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Thema: Torvalds gibt Code-Freeze für den Kernel 2.4 bekannt

23 Kommentar(e) || Alle anzeigen ||  RSS
Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von Anonymous am Do, 3. Februar 2000 um 09:09 #
...obwohl auch am Kernel noch einiges zu tun wäre...
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Von Stephan Tijink am Do, 3. Februar 2000 um 10:12 #
Ich denke das Linux Mitte dieses Jahres um einiges weiter sein wird als jetzt. Zum einen ist da der neue Kernel 2.4, der schon so einiges zu bieten hat. Dann kommen die Journaling File-Systeme wie XFS oder ReiseFS. Außerdem kommt XFree86 4.0 was auf dem Destop-Bereich einiges am Performance und Funktionalität wie zum Beispiel vernünfigte 3D-Unterstützung bringen wird.

Greetz ... Stephan !

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    Von Anonymous am Do, 3. Februar 2000 um 10:39 #
    > Dann kommen die Journaling File-Systeme
    > wie XFS oder ReiseFS.

    Richtig. Linux bekommt verschieden FileSysteme. SuSE bietet eines, RedHat hat sein ext3 und SGI bietet XFS an. Hoffentlich sind sie auch alle zueinander kompatibel. Es ist ja schon mit den Paketverwaltungen furchtbar. Unter RedHat oder SuSE kann man keine Debian (*.deb)-Pakete lesen und schreiben. Und Stampede-Pakete kann sowiso keiner lesen.

    Mit dem FileSystem wird es wohl geradezu ausufern LSB (LinuxStandardBase) good-bye.

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    Von Phisier am Do, 3. Februar 2000 um 11:24 #
    Ganz so tragisch ist es nun auch wieder nicht. Immerhin unterstützt Linux alle drei Filesysteme, so daß ein Transfer von einem zum anderen kein ernsthaftes Problem darstellt. Man schaue sich doch mal an, wie das beim Windows (NT-95/98-Inkompatibilitäten) aussieht. Das fängt beim Filesystem an und hört beim Rest des Betriebssystems auf (es laufen längstens nicht alle Programme für Win95 unter NT und umgekehrt). An den Paketverwaltungen ist allerdings schon einiges auszusetzen (obwohl es bislang trotz allem nichts besseres gibt). Meine Idee wäre, gzip um die zusätzliche Funktionalität für diese Aufgabe (vgl. mit rpm) beizubringen. Damit kann ein Paket entweder nur entpackt oder direkt installiert werden (mit eingepackte Steuerdateien).
    Jörn
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    Von Jochen am Do, 3. Februar 2000 um 11:24 #
    Was soll an Dateisystemen bitteschön inkompatibel sein? Alle müssen ins VFS reinpassen, und damit ist sichergestellt, dass man immer ein "cp /reiserfs/file /ext3fs" machen können wird. "Impompatibel" werden natürlich die Programme zum Erstellen von Filesystemen usw. sein, aber das ist ja auch heute schon so. Mit mke2fs kann man halt kein minix-fs erstellen, und mit e2fsck kein vfat-fs checken. Ich finde, es ist gut, dass man die Auswahl hat. Letzten Endes wird das Filesystem sich am weitesten verbreiten, welches weniger/keine Bugs hat, mehr/wichtigere Features liefert, schneller beim Zugriff/fsck ist usw. usf. Wer erinnert sich denn heute noch an das xiafs? Das hat damals gegen ext2 verloren. So wird's mit den journaling filesystems auch gehen. Ach ja, IBM arbeitet auch an ihrem jfs für Linux (kommt aus der AIX-Schiene, eins der wenigen AIX-Highlights).
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    Von hjb am Do, 3. Februar 2000 um 11:25 #
    Falsch. Für den Anwender macht es keinen Unterschied, welches Dateisystem er verwendet, ausgenommen die Performance.
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    Von Anonymous am Do, 3. Februar 2000 um 13:02 #
    Es kann nur Vorteile haben, dass man in naher Zukunft eine gute Auswahl an File Systemen haben wird. Jedes dieser FS wird seine Vor- und Nachteile haben. Jeder kann dann eben selber entscheiden, was auf seinen Server oder seine Workstation kommt. Das macht doch Linux eben gerade so stark.

