geht nicht (wirklich/lang) kaputt.

    Ich benutzte uebrigens Debian, finde aber nicht schlecht, dass Ubuntu genau diese 'Luecke' von Debian schliesst. Warum auch?

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      Von d2kx am Mo, 9. April 2007 um 23:14 #
      Ich benutze Sid und bin zufrieden. Aber du hast nicht unrecht. Mal sehen, was es in Zukunft von Debian zu hören gibt (im Bezug auf die News).
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      Von Neuer am Di, 10. April 2007 um 00:03 #
      Debian als Desktop, da empfehle ich dann das APT HowTo und den Absatz zu "pinning". Man kann "testing" als Default haben, und auf "unstable" nur dann gehen, wenn man es per "apt-get install packet" verlangt.

      Auf die Weise bekommt man eine gute Mischung. Und geht's mit unstable mal schief, geht in der Regel auch das Downgrade auf testing.

      Hat mir Spass gemacht und nie wirklich Probleme. Aber ich werde alt, und Ubuntu konzentriert sich auf die mir wichtigen Pakete, und hat die dann recht schnell und neuer.

      Ich habe Hoary ab vor 3 Monate vor dem Release, den ganzen Zyklus bis Dapper und dann Edgy wieder ab 3 Monate vor Schluss, und Feisty so ab 2-3 Monate vor Schluss verfolgt. Es war deutlich öfter kaputt und hat deutlich öfter völlig sinnfreie Updates.

      So zum Beispiel Feisty. Seit Jahren schalte ich meinen Rechner über ACPI und Powerbutton aus. Ohne Nachfrage natürlich. Jetzt kam auf Feisty über Wochen die Nachfrage von KDE logout, was ich denn machen will. Und lief auf Feisty mein Screensaver, musste ich mich erstmal einloggen, um die Frage zu sehen!

      Ok, als ich realisierte, dass es immernoch nicht weg ist, hab ich halt die entsprechende Datei editiert, und die Parameter auf "keine Nachfrage" gestellt. Mit einem Debian wäre das nicht passiert. In ein Release schafft es so eine Änderung nicht. Der grosse Unterschied von Ubuntu und Debian ist da wohl ganz klar. In Debian Testing gelangen wirklich nur Pakete, die auch so released werden könnten, und keine groben TODOs mehr haben.

      Dafür ist Ubuntu aber eben auch schneller.... :)

      Gruß, Kay

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        Von Hubert am Di, 10. April 2007 um 03:41 #
        Habe bei meiner Umstellung auf Debian vor gut einem Jahr auch Kubuntu und Sid (Kanotix) ausprobiert. Sid war fehlerloser, so blieb ich dabei und musste seitdem nicht mehr neu installieren. Auf keiner Maschine.

        Hilfe gab/gibt es ja genug im Kanotix- bzw. jetzt sidux-Forum, und man muss ja den Dist-Upgrade nicht übertreiben. Sicherheitsupdates für zwischendurch, dist-upgrades nach größeren Änderungen. Bisserl bei sidux rumlesen schadet vor einem größeren Upgrade auch nicht, um rauszukriegen, ob grade was spinnt.

        So habe ich zumindest meinen Kompromiss zu einem aktuellen, eine Zeitlang stabilen System gefunden, ohne neu installieren zu müssen.

        Für den Desktop finde ich es auf jeden Fall genial.

        Ob Server-Betreiber bei schnelleren Releases (einmal im Jahr) glücklich sind, ist wieder eine andere Frage. Unterstützt wird ein Release ja nur für ein weiteres Jahr nach dem Release der neuen Version. Das machte dann zwei Jahre. Für einen Server arg kurz.

        Letztlich würde dies eine Zielgruppenumorientierung bedeuten.

        Hubert

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        Von fgfg am Di, 10. April 2007 um 17:50 #
        Feisty und Co sind Versionen zum herumspielen und testen.

        Wenn du ein Debian stable haben willst, dann mußt du schon Ubuntu LTS nehmen, also aktuell Dapper Drake.

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