Hört sich nach einem guten Plan an um die Akzeptanz von Linux-Lösungen in Unternehmen und Behörden zu fördern. Finde ich soweit schon einmal sehr gut! Dann aber: "Seit kurzer Zeit bietet Univention auch hochmotivierten Absolventen die Möglichkeit als Trainee in die Berufswelt einzusteigen. " Finden sich da echt blöde, die das machen? Spätestens als Absolvent liegt die Praktikumszeit doch hinter einem und bei den Eltern wohnt doch dann auch niemand mehr womit das finanziell sowieso unmöglich ist. Oder wie ist das bei den heutigen Absolventen? Ist das etwa normal heutzutage? Finde ich schon schokierend soetwas zu lesen.
Offensichtlich weißt du nicht, was ein Trainee ist. Das ist kein Praktikant oder sowas. Finanziell liegt der Trainee nicht deutlich entfernt vom "Normalangestellten" gleicher Qualifikation.
Ein typischer Trainee bekommt einen Mentor zur Seite gestellt, der ihm zeigt, wie der Hase in der Firma läuft. Oft lernen Trainees während ihrer Trainee-Zeit mehrere Abteilungen eines Unternehmens mit sehr unterschiedlichen Aufgaben kennen (gilt wohl weniger für Univention, eher für Unternehmen von der Größe einer IBM). Nach ca. 1/2 Jahr (wenn über mehrere Abteilungen/Standorte/... gewechsel wurde) Trainee haben die Leute das Unternehmen als Gesamtheit begriffen, seine Eigenheiten (im Falle von SW-Buden z.B. deren Frameworks, Vorgehensweisen zur Softwareprojektplanung, Qualitätssicherung, ...) und haben den Anteil an Praxis aufgeholt, den es an Unis nicht gibt.
Dann entscheiden sie sich z.B. in welcher Abteilung sie was machen wollen. Die Alternative ist der Direkteinstieg an dieser Stelle, allerdings stellt das (zu viele) Bewerber mit geringer Praxiserfahrung vor eine Herausforderung, der sie nur bedingt gewachsen sind. Außerdem haben sie so nicht die Chance, die Vielfalt vorher testen zu können und sind dann trotzdem auf ihre Wahl festgelegt.
Eben, ein Trainee ist etwas ganz anderes als ein Praktikant. Ich war neulich in einer Mensa mit Flachbildschirmen an der Wand, die suchten einen Praktikanten. Das führte gleich zur Ausbeutungsdiskussion, denn wenn ein Praktikant mit bestimmten Fähigkeiten gesucht wird dann doch nur, damit dieser kostengünstig/-frei für die suchende Firma arbeitet. da will man hoffen, dass die Firma keinen findet und entweder einen Freiberufler bezahlt oder jemanden Festanstellt.
Dann aber: "Seit kurzer Zeit bietet Univention auch hochmotivierten Absolventen die Möglichkeit als Trainee in die Berufswelt einzusteigen. "
Finden sich da echt blöde, die das machen? Spätestens als Absolvent liegt die Praktikumszeit doch hinter einem und bei den Eltern wohnt doch dann auch niemand mehr womit das finanziell sowieso unmöglich ist. Oder wie ist das bei den heutigen Absolventen? Ist das etwa normal heutzutage? Finde ich schon schokierend soetwas zu lesen.
Ein typischer Trainee bekommt einen Mentor zur Seite gestellt, der ihm zeigt, wie der Hase in der Firma läuft. Oft lernen Trainees während ihrer Trainee-Zeit mehrere Abteilungen eines Unternehmens mit sehr unterschiedlichen Aufgaben kennen (gilt wohl weniger für Univention, eher für Unternehmen von der Größe einer IBM). Nach ca. 1/2 Jahr (wenn über mehrere Abteilungen/Standorte/... gewechsel wurde) Trainee haben die Leute das Unternehmen als Gesamtheit begriffen, seine Eigenheiten (im Falle von SW-Buden z.B. deren Frameworks, Vorgehensweisen zur Softwareprojektplanung, Qualitätssicherung, ...) und haben den Anteil an Praxis aufgeholt, den es an Unis nicht gibt.
Dann entscheiden sie sich z.B. in welcher Abteilung sie was machen wollen. Die Alternative ist der Direkteinstieg an dieser Stelle, allerdings stellt das (zu viele) Bewerber mit geringer Praxiserfahrung vor eine Herausforderung, der sie nur bedingt gewachsen sind. Außerdem haben sie so nicht die Chance, die Vielfalt vorher testen zu können und sind dann trotzdem auf ihre Wahl festgelegt.
Ich war neulich in einer Mensa mit Flachbildschirmen an der Wand, die suchten einen Praktikanten. Das führte gleich zur Ausbeutungsdiskussion, denn wenn ein Praktikant mit bestimmten Fähigkeiten gesucht wird dann doch nur, damit dieser kostengünstig/-frei für die suchende Firma arbeitet. da will man hoffen, dass die Firma keinen findet und entweder einen Freiberufler bezahlt oder jemanden Festanstellt.
Offensichtlich wirklich nicht. Ist aber auch nicht leicht bei den ständigen neuen buzz-wörtern. Danke für die Erläuterungen.