    (Unter NT gibt...... NTFS und das wär dann schon)

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    Von Jochen am Do, 3. Februar 2000 um 13:06 #
    Und FAT16, hihi! ;)
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    Von I'm an Asshole ... am Do, 3. Februar 2000 um 14:50 #

    NICHT kompatibel ???

    JFS NICHT notwendig ???

    Alles Quatsch !!!!!

    Da mein Vorredner sich schon zum Thema kompatibel geaeussert hat (endlich mal ein kompetenter Mann), gebe ich meinen Senf nur zu "nicht notwendig" dazu.

    Netscape (DRECK-Software) reisst meinen Server immer in den Tod wenn ich über Display-Umleitung darauf zugreife (warum ist ja egal). Jedenfalls ist ein JFS nicht nur schön, sondern absolut NOTWENDIG...

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Von hjb am Do, 3. Februar 2000 um 11:28 #
Hi Phisier,

die Erweiterung von gzip wäre eine bescheuerte Idee. Was, wenn ich mein Archiv mit bzip2 oder lzop komprimieren will? Außerdem hättest du damit den existierenden Paketmanagern nur einen weiteren hinzugefügt.

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Von Jochen am Do, 3. Februar 2000 um 11:42 #
Da kann ich hjb nur zustimmen. Das Prinzip heisst "KISS" (Keep It Small & Simple). Für jeden Einzelzweck ein einzelnes Programm, dass diese Tätigkeit (und nur diese!) gut beherrscht. Alles andere ist Shellskript als Glue-Code zwischen den Programmen. Auch GNU-tar macht das so, auch wenn man es nicht so deutlich sieht: Nutzt man die z-Option, wird nur im Hintergrung ein extra gzip gestartet.
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Von Anonymous am Do, 3. Februar 2000 um 13:37 #
Hi,

was ich interessant finde ist das hier immer wieder W95/98 mit NT verglichen wird.

Beschwert euch doch gleich, das Apple Programme nicht unter OS/2 laufen, das währe das gleiche.

W95/98 und Win NT sind nunmal 2 Grundverschiedene PC Betriebsysteme, die aber auch rein gar nix gemeinsam haben, außer das Sie von der gleichen Firma kommen.

So ist z.B. Maya 2.5 eine 3D Visualisierungs Soft, die nur für NT Entwickelt wurde, und nie unter W95/98 Funktionieren kann, da diese zwar OpenGL unterstützen, aber nicht "Heidi", den Quasi Standard im CAD/3D Bereich für Grafik Schnittstellen welchen Maya nutzt.

Von daher sprechen solche Ausagen wie " Das ein Prog unter W95/98 läuft und unter NT nicht ist M$ Schuld" nur von der Inkompetenz der Person, die dieses Problem hatte. Wenn auf der Packung steht "läuft nicht", oder "es kann nicht garantiert werden das Programm XY mit BS YZ zusammenarbeitet" dann sagt das doch schon alles.

Wenn ich also ein Spiel für W95 kaufe, und es unter W98 oder Win NT läuft, dann kann ich mich freuen, aber nicht sagen, wenn es nicht läuft, das M$ Sch**** ist.

Wo stand in o.g. Fall den, das jenes Prog unter Win NT "laufen muß".

Und unter Linux ist es nicht anderst. Wenn ich Speziell angepaßte X-Server für Suse XY bekomme, dann laufen die halt nur unter Suse, und nicht auch unter RedHat, Caldera, Debian, Stampede, Mandrake etc. Wenn doch, dann ok, wenn nicht, darf ich mich aber auch nicht beschweren.

mfg

Jemmand der solche Billigen vergleiche haßt

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    Von Jochen am Do, 3. Februar 2000 um 13:52 #
    Klar, dass Win95/98 und NT verschiedene Systeme sind, und das der Vergleich hinkt. Wenn ein Programm Voraussetzungen hat, die NT (DirectX > 3) oder Win95/98 (ACLs) nicht erfüllen, kann da auch nix klappen. Klare Sache.

