ob ich da hin gehe. http://www.spiegel.de/panorama/justiz/0,1518,519208,00.html
ist doch in der Nähe nicht? Also ich denke das ist eine gute Veranstaltung, aber die Übergriffe im Osten sind mir doch einfach zu heftig. Hat da jemand Erfahrung mit, oder bin ich jetzt vielleicht etwas hysterix.
Hysterix allerdings. Die Wahrscheinlichkeit, im Autoverkehr verletzt oder getötet zu werden, liegt viel höher. Ob Norden, Süden, Osten, Westen oder Mitte. Ar***e gibt es übrigens überall. Gefühlte Erfahrung oder gefilterte Aufmerksamkeit sind da wenig hilfreich, sowas einzuschätzen. Im Karlsruhe wurde ich neulich angepöbelt und habe ein Messer gesehen.
Von Chemnitzer am Fr, 23. November 2007 um 15:08 #
Ich glaube du kannst getrost zu uns nach chemnitz kommen. Mittweida ist sehr weit weg (30km) und hat nicht wirklich etwas mit Chemnitz gemeinsam. Ist sehr schön auf dem Campus...
War letztes Jahr da und bin auch einen grösseren Fussweg von der Unterkunft zur Veranstaltung gelaufen ohne Zwischenfälle (auch nachts). "Dunkle Seitengassen" meide ich allerdings in jeder Stadt ...
Die Veranstaltung war top, kann ich nur jedem empfehlen. Die paar EUR "Unkostenbeitrag" sind absolut konkurrenzlos.
Ja. Ähnlich problematisch, wie in der Türkei, wenn man dort mit einer 13-Jährigen Händchen hält (egal ob im Osten oder Westen). Dann gibts gleich erstmal ein Jahr Untersuchungshaft. Auch nicht nett. Warum allerdings unsere pfeifige Regierung da noch nicht hat die Bundeswehr einmarschieren lassen ist mir allerdings auch unklar.
Von Tom Tailor am Fr, 23. November 2007 um 23:04 #
Im Osten der Republik ist die Gefahr Nazis zu begegnen schon höher als woanders, v.a. Richtung Südosten. Zu Chemnitz muss ich aber sagen, dass ich letztes Jahr bei den Linux-Tagen war und von der Athmosphäre, den netten und kompetenten Leuten schnell begeistert war. Der Veranstaltungsort ist ein Teil der Uni und man kommt dort sowieso nicht mehr weg, weil die Vorträge und workshops so interessant sind, dass eine Stadtbesichtigung o.ä. völlig entfallen. Zumal liegt die Uni in der City und es sind genügend vernünftige Leute drumherum, so dass die Gefahr recht klein ist. Chemnitz macht öffentlich Werbung für die Linux-Tage und fördert sie. Die zwei Tage dort war ich völlig eingenommen von der Veranstaltung, gut organisiert, spannend und interessant. Die Übernachtung in Turnhallen ist gewöhnungsbedürftig, zumal die Letzten spät kommen und die Ersten schon morgens 'bash' miteinander reden, aber das kann man ja mal verschmerzen. Die Qualität der 2 Tage ist wirklich klasse und ich kanns nur empfehlen. Wie gesagt: von der Stadt sieht man bis auf die Busfahrt vom Bahnhof zur Uni und wieder zurück nichts, weil die Veranstaltung so interessant ist. Man bekommt einfach sehr viel mit. Wer sich für dafür interessiert und Zeit hat sollte es mal mitmachen, lohnt sich.
Aber klar doch, Schuld haben nur die Medien, die ein paar bedauerliche Einzelfälle aufbauschen - eine sehr bequeme Sichtweise.
Auch wenn da durchaus was dran ist, lässt sich das Problem doch nicht einfach leugnen. Ich kenne aus meinem privaten Umfeld genügend Beispiele, die mich verstehen lassen, weshalb sich "undeutsch" aussehende Menschen inzwischen zweimal überlegen, wo sie in Deutschland hinfahren. Das beschämt mich als Deutschen zutiefst - ebenso wie solche Sprüche, die derartige Ängste als 'Panikmache' abtun.
http://www.spiegel.de/panorama/justiz/0,1518,519208,00.html
ist doch in der Nähe nicht? Also ich denke das ist eine gute Veranstaltung, aber die Übergriffe im Osten
sind mir doch einfach zu heftig. Hat da jemand Erfahrung mit, oder bin ich jetzt vielleicht etwas hysterix.
Elhamdulillah
Im Karlsruhe wurde ich neulich angepöbelt und habe ein Messer gesehen.
"Dunkle Seitengassen" meide ich allerdings in jeder Stadt ...
Die Veranstaltung war top, kann ich nur jedem empfehlen. Die paar EUR "Unkostenbeitrag" sind absolut konkurrenzlos.
Warum allerdings unsere pfeifige Regierung da noch nicht hat die Bundeswehr einmarschieren lassen ist mir allerdings auch unklar.
Gruß
MichaelK
Dann tust du mir leid.
Auch wenn da durchaus was dran ist, lässt sich das Problem doch nicht einfach leugnen. Ich kenne aus meinem privaten Umfeld genügend Beispiele, die mich verstehen lassen, weshalb sich "undeutsch" aussehende Menschen inzwischen zweimal überlegen, wo sie in Deutschland hinfahren. Das beschämt mich als Deutschen zutiefst - ebenso wie solche Sprüche, die derartige Ängste als 'Panikmache' abtun.