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Thema: OpenSUSE gründet Marketing-Team

20 Kommentar(e) || Alle anzeigen ||  RSS
Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von Kaiser am Fr, 13. Juni 2008 um 15:18 #
Jaja, wenn man Schlagwörter aus fremden Fachbereichen verwendet: Die Aufgabe des Teams hört sich dem Text hier mehr nach Promotion als nach Marketing an. Marketing umfaßt viel mehr als das Vermarkten (false friend aus dem Englischen).
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    Von Rene am Fr, 13. Juni 2008 um 15:44 #
    Einerseits spricht man auf den openSuSE-Seite klar von Marketing und andererseits ist Promotion immer auch ein Teil von Marketing. Mag sein, dass man hier zunächst die Prioritäten sieht, da openSuSE 11 in wenigen Tagen erscheint.
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    Von Rufus am Fr, 13. Juni 2008 um 17:09 #
    Schließe mich an. Sehr unwahrscheinlich, dass das Team irgendwas mit Produkt- oder Preispolitik zu tun haben wird.
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      Von Anonymous am Fr, 13. Juni 2008 um 18:42 #
      Beim Preis gibt's ja nicht viel zu diskutieren, aber warum sollte das Team keine Rückmeldung geben was die Leute wollen (Live-CD v Installation-CD etc.)?
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        Von Rufus am Fr, 13. Juni 2008 um 20:10 #
        1.) Gibt's gewissermassen schon, nennt sich Bugtracker.

        2.) Weil zusammengesammelte Kommentare von irgendeiner lautstarken Minorität nicht zwingend den Wünschen der Mehrheit entsprechen; auch ein Problem von Bugtrackern.

        3.) Weil's irrelevant ist, wenn's niemand umsetzt -- und welche von den Hunderten von Wünsche sollte man umsetzten?

        4.) Weil manche (viele?) Entwickler in der Open Source Scene ein etwas gespaltenes Verhältnis zu allem haben, was aus der Marketing-Ecke kommt.

        Produktpolitik bedeutet, marktfähige Produkte zu designen. Man denke an die Einführung von GNOME 2.0 -- und was das für einen Flamewar entfacht hat. Dabei waren es hier die Entwickler selbst, die damit angefangen haben. Neueres Beispiel: KDE 4.0 und das "Verschwinden" von Desktop-Icons.

        Produktpolitik für Open Source ist zwecklos: "Most FOSS projects are a meritocracy, meaning that the developers care about developing for themselves and their own problems. If non-contributing users problems’ happen to be solved, great. If not, well - 'you have access to the code, feel free to build that feature yourself!'"

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Von Captain Blaubär am Fr, 13. Juni 2008 um 16:28 #
Stellt Microsoft nicht gerne etwas Marketing-Personal dafür ab? Die haben doch genug.. und wo jetzt SuSE quasi zu MS gehört...
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    Von pth am Fr, 13. Juni 2008 um 16:30 #
    War das "borgen" ein beabsichtigtes Wortspiel?
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    Von bratze am Fr, 13. Juni 2008 um 20:29 #
    gähn
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    Von Sierk am Sa, 14. Juni 2008 um 16:36 #
    Novell/Suse gehört genausowenig bzw. genausoviel zu Microsoft, wie Red-Hat das tut und wie Canonical das tut oder wie Sun das tut oder Oracle. Diese Firmen arbeiten *alle* irgendwie irgendwo zusammen und stecken ihre Köpfe bei bestimmten Sachen zusammen. Ich weiß echt nicht, was das ganze einseitige und blinde Geflame gegen Novell/Suse soll -- es bringt nichts und schadet der Linux-Idee ganz allgemein, wovon dann wiederum auch alle betroffen wären. Selbst Canonicals Shuttleworth mischt sich mittlerweile vermehrt ein und versucht mal Klartext zu reden, vor allem seinen eigenen Ubuntu-Leuten gegenüber: er dankt ausdrücklich den anderen Distributionen für die Vor- und Mitarbeit und dankt ausdrücklich dafür, dass Novell/Suse und auch Red-Hat mit Microsoft auf bestimmten Feldern so zusammenarbeiten, dass tatsächlich ein Mehrwert dabei herauskommt, der unterm Strich *allen* Beteiligten zugutekommt.
    Zumal wir aus Deutschland irgendwie eine ziemliche Eigenart haben, unsere eigenen Vorzeige-Projekte und -Stars -- egal in welchem Lebensbereich -- immer tief zu hängen und im Zweifel niederzumeckern. Was soll das? Soll Novell untergehen? Soll Suse untergehen? Irgendwie scheint Novell/openSUSE im Ausland einen höheren Ruf zu haben als ausgerechnet be uns selber. Ich verstehe das nicht. Bei Novell/SUSE arbeiten ziemlich gute Software-Ingenieure, und die machen einen guten Job und arbeiten recht gut mit der Community zusammen. Jedenfalls keinen schlechteren als andere bei anderen Distributionen auch.
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      Von sd07 am Sa, 14. Juni 2008 um 17:51 #
      Ich finde, Du schätzt die Lage etwas falsch ein.
      Im Ausland ist die Ablehnung dieses Novell-Microsoft-Abkommens genauso groß wie bei uns.
      Ansonsten stimme ich Dir weitgehend zu.

