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Thema: Ubuntu 8.10 soll Intrepid Ibex heißen

97 Kommentar(e) || Alle anzeigen ||  RSS
Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von TheBernd am Do, 21. Februar 2008 um 08:29 #
Uuuuups. ;-)
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Von Sturmflut am Do, 21. Februar 2008 um 08:29 #
Eher "Intrepid Ibex" ;)
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Von Roman Kreisel am Do, 21. Februar 2008 um 08:30 #
"Ubuntu 8.10 soll Hardy Heron heißen" --> "Ubuntu 8.10 soll Intrepid Ibex heißen"

und... erster!!!!111einself

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Von Rüstiger Rentner am Do, 21. Februar 2008 um 08:57 #
Der Mann kann sein Produkt einfach hervorragend verkaufen. Dagegen wirken andere Distributoren scheintot.
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    Von nobuntu am Do, 21. Februar 2008 um 09:30 #
    > Der Name passt laut Shuttleworth, weil [...] wieder tiefgreifende Änderungen kommen sollen, die für ein »raues Terrain« sorgen werden. In diesem Terrain sind Steinböcke zuhause. Zudem durchstreifen sie größere Gebiete, und das soll mit Ubuntu 8.10 einfacher als bisher möglich sein, ohne die Internet-Verbindung zu verlieren.

    Der Mann raucht doch Crack! o_O

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Von fhd am Do, 21. Februar 2008 um 09:30 #
macht der Herr da. Es ist ein DISTRIBUTOR. Die Jungs benutzen einfach nur Gnome mit ein paar Zusatztools.
Zugegeben, sie patchen auch einiges, aber alles in allem ist Ubuntu (vom Theme und ein paar kleinen Tools abgesehen) leicht mit einem normalen Debian zu verwechseln.

Soviel zur grafischen Oberfläche. Unter der Haube werkeln sie schon recht fleissig, z. B. upstart :)

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    Von MaX am Do, 21. Februar 2008 um 11:45 #
    Unterschätz nicht die Arbeit hinter dem Marketing steckt. Verkaufen ist halt auch harte Arbeit. Und ich bin von Debian auf Ubuntu umgestiegen, da das einfach mir eine ganze Menge an Arbeit abnimmt.
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      Von nobuntu am Do, 21. Februar 2008 um 13:15 #
      Vermarktest du immer auch die Distro, die du gerade benutzt oder wie ist das jetzt zu verstehen?
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      Von fhd am Do, 21. Februar 2008 um 14:02 #
      Klar, ein Distributor stellt eine Softwaresammlung zusammen und Vermarktet diese. Beides anspruchsvolle Aufgaben, die Canonical mit Bravour bewältigt. Keine Frage, bin selber glücklicher (K)Ubuntu Benutzer.

      Ich beziehe mich auf folgendes:
      "Laut Shuttleworth soll auch das Modell der Benutzer-Interaktion stark verändert werden. Auf High-End-Workstations soll die Oberfläche, die nach wie vor den Mittelpunkt von Ubuntu bildet, genauso gut funktionieren wie auf den kleinsten Notebooks. Auch die Leistung soll weiter gesteigert werden, womit zweifellos auch die Akku-Laufzeit gemeint ist."

      Ich kann mir nicht helfen, aber ich würde das wie folgt übersetzen:
      "Wir zeigen den Deppen von GNOME und co jetzt mal, wie man das RICHTIG macht"

      Das klingt einfach so, als wäre Ubuntu keine Softwaresammlung sondern ein selbstgeschmiedetes PRODUKT.

      Aber gut, Buzzword Talking :)

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        Von devent am Do, 21. Februar 2008 um 18:44 #
        Der Spruch ist einfach nur Marketing, nicht mehr und nicht wengiger. Denen die Linux schon seit Jahren auf den verschiedenster Hardware einsetzen ist schon lange klar das Linux gut skaliert, aber Ubuntu ist ja eher an den "normal User" gerichtet und da sind solche Sprueche nunmal noetig.
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    Von Kalle am Do, 21. Februar 2008 um 17:44 #
    "Die Jungs benutzen einfach nur Gnome mit ein paar Zusatztools."

    Vielleicht ändert sich das bald: Vistabuntu

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Von Druckfehlerteufel am Do, 21. Februar 2008 um 09:53 #
Bitte auch in der Überschrift ändern! Hab mich schon gewundert über den RSS Feed, dass 8.10 genauso heißen soll wie 8.04.
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Von o13 am Do, 21. Februar 2008 um 09:58 #
Ist Heron eine Anspielung auf Heron von Alexandria?

http://de.wikipedia.org/wiki/Heron_von_Alexandria

Der Omega13.

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Von LH am Do, 21. Februar 2008 um 10:15 #
Bei dem Namen will ich aber dann auch einen Desktop mit der Voyager als Defauldbild sehen. Bei Intrepid musste ich daran sofort denken.

Ja, ich mag Star Trek.

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    Von Mike am Do, 21. Februar 2008 um 10:53 #
    Damit warst Du bestimmt nicht der einzige :))

    Gruß

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      Von yoda am Do, 21. Februar 2008 um 11:09 #
      ich will eine Oberfläche wie in Stargate Atlantis - schön blau/weiß und vor allem coole Icons...
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        Von Dominik am Do, 21. Februar 2008 um 15:29 #
        Ein wenig Atlantis-Flair (High-Tech-Unterwasser-Zivilisation) in die Oberfläche zu bringen würde mir auch gefallen. Kenne die Serie allerdings nicht.
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          Von RAMler am Do, 21. Februar 2008 um 16:39 #
          ... ;-) ich denk, da hast du was durcheinandergebracht... Atlantis war, wenn, dann eine Hightech-überwasserzivilisation. Unterwasser war sie erst nach dem Untergang.
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Von Oxblood am Do, 21. Februar 2008 um 11:19 #
"eine Konzentration auf durchgängigen Internet-Zugang angekündigt."

Den habe ich jetzt schon. Ich habe die idletime für die DSL-Anbindung einfach auf 0 (Null) gesetzt.

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    Von allo am Do, 21. Februar 2008 um 11:38 #
    denke mal, der Herr denkt eher an fliegenden WLAN-Wechsel mit dem Notebook.
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    Von MaX am Do, 21. Februar 2008 um 11:42 #
    Du kannst größere gebiete durchsteifen mit deinem DSL? Da hast du aber ein langes Kabel. ;) Ich denke es geht hier um WLAN hopping.
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    Von Oxblood am Do, 21. Februar 2008 um 11:44 #
    Ich reiche die [humor] [/humor] tags nach.
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Von Johann am Do, 21. Februar 2008 um 11:24 #
ist nicht gut gewählt. Zu viele Touristen, die Kneipen sind zu voll. OK, die Mädels sind im Mai in Tschechien der Liebe zugewandt, ist eine alte Tradition, die auf den tschechischen Dichter der Romantik K.H.Macha und sein Werk 'Mai' zurückgeht.
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Von Kubuntu-Admin am Do, 21. Februar 2008 um 11:44 #
Nachdem Kubuntu 8.04 ohne LTS kommen soll: Wird Kubuntu 8.10 denn wieder eine LTS-Version sein? Oder verzichtet man bei Ubuntu lieber darauf, die KDE-Variante auch für professionellen Einsatz brauchbar zu unterstützen?
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    Von nimrod am Do, 21. Februar 2008 um 12:10 #
    Also irgendwie scheint ihr das immer noch nicht zu verstehen.
    Da wird kein LTS kommen, ganz einfach, weil das sehr schwer zu bewerkstelligen ist.
    KDE 4.0.x bzw. dann vielleicht 4.1 ist noch nicht wirklich ausgereift genug für "professionellen" Einsatz.
    Also müsste man weiter KDE 3.5 nutzen.
    Wenn die einen Support bis 2011 (für den Desktop) gewährleisten wollen, müsste die ab einem gewissen Zeitpunkt alles selber patchen, da das KDE-Projekt sich auf KDE4 konzentriert und 3.5 irgendwann nur noch rudimentär gepatcht wird.

    Ich halte den Verzicht auf den LTS für eine sinnvolle Sache.

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      Von Kevin Krammer am Do, 21. Februar 2008 um 13:22 #
      Also irgendwie scheint ihr das immer noch nicht zu verstehen.

      Da stimme ich dir zu. Es war von Anfang an klar, dass das LTS Geschäft für Canonical nicht den selben Status hat wie bei traditionellen Enterprise Distribution. Sie brauchten das einfach, weil das von einer Distribution einer Firma praktisch erwartet wird, aber nicht, weil sie es als Geschäftsmodell verfolgen wollten.

