nein, denn wma/wmv an sich ist unter linux kein problem, da war der realplayer eher eine ausnahme, die meisten videoplayer können schon lange über xine oder gstreamer wma/wmv ohne probleme abspielen. Die video-on-demand-portale nutzen allerdings fest in windows implementierte drm-funktionen, die auch ein helixplayer nicht nachbilden kann. Bekundungen der videoportale, man wolle irgendwann mac oder gar linux unterstützen sind damit nichts als bodenlose beschwichtigungen. eine ähnliche "sicherheit" der medieninhalte wie unter windows ließen sich unter linux nur mit enormem aufwand umsetzen und dabei müssten kompromisse gemacht werden, die die meisten linuxnutzer ohnehin abschrecken würden. eventuell wird aber adobe flash irgendwann mit einer eingebetteten drm-technologie aufwarten, die virtuellen videoverleih plattformunabhängig und ohne verankerung in das system ermöglicht.
Installiere z.B. eine OpenSuse- oder eine Fedora-Distro (oder SLES/SLED/RHEL), ohne dass Du externe Repositories wie Packman, Videolan, Livna usw. einbindest (bei OpenSuse sei aber die AddOn-CD erlaubt, auf der sich u.a. der RealPlayer befindet). Jetzt versuche, die jeweiligen Videoformate ohne den RealPlayer auf der AddOn-CD abzuspielen. Viel Spaß dabei. Ich habe ja schon oben von multimedial "kastrierten" Linux-Distris geredet. :-)
Siehe z.B. http://de.opensuse.org/Multimediafähigkeiten_erweitern: "Aus patent- und/oder lizenzrechtlichen Gründen sind openSUSE und SUSE Linux im Standardauslieferungszustand nicht in der Lage, Formate wie MP3, DivX/XviD und WMA/WMV zu dekodieren und abzuspielen. Diese Fähigkeiten lassen sich aber mit im Internet frei erhältlichen Paketen rasch nachrüsten. Teilweise finden sich passende Pakete auch auf der sechsten CD oder der DVD, welche zusätzliche, nicht freie Programme enthalten. (...)"
Nur in diesem Sinne (im Hinblick auf das, was z.B. OpenSuse selbst an multimediafähiger Software ausliefert) ist das ein Fortschritt. Das war durchaus ironisch gemeint gewesen. :-)
Zur Zeit nicht. Unter www.debian-multimedia.org wirst du aber in nächster Zeit bestimmt auch diese 11er-Version als deb-Paket finden. Momentan gibt es dort noch die alte 10er-Version.
Du kannst aber auch diesen Installer nehmen. Damit lässt sich Real Player einfach in ein Verzeichnis unter /home/NameDeinesHomeverzeichnisses installieren. Eine systemweite Installation ist so unnötig.
Wird es bestimmt bald in den Repositories geben. Notfalls kann man es bis dahin ja selbst kompilieren. Ich bin allerdings mit VLC und mplayer zufrieden, sodass bei mir kein Bedarf für eine weitere Software besteht.
...was der Real-Player noch so alles macht (außer Medien bla)? Benimmt der sich ordentlich, oder isser eher neugierig (wäre gar nicht schnafte)? Bei Heise habe ich gelesen, daß er wohl recht fix ist, also sich auch gut für ältere Rechner eignet usw. Naja, schönes Wochenende!
Das kann Dir keiner wirklich sagen, RealPlayer ist ja Closed Source. Rein optisch ist die Linuxversion allerdings viel harmloser als etwa die Windowsversion. Ein paar Häkchen weg, das ist alles. Ich persönlich rate aber immer zur Nutzung freier Software, wo immer das möglich sein sollte.
Rate zwar auch zu Freier Software, aber die Frage, ob sich eine Software netzwerkmäßig "ordentlich" verhält, kann man schon beantworten - lasse wireshark oder ähnliches mitlaufen und siehe selbst, was da übers Netz geht (wenn man mal davon ausgeht, dass ein binary-Paket des helix/real-players nicht wireshark ersetzt oder ein entsprechendes Kernel-Modul lädt, das den sichtbaren Netzwerkverkehr manipuliert).
Du mußt es aber als root installieren und das könnte suid passieren. Dann müßtest du bei jedem installiertem Paket vorher nachschauen, ob es nicht das suid Bit setzt.
So ist es. RealPlayer kann man als Nutzer ins eigene Homeverzeichnis installieren und dann benutzen, ohne jemals als root herumhantieren zu müssen. Dafür gibt es diese *bin-Datei.
Ist der Helixplayer nicht auch kostenlos?
lg
Erik
Unter https://player.helixcommunity.org/2007/releases/RealPlayer/ReleaseNotes.html heißt es:
"New in 11.0.0.4028:
* Windows Media decoders.
* Playlist support.
* PerfectPlay (Superbuffer).
* ALSA Audio Device Support.
* Surround Sound Playback Support."
Für in multimedialer Hinsicht (aus lizenzrechtlichen Gründen) "kastrierte" Linux-Distributionen ist das doch schon ein echter Fortschritt.
Weiß da zufällig jemand etwas drüber?
Viele Grüße
Jetzt versuche, die jeweiligen Videoformate ohne den RealPlayer auf der AddOn-CD abzuspielen. Viel Spaß dabei.
Ich habe ja schon oben von multimedial "kastrierten" Linux-Distris geredet. :-)
Siehe z.B. http://de.opensuse.org/Multimediafähigkeiten_erweitern:
"Aus patent- und/oder lizenzrechtlichen Gründen sind openSUSE und SUSE Linux im Standardauslieferungszustand nicht in der Lage, Formate wie MP3, DivX/XviD und WMA/WMV zu dekodieren und abzuspielen. Diese Fähigkeiten lassen sich aber mit im Internet frei erhältlichen Paketen rasch nachrüsten. Teilweise finden sich passende Pakete auch auf der sechsten CD oder der DVD, welche zusätzliche, nicht freie Programme enthalten. (...)"
Nur in diesem Sinne (im Hinblick auf das, was z.B. OpenSuse selbst an multimediafähiger Software ausliefert) ist das ein Fortschritt.
Das war durchaus ironisch gemeint gewesen. :-)
Unter www.debian-multimedia.org wirst du aber in nächster Zeit bestimmt auch diese 11er-Version als deb-Paket finden. Momentan gibt es dort noch die alte 10er-Version.
Du kannst aber auch diesen Installer nehmen. Damit lässt sich Real Player einfach in ein Verzeichnis unter /home/NameDeinesHomeverzeichnisses installieren. Eine systemweite Installation ist so unnötig.
bis dahin ja selbst kompilieren. Ich bin allerdings mit VLC und
mplayer zufrieden, sodass bei mir kein Bedarf für eine weitere
Software besteht.
Bei Heise habe ich gelesen, daß er wohl recht fix ist, also sich auch gut für ältere Rechner eignet usw.
Naja, schönes Wochenende!
Rein optisch ist die Linuxversion allerdings viel harmloser als etwa die Windowsversion.
Ein paar Häkchen weg, das ist alles.
Ich persönlich rate aber immer zur Nutzung freier Software, wo immer das möglich sein sollte.
Wer lässt denn proprietäre Software - sofern es nicht zwingend nötig ist, wie bei den Grafiktreibern - mit root-Rechten laufen?
RealPlayer kann man als Nutzer ins eigene Homeverzeichnis installieren und dann benutzen, ohne jemals als root herumhantieren zu müssen.
Dafür gibt es diese *bin-Datei.