Viele Länder? Bisher hat jedes Land, das einen solchen Schritt angekündigt hat, wieder einen Rückzieher gemacht und sich für eine Wischi-Waschi-Methode entschieden, die auch Mircrosoft wieder nicht ausschließt. Weil OOXML hat ja auch "Open" im Namen. (-_-)
Mal abgesehen davon, dass die Mehrheit dabei geblieben ist:
Einfach deshalb weil:
a) Microsoft viel Geld für Lobbyismus hat. Auf dot.kde.org war ne Geschichte eines Europäischen Politikers, der unverzüglich eine Einladung zum Essen hatte, kurz nachdem das Ganze für ihn ein Thema wurde. Ich glaube es ist schwer, Entscheidungsträger zu sein, und sich den Men in Black zu entziehen. b) Microsoft verspricht gute Konverter nach OOXML und ODF für alle existierenden Dokumente, aber immer über OOXML. Das ist viel wert, denn eine grosse Sorge der Regierungen, ist der Datenverlust, bei den schon existierenden, umfangreichen Dateien. Wenn Microsoft da was anbietet, stösst es auf offene Ohren. c) Microsoft hat keine Umstiegskosten. Nicht ohne Grund sind Linux-Migrationen war durchweg als lohnend qualifiziert, aber oft auch kurzfristig teurer. Insbesondere wenn nur das Office gewechselt wird, kann es passieren, dass man nichts spart, da OO.org eine fürchterliche Resourcen-Sau ist.
Ich erwarte erst von Koffice 2.1 eine taugliche Alternative und die ODF-Befürworter müssen ihren Lobbyismus noch besser machen. Mir stehen die Nachteile zu sehr im Vordergrund. Wo bleibt denn die Erkenntnis, dass OO.org in Hamburg erstellt wird, dort Arbeitsplätze sichert? Wo bleibt denn die Erkenntnis, dass der Einsatz von OO.org eine Mittelstandsförderung ist?
Ich finde, die ODF-Befürworter versagen darin, Politiker in Deutschland zu erreichen. Warum weiss das französische oder italienische Parlament, dass es nur noch Freie Software einsetzen will, das Deutsche aber diskutiert das nichtmal rechtß
Das ist ein Gerücht. Der Umstieg von XP und dem jetzt verbreiteten Officepaket mit .doc und co auf Fischda mit dem völlig geänderten neuen Officepaket dürfte nicht viel weniger Umstiegskosten verursachen.
>> Richtigkeit wird dadurch erzeugt, dass alle dieser Meinung sind... > Eigentlich durch Wahrheit ;)
Nö.. richtig und falsch sind gesellschaftliche abmachungen.. Jede gesellschaft entscheidet für sich was richtig und was falsch ist also hat die ominöse "Warheit" da nichts zu suchen!
Ich ging jetzt davon aus, dass wenn schon die bei uns üblichen Axiome für das Rechnen mit natürlichen Zahlen bzw. auch über natürliche Zahlen selbst nicht gelten. Dies wird ja durch die Aussage 2*2=3 impliziert. (im einfachsten Fall steht 3 für unsere 4 und umgekehrt)
Wenn 2*2 also in der Gesellschaft aus irgendwelchen Gründen für etwas anderes steht als für uns, ist es auch etwas anders. "2*2" in unserer Axiomatik der natürlichen Zahlen ist natürlich 4.
Bist Du der Meinung, dass es für alle besser ist, wenn M$ den Standard festlegt und nur M$-Produkte Dokumente lesen und verarbeiten können? Oder meinst Du, Standards sind unnütz. Am besten also, 2 Standards?
Das ist immer so wenn man in einem Forum oder Kommentar was schreibt. Leider verstehen das viele Leute nicht. Warum auch immer. Sollte man einer anderen Meinung sein, und diese vertreten antwortet man. Wenn man damit leben kann das jemand eine andere hat und seine eigene nicht zum besten geben will lässt man es.
Es ist in der Regel nicht notwendig darauf hinzuweisen das die andere Meinung eine Meinung ist, außer man gehört zu den Leuten die immer glauben Ihre Meinung wird beeinflusst weil jemand eine andere hat. Die müssen sich natürlich erst mal abgrenzen.
Warum solche Leute *meiner Meinung nach* nicht merken das so ein Satz wie der oben ein Schuss ins eigene Bein ist, keine Ahnung. (Naja, man könnte ja raten ;))
> Das ist erst einmal ganz allein deine Meinung. Die ist (zum Glück) für andere nicht > bindend.