      OpenSuse ist kostenlos und solange das so ist, genau solange ist den meisten Linuxnutzern dieses Abkommen in Wirklichkeit ziemlich egal.
      Zudem sehe ich auch nicht ein, warum ich OpenSuse die Sünden Novells ans Revert heften soll.
      Wer wirklich glaubt, dass OpenSuse-Nutzer unter den Patentschutz dieses Abkommens fallen würden, dem kann man nicht mehr helfen.
      Ich nutze OpenSuse, rein aus Interesse, genauso wie andere rpm- und einige deb-Distros. Ich möchte einfach sehen und testen, was ein modernes Linux zu bieten hat und was nicht. Wer diese technische hochstehende Distro namens OpenSuse links liegen lässt, schadet sich nur selbst, da sich sein "Linux-Horizont" beträchtlich verengen wird.

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    Von Andy.Reddy am Sa, 14. Juni 2008 um 18:29 #
    @ Captain Blaubär

    Dein Kommentar gehört quasi in die Tonne ......

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Von Daniel am Sa, 14. Juni 2008 um 04:03 #
Endlich ist openSUSE auf den Trichter gekommen.

Der Weg zum Erfolg führt nicht über Entwicklungen für die Community, sondern nur über deren eigennützige Verwendung plus kluges Marketing.

Ubuntu macht es vor ;)

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    Von ki am Sa, 14. Juni 2008 um 23:10 #
    Da stimme ich dir voll und ganz zu!
    Können die von openSuSE nichtmal einen kleinen TV-Werbespot erstellen (wie die von Apple), der dann zwischen Börse und Tagesschau zu sehen ist? ;-) Das fände ich auch mal gut!
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    Von sd07 am So, 15. Juni 2008 um 13:48 #
    Ubuntu?
    Canonical?
    Das halte ich für ein Gerücht.
    Novell veröffentlicht ja immer Quartalszahlen.
    Kennt jemand solche Daten für Canonical?

    Solange von extern immer wieder Millionen in ein Unternehmen gepumpt werden, solange kann auch ein eigentlich nicht funktionierendes Geschäftsmodell überleben.

    Ubuntu selbst ist ein großer Erfolg bei Privatanwendern. Sechs bis acht Millionen Desktops sollen unter Ubuntu laufen.
    Damit wird aber leider kaum Umsatz generiert.
    Wie eine Firma wie Canonical davon leben soll, ist mir schleierhaft.

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      Von Sierk am So, 15. Juni 2008 um 16:38 #
      >Ubuntu selbst ist ein großer Erfolg bei Privatanwendern. Sechs bis acht Millionen Desktops sollen unter Ubuntu laufen.
      >Damit wird aber leider kaum Umsatz generiert.
      >Wie eine Firma wie Canonical davon leben soll, ist mir schleierhaft.

