Man kann es sich nicht leisten, nun zuzugeben, dass das nicht mit rechten Dingen zuging. Durch diese Aktion verlieren die Gremien doch nur noch mehr an Glaubwürdigkeit. Bei MS wird diese Aktion wohl unter dem Namen: Wir kaufen uns einen Standard, geführt.
Tja, wir leben im Zeitalter, in denen schon Lug- und Trug salonfähig werden, solange die Menschheit mehr Wert auf künstlich geschaffenes als auf Ehrlichkeit legt. Traurig, aber wahr. Daher unterscheiden wir uns kaum von Barbaren. Auch frage ich mich, was schlimmer ist: Handeln und Bestechen lassen oder passiv sich regieren lassen und alles abnicken. Aufklärung lockt heute fast keinen mehr hinter'm Ofen hervor.
Tja, wir leben im Zeitalter, in denen schon Lug- und Trug salonfähig werden, solange die Menschheit mehr Wert auf künstlich geschaffenes als auf Ehrlichkeit legt. Traurig, aber wahr. Darin unterscheiden wir uns kaum von Barbaren. Auch frage ich mich, was schlimmer ist: Handeln und Bestechen lassen oder passiv sich regieren lassen und alles abnicken. Aufklärung lockt heute fast keinen mehr hinter'm Ofen hervor.
Es sei durch den Druck eines Herstellers beeinflusst worden, das sture Befolgen der Satzung sei in diesem Fall nicht adäquat und führe zu einem Verlust der Glaubwürdigkeit der ISO/IEC.
Vieleicht bin ich zu deutsch, aber ich bin auch der Meinung das Regeln/Gesetze/Satzungen auch eingehalten werden müssen. Ich finde zwar nicht gut was da gelaufen ist und bin alles andere als ein Fan von MS, trotzdem sollte man nicht die Regeln ausser Kraft setzen nur um zu verhindern das MS irgendwas erreicht. Wenn die Abstimmung nach er Satzung war, dann ist es so und fertig.
genau das ist aber umstritten. Nur weil die Geschäftsführung darauf beharrt, die Abstimmung und davor der Standardisierungsprozess seien korrekt abgelaufen, muss das ja nicht stimmen. Die Art wie hier und schon bei der Abstimmung argumentiert wurde (nachzulesen in den Einsprüchen der Länder) sollte eigentlich jeden stutzig machen welche Ziele die Geschäftsführung denn eigentlich verfolgt.
Ich stimme dir grundlegend zu. Satzungen sind da, damit sie gehalten werden. Nun aber können Richtlinien/Regeln/Gesetze/Satzungen eben auch untergraben werden. In dieser Abstimmung wurde oft davon geschrieben, dass eben gerade Microsoft die Regeln untergraben habe und mit zwielichtigen Mitteln Stimmen bei der Abstimmung zu gewinnen versucht. Dass da das Germium an Glaubwürdigkeit verliehrt (wenn dem so sei oder auch nicht) ist ja nicht verwunderlich.
Ja, Du bist da "zu deutsch" - wenn die Regeln/Gesetze/Satzungen nicht für ein gerechtes/vernünftiges/respektvolles/ordentliches/... Zusammenleben (im weitesten Sinne) sorgen, dann sind sie nichts wert, und man sollte sie ändern; in so klaren Fällen (wie dieser hier nach meinem Kenntnisstand einer ist) sich lieber für Sinn einer Regel/Gerechtigkeit als für die (ungerechtfertigte) Regeltreue entscheiden.
Die ISO tut sich hier meiner Meinung nach keinen Gefallen. Wie schon in TFA erwähnt ist, sollten Beschlüsse zur Standardisierung im Konsens erfolgen. Nun drückt man dort OOXML durch, was vor allem OpenDocument als Standard verwässern wird.
Einerseits schwächen sie also ihre eigene Arbeit, andererseits blamieren sie sich durch ihr "merkwürdiges" Verhalten im Bezug auf Redmond. Wenn die ISO so weitermacht, sind sie bald irrelevant -- zur Unglaubwürdigkeit und fehlenden Vertrauenswürdigkeit haben sie's ja bereits geschafft.
Wieso keinen Gefallen? Vielleicht fährt Groklaw jetzt ein neues Auto sponsored by MS. :D
Warum es überhaupt zwei Standard zu identischen Sachverhalten geben muss, wo die Standardisierung gerade eine Vereinheitlichung schaffen sollte. Da hätte man eher Erweiterungen des bestehenden Standards entwickeln sollen anstatt das Rad neu zu erfinden.
1. das ODF ist von der ISO anerkannt und recht gut in der technischen Ausfuerung 2. OOXML ist unimplementierbar, soll man nach ISO nun 1900 als Schaltjahr oder nach ISO das Jahr 1900 nicht als Schaltjahr sehen?
