Der "normale" Firefox verbraucht ja auch schon genug/mehr als genug RAM.
Wie soll das auf mobilen Geräten werden ? Ich habe zugegebenermasen wenig Ahnung, wieviel RAM sowas hat, aber ich vermute mal deutlich weniger als $desktoprechner.
Die meisten Funktionen sollen ja laut news erhalten bleiben, sogar die add-ons (ich nehme mal an, die vom "normalen" firefox )sollen verwendbar sein. Aber irgendwo muss man ja sparen, oder ? Das verstehe Ich noch nicht ganz ...
Ansonsten: Sinnvolle Aktion, Opera gibts ja glaub auch schon als mobile Version
Opera für Handys ist einfach klasse und ist echt zu empfehlen. Mozilla sollte mal lieber den Firefox wieder schlanker machen. Bei mir brauchte er (seit Firefox 2.x ... Firefox 1.x war unschlagbar)irgendwie länger zum laden als der Opera Browser obwohl der Opera noch E-Mail Client und anderes Zeugs hat was ich eigentlich nicht brauche - deshalb benutze ich Opera auch aufm PC.
Von kein-D-Zug am Do, 22. November 2007 um 18:27 #
"irgendwie länger" ist gut wenn ich auf einem 600MHz AMD Duron mit 128MB ram und xUbuntu Opera starte, dauertŽs nur ca. 3s bis ich das Browserfenster hab - bei firefox sindŽs geschätzte 15s, da fragt man sich schon, was die da machen...
Siehe es als Chance, dass der Browser entschlackt werden muss, und das Ergebnis dann ggf. in den normalen Browser wiedereinfließen könnte. Das wäre sehr zu wünschen.
Von QuerulantusMaximus am Do, 22. November 2007 um 17:41 #
Das mit dem RAM frage ich mich auch. Der Prozessor muß bestimmt auch eine gewisse Geschwindigkeit haben. Wie schnell ist denn so ein Handyprozessor ? Vielleicht kommt er ja in diesem Handy zum Einsatz ?: http://www.telcomhistory.org/vm/Images/main/SeattleExhibit/SeattleTour53.jpg
Von QuerulantusMaximus am Do, 22. November 2007 um 18:48 #
Danke für die Info. Ich denke eben, mit einem schnelleren Prozessor gibt es auch schnellere Startzeiten. Vielleicht erbarmt sich ja mal jemand und entwickelt den Dillo weiter. Der kann nämlich noch etwas Verfettung vertragen.
das problem ist nicht wirklich ein problem :D man muss dem firefox einfach nur sagen dass er nicht alles im speicher behalten soll, so wie bei der pc version. dann is es zwar öfter mal langsamer aber lahmt nich die ganze zeit.
... ich halte persoenlich von Mozilla Software nicht viel. Es gibt doch mittlerweile schon Webkit, warum muss Mozilla mit ihrer (imho oversized) Gecko-Engine noch auf Embeddeddevices getrimmt werden?
Not Invented Here. Der Grund, warum Freie Software nicht so gut ist, wie es sein könnte. Anstatt eine "bessere" Technik zu übernehmen und zu verbessern, nimmst man lieber die "eigene" Lösung, an der man noch solange Herumdoktort, bis Sie dann doch obsolete geworden ist.
Wenn du glaubst das ist nur bei freier Software so, dann hast du anscheinen nicht viel mit der Entwicklung von nicht freier Softeware zu tun.
Nach meiner Erfahrung ist der wesentlich Unterschied zwischen der Entwicklung von freier und nicht freier Software der, dass du bei letzterem nur das Endprodukt zu sehen bekommst, und bei freier Software auch alle Probleme die es bei der Entwicklung gegeben hat.
Bei proprietärer Software ist es doch klar, das sowas auftritt. Die _können_ ja garnicht einfach mal so Code importieren, zumindest nicht wenn das Endprodukt noch proprietär bleiben soll. Selbst wenn die entsprechende freie Lizenz (z.B. BSD) das zulassen würde, machen es nicht sehr viele.
Ahm, ohne jetzt gegen freie oder proprietäre Software schimpfen zu wollen, aber ist das nicht genau das große Problem von proprietärer Software? Dass jeder sein eigenes Süppchen kocht?
