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Thema: libquantum erweitert Einsatzfelder

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Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von Stephen Hawkings Nachbar am Mo, 3. September 2007 um 21:26 #
Lässt sich damit z.B. auch untersuchen ob bei einem Quantensprung diese Zeit im Sinne einer Dauer real oder nur formalistisch ist und ob sie nur für den Wechsel zwischen dekohärenten Zuständen oder auch im Zustand der Superposition existiert? Und ob in der Heisenbergsche Unschärferelation in der Simulation durch fehlen eines Beobachters die Teilchen "sturmfreie Bude" haben? Und fehlen nacktem Elektronen vielleicht nur Superstrings? Fragen über Fragen...
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    Von Physiker am Mo, 3. September 2007 um 21:44 #
    "ob bei einem Quantensprung diese Zeit im Sinne einer Dauer real [...] ist"

    Seit wann springen Quanten durch die Zeit?

    "ob sie nur für den Wechsel zwischen dekohärenten Zuständen oder auch im Zustand der Superposition existiert?", "in der Heisenbergschen USR"

    Falls ich die Frage richtig verstehe/errate, dann ist das eine Frage der (erweiterten) Interpretation, der Theorie ist das schnurzt. (Die Theorie und deren Simulation sagen Messergebnisse vorraus, sie produziert keine höhere Erkenntnis.)

    Ach ja, dem Elektron fehlt nichts...

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    Von Bruno am Mo, 3. September 2007 um 23:00 #
    "Schrödingers Katze" (http://de.wikipedia.org/wiki/Schrödingers_Katze) ist ja bekanntlich eine nicht zu verachtende Kritik der Quantenmechanik. Solange mit wagen Wahrscheinlichkeiten gearbeitet wird, wo sich ein Teilchen wohl mit welcher Wahrscheinlichkeit befindet, dann stimmt die Theorie einfach nicht hinreichend genau. Seit der Maxwell Gleichung (http://de.wikipedia.org/wiki/Maxwell-Gleichungen) bin ich nicht so sicher, ob die Physik sich wirklich nach vorne Bewegt. Immerhin ist das Konzept der partikulären Eigenschaften des Lichts das letzte mal von Newton formuliert worden und galt anschließend für einige Jahrhunderte als überholt. Bis Einstein diese "alten Kamellen" wieder ausgrub. Selbst heute muss man die Dualität des Lichtes -Welle und Partikel- bemühen um etliche Phänomene zu erklären (Warum geschieht die Lichtbrechung abrupt und ohne Kurve wenn Teilchen mit Impuls (aber ohne Masse in Ruhe???) gebrochen werden?).

    Ich sag nur: "Der Äther lebt". Da braucht man keinen "Urknall" (Was war eigentlich vor dem Urknall??? s. auch http://en.wikipedia.org/wiki/Tired_light), keine Dirac Sea (http://en.wikipedia.org/wiki/Dirac_sea), keine Dualität der elektromagnetischen Wellen und sonstige partikulären Krücken um die Welt der "theoretischen Physik" der Realität anzupassen.

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      Von Tim am Di, 4. September 2007 um 00:32 #
      Ach komm, geh woanders spielen...
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      Von NikN am Di, 4. September 2007 um 03:28 #
      Bau mal ein funktionierendes CD-Rom-Laufwerk ohne Relativitätstheorie. Viel Spaß!

      NikN

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        Von Quantenmechanik am Di, 4. September 2007 um 09:21 #
        ohne Quantenmechanik wirst du da auch Probleme bekommen (Laser)
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        Von Stephen Hawkings Nachbar am Di, 4. September 2007 um 09:43 #
        Bau mal ein interdimensionales Raumschiff! Ohne alternative Ansätze wirst du da auch Probleme bekommen.
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          Von Stephen Hawkings Vormieter am Di, 4. September 2007 um 16:39 #
          Bau mal ein interdimensionales Raumschiff, das mit HURD läuft! Da sind sogar mehr als alternative Ansätze nötig... :-)
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          Von Arnomane am Di, 4. September 2007 um 17:37 #
          Mit negativer Energiedichte im Prinzip alles kein Problem. Dann gäbe es auch den Warpantrieb. Dummerweise ist es garnicht so leicht negative Energiedichte in einem Raumvolumen zu erzeugen. Ein paar Physiker haben das mal durchgerechnet und haben festgestellt, dass es so viel "positiver" Energie hierzu bräuchte, dass die Energie des gesamten Universums für 'ne nutzbare Warpblase zu gering ist. Fazit: So wie es aussieht hat die Natur was fundamental gegen deine interdimensionalen Raumschiffe... Alternative Universen mit passender Physik sind auch so schrecklich schwierig zu erreichen. ;-)
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        Von ichk am Di, 4. September 2007 um 11:51 #
        schlag doch mal 'nen dicken Nagel in 'ne Eiche ohne passendes Schlagwerkzeug wirst du ein Problem bekommen.

        Die Relativitätstheorie ist das passende Werkzeug zum Bau eines CD-Rom Laufwerkes. (genauso ein Stein zum einschlage eines Nagels)

        Aber das man das mit der Relativitätstheorie schafft heißt nicht das nicht andere Theorien die Realität besser erklären können. (mit 'nem Hammer geht 's besser)

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      Von Arnomane am Di, 4. September 2007 um 15:23 #
      Junge Junge. Die Quantenelektrodynamik (die QM von der man allgemein redet und die unser tägliches Leben bestimmt) ist mit größerer Genauigkeit als die Allgemeine Relativitätstheorie bestätigt worden. Soviel dazu, dass Wahrscheinlichkeit zwingend etwas mit Ungenauigkeit oder gar Pfusch zu tun habe...

