> Wenn man den Fokus auf Musiker setzt, sollte man sich auch mal öfter unters Musiker-und Tontechnikervolk mischen
Dann sollte man sich aber auch überlegen, was man diesen Leuten erzählen will ;-)
Wenn das Thema Linuxaudio mit 5 Millisekunden Latenz dank RT-Kernel erschöpft ist, bleibt nicht viel hängen. Darstellung von konkreten Methoden beim Umgang mit den vorhandenen Progs, Patches und Vorlageprojekte und natürlich Demos kommen sicher besser an.
Ja sicher, vor allem wo 5ms Latenz (256 Samples bei 44,1Khz) nicht wirklich jemanden stark beeindrucken, da diese Werte auch unter Windows mit Asio kein ernsthaftes Problem darstellen...
Allerdings kann man den Leuten Ardour2 recht gut als Pro-Tools Ersatz verkaufen und da Reaper sich recht grosser Beliebtheit erfreut, kann man den Leuten auch Reaper unter Wine recht gut verkaufen... Das sind halt Sachen was die Musiker kennen. Wenn man denen was von Jack und Realtime-Kernel erzählt zucken sie nur mit den Schultern ;)
Selbst wenn man sich die Jacklab-Site anschaut. Da geht es nur um das Technische, wie man es bekommt, das es auf OpenSuse basiert usw. Das interessiert vielleicht einen Linux-Freak aber der Zielgruppe ist das Banane! Warum ist da nicht gleich ein grosses Bild von Ardour2 mit zick Spuren das die Leute sehen "Cool, das sieht vernünftig aus das schaue ich mir mal näher an"? Warum ist da nicht ein Teaser "VSTs unter Linux mit Jad" mit grossem Bild wo man ein paar der bekannten VSTs am laufen sieht? Sowas interessiert die Zielgruppe... Oder ganz fett "Reaper unter Linux, mit Winasio"... Großes Bild wo man Reaper sieht... Das sind die Sachen wo die Musiker sagen "Hey, das geht unter Linux? Das muss ich mir mal angucken"...
Man muss es einfach immer wieder sagen: keine Sau interessiert sich für das technische bei Linux! Man kann den Leuten noch verklickern das es Opensource ist und frei und ein unixartiges System ist, das war es dann aber schon. Die Leute interessiert was sie damit machen können und danach entscheiden sie was sie nehmen. Der Fokus wird bei diesen Projekten total falsch gesetzt und deswegen ist der Erfolg und der Bekanntheitsgrad bei der Zielgruppe entsprechend klein.
> vor allem wo 5ms Latenz (256 Samples bei 44,1Khz) nicht wirklich jemanden stark beeindrucken,
ahem... 256 Samples wären 10 ms - stabil bei voller Last laufen Systeme wie JAD bei 128 Samples (also 5.8 ms). 64 ist mit etwas Vorsicht auch noch nutzbar - 2.9 ms ist aber letztlich schon im esoterischen Bereich. Den Musiker, der den Unterschied noch hören kann, hätte ich gern in meiner Band ;-)
> Selbst wenn man sich die Jacklab-Site anschaut. Da geht es nur um das Technische,
Für die Webseiten von solchen Projekten ist auch wichtig, das Interesse von Entwicklern zu wecken. Seriöse Infos zum technischen Teil sind da unverzichtbar. Werbetechnisch auf dem letzten Stand ist ja die Seite von ubuntustudio - leider wie oft, wenn der Werber entscheidet, findet man da nun wieder kaum konkrete Infos und auch keine brauchbare Kontakt/Kommunikations-Möglichkeit.
Jeder weiss, dass bunt und hübsch gestaltete Seiten meist Werbung sind und für Werbung gibt es neben den Brifkästen eine alte Bananenkiste... Wenn ich was über ein Projekt erfahren will, schaue ich mir normalerweise im Forum der jeweiligen Seite an, was dessen Nutzergemeinde davon hält...