Ich muss ehrlich sagen, dass ich Konkurrenz für gut halte. Opera hat einen guten Browser, wenn Mozilla auch in die Richtung arbeitet, wird Opera dadurch sicher nicht schlechter - aber vielleicht ja noch besser, weil sie Ideen von Mozilla in Opera Mini/Mobile übernehmen können?
Viele ertragen einfach nicht die nagende Ungewissheit, ob sie die für sie wirklich optimale Wahl getroffen haben. Darum sollte es keine Auswahl geben, dann haben sie kein Problem. Das ist irgendwie in uns Menschen drin. Sobald wir Entscheidungen getroffen haben, können wir diese nicht mehr hinterfragt sehen. Wir versorgen uns nur noch mit positiven Informationen über das Subjekt und reagieren bestürzt oder ablehnend, wenn andere sich anders entscheiden. Geradezu intolerant werden wir da.
Insbesondere in einer Welt, wo man es lange gewohnt war, dass eine Firma die Ansagen macht, und alle anderen folgen, ist Pluralismum nur mit Chaos und Ineffizienz gleichzusetzen. Wenn ich jetzt Konqueror gut finde, kann es sein, dass Firefox doch irgendwie Sinn macht? Nein.
Von theBohemian am Fr, 23. November 2007 um 18:45 #
Schön gesagt. Schreib das bitte 100 Mal hier hin wenn der nächste völlig überflüssige GNOME vs. KDE Flamewar ausbricht. :)
Es geht aber auch anders: Ich finde es zB. sehr gut, dass es verschiedene Browser, Desktopumgebungen, halt mehrere Programme für den gleichen Zweck gibt.
Das macht es doch für den einzelnen viel leichter was Passendes zu finden. Es mögen ja auch nicht alle Menschen schwarze Autos oder?
Es mögen ja auch nicht alle Menschen schwarze Autos oder?
Natürlich, die individuelle Wahl der Farbe ist ein Gewinn. Aber dass die Bedienung sämtlicher PKW soweit gleich ist, dass ein Führerschein genügt, ist auch ein Gewinn. Hier wäre Vielfalt hinderlich. Das Problem ist nur zu erkennen, an welcher Stelle Vielfalt anfängt, hinderlich zu werden. Das ist nicht immer ganz einfach, weil es nicht immer ganz klar ist.
Manche Autos haben eine Handbremse, andere eine Fußfeststellbremse. Manche Schaltknüppel haben den Rückwärtsgang in der Nähe des 1. Ganges, andere am anderen Ende. Bei manchen Autos ist der Scheibenwischerhebel links, bei anderen rechts. Die Unterschiede sind also größer als die in der Buttonreihenfolge von GNOME und KDE, über die sich so viele aufregen. Ergo: Viel Lärm um Nichts.
Viele ertragen einfach nicht die nagende Ungewissheit, ob sie die für sie wirklich optimale Wahl getroffen haben. Darum sollte es keine Auswahl geben, dann haben sie kein Problem. Das ist irgendwie in uns Menschen drin. Sobald wir Entscheidungen getroffen haben, können wir diese nicht mehr hinterfragt sehen. Wir versorgen uns nur noch mit positiven Informationen über das Subjekt und reagieren bestürzt oder ablehnend, wenn andere sich anders entscheiden. Geradezu intolerant werden wir da.
Danke, eine wirklich zutreffende Beobachtung und Analyse. Liest man viel zu selten hier!
Not Invented Here. Der Grund, warum Freie Software nicht so gut ist, wie es sein könnte.
Also das ist bestenfalls einer von vielen Gründen und hat zudem noch andere Nebeneffekte. Einfache Antworten auf schwierige Fragen sind zwar stets verlockend, aber fast immer unzureichend.
Opera ist auf Handys und Smartphones führend - und das nicht ohne Grund. Dahingehend wird sich der Fox also schon mal warm anziehen müssen.
Unabhängig davon, finde ich es aber ganz allgemein äußerst besch...eiden, was da abläuft, denn Opera ist nun mal eine kommerzielle Firma, die von ihren Produkten leben muss und eben nicht von "Spenden".
