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Thema: OSS im Kernel ohne Chance

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Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von Hugh am Di, 26. Juni 2007 um 13:53 #
Sinnvoll wäre eine Portierung der OSS Treiber für bestimmte Soundkarten nach ALSA.

Mit dem offen gelegten Code dürfte das jedenfalls einfacher sein, als durch herumprobieren die Funktionsweise des Soundchips herauszubekommen.

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    Von Henry am Di, 26. Juni 2007 um 15:04 #
    Sofern es sich dabei um ältere Soundkarten handelt - vergiss es. Ich glaube nicht, dass sich ALSA-Entwickler bereit Arbeit in Treiber für Soundkarten zu stecken, die kaum noch benutzt werden.

    Das ist die selbe Sache wie bei Xorg: Es gibt eine ganze Reihe alter Grafikchips, die nicht von Xorg (bzw. auch nicht von XFree86 4.x) unterstützt werden, sondern nur von XFree86 3.X

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      Von Hugh am Di, 26. Juni 2007 um 15:27 #
      Womit dann der Beweis erbracht ist, daß man mit Open Source bei alter Hardware auch nicht viel besser dasteht als mit Closed Source.

      Richtig ist nur, daß die Möglichkeit besteht, dank Quellcode die Hardware zum Laufen zu bringen, aber die ist für den normalen Benutzer ohne Programmiererfharung schlichtweg nicht vorhanden.

      Aufjedenfall kann man sich so Sprüche wie "Auf meinem Linux läuft noch meine alte Hardware, bei Windows XP nicht" sparen.
      Hier ist Linux keinesfalls besser.

      In einigen Fällen hat man sogar das nachsehen, daß es z.B. für Open Source 3d Treiber eine Ewigkeit dauert, bis die mal gleichauf mit den Closes Source Treibern sind.

      Fazit: Mit Hurd wäre das dank Microkernel und einer eiheitlichen Schnittstellen nicht passiert.

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        Von Sturmkind am Di, 26. Juni 2007 um 15:48 #
        Fazit: Mit Hurd wäre das dank Microkernel und einer eiheitlichen Schnittstellen nicht passiert.

        Dazu müsste der Hurd erst mal wirklich für die Praxis reif sein. Und selbst wenn er es währe müsste es erst eine Implementierung von OSS für den Hurd geben. Ganz so einfach wie Du es hier darstellst ist es den doch nicht!

        Achso! Ja ich bin ein Befürworter des Ansatzes den HURD verkörpert. Aber ich sehe eben nicht alles durch die rosarote Brille wie manch anderer Beführworter des HURD.

        Grüße
        Sturmkind

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        Von ac am Di, 26. Juni 2007 um 16:03 #
        > Womit dann der Beweis erbracht ist, daß man mit Open Source bei alter Hardware auch nicht viel besser dasteht als mit Closed Source.

        Der Unterschied ist, daß dir niemand Steine in den Weg wirft, wenn du entsprechenden Code beisteuerst und pflegst. Daß kein Interesse besteht, für jede beliebige Hardware in all Ewigkeit aktualisierte Treiber bereitzustellen, versteht sich selbst. Die Kosten-/Nutzen-Abwägung ist aber nicht deckungsgleich und der Anwender steht nicht im Regen, wenn eine Firma pleite oder lieber ihr neues Produkt verkauft, anstatt für das alte neue Treiber bereitzustellen.


        > Aufjedenfall kann man sich so Sprüche wie "Auf meinem Linux läuft noch meine alte Hardware, bei Windows XP nicht" sparen.
        Hier ist Linux keinesfalls besser.

        Das ist zu pauschal und auch unwahr. Daß es den einen oder anderen Treiber für bestimmte Hardware geben mag, den Microsoft ewig mitschleppt, der unter Linux aber nicht verfügbar ist, ist genauso möglich wie umgekehrt. Im Großen und Ganzen steht Linux aber sehr gut da.

