Login
Newsletter
Werbung

Thema: Mark Shuttleworth fordert attraktiveren Desktop

241 Kommentar(e) || Alle anzeigen ||  RSS
Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
0
Von Oo.blub.oO am Do, 24. Juli 2008 um 16:56 #
... dann soll er statt auf Gnome auf KDE4.1 oder höher setzen.
[
| Versenden | Drucken ]
0
Von Detrexer am Do, 24. Juli 2008 um 17:00 #
Also ich finde das er damit mal bischen genauer sagen sollte was er will...bei Apple sieht die Software nähmlich aus wie aus "einem Guss" und das ist auf einem Linux system nicht nötig und AUCH NICHT ERWÜNSCHT denn auf welchem system sonst kann man soviel verändern und Austauschen wie unter Linux? Was jedoch förderlich wäre in Richtung Apple wäre die Zusammenarbeit der Programm untereinander...Als Beispiel wo das schon klappt möchte ich Gnome-Do nennen.
[
| Versenden | Drucken ]
0
Von eulenspiegel am Do, 24. Juli 2008 um 17:02 #
daß augerechtnet *Buntu einen schöneren Desktop fordert. Aber warum kommt das vom Chef selbst? Dürfen die User keine Kritik üben? Streiken die Debian-Hacker?
[
| Versenden | Drucken ]
0
Von Trolly am Do, 24. Juli 2008 um 17:03 #
Ich finde GNOME so gut, wie es ist. Metacity war mir etwas zu bunt, darum habe ich es gegen Sawfish ausgetauscht.
MEINER MEINUNG NACH sollte ein guter Desktop schlicht und funktionell sein.

Aber klar, jemand, der für sein System gerne Supportlizenzen verkaufen möchte, der möchte, dass es auf möglichst vielen Bürorechnern installiert wird. Und Büroarbeiter möchten gerne einen Klickibunti-Desktop (ist jedenfalls so meine Erfahrung). Nicht, dass daran etwas falsch wäre, aber wenn ER damit Geld verdienen will, dann sollen SEINE Leute auch mit an GNOME anpacken und nicht nur die GNOME-devs anmaulen.
Aber das kennen wir ja: Canonical - von anderen nehmen aber nicht viel zurückgeben.

[
| Versenden | Drucken ]
0
Von infognom am Do, 24. Juli 2008 um 17:26 #
> Interoperabilität mit Windows sei wichtig, ebenso
> sollten die Entwickler den Anwendern eine Wahlmöglichkeit bei den Tools haben.

Hmmm, ich würde sagen entweder:

... sollten die Entwickler eine Wahlmöglichkeit bei den Tools haben.

oder

... sollten die Entwickler den Anwendern eine Wahlmöglichkeit bei den Tools geben.

[
| Versenden | Drucken ]
0
Von Baracke Oberhamma am Do, 24. Juli 2008 um 17:30 #
Sie waren so schlau und haben nicht auf den Dino X11 und dem darauf bauenden Wildwuchs gesetzt.

X11 ist unter Unix/Linux wie eine Pestbeule: Die wird man nach Jahrzehnten nicht mehr wirklich los, den chirurgischen Schnitt hätte man schon viel früher machen sollen.

Apple ist zwar ne Scheissfirma aber hier waren sie wirklich genauso weise wie ich, denn ich fordere den Todesstoss für X11 und den darauf basierenden Schrott schon seit Urzeiten, lange bevor man von MacOS X noch nichts wusste.

Apple hat gezeigt, dass es funktioniert, also bitte nachmachen liebe Linuxfredels und das ganze noch toppen. Der erste Schritt dahin: Erkennen dass X11 und die Wahlfreiheit des Desktopsystems DER Nachteil schlechthin ist. Geht mal in euch und denkt 5 Minuten darüber nach, wenn es euch schwer fällt dürfen es auch 10 Minuten sein, wer es dann noch nicht geschnallt hat wird es nie kapieren.

[
| Versenden | Drucken ]
0
Von LH am Do, 24. Juli 2008 um 17:35 #
Ich finde es allgemein etwas traurig das Desktops heute nur noch als Leinwände für bunte Bilder wahrgenommen werden.