Anstatt aber mal die vielen Bugs in Firefox zu fixen und sich Gedanken zu machen, wie man endlich gegen den IE aufholen kann, macht man lieber einer kleineren Firma das Leben schwer, wenn man schon gegen Microsofts IE nicht das ausrichten kann, was man sich ja *eigentlich* mal vorgenommen hatte. :-(
Unabhängig davon, finde ich es aber ganz allgemein äußerst besch...eiden, was da abläuft, denn Opera ist nun mal eine kommerzielle Firma, die von ihren Produkten leben muss und eben nicht von "Spenden". Wer kein Geld ausgeben will, kann schon seit langem Opera Mini kostenlos herunterladen.
Wie bitte? Mozilla hat nichts gegen Microsoft erreicht? Mein Gott, wir haben den Internet Explorer 7 - den hätts ohne Mozilla in der Form nie gegeben!
Opera ist eine deutlich größere Firma als Mozilla und hat viermal so viele Mitarbeiter. Nur so nebenbei. Und wieso darf man plötzlich nicht mehr konkurrieren, wenn ein Konkurrent bereits ein gutes Produkt am Markt hat? Wenn das so wäre, dann würden wir noch heute nach Steve Jobs' ursprünglicher Idee für Computer leben: Nur wenige haben einen, nämlich die, die sich einen leisten können. Und Computer wären abgeschlossene Systeme, die in ihrer Software beschränkt wären. (Als Hinweis für die, die das jetzt nicht verstehen: Während Microsoft darauf gesetzt hat, jeden Haushalt mit einem Computer auszustatten, war Apple der Meinung, Computer wären ein Produkt für eine kleine Elite. Microsoft hat recht behalten und besitzt heute das Monopol auf Desktop-Betriebssystemen. Microsoft hat auch deshalb gewonnen, weil Windows von Anfang an mit den Entwicklern zusammen gearbeitet hat. Und das, obwohl Apple als erstes ein grafisches User Interface hatte!)
...Internet Explorer 7 - den hätts ohne Mozilla in der Form nie gegeben!
Also, das ist nun reine Spelulation, die überdies auch zu garnichts mehr nütze ist. Der "IE in dieser Form", sind doch vor z.B. die Tabs, die Opera als erste hatte, die dann Jahre später von damals noch Mozilla, heute Firefox geklaut wurden und danach auch von Microsoft für den IE.
Man könnte also, um mal bei diesem Beispiel zu bleiben, mit Fug und Recht sagen, ohne Opera, hätte es sowohl den IE, als auch Firefox "...in der Form nie gegeben! :-)
Ich habe mich bei dieser Spekulation vollständig deiner Logik bedient und du mußt schon zugeben, wenn man dieser konsequent folgt, kommt man genau dahin... ;-)
Opera ist eine deutlich größere Firma als Mozilla und hat viermal so viele Mitarbeiter.
... die alle miteinander nicht von Spenden leben und auch nicht davon leben können.
Was aber das "darf" angeht: Natürlich "dürfen" sie. Nur ob es wirklich sinnvoll ist, darüber dürfen die Meinungen ja wohl noch auseinandergehen.
Ich z.B. halte nichts von der Genforschung an menschlichem Erbmaterial, obwohl diese leider auch bei uns kürzlich in einem gewissen Rahmen erlaubt wurde und in anderen Ländern sogar fast ohne wirkliche Auflagen betrieben werden "darf".-Trotzdem bin ich der Meinung, dass man nicht alles machen sollte, nur weil man es kann (darf).
Fakt ist doch: Opera lebt, gerade bei Handys und Smartphones sehr von der Lizensierung, die es den Herstellern eben erlaubt Opera vorzuinstalliern. Für die User ist er zwar (scheinbar) kostenlos, allerdings bezahlen die das im Kaufpreis ihres Handys oder Smartphones ja mit und auf dieser Grundlage exisitert Opera.
Wenn der Fox jetzt auf dem Smartphone läuft, vielleicht viel schlechter (sprich: langsamer) als Opera ABER dafür "kostenlos" vorinstalliert werden kann, dann wäre es nicht das erste mal in der Geschichte, dass sich das schlechtere Produkt durchsetzt, nur weil es "kostenlos" zu haben ist und die Hersteller die gesparten Lizenkosten lieber in ihre eigene Tasche stecken.