      Wenn die einen Support bis 2011 (für den Desktop) gewährleisten wollen, müsste die ab einem gewissen Zeitpunkt alles selber patchen, da das KDE-Projekt sich auf KDE4 konzentriert und 3.5 irgendwann nur noch rudimentär gepatcht wird.

      Letzteres ist relativ unwahrscheinlich, da praktische alle großen KDE Installationen diesen Zweig einsetzen und alle echten kommerziell Support anbietenden Distributoren ebenfalls diesen Zweig unterstützen.

      Natürlich würde das eventuell echte Eigenarbeit von Seiten Canonicals erfordern, was natürlich nicht vereinbar mit dem Niederpriortätsstatus von LTS ist.

      Ich halte den Verzicht auf den LTS für eine sinnvolle Sache.

      Das ist fraglich. Sie haben im Geschäftzweig "kommerzieller Langezeitsupport" an Glaubwürdigkeit verloren (ein LTS ist bei anderen Distributionen keine Einmalaktion) und es ist die Frage, ob sie den Upgrade-Pfad von der letzten LTS auf die nächste sauber hinbekommen, wenn dazwischen eine so große Lücke ist.

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        Von LH am Do, 21. Februar 2008 um 13:40 #
        Bitte lass es aber nicht völlig unter den Tisch fallen das es hier nicht um Ubuntu, sondern Kubuntu geht. Zentrales Produkt ist Ubuntu, auch wenn Kubuntu inzwischen stark aufgewertet wurde.
        Und dort gibt es die LTS Version. Es würde sie auch für KDE geben wenn KDE hier tauglich gewesen wäre. Aber eine auch von KDE Seiten als nicht wirklich stabil bezeichnete KDE Version + LTS Release passen nicht zusammen.
        Und KDE 3.5 ist nunmal bereits jetzt nicht mehr ganz taufrisch, das ist in 4 Jahren auch nicht besser.
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          Von Kevin Krammer am Do, 21. Februar 2008 um 13:55 #
          Bitte lass es aber nicht völlig unter den Tisch fallen das es hier nicht um Ubuntu, sondern Kubuntu geht.

          Ich seh das so, dass eine Firma vollmundig bekundet, im gleichen Geschäft wie die "Großen" (Novell, Red Hat) arbeiten zu können und bei den ersten Anzeichen von zu Erbringender Eigenleistung den Schwanz einzieht und irgendwelche Ausreden vorschiebt.

          Es würde sie auch für KDE geben wenn KDE hier tauglich gewesen wäre.

          Sämtliche anderen im LTS Geschäft tätigen Distributionen und andere lokale Dienstleister (wie zum Beispiel die im LiMux Projekt beteiligten deutschen Firmen) scheinen damit kein Problem zu haben.

          Aber eine auch von KDE Seiten als nicht wirklich stabil bezeichnete KDE Version + LTS Release passen nicht zusammen.

          Das ist ohnehin klar, niemand würde zu diesem Zeitpunkt eine Kubuntu LTS auf KDE4 Basis erwarten.
          Natürlich wurde das elegant aus Ausrede benutzt, um davon abzulenken, dass man als Firma Canonical einfach nicht die Resourcen oder den Willen hat, langfristig im LTS Geschäft zu bestehen.

          Kunden denen die Zuverlässigkeit des Angebots, also die Verfügbarkeit weiterer LTS Versionen, wichtig ist, sind nicht aus grundlos bei Firmen, die sich entsprechendes Vertrauen durch konsistente Bemühungen erworben haben.

          Den Imageverlust der durch diese Unberechenbarkeit entstanden ist, muss Canonical erst wieder wettmachen, sollten sie längerfristig in diesem Teil des Geschäfts weiter mitmischen zu wollen.

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            Von LH am Do, 21. Februar 2008 um 14:26 #
            Ich habe nicht das Gefühl das du dieses Thema sonderlich neutral betrachtest, sondern eher einen generellen Groll gegen Ubuntu hegst. Den kannst du haben, ist hier aber fehl am Platz.

            Zum einen Bedenke das die anderen Linuxdistries die ähnlich langen Support bieten bereits wesentlich größer sind, und auch wesentlich älter. Canonical bereiter sich aktuell gerade einmal auf seine 2. LTS Version vor, das kann man kaum mit anderen Distries vergleichen.

            Zudem ist deine Kritik an Canonical auch völlig unpassend umfassend gehalten. Es geht hier nur, wirklich nur, um eine LTS für Kubuntu. Die LTS für Ubuntu war nie in Gefahr, und wird so auch kommen. Und damit sind 90% des Aufwandes für ein LTS Kubuntu bereits umgesetzt.
            Hier wird nicht der Schwanz eingezogen, sondern eine klar Entscheidung getroffen. Man will nicht das alte KDE haben, und das neue Taugt nichts für eine LTS. Das ist eine klare Entscheidung die man respektieren kann.

            Ich kann keinen Imageverlust im allgemeinen für Canonical erkennen, geht es doch nicht um das Hauptprodukt Ubuntu, sondern nur um dessen Abkömmling Kubuntu.

            Und ob andere Distributionen damit Probleme haben oder nicht wird sich am Ende erst zeigen müssen. Wenn wir uns in 4 Jahren über veraltete 3.5er oder immernoch nicht funktionierende 4.0er KDE Versionen in den Enterprise Distries unterhalten werden wir sehen ob sie wirklich so problemlos mit dem Wechsel klargekommen sind.

            Den klar ist auch: Beim Wechsel von KDE 2.0 auf 3.0 war das Thema Enterprise Distries noch nicht so groß. Du kannst nicht jetzt behaupten es gäbe keine Probleme, das ist unpassend, denn das kannst du nicht wissen.

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              Von Erik am Do, 21. Februar 2008 um 15:15 #
              Ich kann mir ehrlich gesagt auch nicht erklären, wieso sie keinen LTS für Kubuntu anbieten. Es ist doch gerade der Fall, dass KDE4 der Hauptentwicklungszweig des KDE-Projektes ist. Nicht nur, dass sie mit riesigen Schritten auf die 4.1 zugehen, sie portieren viele wichtige Änderungen sogar in den 4.0-Zweig zurück - solange das anhält eigentlich ein idealer Ansatzpunkt für einen LTS einer Distribution, wenn sie denn will.


              lg
              Erik

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                Von Sascha am Do, 21. Februar 2008 um 21:49 #
                Würdest Du als Distributor für eine LTS-Version eine Software einsetzen deren Entwickler eindeutig aussagen das diese nicht für den normalen Benutzer gedacht ist? Genau diesen Status haben wir nämlich bei KDE 4.0 und die 3.5er Serie ist ebenso problematisch das man nicht damit rechnen braucht das es für diese in den kommenden Jahren noch Patches gibt. Sprich keine die beiden KDE-Serien ist im Moment wirklich für eine LTS-Version geeignet. Und das betrifft nicht nur Ubuntu sondern auch andere Anbieter.

                Grüße
                Sascha

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                  Von René am Do, 21. Februar 2008 um 21:59 #
                  "das es für diese in den kommenden Jahren noch Patches gibt"

                  Das ist genau der Punkt, indem sich professionelle Anbieter von Enterprise-Systemen wie RedHat und Novell von Canonical unterscheiden. Sie haben eigene Entwickler, die ihre Enterprise-Versionen für die garantierte Supportzeit auch weiterhin patchen und auch sicherstellen, dass ein Update auf die nächste Enterprise-Version problemlos möglich ist. Selbst dann, wenn bestimmte Software von der Community nicht mehr gepflegt wird.

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                  Von Kubuntu-Admin am Do, 21. Februar 2008 um 23:11 #

                  die 3.5er Serie ist ebenso problematisch das man nicht damit rechnen braucht das es für diese in den kommenden Jahren noch Patches gibt

                  Wenn das tatsächlich so wäre, dann hieße das: KDE (und möglicherweise freie Software allgemein?) ist für den professionellen Einsatz nicht geeignet. Im professionellen Umfeld ist man nämlich darauf angewiesen, dass Software über viele Jahre gepflegt wird, ohne dass man abgesehen von den Sicherheitsupdates größere Änderungen hat. Bei Red Hat, SuSE und Microsoft (ja, auch bei denen!) funktioniert sowas auch. Bei Canonical offenbar nicht.

                  In einem Unternehmen mit mehreren tausend Arbeitsplätzen kann man nicht jedes Jahr oder jedes zweite Jahr den Aufwand treiben, die gesamte Software unter einer neuen Betriebssystemversion zu testen. Da muss man die Gewissheit haben, dass eine Version vier oder fünf Jahre lang supportet wird.