Versteht mich nicht falsch, ein optisch gut aufgebauter Desktop ist etwas wundervolles, und schöne Icons gefallen auch mir. Allerdings sehe ich einen Desktop dann doch eher als einen Arbeitsbereich, der mir ein Tor zu dem öffnen soll was ich machen möchte, und wenn dies ein Spiel ist das ich spielen will.

Zumal ich mit den ganzen grafischen Spielereien oft auch ein ernsthaftes Probleme habe: Je mehr Grafik benutzt wird, umso eher gefällt es nicht mehr allen. So mag ich den Look von Apple ganz und garnicht, ich konnte Aqua nie ausstehen. Auch die Icons von Windows Vista halte ich für furchtbar. Auch KDE 4 steht bei mir nicht sonderlich weit oben in der "Sieht-nett-aus" Liste.
Es ist eben etwas sehr individuelles was man als hübsch empfindet.

Je mehr ein Desktop per default versucht hübsch zu sein umso mehr glaube ich werden ihn auch viele dann eben als hässlich empfinden. Ei neutraler Desktop mag einschläfernd sein, aber wenigstens nicht soo abschreckend wie ein falscher Stil.

Zudem möchte ich auch gleich nocheinmal ein gutes Wort für Ubuntus Defaultdesign einlegen. Ich mag die Theme, Icon und Farbwahl. Ich mochte solche Kombinationen auch vor Ubuntu schon, und freue mich das ich wohl nicht ganz der einzige bin.
Speziell KDE, Vista und XP sind da doch sehr anders, und entsprechen garnicht meinem Geschmack.

Sicher, ich könnte das alles auch anpassen, aber ich finde es schön wenn ich an einem PC nicht erst alles umbauen muss damit ich damit "schmerzfrei" arbeiten kann. Das ist bei Vista bei mir übrigens nicht im Ansatz möglich.

[
| Versenden | Drucken ]
0
Von allo am Do, 24. Juli 2008 um 17:36 #
Ich zieh den KDE(momentan 2.5.9)-Desktop OSX vor auf meinem iBook. Und mit 4.1 werde ich auch zu KDE4 wechseln, das bringt wirklich geile neue Konzepte, nur muss der alte Stand erst auf die neuen Konzepte gebracht werden.
[
| Versenden | Drucken ]
0
Von Der Sepp am Do, 24. Juli 2008 um 18:07 #
Dann wird Ubuntu also jetzt das zukuenftige Vista? Dynamisch, bunt, erfolgslos?
Wieso fordert er Eyecandy? Warum nicht Funktionalitaet? Was ist denn mit den tollen
Mac OS X Features? Warum hab ich hier zwei Macs stehen? Bestimmt nicht wegen der
haesslichen Oberflaeche, sondern weil vieles irgendwie passt.
Spotlight, automatische Integration von Sambaservern, angenehme Steuerung via Maus
und Tastatur...

Aber wen juckt's? Ich bleib meinen NetBSD und Macs treu. Malt Ubuntu ruhig bunt, dann
wird es seinem Namen gerecht. ;-)

[
| Versenden | Drucken ]
  • Re: Ach? von themoler 24. Jul 2008 18:24
       
  • Re: Ach? von nidhoegg 24. Jul 2008 18:55
       
0
Von LX am Do, 24. Juli 2008 um 18:17 #
Das Problem ist, dass sich viele Leute unter Attraktivität etwas völlig Unterschiedliches vorstellen - man kann es eben nicht allen recht machen. Um diesem Problem abzuhelfen, könnte Mark Shuttleworth die Entwicklung eines neuen Desktop Environments finanzieren, welches einen Baukasten aus einfachen Elementen, bspw. AGG, SVG, python, ruby oder lua und XML darstellt, mit dem man leicht beliebige Elemente gestalten, skripten und auf den Bildschirm bringen kann.

Damit sollte es leicht gelingen, den Desktop attraktiv zu gestalten - und zwar jeden Tag aufs Neue. Vielleicht gelingt es dabei sogar, einige der klassischen "Desktop"-Paradigma zu überarbeiten.

