Weiß eigentlich jemand von euch, ob es möglich sein, auf OpenMoko auf kommerzielle / closed source Anwendungen laufen zu lassen. Z.B. Opera, Adobe Reader oder java basierte Navigationsprogramme, wie das von Navigon?
Von Anonymous Coward am Di, 12. Juni 2007 um 00:20 #
Acroread und Opera müssten halt portiert werden, das hängt also von den Herstellern ab. Java sollte kein Problem sein, da J2ME ja jetzt frei ist (und es gibt ja auch zahlreiche andere freie VMs).
Mein Eindruck ist, daß die nicht miteinander reden, sondern unabhängig voneinander ein Stück vom Kuchen des nächsten Hypes abkriegen wollen. Nachdem die Zuwachsraten bei PCs und Notebooks abflachen, wittert man gute Geschäfte mit Handies und anderen Appliances - die kann man dann sogar an Anaphabeten in der 3. Welt losschlagen.
Und bis auf die OpenMoko- Leute wollen die auch nix wirklich offenes rausbringen. Die Kunden der Handyhersteller sind nicht die Endverbraucher, sondern die Mobilfunkprovider. Und die haben kein Interesse an offener Software - da könnte ja jeder das Branding entfernen oder Klingeltöne draufpacken, an denen keiner verdient hat.
OpenMoko scheint mir das einzige interessante Projekt zu sein - aber die Dinger muß dann auch jemand kaufen, und ich bezweifele, daß man die für 'nen Euro zu einem Vertrag dazubekommt. Das wird eher ein Nischengerät für Geeks, das relativ viel Geld kostet und vielleicht nie auf die kalkulierte Stückzahl kommt.
Wenn es Anwendungen für OpenMoko gibt, mit denen andere Anbieter nicht aufwarten können, dann sehe ich gute Chancen. Allein die Tatsache, dass es komplett offen ist wird echt nur ein Argument für die Geeks sein. Wenn es z.B. ne gute Navi-Software auf das Gerät schaffen würde (man erinnere sich: Es hat einen modernen, integrierten GPS-Chip)wie beispielsweise die angesprochene von Navigon (die in einer der letzten c't sehr gut abschnitt) hätte man was, was andere nicht zu bieten haben (außer vielleicht dem neuen Nokia N95, aber das ist wesentlich teurer) dank des großes Bildschirms mit der hohen Auflösung, wär das eine perfekte Symbiose. Man wird sehen...
Ein wichtiges Thema auch auf der Mailingliste. Man kann sich aber leider denken das die Hersteller wie TomTom, Navigon sich nicht umsonst die Mühe machen werden. Erst möchten sie natürlich sehen, dass sich was tut Eine Anfrage von mir wurde mit der Antwort => "Wir behalten das Projekt im Auge" beantwortet, die natürlich verständlich ist.
Bei freien Programmen, mangelt es leider an Kartenmaterial.
Ich hoffe auf jedenfall, dass das Neo1973 und Openmoko ein Erfolg werden :)
Eine Frage der Zeit? Da steckt richtig viel Arbeit dahinter. Vielleicht bist du bereit deinen Ort vollkommen zu durchlaufen, Straßennamen zu notieren und alles. Ich bezweifle aber das dies jeder tun würde. Eine Map hinzufügen ist nichtmal kurz gemacht, da gehen etliche Stunden/Tage drauf.
Vorallem sollte man um eine Navigation zu nutzen, über 90 % (besser mehr) an Kartenmaterial haben um sich überhaupt einigermaßen zurecht zu finden. Das ist ein Jahresgeschäft, also stell dir das nicht zu rosig vor ;)
Ich werde sicherlich meinen Ort hinzufügen, wenn eine Anwendung für Openmoko besteht, die mir das einfach macht, keine Frage, jedoch würde ich gerne von Anfang an navigieren, was leider so nicht möglich ist. Deshalb hoffe ich auf jedenfall, dass das Projekt ein Erfolg wird
Sorry, dass ich widerspreche, aber: Umgekehrt wird ein Schuh draus! Wenn es solche Killerapplikationen gibt, dann tut sich was! Die wenigsten werden sich das Teil kaufen, wenn es keine Features gibt, die es von anderen abhebt. Navigation wäre eine Möglichkeit, da die wenigsten Handys einen GPS-Chip eingebaut haben.