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              Von Kevin Krammer am Do, 21. Februar 2008 um 15:42 #
              Ich habe nicht das Gefühl das du dieses Thema sonderlich neutral betrachtest, sondern eher einen generellen Groll gegen Ubuntu hegst.

              Ich bin kein Ubuntu Benutzer oder Kunde von Canonical, also wäre es mir ziemlich egal, wenn Canonical nicht versucht hätte, mit Ausreden von ihrem Unwillen oder Unfähigkeit abzulenken.

              Mir ist natürlich klar, dass die LTS geopfert wurde, weil man der Erste mit KDE4 sein wollte, aber anstatt zuzugeben, dass man diesen Marketing Gag wissentlich zu Lasten der Kubuntu LTS Kunden statt finden lässt, kommen dann Ausreden wie Updates für KDE3.5 wären nicht lange genug gesichert.

              Wohl wissend, dass diese "offizielle Wahrheit" dann von einer großen Fangruppe völlig unreflektiert übernommen wird.

              Zudem ist deine Kritik an Canonical auch völlig unpassend umfassend gehalten. Es geht hier nur, wirklich nur, um eine LTS für Kubuntu.

              Soweit ich informiert bin, war die Kubuntu LTS ein offizielles Produkt der Firma Canonical, die Kunden als eine Art Alternative zu Desktop Angeboten von Red Hat oder Novell näher gebracht wurde, d.h. eine zuverlässig über einen längeren Zeitraum verfügbare und erneuerte Plattform.

              Man kann nur hoffen, dass wenige bis gar keine Kunden darauf reinfielen und nun mit einer Situation konfrontiert sind, wo sie innerhalb kurzer Zeit (1 Jahr) auf ein Angebot eines anderen Anbieter migrieren müssen, weil die Firma Canonical scheinbar lieber auf Marketing als auf Service setzt.

              Und damit sind 90% des Aufwandes für ein LTS Kubuntu bereits umgesetzt.

              Was es erst recht eigenartig macht, dass wegen 10% Mehraufwand einem Teil der Kunden so vor den Kopf gestoßen wird.

              ch kann keinen Imageverlust im allgemeinen für Canonical erkennen, geht es doch nicht um das Hauptprodukt Ubuntu, sondern nur um dessen Abkömmling Kubuntu.

              Ich bin diesbezüglich nicht ausreichend informiert, aber ich dachte Kubuntu LTS wäre ein offizielles Produkt der Firma Canonical gewesen.
              Im Umfeld dieser Firma kann das natürlich auch nur ein Marketing Gag gewesen sein, dessen Einhaltung niemals geplant war.

              Es ist einer Firma natürlich vorbehalten eine Produktserie einzustellen, nur scheint man sich zu so einer Feststellung nicht durchringen zu können, sondern rettet sich in Ausflüchte.

              Derzeit könnten Kunden weiterhin der Meinung sein, Canonical würde zu einem späteren Zeitpunkt wieder eine Kubuntu LTS Veröffentlichung machen, wie der Kommentar des Threadstarters zeigt.

              Hier wird nicht der Schwanz eingezogen, sondern eine klar Entscheidung getroffen.

              Mit "Schanz einziehen" meinte ich nicht die Entscheidung selbst, sondern die Art und Weise wie sie kommuniziert wurde. Anstatt zuzugeben, dass man im Gegensatz zu etablierten Distributionen nicht genügen Resourcen hat, um gleichzeitig eine auf stabiler Software basierende LTS zu veröffentlich und optionale Upgrade Paket auf neue Software zur Verfügung zu stellen, verlässt man sich darauf, dass Spekulationen über die Gründe der Entscheidung letztendlich zum Schluss führen, man hätte ja keine Wahl gehabt.

              Und ob andere Distributionen damit Probleme haben oder nicht wird sich am Ende erst zeigen müssen.

              Die beiden Großen scheinen kein Problem damit zu haben in ihren Enterprise Versionen stabile Software zu pflegen und gleichzeitig in ihren Community Versionen neueste Software zur Verfügung zu stellen.

              Du kannst nicht jetzt behaupten es gäbe keine Probleme, das ist unpassend, denn das kannst du nicht wissen.

              Richtig. Ich kann nicht wissen, ob andere Distribution Probleme haben, gleichzeitig ihre LTS Kunden und ihre Community Benutzer zufrieden zu stellen, aber man kann sehen, dass sie das schaffen.

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                Von LH am Do, 21. Februar 2008 um 17:57 #
                Ich erkenn an deinen Texten immernoch vor allem eine Ablehnung gegen Ubuntu/Canonical, der ich gterne auf den Grund gehen würde. Das weglassen der LTS Version erscheint mir für Formulierungen wie "mit Ausreden von ihrem Unwillen oder Unfähigkeit abzulenken" einfach nicht logisch. Ich glaube du hast in Wirklichkeit deine Meinung auf einer anderen Basis gegründet.

                Denn Canonical zeigt jeder Unwillen noch Unfähigkeit hier, und ich kann auch keine Ausrede erkennen. Sie haben klar gesagt warum sie es so machen.

                Ich verstehe auch nicht warum du sagt "ersten sein wollte", immerhin gibt es wenn ich es richtig sehe bereits kleinere Distries mit KDE 4.0. Du ignorierst hierbei auch das Ubuntu auch eine Distribution ist die stets das Ziel hatte neue Software zu nutzen, eben dies ist ein Teil des Unterschied zu Debian Stable, ohne dabei die Probleme von Debian Unstable/Testing mitzubringen. Würde Canconical hier KDE 4.0 zu lange verzögern wäre dies völlig gegen den Ursprung der Distribution.
                Aber das ist doch kein Marketinggags sondern das Herz der Distribution, und so von den Usern auch immer wieder in Foren als Stärke von Ubuntu genannt.

                "Soweit ich informiert bin, war die Kubuntu LTS ein offizielles Produkt der Firma Canonical"

                Wenn mich meine grauen Zellen nicht täuschen war es nicht immer ein fester Teil von Canonical, ist es aber inzwischen. Dem gingen einige Diskussionen zu dem Thema vorraus. Aber Ubuntu ist im Herzen eine GNOME Distrie, und in diesem Fall steht KDE dem normalen Ubuntu+Gnome Zyklus im Weg. Auch wenn Shuttleworth teilweise gesagt hat das Kubuntu und Ubuntu gleichgestellt sind, alle Releasezyklen sind mit Gnome gesynct, nicht mit KDE, und auch die Dokus gehen eher auf Ubuntu als auf Kubuntu ein. Kubuntu ist aktuell nuneinmal nur die 2. Geige.

                Ich persönlich nutze Kubuntu auch aus eben diesem Grund nicht. Aber das ist eine freie Entscheidung die jeder alleine treffen kann.

                Allerdings wurde die Produktserie nicht wie von dir behauptet eingestellt, Kubuntu besteht fort, und es wird gepflegt. Nur die LTS Version wird nicht erscheinen, das ist aber eher mit dem Verhalten von KDE zu begründen.
                Das eine spätere Version nur für Kubuntu zur LTS wird bezweifle ich aber stark, das würde den Aufwand für Canonical verdoppeln.

                "Die beiden Großen scheinen kein Problem damit zu haben in ihren Enterprise Versionen stabile Software zu pflegen und gleichzeitig in ihren Community Versionen neueste Software zur Verfügung zu stellen."

                Dabei sollte man nicht vergessen das Ubuntu diesen Unterschied garnicht kennt. Daher ist ein solcher Vergleich müssig.

                "aber man kann sehen, dass sie das schaffen."

                Du kannst jetzt noch nicht wissen wie zufrieden die Kunden mit der Entscheidung bei 3.5 zu bleiben in näherer Zukunft sind. Das hängt alleien davon ab wie schnell die Softwareentwickler sich auf KDE 4 einschiessen. Wenn neue wichtige Versionen für KDE 3.5 nicht mehr portiert werden sitzt man schnell auf veralteter Software fest. Da KDE 3.5 und KDE 4 nicht kompatibel sind und auch das rückportieren der Anwendungen die KDE 4 richtig nutzen nicht trivial ist hängt man schnell in einer Sackgasse.

                Ich kann gerade nur hoffen der Diskussion korrekt gefolgt zu sein, langsam werden unsere Texte etwas unübersichtlich um das ganze nur nebenher zu machen. Sollte ich etwas übersehen haben war es keine Absicht.

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                  Von Kevin Krammer am Do, 21. Februar 2008 um 18:47 #
                  Das weglassen der LTS Version erscheint mir für Formulierungen wie "mit Ausreden von ihrem Unwillen oder Unfähigkeit abzulenken" einfach nicht logisch.

                  Das Weglassen der LTS ist eine Sache: bedauerlich, aber "ihr Bier".