Nun: Wird OOXML als Standart verabschiedet, dann kann es niemand implementieren, auch MS nicht. Nicht gut fuer MS und gut fuer ODF. Egal fuer die ISO.
Wird OOXML irgendwie rausgewuergt, dann ist das fuer MS egal, aber die ISO geht recht beschaedigt aus diesem Verfahren hervor. Damit wird die ISO und auch ODF geschwaecht. Nach dem Motto, der korrupte Haufen ISO hat da irgendwas anerkannt, was sich ODF schimpft, was geht uns so eine Entscheidung an?
Also wieder freie Bahn fuer die Macht des faktischen, den 90% Marktanteil.
Gefaellt mir nicht so besonders.....
Wenn man bei MS nicht planmaessig vorgeht: Wie war das mit dem Teufel und dem groesseren Haufen? Die haben dann Glueck gehabt, wenn die ISO beschaedigt ist.
12 Staaten entscheiden ja noch, ob die angenommen werden. Darunter auch die deutsche DIN. Südafrika, China, Frankreich, Briten, ...
Die Meinung von Alan Bryden ist sehr provozierend, ich glaube nicht, dass die im Gremium vertretenen Standardisierungsorganisationen die Einsprüche einfach so vom Tisch wischen können.
Erinnert mich irgendwie an unsere Politik
Durch diese Aktion verlieren die Gremien doch nur noch mehr an Glaubwürdigkeit.
Bei MS wird diese Aktion wohl unter dem Namen: Wir kaufen uns einen Standard, geführt.
als auf Ehrlichkeit legt. Traurig, aber wahr. Daher unterscheiden wir uns kaum von Barbaren.
Auch frage ich mich, was schlimmer ist: Handeln und Bestechen lassen oder passiv sich regieren lassen und alles abnicken.
Aufklärung lockt heute fast keinen mehr hinter'm Ofen hervor.
Al
als auf Ehrlichkeit legt. Traurig, aber wahr. Darin unterscheiden wir uns kaum von Barbaren.
Auch frage ich mich, was schlimmer ist: Handeln und Bestechen lassen oder passiv sich regieren lassen und alles abnicken.
Aufklärung lockt heute fast keinen mehr hinter'm Ofen hervor.
Al
Vieleicht bin ich zu deutsch, aber ich bin auch der Meinung das Regeln/Gesetze/Satzungen auch eingehalten werden müssen. Ich finde zwar nicht gut was da gelaufen ist und bin alles andere als ein Fan von MS, trotzdem sollte man nicht die Regeln ausser Kraft setzen nur um zu verhindern das MS irgendwas erreicht. Wenn die Abstimmung nach er Satzung war, dann ist es so und fertig.
LG
Sven
Gruss
ich
Einerseits schwächen sie also ihre eigene Arbeit, andererseits blamieren sie sich durch ihr "merkwürdiges" Verhalten im Bezug auf Redmond. Wenn die ISO so weitermacht, sind sie bald irrelevant -- zur Unglaubwürdigkeit und fehlenden Vertrauenswürdigkeit haben sie's ja bereits geschafft.
Warum es überhaupt zwei Standard zu identischen Sachverhalten geben muss, wo die Standardisierung gerade eine Vereinheitlichung schaffen sollte. Da hätte man eher Erweiterungen des bestehenden Standards entwickeln sollen anstatt das Rad neu zu erfinden.
1. das ODF ist von der ISO anerkannt und recht gut in der technischen Ausfuerung
2. OOXML ist unimplementierbar, soll man nach ISO nun 1900 als Schaltjahr oder nach ISO das Jahr 1900 nicht als Schaltjahr sehen?
Nun:
Wird OOXML als Standart verabschiedet, dann kann es niemand implementieren, auch MS nicht. Nicht gut fuer MS und gut fuer ODF. Egal fuer die ISO.
Wird OOXML irgendwie rausgewuergt, dann ist das fuer MS egal, aber die ISO geht recht beschaedigt aus diesem Verfahren hervor. Damit wird die ISO und auch ODF geschwaecht. Nach dem Motto, der korrupte Haufen ISO hat da irgendwas anerkannt, was sich ODF schimpft, was geht uns so eine Entscheidung an?
Also wieder freie Bahn fuer die Macht des faktischen, den 90% Marktanteil.
Gefaellt mir nicht so besonders.....
Wenn man bei MS nicht planmaessig vorgeht:
Wie war das mit dem Teufel und dem groesseren Haufen? Die haben dann Glueck gehabt, wenn die ISO beschaedigt ist.
Gruss
Ralf Keding
12 Staaten entscheiden ja noch, ob die angenommen werden. Darunter auch die deutsche DIN. Südafrika, China, Frankreich, Briten, ...
Die Meinung von Alan Bryden ist sehr provozierend, ich glaube nicht, dass die im Gremium vertretenen Standardisierungsorganisationen die Einsprüche einfach so vom Tisch wischen können.