Danke für den Hinweis! Ich war schon drauf und dran, bei mir alles auf offene Formate & Freie Software umzustellen!
Ironie beiseite. Ich arbeite natürlich schon lange ausschließlich und glücklich nur mit Freier Software ;-)
Ich habe es schon mal gefragt: Gibt es eigentlich irgendwo eine Weltkarte, auf der man sehen kann, wie weit die einzelnen Länder in Sachen Freie Software/Offene Formate schon sind? Das dürfte mittlerweile ganz ansehlich sein!
Weil in Deutschland viele Politiker den Hals nicht voll genug bekommen können und lieber an ihre eigene Tasche denken, statt die Öffentlichkeit zu vertreten. In dieser Regierung wird so etwas nie kommen. Erst wenn es eine Revolution gibt und dieses korrupte Pack endlich weg vom Fenster ist.
Dann passiert genau das selbe, weil ruckzuck Stasi2.0-Leute unter die Umstürzler gemischt werden, die dann am lautesten und schärfsten gegen dieses System vorgehen... Und dann sitzen sie wieder mit dem alten korrupten Pack an der Macht. So wie in der DDR. Am Ende waren es alles Stasi-Leute, die die friedliche Revolution angeführt haben... Vergiss Deutschland, hier wird nix mehr. Koffer packen und weg.
Eigentlich sollte jedes Land so handeln. Nicht aus ideologischen Gründen, sondern aus Zweckgründen. Je stärker Interoperabilität gefördert wird, desto stärker ist die Betriebssystemwahl unabhängiger. Dies fördert den Konkurrenzkampf und die Entwicklung. Man kann dies auch beim AMD/Intel sehen. Intels Entwicklung zog mit steigenden AMD Zahlen an und die PCs wurden schneller besser. Bekommt MS zu Windows mehr Konkurrenz, ist dies auch förderlich für die Entwicklung von Windows für den Anwender, falls dieser Windows nutzen möchte.
Hier mal ein Bekenntnis: Ich habe nach Win2k vor 7 Jahren jetzt Vista gekauft für meinen neuen Rechner (spielen halt).
Aber wo bitte ist die Verbesserung. Hast Du Vista mal gesehen? Wo bitte sehr ist die Verbesserung?! Soweit ich das beurteilen kann, ist Vista eine Komplettregression.
Meine ersten Erfahrungen:
a) Ein 1G Zip-File von der DVD öffnen und das enthaltene Exe starten (nein, brauchte er nicht entpacken) hat den Rechner komplett gefroren für ca. 20 Minuten. Danach hat der Dialog mit dem Ausführen der Exe mich fragen müssen, ob ich das wirklich wollte. Danach kam nie wieder was. b) In Konfigurationsdialogen von Windows werde ich bei vielen aber nicht allen Buttons gefragt, ob ICH die Exe gestartete habe. Kann auch ein Updater sein, von Java, Adobe, oder sowas... was weiss ich? c) Wenn ich eine Exe im IE download und öffne (Firefox Installer :-), kommt der Hinweis, dass dies gefährlich sei. Ich sage ja. Dann soll ich das zulassen wenn es soweit ist. Ich sage wieder ja. Dann läuft das ganze nicht (ein Spiel), aber erst nach dem Booten, denn ich hätte es im Administrator-Modus machen müssen. Woher wissen ob, das sein muss? Also immer?! d) Die Farbgebung ist NOCH absurder geworden. Das einzige Setting ausser Display und Netzwerk, dass ich bisher verändert habe. Bange Sorge, ist Klassik etwa jetzt WinXP Look? Na dann doch keine roten Schliessbuttons mit grünen Menus. Dieser Kindergarten-Look soll Businesstauglich sein?! Bei meinem KDE hab ich seit Jahren die Buttons, die nicht aktiv sind abgetönt, das geht so pauschal und einfach. e) Das Breadcrumbs/Pfad Widget des Explorers ist eine Verhöhnung des Users. f) Als ich den WLAN-Treiber eingespielt hab, hat sich mein Windows bei Microsoft gemeldet und mir darauf mitgeteilt, dass bedauerlicherweise meine WLAN-Chipsatz nicht von Vista unterstützt wird. Aber schöner Problemlösungsagent, wirklich! g) Auch dass es kein Treiber für meinen Sound-Chipsatz installiert sei, wurde mir mitgeteilt. Danach konnte ich aber im Netz suchen, und siehe, ohne zu booten hatte ich Sound. Etwas später auch die Meldung, dass 12 von 13 Updates erfolgreich installiert seien. Fehlgeschlagen war der Soundtreiber. Naja.