Gruß, LX

[
| Versenden | Drucken ]
0
Von norbo am Do, 24. Juli 2008 um 18:41 #
Ich denke nicht dass die beiden Desktops das Problem sind. Das geforderte Kunstwerk gibt es seit kurzem mit KDE4, und auch Gnome und KDE3 werden von ihren Nutzern als robust und attraktiv empfunden. Auch dass es zwei Desktops gibt ist eigentlich kein Problem, ich entscheide mich einfach für einen und verwende dann die Anwendungen, die mir am besten gefallen, egal aus welchem Lager sie kommen.

Aber vielleicht sollte er mal die Rolle der Distributionen überdenken. Brauchen wir 2 Paketsysteme? 10 verschiedene Konfigurationszentren von denen jedes seine Stärken, aber vor allem seine Schwächen hat? Warum gibt es nicht für ein paar € eine legale Möglichkeit, MP3 und DVDs abzuspielen?

Deshalb meine Forderungen an die Distributoren: Einigt euch auf ein Paketsystem, werdet binärkompatibel, und einigt euch auf ein Konfigurationstool (z.B. Yast2, dafür gibt es Qt-, GTK- und ncurses-frontends, was will man mehr?). Wenn ich als Entwickler nur noch 1 Binärpaket erstellen muss, und sich jeder Benutzer mein aktuellstes Paket installieren kann, ohne auf das nächste Major-Update seiner Distribution warten zu müssen. Wenn es endlich 1 gutes, vollständiges, gemeinsam entwickeltes, robustes und gut in die gängigen Desktops integriertes Konfigurationstool gibt anstelle dieser organisch gewachsenen Frickeleien. Dann wird Linux für Anwender UND Entwickler um Grössenordnungen attraktiver.

[
| Versenden | Drucken ]
0
Von Trächtige Tröllin am Do, 24. Juli 2008 um 19:14 #
Die reine Konsole ist die ästhetischste, funktionellste
und schnellste Möglichkeit,
um mit dem Computer effektiv zu komumnizieren:
KLICK DICH NICHT WEG!

lg. Trächtige Tröllin

[
| Versenden | Drucken ]
0
Von Crass Spektakel am Do, 24. Juli 2008 um 19:25 #
Kann sich noch jemand an die Studie der Vorgänger-Opengroup zum Thema visuelle Aufnahme in Abhängigkeit der Benutzeroberfläche erinnern? So Mitte der Achtziger? Wird alle fünf Jahre wiederholt...

Dabei gewann immer ein Blatt Papier, knapp vor Motif, NeWS und weit vor Gnome, KDE, Luna, Aqua usw... in der Tat konnten Testpersonen Informationen auf einemm Blatt papier 10% schneller aufnehmen als von einem NeWS-Desktop und 30% schneller als von einem Appledesktop.

Aber sowas findet natürlich keinen Einzug in die Entscheidungen...

[
| Versenden | Drucken ]
0
Von Methusalem am Do, 24. Juli 2008 um 19:31 #
Vorwort:
--------
Da ich Beruflich das Glück oder das Pech habe mich mit allen 4 Desktop System auseinander setzen zu dürfen, möchte ich hier doch sehr gern meinen Senf dazu geben. Zur Zeit muss ich als Arbeitssystem Mac OS X nutzen, davor hatte ich die Möglichkeit Linux als System mit KDE oder Gnome zu nutzen. Daher konnte ich KDE Version 3.0 bis 3.5 kennen lernen, sowie Gnome seit der Version 2.10. Ich persönlich bin damals von KDE bei Version 3.5.2 auf Gnome umgestiegen, da ich im wahrsten Sinne, die Schnauze voll hatte von den Abstürzen der KDE Programme. Seit dem bin ich sehr zufriedener Gnome Anhänger. Es sei aber gesagt das Jeder seinen favorisierten Desktop nutzen soll.