Sollte es so kommen, dann wäre das aber vermutlich früher oder später das Ende von Opera - und zwar trotzdem sie das um Längen bessere Produkt haben. -Ich halte das alles nicht für zu weit hergeholt, ist ja schließlich schon oft genug dagewesen.
Von QuerulantusMaximus am Fr, 23. November 2007 um 00:17 #
Hm, hier hat wohl Sebalin recht. OpenSource hin oder her. Es wäre sehr schade wenn Opera von der Bildfläche verschwinden würde. Opera hat wohl so einige Sachen zuerst gehabt (z.b. Tabs), welche sich heute andere Browserhersteller nur zu gerne an die Brust heften würden. Opera ist innovativ. Außerdem sollte man bedenken, daß die Firefoxentwicklung zum großen Teil von Google bezahlt wird, die Entwickler aber letztendlich das Produkt nicht verkaufen müssen. Außerdem belebt Konkurrenz bekanntlich das Geschäft. Bei den Browsern existiert ja jetzt schon praktisch ein Duopol.
Aber ich hoffe mal, daß die Firmen dem besseren und nicht dem für sie billigeren Produkt den Vorzug geben. Nicht das wir dann mit solchen Handys rumlaufen müssen: http://www.telcomhistory.org/vm/Images/main/SeattleExhibit/SeattleTour53.jpg
Von lord_sauron am Fr, 23. November 2007 um 14:19 #
"Opera ist innovativ!" Opera ist in der Vergangenheit innovativ gewesen, stimme ich vollkommen zu, dies sagt aber nichts über die Gegenwart aus. Innovativität muss man immer auf's neue beweisen, innovativ sein ist kein Zustand. Eine Pionierleistung bzw. die Einführung neuer Technologien führt allein zu keiner Daseinsberechtigung! Soll Mozilla jetzt darauf verzichten einen mobilen Browser zu entwickeln, damit ein geschätztes Unternehmen keine Konkurrenz bekommt? Vor einigen Jahren existierte ein absolutes Monopol im Browser-Bereich, ich sehe ein "Duopol", was so ja gar nicht stimmt, als Verbesserung, nicht als Verschlechterung an. Ein Firefox-Browser für Mobiltelefone wäre ein Segen und Opera verbesserte sich dadurch sicherlich noch stärker. Außerdem verfügen fast alle Handys über schlechte proprietäre Browser, gerade diese würden durch Firefox erhebliche Konkurrenz bekommen. Android steht ebenfalls vor der Haustüre mit integriertem Browser, es wäre ein fataler Fehler, wenn Mozilla die Zeichen der Zeit nicht erkennen würde. Für Opera sehe ich keine Gefahr und wenn doch, dann wird Opera es größtenteils selbst verschuldet haben. Des weiteren wird ein Produkt nie nur deshalb verwendet, weil es kostenlos ist. Jemand der von IE zu Firefox wechselt tut dies nicht aus Kostengründen und so ist es im Mobil-Bereich ebenfalls!
1) Opera hatte die Tabs nicht zuerst, hört endlich mit der Unwissenheit auf. 2) Mozilla verdient auch durch Support und würde dies im Mobile Sektor ebenfalls tun. 3) Mozilla verdient auch durch andere Wege wie die Suchmaschinen... Opera allerdings auch. 4) Wenn Opera es in über 10 Jahren nicht schafft auch nur einen kleinen Kuchen vom Markt zu gewinnen, dann sollten sie mal über ihr Produkt nachdenken.
Ein Closed Source Browser ist einfach nicht mehr zeitgemäß und ein kostenpflichtiger für so eine triviale und gleichzeitig dennoch essentielle Anwendung ist ebenfalls nicht mehr aktuell. Was spricht dagegen ebenfalls Opera als OSS zu veröffentlichen und mehr mit der Community zu arbeiten. Geld verdient man damit immer noch genug.
Opera hat den Strukturwandel einfach verpasst und wird zu recht sterben.
Wie soll das auf mobilen Geräten werden ?
Ich habe zugegebenermasen wenig Ahnung, wieviel RAM sowas hat, aber ich vermute mal deutlich weniger als $desktoprechner.