Und umsonst Mühe machen wird auch keiner erwarten. Für eine gute Navisoftware für das Teil wäre ich schon bereit bis zu 100 Euro zu zahlen.
Und das Kartenmaterial von Openstreetmaps, naja, keine schlechte Idee. Es wird nur schwer, mit den begrenzten technischen Möglichkeiten, die die Community hat, da laufend aktuell und präzise zu sein. Da sind kommerzielle Karten momentan nicht wegzudenken.
Ansgar
es wäre doch interessant zu wissen welche Firmen / Projekte bei LiSP mit im Boot sind. Trolltech? Die OpenMoko Guys? Maemo, also letztlich Nokia?
Ich denke grade diese erfolgreichen Plattformen der ersten Stunde sollten an einem gemeinsamen Tisch sitzen.
Und bis auf die OpenMoko- Leute wollen die auch nix wirklich offenes rausbringen. Die Kunden der Handyhersteller sind nicht die Endverbraucher, sondern die Mobilfunkprovider. Und die haben kein Interesse an offener Software - da könnte ja jeder das Branding entfernen oder Klingeltöne draufpacken, an denen keiner verdient hat.
OpenMoko scheint mir das einzige interessante Projekt zu sein - aber die Dinger muß dann auch jemand kaufen, und ich bezweifele, daß man die für 'nen Euro zu einem Vertrag dazubekommt. Das wird eher ein Nischengerät für Geeks, das relativ viel Geld kostet und vielleicht nie auf die kalkulierte Stückzahl kommt.
Allein die Tatsache, dass es komplett offen ist wird echt nur ein Argument für die Geeks sein. Wenn es z.B. ne gute Navi-Software auf das Gerät schaffen würde (man erinnere sich: Es hat einen modernen, integrierten GPS-Chip)wie beispielsweise die angesprochene von Navigon (die in einer der letzten c't sehr gut abschnitt) hätte man was, was andere nicht zu bieten haben (außer vielleicht dem neuen Nokia N95, aber das ist wesentlich teurer) dank des großes Bildschirms mit der hohen Auflösung, wär das eine perfekte Symbiose. Man wird sehen...
Kai
Dann lasst uns die Daumen drücken und uns an der Entwicklung beteiligen. Embedded Entwickler werden fürstlich bezahlt habe ich gehört
Bei freien Programmen, mangelt es leider an Kartenmaterial.
Ich hoffe auf jedenfall, dass das Neo1973 und Openmoko ein Erfolg werden :)
MfG PBeck
...was dank http://www.openstreetmap.org/ auch nur eine Frage der Zeit ist.
Vorallem sollte man um eine Navigation zu nutzen, über 90 % (besser mehr) an Kartenmaterial haben um sich überhaupt einigermaßen zurecht zu finden. Das ist ein Jahresgeschäft, also stell dir das nicht zu rosig vor ;)
Ich werde sicherlich meinen Ort hinzufügen, wenn eine Anwendung für Openmoko besteht, die mir das einfach macht, keine Frage, jedoch würde ich gerne von Anfang an navigieren, was leider so nicht möglich ist. Deshalb hoffe ich auf jedenfall, dass das Projekt ein Erfolg wird
MfG PBeck
Und umsonst Mühe machen wird auch keiner erwarten. Für eine gute Navisoftware für das Teil wäre ich schon bereit bis zu 100 Euro zu zahlen.
Und das Kartenmaterial von Openstreetmaps, naja, keine schlechte Idee. Es wird nur schwer, mit den begrenzten technischen Möglichkeiten, die die Community hat, da laufend aktuell und präzise zu sein. Da sind kommerzielle Karten momentan nicht wegzudenken.
Hoffe auch auf den Erfolg von OpenMoko
Bernd Ziegler