      Eben! Und genau deshalb wird sich Shuttleworth überlegen müssen, wie er mittel- bis langfristig ein Bein im Unternehmensumfeld an die Erde bekommen will bzw. im Enterprise-Geschäft mitmischen will. Nur diese beiden Geschäftszweige können nämlich mittel- bis langfristig seiner Firma dazu verhelfen, am Markt zu überleben. Der Desktop des Privatanwenders ist es eben gerade *nicht*, der das Überleben einer solchen Firma sichert. Das beweisen alle etablierten Firmen, egal ob sie im Linux-Bereich Novell/Suse heißt oder Red Hat oder Mandriva oder oder. Und genau dieselben Uhren, die dort ticken und den Ton angeben, die geben genauso auch den Ton bei Microsoft an und bei Apple auch. Weder das Windows für den Privatanwender noch Apples MacOSX für den Privatanwender machen den Kohl fett und spülen soviel Geld in die jeweiligen Kassen, dass die jeweiligen Unternehmen allein darauf bauen können. Das Betriebssystem bzw. der Desktop wird in zunehmendem Maße eher der kleinere Teil, mit dem noch irgenwie Geld verdient wird. Und zwar bei allen, die auf diesem Feld ihr Geld verdienen.
      Und genau deshalb wird Canonical sehr wahrscheinlich irgendwann demnächst ganz genausolche Prämissen-Verschiebungen machen müssen wie zuvor das auch schon Novell/Suse und auch Red hat gemacht haben: bei beiden ist der Desktop im Grunde nur noch ein Abfallprodukt, läuft quasi nebenher. Canonical wird's genauso machen müssen, um zu überleben. Und wird sich genau denselben Feldern zuwenden (müssen), denen sich seine Mitbewerber auch schon zugewendet haben: dem Coporate Desktop und dem Coporate Server. Und Services. Denn dort sitzt das Geld, das man braucht, um wachsen und überleben zu können. Und genau auf diesen Feldern hat Canonical bisher noch nichts anzubieten bzw. sie werden im Linux-Bereich von den Platzhirschen besetzt, die die Zeichen der Zeit schon früher erkannt haben.
      mal abwarten, welche Entwicklungen und evtl. sogar etwas turbulente Zeiten Canonical und Ubuntu in Zukunft noch bevorstehen werden.

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        Von Crass Spektakel am So, 15. Juni 2008 um 19:44 #
        Warum muß Canonical im Buisness-Umfeld Fuß fassen?

        Man stelle sich einfach mal vor Canonical läßt den Markt nochmal ums zwei bis dreifache wachsen und vertreibt dann über das Canonical Repository einfach kommerzielle Spiele, Filme, Zusatzsoftware. Könnte ich Quakewars direkt per Apt installieren und das für einen vernünftigen Preis - das wäre echte Begeisterung!!!

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      Von Sierk am So, 15. Juni 2008 um 16:47 #
      >Wie eine Firma wie Canonical davon leben soll, ist mir schleierhaft.

      Shuttleworth und seine Milliönchen. Und der Hype. Der Hype generiert Nachfrage, und beides reicht vielleicht aus, um z.B. solche Abnehmer wie Dell zu beeindrucken. Die Frage ist, ob das ausreicht, im Corporate-Umfeld und im Enterprise-Geschäft zu bestehen und wichtige Deals und Kooperationen auf dieser Ebene einzufädeln, die langfristig tragen und Substanz bieten.

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      Von Daniel am So, 15. Juni 2008 um 17:19 #
      Canonical hat ja auch kaum Kosten.

      Entwickelt wird nur das, was sich nicht auf anderen Distributionen einsetzen lässt.

      Bei allen anderen Sachen bedient man sich dann bei der Community... ;)

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        Von Sierk am Mo, 16. Juni 2008 um 09:19 #
        Auf anderen Feldern würde man dazu wohl vom Begriff "Schmarotzertum" Gebrauch machen, evtl. auf dem hier auch...?
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