Die meisten Funktionen sollen ja laut news erhalten bleiben, sogar die add-ons (ich nehme mal an, die vom "normalen" firefox )sollen verwendbar sein. Aber irgendwo muss man ja sparen, oder ? Das verstehe Ich noch nicht ganz ...
Ansonsten: Sinnvolle Aktion, Opera gibts ja glaub auch schon als mobile Version
mfg
xBill
Mozilla sollte mal lieber den Firefox wieder schlanker machen. Bei mir brauchte er (seit Firefox 2.x ... Firefox 1.x war unschlagbar)irgendwie länger zum laden als der Opera Browser obwohl der Opera noch E-Mail Client und anderes Zeugs hat was ich eigentlich nicht brauche - deshalb benutze ich Opera auch aufm PC.
wenn ich auf einem 600MHz AMD Duron mit 128MB ram und xUbuntu Opera starte, dauertŽs nur ca. 3s bis ich das Browserfenster hab - bei firefox sindŽs geschätzte 15s, da fragt man sich schon, was die da machen...
-> Firefox sucht während des Starts nach Updates.
Hast Du RSS-Bookmarks?
-> Firefox holt sich während des Starts die neuste Version.
Vielleicht kommt er ja in diesem Handy zum Einsatz ?:
http://www.telcomhistory.org/vm/Images/main/SeattleExhibit/SeattleTour53.jpg
:-)
Normale FeaturePhones werden weniger haben.
Aber ich glaube, dass die CPU das kleinere Problem ist.
Ich denke eben, mit einem schnelleren Prozessor gibt es auch schnellere Startzeiten. Vielleicht erbarmt sich ja mal jemand und entwickelt den Dillo weiter. Der kann nämlich noch etwas Verfettung vertragen.
man muss dem firefox einfach nur sagen dass er nicht alles im speicher behalten soll, so wie bei der pc version. dann is es zwar öfter mal langsamer aber lahmt nich die ganze zeit.
das is doch grad ein sinn von open source ^^
Not Invented Here.
Der Grund, warum Freie Software nicht so gut ist, wie es sein könnte. Anstatt eine "bessere" Technik zu übernehmen und zu verbessern, nimmst man lieber die "eigene" Lösung, an der man noch solange Herumdoktort, bis Sie dann doch obsolete geworden ist.
Tagtäglich bei vielen Projekten zu bewundern.
Nach meiner Erfahrung ist der wesentlich Unterschied zwischen der Entwicklung von freier und nicht freier Software der, dass du bei letzterem nur das Endprodukt zu sehen bekommst, und bei freier Software auch alle Probleme die es bei der Entwicklung gegeben hat.
Ich muss ehrlich sagen, dass ich Konkurrenz für gut halte. Opera hat einen guten Browser, wenn Mozilla auch in die Richtung arbeitet, wird Opera dadurch sicher nicht schlechter - aber vielleicht ja noch besser, weil sie Ideen von Mozilla in Opera Mini/Mobile übernehmen können?
Wo liegt das Problem an mehr Wahlmöglichkeit?
Insbesondere in einer Welt, wo man es lange gewohnt war, dass eine Firma die Ansagen macht, und alle anderen folgen, ist Pluralismum nur mit Chaos und Ineffizienz gleichzusetzen. Wenn ich jetzt Konqueror gut finde, kann es sein, dass Firefox doch irgendwie Sinn macht? Nein.
Gruss,
Kay
Es geht aber auch anders: Ich finde es zB. sehr gut, dass es verschiedene Browser, Desktopumgebungen, halt mehrere Programme für den gleichen Zweck gibt.
Das macht es doch für den einzelnen viel leichter was Passendes zu finden. Es mögen ja auch nicht alle Menschen schwarze Autos oder?
Natürlich, die individuelle Wahl der Farbe ist ein Gewinn. Aber dass die Bedienung sämtlicher PKW soweit gleich ist, dass ein Führerschein genügt, ist auch ein Gewinn. Hier wäre Vielfalt hinderlich. Das Problem ist nur zu erkennen, an welcher Stelle Vielfalt anfängt, hinderlich zu werden. Das ist nicht immer ganz einfach, weil es nicht immer ganz klar ist.
Die Unterschiede sind also größer als die in der Buttonreihenfolge von GNOME und KDE, über die sich so viele aufregen. Ergo: Viel Lärm um Nichts.