Du hast aber recht, was die Nutzerorientierung angeht. Man kann auch für "Endnutzer" relevante Infos ansprechend und vernünftig aufbereiten. JAD ist noch immer nicht ganz fertig - gerade am Design wird noch gearbeitet. Wenn das ding erst mal 'raus ist, wird es sicher mehr in der von Dir erwähnten Richtung geben.
Dann sollte man sich aber auch überlegen, was man diesen Leuten erzählen will ;-)
Wenn das Thema Linuxaudio mit 5 Millisekunden Latenz dank RT-Kernel erschöpft ist, bleibt nicht viel hängen. Darstellung von konkreten Methoden beim Umgang mit den vorhandenen Progs, Patches und Vorlageprojekte und natürlich Demos kommen sicher besser an.
Allerdings kann man den Leuten Ardour2 recht gut als Pro-Tools Ersatz verkaufen und da Reaper sich recht grosser Beliebtheit erfreut, kann man den Leuten auch Reaper unter Wine recht gut verkaufen... Das sind halt Sachen was die Musiker kennen. Wenn man denen was von Jack und Realtime-Kernel erzählt zucken sie nur mit den Schultern ;)
Selbst wenn man sich die Jacklab-Site anschaut. Da geht es nur um das Technische, wie man es bekommt, das es auf OpenSuse basiert usw. Das interessiert vielleicht einen Linux-Freak aber der Zielgruppe ist das Banane! Warum ist da nicht gleich ein grosses Bild von Ardour2 mit zick Spuren das die Leute sehen "Cool, das sieht vernünftig aus das schaue ich mir mal näher an"?
Warum ist da nicht ein Teaser "VSTs unter Linux mit Jad" mit grossem Bild wo man ein paar der bekannten VSTs am laufen sieht? Sowas interessiert die Zielgruppe...
Oder ganz fett "Reaper unter Linux, mit Winasio"... Großes Bild wo man Reaper sieht...
Das sind die Sachen wo die Musiker sagen "Hey, das geht unter Linux? Das muss ich mir mal angucken"...
Man muss es einfach immer wieder sagen: keine Sau interessiert sich für das technische bei Linux! Man kann den Leuten noch verklickern das es Opensource ist und frei und ein unixartiges System ist, das war es dann aber schon. Die Leute interessiert was sie damit machen können und danach entscheiden sie was sie nehmen.
Der Fokus wird bei diesen Projekten total falsch gesetzt und deswegen ist der Erfolg und der Bekanntheitsgrad bei der Zielgruppe entsprechend klein.
Frank
ahem... 256 Samples wären 10 ms - stabil bei voller Last laufen Systeme wie JAD bei 128 Samples (also 5.8 ms). 64 ist mit etwas Vorsicht auch noch nutzbar - 2.9 ms ist aber letztlich schon im esoterischen Bereich. Den Musiker, der den Unterschied noch hören kann, hätte ich gern in meiner Band ;-)
> Selbst wenn man sich die Jacklab-Site anschaut. Da geht es nur um das Technische,
Für die Webseiten von solchen Projekten ist auch wichtig, das Interesse von Entwicklern zu wecken. Seriöse Infos zum technischen Teil sind da unverzichtbar. Werbetechnisch auf dem letzten Stand ist ja die Seite von ubuntustudio - leider wie oft, wenn der Werber entscheidet, findet man da nun wieder kaum konkrete Infos und auch keine brauchbare Kontakt/Kommunikations-Möglichkeit.
Jeder weiss, dass bunt und hübsch gestaltete Seiten meist Werbung sind und für Werbung gibt es neben den Brifkästen eine alte Bananenkiste... Wenn ich was über ein Projekt erfahren will, schaue ich mir normalerweise im Forum der jeweiligen Seite an, was dessen Nutzergemeinde davon hält...
Du hast aber recht, was die Nutzerorientierung angeht. Man kann auch für "Endnutzer" relevante Infos ansprechend und vernünftig aufbereiten. JAD ist noch immer nicht ganz fertig - gerade am Design wird noch gearbeitet. Wenn das ding erst mal 'raus ist, wird es sicher mehr in der von Dir erwähnten Richtung geben.