                  Es so "hinzudrehen" als wäre es eine Folge oder Notwendigkeit, z.B. weil angeblich die Wartung von KDE 3.5 nicht gegeben sei, ist eine Ausrede.

                  Zuzugeben, dass man einfach nicht die Resourcen hat, um wie anderen Distributoren LTS und Bleeding-Edge parallel zu pflegen, hat man sich offensichtlich nicht getraut.

                  Ich verstehe auch nicht warum du sagt "ersten sein wollte", immerhin gibt es wenn ich es richtig sehe bereits kleinere Distries mit KDE 4.0

                  Das ist eine Aussage die nach der Veröffentlichung dieser Entscheidung auf Kubuntu Mailinglisten zu lesen war.
                  Ich denke der Vergleich sind da immer Fedora und OpenSUSE und vielleicht noch Debian selbst.

                  Würde Canconical hier KDE 4.0 zu lange verzögern wäre dies völlig gegen den Ursprung der Distribution.

                  Ja, das dürfte wie schon gesagt eher die Ursache sein.
                  Nur hätte man auch direkt kommunizieren können, dass es ihre Entscheidung ist, im Falle einer verfügbaren Neuerung notfalls auch auf ein jahrelang erwarteted LTS zu verzichten.

                  Wie ich schon sagte, ist LTS für Canonical nicht auf der selben Priorität wie bei Novell oder Red Hat und das ist auch in Ordnung. Nur sollte man dann doch ehrlich genug sein, dass auch zuzugeben anstatt sich hinter Ausflüchten zu verstecken.

                  Allerdings wurde die Produktserie nicht wie von dir behauptet eingestellt, Kubuntu besteht fort, und es wird gepflegt.

                  Soweit ich informiert bin hat die Firma Canonical die Produktlinie Kubuntu LTS eingestellt oder zumindest ausgesetzt.
                  Das die Ubuntu Entwicklercommunity weiterhin ihre Software pflegt ist natürlich sehr fein.

                  Nur die LTS Version wird nicht erscheinen, das ist aber eher mit dem Verhalten von KDE zu begründen.

                  Es ist natürlich KDEs Schuld, wenn Canonical nicht genügend Resourcen für echten Enterprise Support hat.

                  Scheinbar verbreitet sich das schon in gewöhnlich informierte Kreise :(

                  Wäre der KDE4.0 Release erst im März erfolgt, hätte Canonical eine LTS mit 3.5.9 gemacht und dann KDE 4.x für 8.10 vorbereitet.

                  Inwiefern das nicht möglich ist, nur weil KDE 4.0 "noch gerade rechtzeitig" für den 8.04 Featurefreeze erfolgte, ist mir ein Rätsel.

                  Eventuell hätte es selbst in diesem günstigen Fall keine Kubuntu LTS gegeben, allenfalls andere Ausreden.

                  Das eine spätere Version nur für Kubuntu zur LTS wird bezweifle ich aber stark, das würde den Aufwand für Canonical verdoppeln.

                  Ja, halte ich für ausgeschlossen. Bis zum nächsten LTS würde man sonst zwei LTS Basissystem haben und ab dem nächsten ist der Abstand zu groß, um den Upgradepfad zu gewährleisten.

                  Dabei sollte man nicht vergessen das Ubuntu diesen Unterschied garnicht kennt. Daher ist ein solcher Vergleich müssig.

                  Es gibt sehr wohl einen supporteten Teil und einen wo das eben nicht der Fall ist.
                  Ob man dem jetzt wie bei Novell, Red Hat oder Debian einen extra Namen verpasst, ist nur ein minimaler Unterschied.

                  Fakt ist, dass es eine Enterprise Version gibt, die in ihrer Terminologie LTS Release genannt wird und nur alle 2 Jahre erscheint und eine Community Version, die alle 6 Monate erscheint.

                  Wenn neue wichtige Versionen für KDE 3.5 nicht mehr portiert werden sitzt man schnell auf veralteter Software fest.

                  Das ist eine Verkennung der Tatsachen in Bezug auf Enterprise Level Distributionen.

                  Bis auf wenig Ausnahmen sollten die Programme gleich bleiben und nur mit Sicherheitsupdates versorgt werden. Die wenigen Ausnahmen werden schon bisher entweder rückportiert oder ersetzt.

                  Da KDE 3.5 und KDE 4 nicht kompatibel sind und auch das rückportieren der Anwendungen die KDE 4 richtig nutzen nicht trivial ist hängt man schnell in einer Sackgasse.

                  Sollte man zu einem späteren Zeitpunkt eine KDE4 Anwendung ausliefern wollen, ist das kein Problem. Nachdem eine KDE4 Anwendung unter GNOME/XFCE oder Windowmanagern funktioniert, funktioniert sie logischerweise auch unter KDE3.5

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                  Von René am Do, 21. Februar 2008 um 19:05 #
                  In einer Hinsicht hat Kevin Krammer jedoch einen Punkt angesprochen, der nicht zu unterschätzen ist. Vielleicht hat er es nicht deutlich genug beschrieben:

                  Es gab ein Kubuntu LTS 6.06. Dabei wurde für 3 Jahre der Support garantiert (für den Server 5). Erschienen ist Kubuntu LTS 2006. Die 3 Jahre wären also 2009 um (ginge es hier nur um den Serverbereich, würde KDE ja keine Rolle spielen). Nun haben sich Kunden auf dieses Produkt eingelassen und müssen 3 Jahre später feststellen, dass es keine weitere Version, die darauf aufbaut in absehbarer Zeit geben wird. Sie stehen also vor der Wahl auf Ubuntu LTS 8.10 zu wechseln (also auch eine neue Desktopoberfläche, damit potentiell Schulungen der Mitarbeiter, evtl. Anpassung selbstgeschriebener Software usw. usf.), oder auf eine Version in 5 Jahren zu warten, auf die dann aber wegen des erheblichen zeitlichen Abstandes und der bis dahin erfolgten Entwicklung des Unterbaues möglicherweise nicht mehr ohne weiteres upgedatet werden kann. Mithin ein erhebliches Risiko. Kurz und knapp. Die Firmen stehen jetzt in einer Sackgasse, aus der sie ohne erheblichen Aufwand auf die eine oder andere Weise nicht herauskommen. Und genau das müssen Kunden der Enterprise-Versionen der großen Anbieter nicht befürchten.

                  Ich denke, hier muss Canonical wieder viel Vertrauensarbeit leisten oder gleich den Offenbarungseid leisten und dazu stehen, KDE in Zukunft nicht mehr zu unterstützen.

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                  Von Kubuntu-Admin am Do, 21. Februar 2008 um 23:22 #

                  Canonical zeigt jeder Unwillen noch Unfähigkeit hier

                  Wenn es weder Unwillen noch Unfähigkeit ist, das Canonical veranlasst, Kubuntu-LTS nicht durchgehend anzubieten, dann bleibt als letzte Erklärung nur noch Bösartigkeit. Ich persönlich halte Unwillen und Unfähigkeit für wahrscheinlicher.

                  "Die beiden Großen scheinen kein Problem damit zu haben in ihren Enterprise Versionen stabile Software zu pflegen und gleichzeitig in ihren Community Versionen neueste Software zur Verfügung zu stellen."
                  Dabei sollte man nicht vergessen das Ubuntu diesen Unterschied garnicht kennt. Daher ist ein solcher Vergleich müssig.

                  Der Vergleich lautet: Sind die vom Anbieter zur Verfügung gestellten Distributionen langfristig zuverlässig. Für Red Hat und SuSE muss die Antwort wohl "ja" lauten, für Canonical "nein". Warum sollte dieser Vergleich bzw. diese Fragestellung nicht zulässig sein?

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                Von Sascha am Do, 21. Februar 2008 um 21:53 #
                Ich bin kein Ubuntu Benutzer oder Kunde von Canonical, also wäre es mir ziemlich egal, wenn Canonical nicht versucht hätte, mit Ausreden von ihrem Unwillen oder Unfähigkeit abzulenken.

                Mir ist natürlich klar, dass die LTS geopfert wurde, weil man der Erste mit KDE4 sein wollte, aber anstatt zuzugeben, dass man diesen Marketing Gag wissentlich zu Lasten der Kubuntu LTS Kunden statt finden lässt, kommen dann Ausreden wie Updates für KDE3.5 wären nicht lange genug gesichert.

                Das Problem an der Sache ist doch schlicht und ergreifend das Updates und Patches in der Tat über die lange Zeit wie es für eine LTS nötig wäre nicht gesichert sind! Oder springst Du ein wenn das KDE Projekt sich endgültig von der 3er Serie abwendet und erstellst für Ubuntu und andere Distributionen die nötigen Patches?