Danke, eine wirklich zutreffende Beobachtung und Analyse. Liest man viel zu selten hier!
Der Grund, warum Freie Software nicht so gut ist, wie es sein könnte.
Also das ist bestenfalls einer von vielen Gründen und hat zudem noch andere Nebeneffekte.
Einfache Antworten auf schwierige Fragen sind zwar stets verlockend, aber fast immer unzureichend.
Dahingehend wird sich der Fox also schon mal warm anziehen müssen.
Unabhängig davon, finde ich es aber ganz allgemein äußerst besch...eiden,
was da abläuft, denn Opera ist nun mal eine kommerzielle Firma, die von ihren Produkten
leben muss und eben nicht von "Spenden".
Anstatt aber mal die vielen Bugs in Firefox zu fixen und sich Gedanken zu machen, wie man endlich
gegen den IE aufholen kann, macht man lieber einer kleineren Firma das Leben schwer, wenn man schon
gegen Microsofts IE nicht das ausrichten kann, was man sich ja *eigentlich* mal vorgenommen hatte. :-(
Sebalin.
was da abläuft, denn Opera ist nun mal eine kommerzielle Firma, die von ihren Produkten
leben muss und eben nicht von "Spenden".
Wer kein Geld ausgeben will, kann schon seit langem Opera Mini kostenlos herunterladen.
Opera ist eine deutlich größere Firma als Mozilla und hat viermal so viele Mitarbeiter. Nur so nebenbei. Und wieso darf man plötzlich nicht mehr konkurrieren, wenn ein Konkurrent bereits ein gutes Produkt am Markt hat? Wenn das so wäre, dann würden wir noch heute nach Steve Jobs' ursprünglicher Idee für Computer leben: Nur wenige haben einen, nämlich die, die sich einen leisten können. Und Computer wären abgeschlossene Systeme, die in ihrer Software beschränkt wären. (Als Hinweis für die, die das jetzt nicht verstehen: Während Microsoft darauf gesetzt hat, jeden Haushalt mit einem Computer auszustatten, war Apple der Meinung, Computer wären ein Produkt für eine kleine Elite. Microsoft hat recht behalten und besitzt heute das Monopol auf Desktop-Betriebssystemen. Microsoft hat auch deshalb gewonnen, weil Windows von Anfang an mit den Entwicklern zusammen gearbeitet hat. Und das, obwohl Apple als erstes ein grafisches User Interface hatte!)
Also, das ist nun reine Spelulation, die überdies auch zu garnichts mehr nütze ist.
Der "IE in dieser Form", sind doch vor z.B. die Tabs, die Opera als erste hatte, die dann
Jahre später von damals noch Mozilla, heute Firefox geklaut wurden und danach auch von
Microsoft für den IE.
Man könnte also, um mal bei diesem Beispiel zu bleiben, mit Fug und Recht sagen, ohne Opera,
hätte es sowohl den IE, als auch Firefox "...in der Form nie gegeben! :-)
Ich habe mich bei dieser Spekulation vollständig deiner Logik bedient und du mußt schon zugeben,
wenn man dieser konsequent folgt, kommt man genau dahin... ;-)
Opera ist eine deutlich größere Firma als Mozilla und hat viermal so viele Mitarbeiter.
... die alle miteinander nicht von Spenden leben und auch nicht davon leben können.
Was aber das "darf" angeht: Natürlich "dürfen" sie. Nur ob es wirklich sinnvoll ist, darüber
dürfen die Meinungen ja wohl noch auseinandergehen.
Ich z.B. halte nichts von der Genforschung an menschlichem Erbmaterial, obwohl diese leider auch
bei uns kürzlich in einem gewissen Rahmen erlaubt wurde und in anderen Ländern sogar fast ohne wirkliche
Auflagen betrieben werden "darf".-Trotzdem bin ich der Meinung, dass man nicht alles machen sollte,
nur weil man es kann (darf).
Fakt ist doch: Opera lebt, gerade bei Handys und Smartphones sehr von der Lizensierung, die es den Herstellern
eben erlaubt Opera vorzuinstalliern. Für die User ist er zwar (scheinbar) kostenlos, allerdings bezahlen die
das im Kaufpreis ihres Handys oder Smartphones ja mit und auf dieser Grundlage exisitert Opera.
