Nur weil Dich Windows nicht interessiert, kannst Du deshalb nicht auf andere schließen.
Theoretisch wäre Deine Ansatz ja auch durchaus diskutabel. Nur scheitert er frühzeitig an der Realität. Offene Formate sind nicht das, was die Kunden verlangen -- sie wollen Standard-Formate!
Der Unterschied wird sehr schön deutlich bei den Office-Programmen von KDE und GNOME: Beide legten vor Jahren schon ihre Formate offen, aber damit war niemandem geholfen, denn das ständige Importieren und Exportieren kostet Zeit und damit Geld. Und dieses Beispiel zieht sich durch Linux wie sonst noch etwas: Paket-Formate (auch offen, aber trotzdem arbeitsintensiv wie sonst nur etwas), GUI-"Formate" (also: Look'n'Feel), und daraus folgend noch diverse andere "Formate".
Und mit einem schlechten Angebot überzeugt man nunmal weder die Mehrheit der Privatleute noch die der Firmen.
Und da willst Du wohl noch einen draufsetzten, indem Du fordest, diese potentiellen Nutzer mögen auf den Austausch mit dem Rest der Welt verzichten?
Von Jürgen Hamel am Fr, 26. Oktober 2007 um 15:16 #
Rufus schrieb:Offene Formate sind nicht das, was die Kunden verlangen -- sie wollen Standard-Formate! Das stimmt so nicht, den Kunden ist es im Prinzip egal - leider. Aber ich finde meine Vorgehensweise gar nicht so übel. Statt eines schlechten, nicht dokumentierten Formats mit hohen Kosten für proprietäre Programme biete ich ein Standard-Format mit OS-Programmen. Und da immer mehr Länder, Behörden, Städte dies auch tun, ist das doch sehr schön. Und wenn einer Windows mit Word benutzen will - ok, dann soll er doch bitte die Plugins benutzen und im OpenDocument Format(ODF, ein ISO-Standard !) abspeichern! Nur so ist das ok. Also statt immer wieder hinter Windows-Formaten herzujammern, ist es besser, die offenen Formate zu benutzen. Windows kann die ja jederzeit adaptieren und in deren Programm einbauen
Theoretisch wäre Deine Ansatz ja auch durchaus diskutabel. Nur scheitert er frühzeitig an der Realität. Offene Formate sind nicht das, was die Kunden verlangen -- sie wollen Standard-Formate!
Der Unterschied wird sehr schön deutlich bei den Office-Programmen von KDE und GNOME: Beide legten vor Jahren schon ihre Formate offen, aber damit war niemandem geholfen, denn das ständige Importieren und Exportieren kostet Zeit und damit Geld. Und dieses Beispiel zieht sich durch Linux wie sonst noch etwas: Paket-Formate (auch offen, aber trotzdem arbeitsintensiv wie sonst nur etwas), GUI-"Formate" (also: Look'n'Feel), und daraus folgend noch diverse andere "Formate".
Und mit einem schlechten Angebot überzeugt man nunmal weder die Mehrheit der Privatleute noch die der Firmen.
Und da willst Du wohl noch einen draufsetzten, indem Du fordest, diese potentiellen Nutzer mögen auf den Austausch mit dem Rest der Welt verzichten?
Was für ein intelligenter Vorschlag!
Das stimmt so nicht, den Kunden ist es im Prinzip egal - leider. Aber ich finde meine Vorgehensweise gar nicht so übel. Statt eines schlechten, nicht dokumentierten Formats mit hohen Kosten für proprietäre Programme biete ich ein Standard-Format mit OS-Programmen. Und da immer mehr Länder, Behörden, Städte dies auch tun, ist das doch sehr schön.
Und wenn einer Windows mit Word benutzen will - ok, dann soll er doch bitte die Plugins benutzen und im OpenDocument Format(ODF, ein ISO-Standard !) abspeichern! Nur so ist das ok. Also statt immer wieder hinter Windows-Formaten herzujammern, ist es besser, die offenen Formate zu benutzen. Windows kann die ja jederzeit adaptieren und in deren Programm einbauen
Tschüß und einen schönen Tag noch
Jürgen