                Grüße
                Sascha

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                  Von René am Do, 21. Februar 2008 um 22:05 #
                  War sich Canonical dieses Problems nicht bewusst, als es LTS-Versionen auf den Markt geworfen hatte? Wie oben bereits geschrieben, RedHat und Novell erstellen die nötigen Patches selbst. Canonical kann nicht ernsthaft im Enterprise-Geschäft mitwirken wollen, wenn sie den nötigen Aufwand aber nicht leisten können oder wollen.
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                  Von Kubuntu-Admin am Do, 21. Februar 2008 um 23:58 #

                  Das Problem an der Sache ist doch schlicht und ergreifend das Updates und Patches in der Tat über die lange Zeit wie es für eine LTS nötig wäre nicht gesichert sind! Oder springst Du ein wenn das KDE Projekt sich endgültig von der 3er Serie abwendet und erstellst für Ubuntu und andere Distributionen die nötigen Patches?

                  Wenn das tatsächlich so ist, dann ist KDE (oder womöglich freie Software insgesamt?) für professionellen Einsatz nicht geeignet. Andererseits: Zumindest der Linux-Kernel zeigt, dass langfristige Unterstützung auch von alten Versionen (beim Kernel: 2.4.x) möglich ist. Wenn KDE ähnliches nicht bieten kann, dann ist KDE eben ein Projekt für experimentierfreudige Nerds, aber nicht für professionellen Unternehmenseinsatz. Dagegen wäre nichts zu sagen, wenn das auch deutlich so gesagt würde. Wird es aber nicht.

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              Von Kubuntu-Admin am Do, 21. Februar 2008 um 23:03 #

              Es geht hier nur, wirklich nur, um eine LTS für Kubuntu.

              Was heißt hier "nur"? Canonical hat Kubuntu-LTS angeboten. Wer sich daraufhin für Kubuntu-LTS entschieden hat, muss jetzt schon wieder wechseln (nicht supportete Software kommt im professionellen Umfeld meist nicht in Frage). Das bedeutet in großen Unternehmen mehrere hundert "Manntage" Arbeitsaufwand für die IT-Abteilung und einige dutzend "Manntage" Arbeitsausfall in den Fachabteilungen.
              Damit ist Canonical ganz einfach als unzuverlässig abgestempelt und für die nächsten zehn, zwanzig Jahre als möglicher Distributionsanbieter unten durch.
              Und wenn man Pech hat, ist nicht nur Canonical unten durch, sondern gleich Linux und Freie Software insgesamt. So ungern ich das schreibe: Mit Microsoft wäre das nicht passiert.

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                Von Kevin Krammer am Fr, 22. Februar 2008 um 12:54 #
                Damit ist Canonical ganz einfach als unzuverlässig abgestempelt und für die nächsten zehn, zwanzig Jahre als möglicher Distributionsanbieter unten durch.

                Ich denke, dass ist ihnen egal. Das LTS Geschäft ist mehr ein offizielles "Must-Have" um grundsätzlich wahrgenommen zu werden und kein Geschäftsfeld, in dem Canonical wirklich Dienstleistungen anbieten will.

                Und wenn man Pech hat, ist nicht nur Canonical unten durch, sondern gleich Linux und Freie Software insgesamt.

                Das halteich für ausgesprochen unwahrscheinlich.
                In allen Bereichen des Dienstleistungssektors gibt es immer wieder neue Anbieter, die dann doch nicht die von ihnen angebotene Leistung erbringen können.
                Jede Firma, die einen neuen Anbieter einem etablierten vorzieht, ist sich des Risikos bewusst, kann zum Beispiel als Kostensenkungsmaßnahme durchaus vorkommen.

                Es gibt genügen eatblierte Dienstleister für Linux und Freie Software, die sich das Vertrauen ihrer Kunden durch konsistente Leistungserbringung verdient haben und das ist auch potentiellen Neukunden bekannt.

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          Von Kubuntu-Admin am Do, 21. Februar 2008 um 22:48 #

          KDE 3.5 ist nunmal bereits jetzt nicht mehr ganz taufrisch, das ist in 4 Jahren auch nicht besser.

          Wen interessiert's?
          Wer sich für eine LTS-Version entscheidet, will nicht aktuelle Software, sondern eine Software, an der sich für mehrere Jahre außer Sicherheitsupdates nicht viel ändert.

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      Von Kubuntu-Admin am Do, 21. Februar 2008 um 14:19 #

      Da wird kein LTS kommen, ganz einfach, weil das sehr schwer zu bewerkstelligen ist.

      SuSE und RedHat bieten zuverlässigen LTS an. Wenn das Canonical zu schwer ist, ist das okay. Aber es ist eben auch das Eingeständnis, für professionellen Einsatz mit LTS-Anforderungen nicht geeignet zu sein.

      KDE 4.0.x bzw. dann vielleicht 4.1 ist noch nicht wirklich ausgereift genug für "professionellen" Einsatz.

      Stimmt.

      Also müsste man weiter KDE 3.5 nutzen.

      Ja. Das machen die tatsächlich professionellen Anbieter (RedHat, SuSE) ja auch, oder etwa nicht?

      Ich halte den Verzicht auf den LTS für eine sinnvolle Sache.

      Der Verzicht auf LTS bedeutet: Wer sich als Firma bzw. als Admin strategisch auf Kubuntu LTS ausgerichtet hat, hat einen Fehler gemacht und wird in Zukunft die Finger von Canonical-Kram lassen.

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        Von Nano am Do, 21. Februar 2008 um 14:24 #
        Warum gibts kein LTS für KDE 3?
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          Von Kevin Krammer am Do, 21. Februar 2008 um 15:13 #
          Canonical hat derzeit kein Interesse oder zu wenig Resourcen um mit Eigenleistung in die von ihnen ausgelieferte Software zu investieren.

          Als Marketing Wunderwuzzi hat man sich dazu entschieden, den "cooleren" Weg mit taufrischen Softwareversionen zu gehen, als den "uncoolen" Weg zu nehmen, bestehende Kunden weiter zu behalten.

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          Von LH am Do, 21. Februar 2008 um 15:14 #
          Weil die Canonical wohl den Eindruck hat das die User gerne KDE 4.0 als Defaultdesktop haben wollen. Und LTS gibts nicht auf Altversionen von Defaultkomponenten.
          Zumal es wie ich oben schrieb auch nicht für sinnvoll halte da KDE 4.x und KDE 3.x nicht kompatibel sind.
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            Von René am Do, 21. Februar 2008 um 19:19 #
            Sorry, aber das ist Unsinn. Eine Firma rennt nicht dem erstbesten Modetrend hinterher. Es wäre für Canonical überhaupt kein Problem gewesen eine LTS-Version mit KDE 3.5.9 (jetzt) herauszubringen. Firmen wechseln nicht ihre Betriebssysteme/bzw. hier die Oberfläche, wie andere ihre Unterwäsche. Wir haben erst dieses Jahr den letzten PC mit Windows NT 4.0 abgeschafft. Tatsache ist, eine Firma wählt eine LTS-Version, weil sie ja eben für die nächsten Jahre keine großen Änderungen haben will. KDE 3.5.9 hätte da kein Abbruch getan.
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              Von LH am Fr, 22. Februar 2008 um 12:08 #
              Ich lasse mal die meisten anderen beiträge hier aus die seit meinem letzten Text geschrieben wurden, im Grunde habe ich auf die meisten Punkte bereits in den vorherigen Posts geantwortet, ein im-kreis-drehen macht die Diskussion weder spannender noch informativer. Daher beschränke ich mich kurz auf dieses Posting.

              Das sie kein 3.5er LTS wollten liegt soweit ich die Argumentation von Canonical verstehe daran das sie nur eine KDE Version pflegen wollen, und das soll die sein welche die Mehrheit der User wünschen: KDE 4.0
              Nur ist KDE 4.0 in keinster weise LTS tauglich.
              Canonical will nun keine 2 KDEs pflegen, was ich nachvollziehen kann, das ist auch kein echter Spaß. Mag sein das andere es tun, aber das ist deren sache, zudem eine für die sie sehr gut bezahlt werden.

              Das Problem das KDE 3.5 veralten wird bleibt bestehen. In einem anderen Posting las ich beim überfliegen das man ja trotzdem KDE 4.0 Anwendungen nutzen kann. Das stimmt, nur braucht man dann auch KDE 4.0 und die nötigen Libs. Das verbraucht unnötig Speicher und HDD Platz. Das erscheint mir keine sinnvolle Lösung für das Problem, zumal dann die Frage ist ob diese 2. KDE Version dann wirklich auch eine LTS wäre. Ich bezweifle es, denn KDE 4.1 steht ja auch bereits vor der Tür da KDE 4.0 eben zu viele Lücken hat.