Ne Du, Vista enthält keine Verbesserungen, nur Veränderungen. Mir soll's recht sein. Die 77 Euro war es dennoch wert. Als Spieleplattform ist es ja tauglich.
Ja, das kenne ich. Die Spielerei ist der einzige Grund, warum ich den Platz der Windows-Partition nicht sinnvoller nutzen kann. Mittlerweile habe ich aber in OpenArena und Urbanterror gute Linux-Alternativen gefunden. Es ist nur noch eine Frage der Zeit ...
Kurz: Er weiß zwar dass proprietäre Formate viele Nachteile haben, trotzdem ist er und seine Partei der Meinung, dass der "Freie-Markt" solche Dinge selber regeln soll.
Bisher hat jedes Land, das einen solchen Schritt angekündigt hat, wieder einen Rückzieher gemacht und sich für eine Wischi-Waschi-Methode entschieden, die auch Mircrosoft wieder nicht ausschließt. Weil OOXML hat ja auch "Open" im Namen. (-_-)
Einfach deshalb weil:
a) Microsoft viel Geld für Lobbyismus hat. Auf dot.kde.org war ne Geschichte eines Europäischen Politikers, der unverzüglich eine Einladung zum Essen hatte, kurz nachdem das Ganze für ihn ein Thema wurde. Ich glaube es ist schwer, Entscheidungsträger zu sein, und sich den Men in Black zu entziehen.
b) Microsoft verspricht gute Konverter nach OOXML und ODF für alle existierenden Dokumente, aber immer über OOXML. Das ist viel wert, denn eine grosse Sorge der Regierungen, ist der Datenverlust, bei den schon existierenden, umfangreichen Dateien. Wenn Microsoft da was anbietet, stösst es auf offene Ohren.
c) Microsoft hat keine Umstiegskosten. Nicht ohne Grund sind Linux-Migrationen war durchweg als lohnend qualifiziert, aber oft auch kurzfristig teurer. Insbesondere wenn nur das Office gewechselt wird, kann es passieren, dass man nichts spart, da OO.org eine fürchterliche Resourcen-Sau ist.
Ich erwarte erst von Koffice 2.1 eine taugliche Alternative und die ODF-Befürworter müssen ihren Lobbyismus noch besser machen. Mir stehen die Nachteile zu sehr im Vordergrund. Wo bleibt denn die Erkenntnis, dass OO.org in Hamburg erstellt wird, dort Arbeitsplätze sichert? Wo bleibt denn die Erkenntnis, dass der Einsatz von OO.org eine Mittelstandsförderung ist?
Ich finde, die ODF-Befürworter versagen darin, Politiker in Deutschland zu erreichen. Warum weiss das französische oder italienische Parlament, dass es nur noch Freie Software einsetzen will, das Deutsche aber diskutiert das nichtmal rechtß
Gruss, Kay
Das ist ein Gerücht. Der Umstieg von XP und dem jetzt verbreiteten Officepaket mit .doc und co auf Fischda mit dem völlig geänderten neuen Officepaket dürfte nicht viel weniger Umstiegskosten verursachen.
Das ist erst einmal ganz allein deine Meinung. Die ist (zum Glück) für andere nicht bindend.
Richtigkeit wird dadurch erzeugt, dass alle dieser Meinung sind...
NikN
Eigentlich durch Wahrheit
> Eigentlich durch Wahrheit ;)
Nö.. richtig und falsch sind gesellschaftliche abmachungen..
Jede gesellschaft entscheidet für sich was richtig und was falsch ist
also hat die ominöse "Warheit" da nichts zu suchen!
Nie "In China essen sie Hunde" gesehen..? ;)
Wenn 2*2 also in der Gesellschaft aus irgendwelchen Gründen für etwas anderes steht als für uns, ist es auch etwas anders. "2*2" in unserer Axiomatik der natürlichen Zahlen ist natürlich 4.
NikN
Oder meinst Du, Standards sind unnütz. Am besten also, 2 Standards?
Oder willst Du nur blödeln?
Es ist in der Regel nicht notwendig darauf hinzuweisen das die andere Meinung eine Meinung ist, außer man gehört zu den Leuten die immer glauben Ihre Meinung wird beeinflusst weil jemand eine andere hat. Die müssen sich natürlich erst mal abgrenzen.