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        Von Anonymous Coward am Di, 26. Juni 2007 um 16:07 #
        "Richtig ist nur, daß die Möglichkeit besteht, dank Quellcode die Hardware zum Laufen zu bringen, aber die ist für den normalen Benutzer ohne Programmiererfharung schlichtweg nicht vorhanden."
        Wenn man selber nicht in der Lage ist, den Code zu schreiben, dann mietet man sich eben einen, der das kann. Gut, bei irgendwelchen uralt-Grafikkarten lohnt sich das natürlich nicht, aber die 20 Euro für eine neue Grafikkarte hat doch nun wirklich jeder.
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          Von Marc am Di, 26. Juni 2007 um 20:15 #
          > Wenn man selber nicht in der Lage ist, den Code zu schreiben, dann mietet
          > man sich eben einen, der das kann.
          Sicher. Ich miete mir für 100 Euro/Std. jemanden, der mehrere Tage Spezifikationen durchforstet und sonstwas tut, um anschließend einen Treiber für meine alte Grafik-/Sound/...karte zu schreiben.


          > Gut, bei irgendwelchen uralt-Grafikkarten lohnt sich das natürlich nicht,
          > aber die 20 Euro für eine neue Grafikkarte hat doch nun wirklich jeder.
          Aber genau das ist doch das, womit die OpenSource-Gemeinde immer argumentiert. Und da gebe ich dem Ursprungsposter zu 100% Recht. Es ist so, daß OS in dieser Hinsicht besser ist, als CS. Irgendwelche alten Treiber fliegen einfach aus dem Kernel/XFree/..., weil es mit Aufwand verbunden ist, der sich nicht lohnt und deshalb nicht mehr gepflegt wird. Was hilft mir das, wenn ich meinen 133MHz PC meinen Eltern zum Surfen geben will, aber die Grafik- und ISDN-Karte nicht mehr unterstützt werden. Soll ich jetzt eine Distribution installieren, die ca. 7 Jahre alt ist (Weil vor 11 Jahren als der PC gekauft wurde, die Treiber nicht vorhanden waren, weil die Hardware zu neu war)? Das wär natürlich die beste Lösung. Ein Uralt-Linux mit Uraltsoftware, auf der kein FireFox und garnichts läuft. Und mit einem Netscape 4 Browser bin ich heute sicher super im Netz unterwegs.

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            Von devent am Di, 26. Juni 2007 um 22:15 #
            Sagmal, sonst gehts noch? Entweder du setzt dich und schreibst die Treiber, du bezahlst jemanden der die Treiber für dich schreibt oder du kaufst Hardware für die es Treiber gibt. Bei CSS hast du nur die letzte Möglichkeit. Hmm mal schauen: OSS 3 Möglichkeiten, CSS nur eine.

            Ach solche Typen wie du kotzen mich eh an. Zahlen nichts für Linux aber meckern an allen Ecken wenn irgendwas einem nicht passt. Dann lass doch die Finger vom Linux und kauf dir halt Windows oder Mac.

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              Von Stefan am Di, 26. Juni 2007 um 23:45 #
              ... doch das ist ja genau der springende Punkt. KDE2 installieren, welches dann noch immer schleppend laeuft? Ich weiss nicht.

              Also wenn ihr mich fragt, Kernel treiberprogrammierung fuer linux gehoert eigentlich in die Grundschule. Eines der wichtigsten Faehigkeiten die man so im Leben braucht ist, sich die eigenen Treiber selbst entwickeln zu koennen. So dem "Werkunterricht" getreu.

              Grusz
              Stefan

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              Von .... am Mi, 27. Juni 2007 um 12:31 #
              > Dann lass doch die Finger vom Linux und kauf dir halt Windows oder Mac.

              Machen viele ja auch. Man muss halt wissen, was man will, ob jetzt mehr Leute Linux einsetzen sollen oder ob sie die Finger davon lassen sollen.

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        Von NaJa am Di, 26. Juni 2007 um 18:11 #
        Wann wird Hurd fertig? Ach ja... nächstes Jahr. Oder?
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          Von xRaich[o]²x am Di, 26. Juni 2007 um 19:24 #
          Ich bin derzeit eigentlich jeden Tag im Hurd channel und werde mich wenn ich mehr zeit habe mit dem Code auseinandersetzen, da ich das System vom konzept her einfach genial finde.

          Ach ja das Hurd Team will im Summer of Code evtl OSS nach hurd portieren. wär auf jedenfall ne klasse sache, im moment passiert da eh gar nicht mal so wenig (wenn man bedenkt wie wenig entwickler dabei sind)

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          Von AH am Mi, 27. Juni 2007 um 17:47 #
          Wann hören die Leute auf, Witze zu erzählen, deren Bart so lang ist, dass sie ständig selbst drüber stolpern?
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        Von energyman am Di, 26. Juni 2007 um 20:08 #
        >Womit dann der Beweis erbracht ist, daß man mit Open Source bei alter Hardware auch nicht viel besser dasteht als mit Closed Source.

        falsch. Es wurde GAR KEIN 'Beweis' erbracht.