              Auch ist dien Hinweis mit NT 4.0 nicht ansatzweise Vergleichbar. Es gibt weit seltener neue Windowsversionen als Linuxversionen, zudem gibt es das ganze nur als Gesamtsystem. Auch bleibt Windows deutlich kompatibler als z.B. KDE oder GNOME. Die Basislibs ändern sich dort nur eher selten, und umgeworfen werden Libs auch selten.
              Wenn Windows NT von Windows 2000 abgelöst wird ist jedem klar wo was hingehört. Aber KDE, der Linux Kernel und co. sind von Ubuntu abgekoppelt und entwickeln sich weiter, die schere geht schnell deutlich schnell auseinander.

              Beispiel:
              NT Relase: Alle Anwendungen werden für NT geschrieben
              NT Rlease + 2 Jahre: Alle Anwendungen werden immernoch für NT geschrieben

              Ubuntu mit KDE 3.5 Release: Die Anwendungen nutzen die aktuelle KDE Version und laufen darauf
              Ubuntu mit KDE 3.5 zwei Jahre später: Die Anwendungen werden jetzt für KDE 4.0 geschrieben, sie laufen nicht mehr darauf

              Microsoft hats einfacher mit seiner alles-aus-einer-hand Strategie.

              Es ist klar das man KDE 4.0 Libs und Anwendungen parallel zu KDE 3.5 installieren kann, aber das löst nicht alle Probleme. Das System bläht auf, neue Sicherheitslücken können entstehen.

              Sein wir ehrlich: Das ist auch ein Grundproblem in der Struktur von Linuxdistries. Da sie aus Stücken bestehen die keinen festen Zusammenhang haben entstehen oft Lücken und Reibungsstellen. In diesem Fall hat es KDE und Ubuntu getroffen. Solcherlei fälle wird es noch dutzende male geben.

              Windows hats einfacher: Da die Schnittstellen sehr stabil sind laufen die meisten Anwendungen noch lange auch auf alten Versionen. Noch heute kann man 90% aller neuen Programme stressfrei unter Windows 2000. und das ist nuneinmal inzwischne 8 Jahre alt. Das schafft Linux nicht. Daher ist der Vergleich mit anderen Systemem oft müssig.

              Es geht auch keineswegs darum "wie andere ihre Unterwäsche" das DE zu wechseln, aber es gibt handfeste Probleme wenn die Version zu alt wird.


              Aus meiner Sicht ist eine LTS eine tolle sache, aber auch in gewisser weise auf dem Desktop eine Illusion. Sie suggerieren das man ein stabiles System über Jahre haben kann, aber man muss dabei immer bedenken das man auch ein veraltetes System hat, und Veralten tuen Linux-Desktopsysteme wirklich extrem schnell aktuell. Schon nach 2 Jahren hat man Libs die keine aktuelle Software mehr nutzt, es fehlen Standards die inzwischen vereinbart wurden usw.
              Natürlich hat man immernoch einen X server und einen Linuxkernel, immernoch eine glibc usw. und es ist immenroch ein Linux. Aber Linux auf dem Desktop ist eben viel beweglicher als auf dem Server, ganz anders als Windows das Jahrelang nicht viel an der Basis ändert.

              Bevor ich total missverstanden werde: Ich bin mir bewusst das nicht jede Firma überhaupt neue Anwendungen einsetzen will, und wenn sie das auf arbeitsrechnern nicht tut ist das problem des auseinanderdriftens der Versionen vermutlich nicht einmal zentral. Aber d.h. nicht das es keine Firma betrifft. Das die LTS nicht so selten erscheienen wie neue Windowsversionen lindert das Problem, man driftet ja nicht über 5-6 Jahre auseinander, aber für Linuxverhältnisse sind 2 Jahre eine lange Zeit, und wenn man dann jetzt auf eine bereits "sterbende" Version setzen würde, da kann ich die zurückhaltung von Canonical verstehen.

              Was ich nur nicht verstehen kann ist das eine Entscheidung von Canoncical nur mit Abwertungen bedacht wird. Wenn ihr Ubuntu in diesem Punkt nicht vertraut, und das ist eure eigene freie entscheidung, nehmt halt den Suse Enterprise Desktop (oder wie er aktuell auch heissen mag), oder etwas anderes.

              Meine ehrliche Meinung: Ich hätte niemals ohne Supportvertrag für eine Firma den LTS Desktop gewählt wenn es wirktlich elementar ist das er dauerhaft unterstützt wird. Und da hätte ich das entsprechend festhalten lassen.
              Ihr scheint mir perfekten Support für kein Geld zu verlangen, und das erscheint mir unehrlich. Ansonsten konnte man auch früher schon Enterprise Desktops mit KDE bekommen, es musste nicht Kubuntu sein. Nur das Kubuntu das für jeden ohne weiteres anbietet scheint hier ja der Grund gewesen zu sein.
              Und gleich die erste LTS Version von Ubuntu zu nutzen empfinde ich auch als Mutig, es war damals nicht abzusehen ob Canonical es schaffen wird ihren Plan durchzuhalten, Ubuntu war damals ja sogar noch Grün hinter den Ohren. Soviel mut hätte ich da nicht gehabt, ob man nun Ubuntu/Kubuntu mag oder nicht.
              Ein gut laufender dauerhafter Firmendesaktop ist eine ernste Sache, soetwas würde ich mir immer beweisen lassen VOR ich es einsätze, nicht während dessen. Red Hat und Suse hatten es bereits bewiesen, sie standen immer zur Wahl.

              So, jetzt habe ich mich doch wieder im Kreis gedreht, mir ist schon ganz schwummerig ;)

              Aber was solls, wir werden denke ich nicht auf eine Meinung kommen, ihr halt die Entscheidung für falsch/schlimm/böse/whatever, ich nicht. Warum, das haben wir alle inzwischen ja mehr als ausgiebig geschrieben.
              Möge Canonical in Zukuft weniger Probleme mit KDE haben, das wäre ne feine Sache.

              Und ich glaube ich lasse den Thread ab nun links liegen, sonst legen wir Threadtechnisch noch die Strecke einmal um die Sonne zurück.

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                Von Kevin Krammer am Fr, 22. Februar 2008 um 12:47 #
                Das sie kein 3.5er LTS wollten liegt soweit ich die Argumentation von Canonical verstehe daran das sie nur eine KDE Version pflegen wollen, und das soll die sein welche die Mehrheit der User wünschen: KDE 4.0

                Absolut nachvollziehbar. Schade dass man, anstatt zu dieser Entscheidung zu stehen, die Sachlage so hngestellt hat, als wäre man durch die Schuld einer anderen Partei quasi dazu gewzungen.

                Mag sein das andere es tun, aber das ist deren sache, zudem eine für die sie sehr gut bezahlt werden.

                Interessant, mir war nicht bewußt, dass Support Lizenzen bei Canonical gratis sind.
                Wieder was gelernt.

                Beispiel:
                NT Relase: Alle Anwendungen werden für NT geschrieben
                NT Rlease + 2 Jahre: Alle Anwendungen werden immernoch für NT geschrieben
                Ubuntu mit KDE 3.5 Release: Die Anwendungen nutzen die aktuelle KDE Version und laufen darauf
                Ubuntu mit KDE 3.5 zwei Jahre später: Die Anwendungen werden jetzt für KDE 4.0 geschrieben, sie laufen nicht mehr darauf

                Erstens laufen KDE 4 Applikationen auf einem KDE 3.5 Desktop und zweitens solltest die die selben Situationen vergleichen:
                - Wie im Falle von NT steht es einem Softwarehersteller natürlich offen, weiterhin vorhandene APIs zu benutzen.
                - Wie im Falle von Verfügbarkeit neuer APIs unter Linux, so hat auch ein Hersteller unter Windows die Möglichkeit, neue APIs zu benutzen. Ich haben von Firmen gehört, die Software auf .Net Basis entwickeln.

                Ihr scheint mir perfekten Support für kein Geld zu verlangen, und das erscheint mir unehrlich.

                Ich denke das ist ein Missverständnis. Die meisten hier dürften davon ausgegangen sein, dass Supportverträge mit Canonical gleich wie bei Red Hat oder Novell mit Kosten verbunden sind. Ich kann nicht für die anderen sprechen, aber mit war nicht bekannt, dass Supportverträge von Canonical gratis angeboten werden.

                Und gleich die erste LTS Version von Ubuntu zu nutzen empfinde ich auch als Mutig, es war damals nicht abzusehen ob Canonical es schaffen wird ihren Plan durchzuhalten, Ubuntu war damals ja sogar noch Grün hinter den Ohren.