    Aaaaaber... Es gibt da einen kleinsten gemeinsamen Nenner für Anwendungsprogrammierung zwischen den beiden Systemen, nennen wir den einfach Win32. Wer sich daran hält, kann sein Programm erfolgreich unter NT und 95 laufen lassen. Richtig? Falsch.

    Zu einem Programm gehört nämlich mehr als nur die Einhaltung bestimmter APIs. Viele Installer/Programme finden sich nämlich nicht mit der Tatsache zurecht, dass unter NT User wirklich getrennt verwaltet werden. Die traurige Realität sieht dann so aus, dass der User, der das Programm installiert hat (meist Administrator) ganz toll mit dem Programm arbeiten kann, aber kein anderer.

    Klar, auch hier wieder: NT und Win95/98 sind nun mal verschieden. Aber auch wenn man sich an den kleinsten gemeinsamen Nenner hält, klappt manches nicht, und *das* muss sich MS tatsächlich vorwerfen lassen.

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    Von Harald am Do, 3. Februar 2000 um 15:12 #
    man sollte doch nicht vergessen das es microsoft ist die dies immer wieder propagieren.
    schreib ein programm, nutzte die win32 api und überall läufts.
    also ein versprechen das sie nicht eingehalten haben. und das stinkt

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    Von Phisiker am Mo, 7. Februar 2000 um 09:11 #
    Das ist kein billiger Vergleich! Schließlich sollte unter Windows NT JEDE Win95 Software laufen (gemäß Versprechen von M$). Win NT wird als "großer Bruder" von Win95 verkauft. Da kann man sich nicht einfach damit herausreden, daß das verschiedene Systeme seien. Außerdem ist ja das Argument für M$ immer das, daß alles so schön zueinander kompatibel ist (darum sind so viele User bei Windows, und wundern sich, wenn dem eben doch nicht so ist). Wenn es grundsätzlich zwei Systeme sind (wie ehemals bei Windows NT 3.x), dann will ich ja nichts sagen (außer, daß sie dabei nicht viel studiert haben), aber eben, daß soll es ja nicht sein und dann ist es mehr als berechtigt, solche Märchen angemessen zu dokumentieren.
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Von Wolfgang am Do, 3. Februar 2000 um 18:58 #
Oben im Titel steht noch:

Torvalds gibt Code-Freeze für den Kernel 2.4 bekannt

und jetzt wird hier über Win32 - inkompatibilitäten diskutiert :-))

Also Leute:
Bäck zum Linux - Kernel!!

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Von Hasse "Name" Felder.... am Do, 3. Februar 2000 um 19:32 #
Zurück zu Windows9x/NT:

Die Kluft zwischen NT und Win9x ist schliesslich nicht so gross wie z.B. zwischen AIX und NetBSD, obwohl beide UNIXe POSIX-Konform sind. Man merkt einfach, dass Micrsosft versucht, Anwendungen, die für Win9x geschrieben wurden auch auf NT und umgekehrt funktionieren, das macht es leichter, mit weniger Arbeit an mehr Profit zu kommen. Schliesslich liefen früher ja Win16/Dos Programme unter OS/2, als IBM und Microsoft noch zusammengearbeitet haben. Und in meinem Visual C++ besteht die Möglichtkeit, seine Programme auch unter MacOS bereitzustellen. Aber schliesslich wird alles immer komplexer und es geht wirklich nciht mehr SO leicht, ein Programm mit geringem Aufwand für möglichst viele Plattformen bereitzustellen!!

So long!! 8-)

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Von PsychoZapp am Do, 3. Februar 2000 um 19:47 #
Linus Torvalds: Portabilty is for people who cannot write new programs...

Und zu den Packages: Ich persönlich hasse packages und nutze nur und ausschließlich source-tgz.

Okay, das ist bei der Installation vielleicht etwas unpraktisch, aber wenn man ein funktionierende linux hat, sollte man die tgz selber kompilieren, denn wo
kann man ein prog besser konfigurieren als im Source?