        Außerdem, wenn du so klug bist, kannst du ja den Treiber portieren. Es hindert dich niemand daran - während du bei closed source keine Chance hast. Also ist Open Source in der Hinsicht inherent besser. Du kannst ja mal die Jungs fragen, die gerade von MS daran gehindert wurden Longhorn weiter zu entwickeln.

        >Aufjedenfall kann man sich so Sprüche wie "Auf meinem Linux läuft noch meine alte Hardware, bei Windows XP nicht" sparen.
        >Hier ist Linux keinesfalls besser.

        oh doch, es ist besser. Während in Vista teilweise 2 Jahre alte HW nicht mehr läuft, ist der größte Teil der Treiber unter Linux immer noch lauffähig. Kannst ja mal Creative-Besitzer zu dem Thema fragen. Oder Besitzer alter SCSI-Karten.

        Und wo wir dabei sind - du kannst es dir ja aussuchen, ob du OSS oder ALSA benutzt - wenn du Karten hast, die nur von einem von beiden unterstützt werden, bist du fein raus.

        >In einigen Fällen hat man sogar das nachsehen, daß es z.B. für Open Source 3d Treiber eine Ewigkeit dauert, bis die mal gleichauf mit den Closes Source Treibern sind.

        und woran liegts? Ah, die Hersteller rücken nicht mit Specs raus. Tja. Was passiert, wenn der Hersteller mitspielt, kann man übrigens wunderbar an AHCI-Satacontrollern oder ADAPTEC-Hardware erkennen - das funzt einfach - und zwar sehr gut.

        >Fazit: Mit Hurd wäre das dank Microkernel und einer eiheitlichen Schnittstellen nicht passiert.

        und was veranlaßt dich zu dieser lächerlichen und unbegründeten Aussage? Schreiben sich die Treiber in Hurd etwa von selbst?

        Und diese 'einheitlichen Schnittstellen' müssen wohl der Grund sein, warum Hurd den Microkernel gewechselt hat.... blablabla.

        Sag mal, schämst du dich gar nicht, solchen Müll zu verzapfen?

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    Von Henne am Di, 26. Juni 2007 um 15:21 #
    Das ist imho das einzige wozu es noch gut ist.
    Die OSS Emulation von ALSA funktioniert (bei mir) auch ohne Probleme, also warum 2 Soundsysteme im Kernel?
    Entwickler die auch auf BSD wert legen, können bei ihren APPS ja bei OSS bleiben, damit sie keine 2 API's lernen/unterstützen müssen.
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    Von Surveyor am Di, 26. Juni 2007 um 20:34 #
    durch herumprobieren die Funktionsweise des Soundchips herauszubekommen

    Macht sowas wirklich jemand? Kann ich nicht glauben, denn dazu sind die I/O Schnittstellen viel zu komplex in ihrer Verwendung, als dass Treiberentwickler nicht die Dokumentation der Hersteller erwerben.

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      Von sargon am Di, 26. Juni 2007 um 23:48 #
      Ja das machen Leute, siehe die offenen Graka Treiber für NVidia und ATI Grafikkarten, und wenn die Hersteller keine Specs rausrücken wollen geben sie die auch nicht gegen Geld raus damit irgendjemand sie in source implementieren kann der dann offen ist.
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Von o;-) am Di, 26. Juni 2007 um 16:57 #
Auch den angeblichen Vorteil von OSS gegenüber ALSA kann Cox nicht sehen.

Ist OSS (jetzt) auch so fett wie ALSA?

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    Von Fabio Scotoni am Mo, 9. Juli 2007 um 17:28 #
    AFAIK sogar noch dicker -> Mehr Treiber drin.

    BTW: REIN DAMIT! Ich hab einiges an alten Spielen/Anwendungen die alle noch OSS benutzen. Der Alsa-OSS Wrapper schluckt einige Töne und schraubt bei mir die Qualität runter.

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Von Doener am Di, 26. Juni 2007 um 17:31 #
... finden ja vielleicht noch OSS und ALSA zusammen ...
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mehr OSS
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Von Pfau_thomas am Mi, 27. Juni 2007 um 20:48 #
Alternativen zu Alsa shaden nicht also rein damit
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