                Ich würde das nicht mutig nennen, eher übermütig. Ein Dienstleister muss erst zeigen, dass er zu der von ihm angebotenen Dienstleistung fähig ist. Das ist ja auch der Imageverlust den ich in einem anderen Kommentar erwähnte, Canonical hat gezeigt, dass sie es nicht schaffen.

                Aber was solls, wir werden denke ich nicht auf eine Meinung kommen, ihr halt die Entscheidung für falsch/schlimm/böse/whatever, ich nicht.

                Im Gegenteil, ich denke wir stimmen bezüglich der Entscheidung selbst überein, ich habe lediglich damit ein Problem, dass Canonical nicht dazu steht, sondern mit Nebelwandtaktiken versucht es so darzustellen, als wäre diese in manchen Kreisen unpopuläre Entscheidung quasi durch äußere Umstände erzwungen worden. Sie hatten zu jederzeit alle Möglichkeiten und haben sich aus eigenen Überlegungen zu diesem Schritt entschieden.

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        Von LH am Do, 21. Februar 2008 um 15:13 #
        Zuersteinmal können SuSE und Red Hat natürlich machen was sie wollen, vor allem wollen sie für ihre LTS Distries aber auch gerne einiges an Geld von einem sehen das man selbst mit MS Software noch sparen kann... (ja, ich kenne CentOS und co.)
        Zudem verschwindet das Problem der sehr schnell veraltenden Software keineswegs. Mit dem erscheinen von KDE 4.0 ist KDE 3.5 auf dem sehr schnell absteigenden Ast, ich würde jede Wette eingehe das alle kommenden KDE Programme nur noch mit KDE > 4.0 arbeiten werden. Dann hat man einen Desktop der nicht mehr als Grundlage für neue Programme nutzbar ist.

        Das ist doch im Kern das Problem der KDE Entscheidung: Man kann nur Veraltet (deswegen nicht schlecht, aber ohne Zukunft) oder halb-defekt nehmen. Da hat sich KDE, bei allen technischen Qualitäten, einen Bock geschossen. Sie hätten kein Instabiles KDE 4.x rausbringen dürfen. Aber die Diskussion ist nun schon alt und es ist zu spät.

        Und für mich ist eben auch am Ende die Feststellung: Wer LTS wollte hätte eben von anfang an Ubuntu, nicht Kubuntu, nehmen sollen.

        Allerdings wird das Thema meist auch deutlich übertrieben. Niemand hindert einen daran die LTS von Ubuntu zu nehmen und das ganze mit dem Desktop von Kubuntu zu mixen. Das ist ein Befehl, und gut ist. Dann ist KDE ohne LTS, aber das wichtige Basisystem mit LTS Support ausgestattet.

        Am Ende halt eich die Entscheidung mit der klaren Pro-KDE Begründung Jonathan Riddell auch für richtig:

        Man will KDE 4.0 in der Distrie haben, auch wegen der großen Nachfrage danach, und KDE 3.5 nur optional anbieten. Aber ein Default KDE 4.0 Desktop ist eben ein No-go in einem LTS Release.

        Das finde ich immernoch richtig und nachvollziehbar. Ansonten gibt es LTS Basis + non-LTS KDE 3.5, das geht ohne großes Tamtam.
        Natürlich kann jetzt keiner Garantieren wie dann ein Wechsel auf die dann folgende LTS aussehen wird, da ich aber bisher gute Erfahrungen mit Ubuntu gesammelt habe, und DEB immernoch ein sehr robustes Paketsystem ist, seh ich da wenig sorgenvolles auf einem zukommen das nicht auch jetzt existieren würde.

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          Von RAMler am Do, 21. Februar 2008 um 16:47 #
          Das ist doch im Kern das Problem der KDE Entscheidung: Man kann nur Veraltet (deswegen nicht schlecht, aber ohne Zukunft) oder halb-defekt nehmen. Da hat sich KDE, bei allen technischen Qualitäten, einen Bock geschossen. Sie hätten kein Instabiles KDE 4.x rausbringen dürfen.

          Du urteilst ueber KDE auf Basis deines Weltbilds, dass naemlich OSS wie proprietaere funktioniert / zu funktionieren hat. Denk mal darueber nach, ob die KDE-Community deine Ziele teilt. Ich denke, sie haben genau das getan was sie wollten, und hatten dafuer aus ihrer Sicht gute Gruende. Es ist ihr Projekt. Es ist ihre Entscheidung. Zeig ein wenig Respekt dafuer.

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            Von LH am Do, 21. Februar 2008 um 17:39 #
            Ich habe durchaus Respekt vor dem KDE Team, ich habe mich mit einigen auch bereits persönlich unterhalten und mich von ihrer Begeisterung live überzeugen können. Von der Qualität der Software im allgemeinen bin ich auch sehr überzeugt.

            Dennoch hat KDE ein Ziel, und das ist ein Massentauglicher Desktop zu sein. Und KDE 4.0 ist da ein Problem, denn es suggeriert Nutzbarkeit wo keine ist. Anderswo wäre es noch eine Beta geblieben.
            Gerade Open Source Projekte rühmen sich sonst für ihr klaren Bekentniss nur als Stabil zu kenzeichnen was es auch ist. KDE 4.0 nutzt eine Zahl die sonst eine deutlich stabilere und fertigere Software tragen würde.

            Zu "Du urteilst ueber KDE auf Basis deines Weltbilds, dass naemlich OSS wie proprietaere funktioniert / zu funktionieren hat."

            Dein Urteil über mich hast du schnell getroffen, aber recht hast du damit nicht.
            Ich Urteile über KDE wie man es über ein Open Source Projekt macht: Freundlich, aber ehrlich. Und mit der Erwattung das die KDEler das tun was sie am besten können: Tolle Software entwickeln.
            Die Aktion "Instabiles KDE 4.0" aber halte ich immernoch eher für eine Marketingaktion. Und eine die KDE aus meiner Sicht eher geschadet hat. Ebenso war es ein Fehler das KDE im vorraus so viele Erwartungen an KDE 4 (man bemerke das fehlende .0) erzeugt hat (marketing...), diese aber garnicht in einer überschaubaren Zeit halten konnte.

            Aber eine parallele aus dem Propritären Bereich gibt es schon: Bei Vista war es nicht unähnlich. Die Erwatungen waren hoch, aber die neuen Funktionen fehlten teilweise einfach, oder waren für die Nutzer nicht sichtbar.

            Und das die Entscheidung KDE 4.0 so zu veröffentlichen nicht nur Jubelschreie hevorgerufen hat kann man im Internet an vielen Stellen nachlesen. Auch hier auf PL gab es die Diskussion.

            "Zeig ein wenig Respekt dafuer."

            Bei diesem Satz musste ich übrigens schmunzeln, es klingt als sei KDE Tod ;)
            (was ich keineswegs wünsche! Ich bin immernoch großer Fan von KDE, auch wenn ich aktuell Gnome nutze, den wärend ich KDE technisch klasse finde ist Gnome für mich einfach aktuell der besser benutzbare Desktop).

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            Von Kubuntu-Admin am Do, 21. Februar 2008 um 23:44 #

            ob die KDE-Community deine Ziele teilt. Ich denke, sie haben genau das getan was sie wollten, und hatten dafuer aus ihrer Sicht gute Gruende. Es ist ihr Projekt. Es ist ihre Entscheidung. Zeig ein wenig Respekt dafuer.

            Okay. Ich zeige ganz, ganz viel Respekt. Und wechsele dennoch zu Windows, weil das über viele Jahre lang zuverlässig unterstützt wird. Das ist zwar teuer, aber zuverlässig und damit kalkulierbar.

            Soll das wirklich die Schlussfolgerung sein? Freie Software ist gut für das, was die Entwickler wollen. Aber für das, was die Anwender bzw. Kunden wollen, ist nur kommerzielle bzw. proprietäre Software brauchbar???

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          Von Kubuntu-Admin am Do, 21. Februar 2008 um 23:39 #

          Wer LTS wollte hätte eben von anfang an Ubuntu, nicht Kubuntu, nehmen sollen.