Warum solche Leute *meiner Meinung nach* nicht merken das so ein Satz wie der oben ein Schuss ins eigene Bein ist, keine Ahnung. (Naja, man könnte ja raten ;))
Felix
> Das ist erst einmal ganz allein deine Meinung. Die ist (zum Glück) für andere nicht
> bindend.
Danke für den Hinweis! Ich war schon drauf und dran, bei mir alles auf offene Formate & Freie Software umzustellen!
Ironie beiseite. Ich arbeite natürlich schon lange ausschließlich und glücklich nur mit Freier Software ;-)
Ich habe es schon mal gefragt: Gibt es eigentlich irgendwo eine Weltkarte, auf der man sehen kann, wie weit die einzelnen Länder in Sachen Freie Software/Offene Formate schon sind? Das dürfte mittlerweile ganz ansehlich sein!
In dieser Regierung wird so etwas nie kommen. Erst wenn es eine Revolution gibt und dieses korrupte Pack endlich weg vom Fenster ist.
Vergiss Deutschland, hier wird nix mehr. Koffer packen und weg.
Aber wo bitte ist die Verbesserung. Hast Du Vista mal gesehen? Wo bitte sehr ist die Verbesserung?! Soweit ich das beurteilen kann, ist Vista eine Komplettregression.
Meine ersten Erfahrungen:
a) Ein 1G Zip-File von der DVD öffnen und das enthaltene Exe starten (nein, brauchte er nicht entpacken) hat den Rechner komplett gefroren für ca. 20 Minuten. Danach hat der Dialog mit dem Ausführen der Exe mich fragen müssen, ob ich das wirklich wollte. Danach kam nie wieder was.
b) In Konfigurationsdialogen von Windows werde ich bei vielen aber nicht allen Buttons gefragt, ob ICH die Exe gestartete habe. Kann auch ein Updater sein, von Java, Adobe, oder sowas... was weiss ich?
c) Wenn ich eine Exe im IE download und öffne (Firefox Installer :-), kommt der Hinweis, dass dies gefährlich sei. Ich sage ja. Dann soll ich das zulassen wenn es soweit ist. Ich sage wieder ja. Dann läuft das ganze nicht (ein Spiel), aber erst nach dem Booten, denn ich hätte es im Administrator-Modus machen müssen. Woher wissen ob, das sein muss? Also immer?!
d) Die Farbgebung ist NOCH absurder geworden. Das einzige Setting ausser Display und Netzwerk, dass ich bisher verändert habe. Bange Sorge, ist Klassik etwa jetzt WinXP Look? Na dann doch keine roten Schliessbuttons mit grünen Menus. Dieser Kindergarten-Look soll Businesstauglich sein?! Bei meinem KDE hab ich seit Jahren die Buttons, die nicht aktiv sind abgetönt, das geht so pauschal und einfach.
e) Das Breadcrumbs/Pfad Widget des Explorers ist eine Verhöhnung des Users.
f) Als ich den WLAN-Treiber eingespielt hab, hat sich mein Windows bei Microsoft gemeldet und mir darauf mitgeteilt, dass bedauerlicherweise meine WLAN-Chipsatz nicht von Vista unterstützt wird. Aber schöner Problemlösungsagent, wirklich!
g) Auch dass es kein Treiber für meinen Sound-Chipsatz installiert sei, wurde mir mitgeteilt. Danach konnte ich aber im Netz suchen, und siehe, ohne zu booten hatte ich Sound. Etwas später auch die Meldung, dass 12 von 13 Updates erfolgreich installiert seien. Fehlgeschlagen war der Soundtreiber. Naja.
Ne Du, Vista enthält keine Verbesserungen, nur Veränderungen. Mir soll's recht sein. Die 77 Euro war es dennoch wert. Als Spieleplattform ist es ja tauglich.
Gruß,
Kay
Die Spielerei ist der einzige Grund, warum ich den Platz der Windows-Partition nicht sinnvoller nutzen kann.
Mittlerweile habe ich aber in OpenArena und Urbanterror gute Linux-Alternativen gefunden.
Es ist nur noch eine Frage der Zeit ...
Gruß
Tuxracer
http://www.abgeordnetenwatch.de/carsten_mueller-650-5622.html
Kurz: Er weiß zwar dass proprietäre Formate viele Nachteile haben, trotzdem ist er und seine Partei der Meinung, dass der "Freie-Markt" solche Dinge selber regeln soll.