Wenn der Fox jetzt auf dem Smartphone läuft, vielleicht viel schlechter (sprich: langsamer) als Opera ABER dafür "kostenlos"
vorinstalliert werden kann, dann wäre es nicht das erste mal in der Geschichte, dass sich das schlechtere Produkt
durchsetzt, nur weil es "kostenlos" zu haben ist und die Hersteller die gesparten Lizenkosten lieber in
ihre eigene Tasche stecken.
Sollte es so kommen, dann wäre das aber vermutlich früher oder später das Ende von Opera - und zwar trotzdem sie das
um Längen bessere Produkt haben. -Ich halte das alles nicht für zu weit hergeholt, ist ja schließlich schon oft genug dagewesen.
So oder doch so ähnlich.
Sebalin.
OpenSource hin oder her.
Es wäre sehr schade wenn Opera von der Bildfläche verschwinden würde.
Opera hat wohl so einige Sachen zuerst gehabt (z.b. Tabs), welche sich heute andere Browserhersteller nur zu gerne an die Brust heften würden.
Opera ist innovativ.
Außerdem sollte man bedenken, daß die Firefoxentwicklung zum großen Teil von Google bezahlt wird, die Entwickler aber letztendlich das Produkt nicht verkaufen müssen.
Außerdem belebt Konkurrenz bekanntlich das Geschäft. Bei den Browsern existiert ja jetzt schon praktisch ein Duopol.
Aber ich hoffe mal, daß die Firmen dem besseren und nicht dem für sie billigeren Produkt den Vorzug geben. Nicht das wir dann mit solchen Handys rumlaufen müssen:
http://www.telcomhistory.org/vm/Images/main/SeattleExhibit/SeattleTour53.jpg
wäre ja vielleicht passend zum Big-Firefox.
Opera ist in der Vergangenheit innovativ gewesen, stimme ich vollkommen zu, dies sagt aber nichts über die Gegenwart aus.
Innovativität muss man immer auf's neue beweisen, innovativ sein ist kein Zustand.
Eine Pionierleistung bzw. die Einführung neuer Technologien führt allein zu keiner Daseinsberechtigung!
Soll Mozilla jetzt darauf verzichten einen mobilen Browser zu entwickeln, damit ein geschätztes Unternehmen keine Konkurrenz bekommt?
Vor einigen Jahren existierte ein absolutes Monopol im Browser-Bereich, ich sehe ein "Duopol", was so ja gar nicht stimmt, als Verbesserung, nicht als Verschlechterung an. Ein Firefox-Browser für Mobiltelefone wäre ein Segen und Opera verbesserte sich dadurch sicherlich noch stärker. Außerdem verfügen fast alle Handys über schlechte proprietäre Browser, gerade diese würden durch Firefox erhebliche Konkurrenz bekommen. Android steht ebenfalls vor der Haustüre mit integriertem Browser, es wäre ein fataler Fehler, wenn Mozilla die Zeichen der Zeit nicht erkennen würde. Für Opera sehe ich keine Gefahr und wenn doch, dann wird Opera es größtenteils selbst verschuldet haben.
Des weiteren wird ein Produkt nie nur deshalb verwendet, weil es kostenlos ist. Jemand der von IE zu Firefox wechselt tut dies nicht aus Kostengründen und so ist es im Mobil-Bereich ebenfalls!
2) Mozilla verdient auch durch Support und würde dies im Mobile Sektor ebenfalls tun.
3) Mozilla verdient auch durch andere Wege wie die Suchmaschinen... Opera allerdings auch.
4) Wenn Opera es in über 10 Jahren nicht schafft auch nur einen kleinen Kuchen vom Markt zu gewinnen, dann sollten sie mal über ihr Produkt nachdenken.
Ein Closed Source Browser ist einfach nicht mehr zeitgemäß und ein kostenpflichtiger für so eine triviale und gleichzeitig dennoch essentielle Anwendung ist ebenfalls nicht mehr aktuell. Was spricht dagegen ebenfalls Opera als OSS zu veröffentlichen und mehr mit der Community zu arbeiten. Geld verdient man damit immer noch genug.
Opera hat den Strukturwandel einfach verpasst und wird zu recht sterben.