      Außerdem verwechselst du Theorie mit Realität. Der Physiker/Naturwissenschaftler beschreibt die Realität, aber die Beschreibung ist nicht die Realität selber. Niemand behauptet, dass die QM der Weisheit letzter Schluss ist, aber niemand kann angesichts täglicher Prüfung dieser Theorie durch unsere ganze technische Welt ernsthaft behaupten, dass die QM totaler Quatsch sei. Les mal was von Karl Popper (Erkenntnisphilosoph).

      Schrödingers Katze existiert in der Quantenwelt. Die Überprüfung der Bellschen Ungleichung hat dies bestätigt und die sogenannten verborgenen Variablen widerlegt. Der Grund warum du keine lebende ausgewachsene Zombiekatze sehen wirst ist durch die Dekohärenz bedingt. Eine Grundbedingung des Lebens sind Stoffwechsel, Reaktionsvermögen usw. sprich Interaktion mit der Umwelt. Ein Quantenzustand ist nur so lange unbestimmt (=Quantenkatze), solange er nicht mit anderen interagiert. Eine Katze die nicht mit ihrer Umwelt interagiert ist per definitionem tot. Deswegen kann es keine echte Schrödingerkatze geben.

      Der Welle-Teilchendualismus ist wie oben geschildert ein Modell zur Beschreibung der Wirklichkeit, nicht die Wirklichkeit selber. Er ist manchmal hilfreich, deswegen nutzt man ihn. Abgesehen davon ist er keine Zauberei und nur deswegen dir unverständlich, weil du von anderen Begriffen redest als die Physiker, die ihn formuliert haben: Die Wellen von denen du sprichst sind für Physiker sogenannte komplexe Wellenfunktionen (keine "Wasserwellen" im "Ätherteich"), deren konjugiert komplexes und im Integral auf 1 normiertes Produkt die Aufenthaltswahrscheinlichkeit des betreffenden Teilchens bei Messung darstellt. Alles klar? ;)

      Lichtbrechung geschieht nicht abrupt, sondern in einem kleinen Übergangsgebiet dessen minimale Breite die Wellenlänge der betreffenden Welle ist (les mal Huygensches Prinzip, du kannst diesen komischen scheinbar abrupten Knick der Brechung sogar in einem geeigneten Wasserbad mit Wasserwellen reproduzieren).

      So ich hör auf sonst wird es zu lang. ;)

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Von staunender am Mo, 3. September 2007 um 21:28 #
"(...) freien Quantensimulators (...) Simulation von Quantensystemen (...) numerischen Lösung der Schrödinger-Gleichung (...) Simulation von Dekohärenz-Effekten und Quantenfehlerkorrektur-Verfahren (...)"

*Das* sind die wahren Nerds. Respekt.

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    Von Mark am Di, 4. September 2007 um 10:38 #
    Naja, so wild ist es gar nicht:
    * freien Quantensimulators --> Ein hinsichtlich der Softwarelizenz freier Simulator der das Verhalten von Quanten Simuliert.
    * Simulation von Quantensystemen --> Simulation von Mehreren Quanten die irgendwas miteinander zu tun haben.
    * numerischen Lösung der Schrödinger-Gleichung --> Ausrechnen einer Gleichung die ein Herr Schrödinger aufgestellt hat. Jeder der mal PM gelesen hat wird sie kennen. Hat was mit einer Katze zu tun von der man nicht weiß ob sie noch lebt oder schon tot ist.
    * Quantenfehlerkorrektur-Verfahren --> Wenn man mit Systemen Rechnet die aus Quanten bestehen bekommt man nicht in jedem Fall ein "richtiges" Ergebniss heraus. Um dennoch damit rechnen zu können gibt es Verfahren die diese Fehler erkennen und korrigieren. Fast wie beim CD Player. Dort werden Fehlende oder Falsche Daten auch erkannt und durch plausible Daten ersetzt/Aufgefüllt.
    * Dekohärenz-Effekte --> Keine Ahnung, klärt mich auf!
    Alles wie immer ohne Gewähr!

    Schöne Grüße
    Mark

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      Von Arnomane am Di, 4. September 2007 um 15:36 #
      Die Dekohärenz hat kurz gesagt die Kopenhagener Deutung abgelöst und schließt sie als als einen fast immer im Rahmen de Genauigkeit zulässigen Grenzfall mit ein.

      Die Kopenhagener Deutung sagt aus, dass exakt im Moment der Messung die sogenannte Wellenfunktion zusammenbricht und das Teilchen sich anhand der durch die Wellenfunktion gegebenen Wahrscheinlichkeit für einen Zustand entscheidet. Die Dekohärenz sagt, dass die Unbestimmtheit des Zustands bei Interaktion (=Messung) allmählich immer kleiner wird je öfter und je stärker das betreffende Teilchen interagiert. Der Übergang geschieht in der Regel derart schnell, dass man getrost die Kopenhagener Deutung anwenden kann.

      siehe auch http://de.wikipedia.org/wiki/Dekohärenz. Die Dekohärenz hat auch das Paradoxon der Schrödingerkatze geklärt.

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