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Thema: Auswärtiges Amt für Einsatz offener Standards ausgezeichnet

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Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von Fritz am Mi, 26. März 2008 um 23:27 #
Hier ist ein "vergleich" zw. OOXML und ODF.
Nur so als Denkanstoß...
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    Von fragro am Do, 27. März 2008 um 00:09 #
    Wenn ODF defizite hat, kann M$ Änderungsvorschläge einbringen, aber nein die brauen ja ihr eigenes Bier. Zwei Dokumentenstandards sind genau so sinnfrei wie zwei HTML-Standards
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    Von Peter F. am Do, 27. März 2008 um 00:32 #
    OKay, dein Denkanstoß sagt also, dass ODF bei einigen Spezifikationen (o.ä.) gleich schlecht bzw schlechter ist als OOXML. Das kann sein und es wäre vermessen zu sagen, dass ODF perfekt ist.

    Aber: Microsoft kann bei jeder neuen "Version" von OOXML Patentansprüche stellen, wenn sie darauf Lust haben und weiters gibt es Probleme die dazu führen. dass "(...) das OSP keine ausreichenden Freiheiten für eine Implementation unter der GPL" gewährt. (siehe http://www.pro-linux.de/news/2008/12450.html)

    ODF dagegen kann also immer verbessert werden und wird immer frei bleiben; für OOXML dagegen ist das wegen obigen Problemen nicht gegeben (von gekauften Stimmen rede ich hier erst gar nicht).

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    Von Anonymous Coward am Do, 27. März 2008 um 01:09 #
    Es geht hier nicht um Technik, sondern es geht um Politik. Ein Standard dient dazu, Dinge zu vereinheitlichen, und wenn man zwei "Standards" hat, dann ist man genauso weit wie wenn man gar keinen hätte. Außerdem hat Microsoft in der Vergangenheit oft genug bewiesen, dass an Interoperabilität schlicht kein Interesse besteht, und das ändert sich auch mit OpenXML nicht.
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    Von lilili am Do, 27. März 2008 um 07:30 #
    Ein Vergleich ist uninteressant. OpenDocument ist von einem unabhängigen Gremium abhängig wo auch M$ wenn sie wollten mitarbeiten könnten und OpenXML nur von M$. Sorry selbst wenn man ein Dokumentenformat das 5x soviele Seiten umfaßt sauber implementieren könnte aber warum sollte man sich von einer Firma abhängig machen welche ähnlichen pseudooffene Schnittstellen bei Windows halt dann einfach mal heimlich ohne es zu kommunizieren (um es mal freundlich zu umschreiben) geändert hat.
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      Von August Meier am Do, 27. März 2008 um 08:18 #
      Die Antwort ist ganz einfach und läuft im Prinzip auf dasselbe hinaus wie die Aussage "Recht hat nichts mit Gerechtigkeit zu tun". Oder anders ausgedrückt: "frei" ist nicht das gleiche wie "offen".

      Ein Standardisierungsgremium hat sich nicht darum zu kümmern, ob ein Standard "frei" ist oder nicht, sondern lediglich darum, ob der eingereichte Vorschlag gewisse Kriterien erfüllt resp. dem kleinsten gemeinsamen Nenner aller Bedürnisse entspricht. Ebenso ist es eigentlich nicht dessen Aufgabe, sich um die Einhaltung einmal festgeschriebener Standards zu kümmern; dafür gibt es spezielle Prüfinstanzen, welche die zertifizierten Betriebe auf Einhaltung der Standards überprüft (resp. überprüfen würde, wenn die entsprechenden personellen Kapazitäten hierzu vorhanden wären).

      Wenn das Zustandekommen eines Entscheides zu Gunsten oder zu Ungunsten eines eingereichten Gesuches nun, wie im Falle der Einflussnahme von MS über die personelle Erweiterung der Gremien durch "eigene Leute", politische Dimensionen annimmt, ist es Sache der entsprechenden politischen Gremien eines Landes, korrigierend einzuwirken. Dies ist in einigen Ländern ja auch geschehen.


      Freundliche Grüsse

      August Meier

      p.s.: Dies ist lediglich der sachliche Aspekt der Angelegenheit; ich persönlich bin aus den bekannten Gründen ebenso gegen das Akzeptieren des MS-Standards....


      >Sorry selbst wenn man ein Dokumentenformat das 5x soviele Seiten umfaßt sauber >implementieren könnte aber warum sollte man sich von einer Firma abhängig machen welche >ähnlichen pseudooffene Schnittstellen bei Windows halt dann einfach mal heimlich ohne es zu >kommunizieren (um es mal freundlich zu umschreiben) geändert hat

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        Von fa am Fr, 28. März 2008 um 12:41 #
        Ich sehe das nicht so.

        Es ist das Bestreben jeder Standardisierungsbehörde doppelte Standards zu vermeiden, da das ja erst recht wieder keinen Sinn hätte und die Interoperabilität einschränken würde.

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      Von akf am Do, 27. März 2008 um 12:56 #
      > aber warum sollte man sich von einer Firma abhängig machen welche ähnlichen pseudooffene Schnittstellen bei Windows halt dann einfach mal heimlich ohne es zu kommunizieren (um es mal freundlich zu umschreiben) geändert hat.

      Der Ausdruck „pseudooffene Schnittstellen“ gefällt mir. ;-)

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Von she am Mi, 26. März 2008 um 23:28 #
Lob ist gut und wichtig.

Aber sollte man nicht auch ein wenig stärker schauen wer genau konträr von offenen Standards arbeitet,
aber Steuergelder lukriert? Weil das wäre ein potentielles Loch von Steuergeldern die
dann in proprietären Standards versickern. (Hier geht es primär um Standards die offen und "logisch" sein sollen,
nicht um Monopole. Monopole sind ein anderes Problem und brauchen auch eine andere Lösung, mir geht es hier
wirklich primär um so etwas wie ein Bundestag der indirekt/zwangsweise vorschreibt das man MS Office verwenden
muss um an Informationen gelangen zu können, die einem eigentlich zustünden - und eben mit i.e. MS Office oder was auch
immer, problemlos nutzbar sind. Da müssen wohl manche Politiker Farbe bekennen.)

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    Von ich am Fr, 28. März 2008 um 14:03 #
    Also diese Ansicht finde ich leider mal wieder typisch Deutsch, muss ich da sagen.

    "Heute muss man Mitarbeiter motivieren - anschreien alleine reicht nicht mehr!" ;-)

    Meine Erfahrung: mit Tadel ruft man meist nur Trotz hervor - mit Lob spornt man Andere zum Nachmachen an...

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