          Woher hätte man wissen sollen, dass man sich nicht auf Kubuntu-LTS einlassen kann? Canonical hat auch Kubuntu als LTS angeboten, also war es eine völlig normale Option, sich strategisch auf Kubuntu-LTS auszurichten. Wenn Canonical Kubuntu-LTS nicht mehr zuverlässig weiter bereitstellt, ist die einzig mögliche Konsequenz: Auf Canonical ist kein Verlass, von deren Produkten lässt man in Zukunft die Finger. Für die "Entscheider" heißt das im günstigsten Fall: keine Produkte mehr von Canonical. Im ungünstigen Fall heißt das: keine freie Software mehr, sondern lieber auf langfristig zuverlässige Anbieter wie Microsoft wechseln; für Windows XP gibt's auch heute und in den nächsten Jahren noch Support. :-(

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    Von LH am Do, 21. Februar 2008 um 12:46 #
    Nein, es wird 100%ig keine LTS Version extra für Kubuntu geben, das wäre ja exakt der doppelte LTS Aufwand nur wegen KDE.
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    Von Neuer am Do, 21. Februar 2008 um 12:48 #
    Hallo,

    es ist fraglich, ob Ubuntu eine LTS machen wird, nur für Kubuntu. Faktisch bedeutet das instable KDE, dass es bis zur nächsten LTS dauern wird, bis es wieder dazu kommt. Das wäre dann nach 6.06 und 8.04 wohl eher 10.04?

    Ich kann mir nicht vorstellen, dass KDE 4.1 als fertig genug und stabil genug gelten wird, dass Ubuntu eine Extra-LTS für ein gesamtes System, nur deswegen aufzieht, nachdem es kurz vorher schon eine gab.

    Gruss,
    Kay

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      Von Jerry am Do, 21. Februar 2008 um 13:10 #
      Wer ne LTS braucht kann Debian nehmen! Oder hat der Satz "Ubuntu kommt aus dem Afrikanischem und heißt - Ich kann Debian nicht konfigurieren"
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        Von Jerry am Do, 21. Februar 2008 um 13:11 #
        seine Bedeutung. Sorry abgerutscht.
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          Von Neuer am Do, 21. Februar 2008 um 13:18 #
          Ich glaube, das Gute an Debian war doch immer gerade, ich muss Debian nicht konfiguieren:

          apt-get install irgendein-mailer-in-debian

          und ein paar Fragen später lief der Satelliten-Server. Praktisch jedes Debian Paket hat aus der Tüte oder zumindest in /usr/share/doc/package/examples alles fertig vorbereitet. Für mich war genau das der Hauptgrund (neben einfachen und funktionierenden Upgrades) warum ich mit Debian so gut zurecht kam.

          Ich würde sagen, Ubuntu heisst eigentlich "Man kann Debian Testing fast immer releasen, man muss nur wollen."

          Gruss,
          Kay

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          Von amowda am Do, 21. Februar 2008 um 13:20 #
          [ ] aus dem Deutschem
          [ ] aus dem Französischem
          [ ] aus dem Schwedischem
          [ ] aus dem Polnischem
          [ ] aus dem Afrikanischem

          Welcher Teilsatz ist krammatisch korrekt? Der wo dem fehlendem Kreuz is mach Kreuz du.

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          Von Blackiwid am Do, 21. Februar 2008 um 13:22 #
          hmm hat eigentlich xorg 4.4 noch ne change in hardy rein zu kommen oder wenigstens teile von? Meine bei der letzten LTS hats ja auch ein paar monate länger gedauert bis die raus kam. man könnte es ja schon monate vorher die entwicklerversionen einpflegen und immer patchen und dann realtiv kurz 1-2 monate vorher zumindest die teile die dann schon fertig sind übernehmen. vorallem radeonhd und radeon treiber.

          Naja werd dann wohl warscheinlich eh schnell auf 8.10 oder wie das heißt wechseln, da ich neuere radeonhd treiber brauch. Hoff mal das diesen monat oder anfang nächsten mal paar wenigstens kleinere verbesserungen kommen.

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        Von Julius am Do, 21. Februar 2008 um 13:23 #
        Nein, die Übersetzung ist eher - Ich will Debian nicht konfigurieren. Denn das ist genau der Grund warum ich Ubuntu einsetze, es ist für meinen Einsatzzweck schon nahezu vollständig konfiguriert.
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        Von Kubuntu-Admin am Do, 21. Februar 2008 um 23:48 #

        Wer ne LTS braucht kann Debian nehmen!

        Bei Red Hat, SuSE und Canonical (und auch Microsoft) kann ich mir bestimmte Reaktionen auf gemeldete Fehler vertraglich garantieren lassen. Bei Debian geht das meines Wissens nicht, damit kommt Debian in vielen Umgebungen nicht in Frage.

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      Von fgim am Do, 21. Februar 2008 um 13:15 #
      Deswegen ist das mit dem nicht-LTS-Kubuntu auch so ein quatsch.

      Wenn ich als großer Admin nun die 6.06 LTS deployed habe und der LTS eben auch ein Kriterium ist, läuft mein Support im Juni 2009 aus. Weil die 8.04 nicht erneut mit LTS kommt, steh ich dann blöd da, oder wie?

      Hätten sie halt noch temporär ein K4buntu mit KDE 4 gebaut, und das normale Kubuntu mit dem stabilen KDE als zuverlässige Plattform mit LTS released.

      Vielleicht benutzen wir ja deswegen Gnome auf RHEL für 85% der Desktops in der Firma.

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        Von LH am Do, 21. Februar 2008 um 13:22 #
        "Vielleicht benutzen wir ja deswegen Gnome auf RHEL für 85% der Desktops in der Firma."

        Ubuntu nutzt auch Gnome und hat aus diesem grund auch eine LTS Version, so what?
        Nur KDE ist hier ien Problem wegen des enormen Sprunges, der auch noch eher mau koordiniert war.

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          Von René am Do, 21. Februar 2008 um 19:27 #
          Wenn Canonical im Enterprise-Geschäft Fuß fassen will, dann müssen sie auch investieren, so wie die großen Anbieter. RedHat und Novell sind ja auch dazu in der Lage, ein System über viele Jahre zu supporten (vielleicht wird einem ja damit deutlich, weshalb Support auch Geld kostet). Die "Schuld" nun bei KDE zu suchen ist Unsinn. Die KDE-Entwickler müssen sich nicht nach Canonical richten. Letztlich hat hier Canonical einen Fehler gemacht.
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    Von LTS am Do, 21. Februar 2008 um 14:21 #
    Das geht nicht. Kubuntu kann ja nicht LTS sein, wenn der Unterbau nicht LTS ist. Also hol dir Kubuntu 8.04 mit KDE 3 LTS.
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    Von Sascha am Do, 21. Februar 2008 um 21:38 #
    Ich denke mal das LTS von Kubuntu wird einfach ausfallen gelassen. Oder glaubst Du wirklich das die paar Kubuntu Leute in der Entwicklung die Manpower haben die nötigen Patches einzupflegen?

    Grüße
    Sascha

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Von pinky am Do, 21. Februar 2008 um 13:16 #
>Laut Shuttleworth soll auch das Modell der Benutzer-Interaktion stark verändert werden. Auf High-End-Workstations soll die Oberfläche, die nach wie vor den Mittelpunkt von Ubuntu bildet, genauso gut funktionieren wie auf den kleinsten Notebooks.

Was muss ich mir darunter vorstellen???

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    Von Feuerfrei am Do, 21. Februar 2008 um 13:59 #
    Müssen? Gar nichts. Das ist Marketing- und Inspirationsblabla. Wenn man so will, ist das die Hausaufgabe für Prag. ;)
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Von rackel am Do, 21. Februar 2008 um 14:49 #
Kann mir das jemand erklären?
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Von yesbuntu am Do, 21. Februar 2008 um 16:29 #
Nachfolger von ,,Intrepid Ibex'' wird wohl ,,Jealous Jaguar'' (eifersüchtiger Jaguar).
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Von energyman am Do, 21. Februar 2008 um 17:45 #
"A particular focus for us will be pervasive internet access, the ability to tap into bandwidth whenever and wherever you happen to be," Shuttleworth wrote in an e-mail. "No longer will you need to be a tethered, domesticated animal - you'll be able to roam (and goats do roam!) the wild lands and access the web through a variety of wireless technologies. We want you to be able to move from the office, to the train, and home, staying connected all the way."

können andere das nicht schon längst?

Warum überhaupt die Aufregung? Ubuntu ist doch nur der Xte Debian-Ableger. Besser als andere sind sie nicht. Nur lauter.

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    Von devent am Do, 21. Februar 2008 um 19:10 #
    ich hoffe, das er damit meint, dass man bessere Treiber fuer WLAN-Hardware schreiben wird und Software die noch mehr WLAN-Verschluesselungen unterstuetzt.
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      Von energyman am Sa, 23. Februar 2008 um 08:26 #
      wäre ja mal schön, wenn sich Ubuntu an der Kernelentwicklung beteiligen würde. hm. beteiligt sich Canonical eigentlich überhaupt irgendwo?
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