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Von Anonymous am Fr, 4. Februar 2000 um 18:14 #
1. Hört endlich auf mit den Vergleichen zwischen Betriebssystemen! Linux ist ein reifes System und außer für games (Was sich anscheinend gerade langsam ändert) brauche ich keine anderen Systeme mehr. Was fs betrifft, so nehme ich den Kram den ich brauche und Linux unterstützt eh fast alles. Punkt!
2. Hier sollte eigentlich über das feature-freeze geredet werden? Warum macht hier jeder was er will?
3. Ein feature-freeze ist eine sehr dehnbare Sache: wenn ein Programmierer etwas wichtiges integrieren will, macht er das und bietet einen alternativen Kernel an. Später kommt der Kram in die Standard-Kerneldistribution.
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Von Hasse "Name" Felder... am Sa, 5. Februar 2000 um 19:22 #
Ich hab ja nicht gesagt, dass Linux schlecht ist, ich mag es sogar sehr, es rangiert auf Platz 2 meiner meiner Lieblingsbetriebssysteme unter OpenBSD auf Platz 1 und über AmigaOS auf Platz 3.

Ausserdem isses ja nicht schlimm, wenn wir über was anderes reden als das, was im Titel steht. man USENET sag ich da nur

Das einzige was ch mir für Linux noch Wünsche, ist die fertigstellung eines Journaling-Filesystems, aber das dauert ja nicht mehr allzulange!

So long!! 8-)

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Von Catonga am Mo, 7. Februar 2000 um 21:53 #
Also meiner Meinung nach, stört mich am meisten die
unterschiedliche Verzeichnisstruktur der verschiedenen Distris.
Jedesmal versuche ich ein Programm zu Installieren und
meistens läuft es dann nicht, weil es die verschiedenen libs und
nötigen Progs nicht immer in den dafür vorgeschriebenen
Verzeichnissen findet.
Selbst bei source files hab ich das Problem,
weil das Prog dann zum Beispiel eine Datei die er zum Compilieren
braucht nicht in dem Verzeichnis findet wo es eigentlich sein sollte.

Also Linux bzw. die Distris. hat/haben ein echtes Verzeichnis Chaos und daß ist echt sch*****!

Ich hoffe, daß die Linux Standard Base echt mal richtige Fortschritte macht,
weil daß ein MUß ist!!!!
Insbesondere dann, wenn Linux mal ein Ersatz für ein Desktop OS sein soll, und davon sind wir noch sehr, sehr weit entfernt!
Und die Scipt Dateien umändern und anpassen ist eine Zumutung für
Desktop User die einfach nur spielen, sufen und Briefe schreiben wollen.

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    Von Daniel am Mi, 9. Februar 2000 um 00:53 #
    Nicht nur Deiner Meinung!

    Das ist das einzige große Problem von Linux! Linus sollte allen Distributoren, die sich weigern sich an einen einheitlichen Filesystem-Satandard zu halten die GPL-Lizenz entziehen (naja, geht wohl kaum) und verbieten, den Namen "Linux" zu verwenden!

    Daniel

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Von Anonymous am Di, 8. Februar 2000 um 13:15 #
stimmt. an linux ist einiges noch zu machen. trotzdem frage ich mich was ich damit machen soll. ich habe linux benutzt als die version 0.99 raus war. es hat als internetserver einige vorteile nur linux wird nie den desktop markt erobern. deswegen sehe ich keinen grund sich die koepfe zuzumuellen mit den neuesten kernelscheiss. und einer der obigen kollegen hat recht. netscape stuerzt unter linux so oft ab da frage ich mich ob netscape das nicht mit absicht macht. wer unix benutzen will und damit meine ich richtiges was auch wirklich stabil laeuft der sollte zu freebsd oder solaris greifen und nicht linux. der hype um linux regt mich mittlerweile auf. wer benutzt den scheiss ueberhaupt? redhat ist absolut instabil vor allen dingen gnome. suse geht noch.
ich moechte noch sagen dass ich linux schon mag aber wenn w2k raus ist wird sich der hype legen. denn fuer normale anwender wird die unix -linux welt immer unerreichbar bleiben da zu kompliziert.

schoenn tach noch

thomas

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