Zum Thema an Mac OSX orientieren:
---------------------------------
Seit dem ich Mac OSX nutzen muss, ja muss, raufe ich mir mindestens 1 mal am tag die Haare *wenn ich denn noch welche hätte, grins*. Nun dieses OS hat mit Sicherheit viele sehr gute Funktionen, nur als ITler mit Gewohnheiten kann ich nur sagen, das es kein System gibt, was dem User restriktiver gegenüber steht. Man kann einfach nicht wie man will.

Welche Kriterien können hier her ran geführt werden.
----------------------------------------------------
1. Einfache Nutzbarkeit (Usebilety)
2. Gefälliges Aussehen (EyeCandy)
3. Interoperabilität

Was sind die Stärken/Schwächen der Einzelnen Systeme (Grob gennant):
--------------------------------------------------------------------
Windows = Marktführer = Softwareanbieter Monopol / Kaum wandlungsfähig = Abwärtskompatibilität
Mac OSX = Junges GUI = Eigene Hardware / Geschlossene Umwelt
Linux = Vielfalt = Freiheit = hohe Wandlungsfähigkeit / wenig Globale Vereinheitlichung = kaum kommerzielle Software

Zu 1:
-----

Sinvolle Kontexmenues:
----------------------
Leider hat es Apple nur zu gut verstanden Grundlegende Funktionen, wie über das Kontextmenü neue Dateien anzulegen, nicht zu implementieren. Unter Linux sowie Windows ist diese Funktion schon seit der ersten Schritten implementiert. Selbst Gnome kann es auch, es ist leider nur nicht besonders Intuitiv implementiert, dafür aber anpassbar. Einfach einen Ordner Templates im home VZ anlegen.

Sinnvolle Tastatur sowie Sonderfuktionsbelegungen:
-------------------------------------------------
Ein virtualisiertes Windows in Paralles unter Apple zu nutzen ist mit der Apple Tastaurbelegung eine Strafe, da Windows Programme oft F-Tasten nutzen, dummer weise hat Apple die ja schon anderweitig belegt. Hier sind intelligente Sonderfunktionsbelegungen zu verwenden. Anstat F9/F10 für Schreibtisch/Alle Applikationen besser / so wie es unter Gnome gemacht wird. Leider kann man diese Kombinationen bei Apple nicht einstellen jede andere z.B. / geht, apple halt. Dabei wäre es so sinnvoll gewesen da genau wie unter Windows und Linux das umschalten zwischen den Programmen erlaubt.

Leichte Benutzbarkeit der externen/internen Hardware:
-----------------------------------------------------
Apple hat hier eine beispiellose leicht benutzbare WLAN/Netzwerk/Bluetooth Funktion, hier kann man wirklich sagen das funtzt, aber das ist auch leicht wenn man die Hardware selber Herstellt und deshalb genau weiss wie diese Hardware funktioniert. Da hat es Windows sowie Linux nicht so leicht, dies hat unter Windows die Gründe das jeder HW-Hersteller sein eigenes Treiber/Zusatzprogramm Süppchen kocht und unter Linux liegt es an den meist nicht standardisierten Treibern, so das die Software nicht sinngemäss darauf zugreifen kann.

Zu 2:
-----

Look and Feel
-------------
Was ist das Geheimnis Apple's beim EyeCandy. Meiner Meinung nach ist es die pure Optische Schlichtheit des Gui's sowie die gezielt eingesetzten 3D Gimigs. Leider finde ich die viel gelobteb Dock Funktion, eher schlecht als recht. Es ist schon sehr gewöhnungsbedürftig, das ein Programm, wenn man auf X klickt, gestartet bleibt. Da liegt bei Apple der Hase im Pfeffer. Apple kennt hier nicht Programm AUS/AN sondern AUS/AN/NeuesFenster, eine wirklich schwache Funktion vor allem dann wenn man zu gerne die Funktion verwendet, hier mach der Apfel des Newton wirklich eine schlechte Figur, denn wenn das Fenster einmal geschlossen wurde kann man es auf diesem Wege nicht nach vorne holen, zu dumm aber auch, das man in diesem falle dann noch andere TastenKombis nutzen muss um ein neues Fenster zu öffnen.

Zu 3:
-----
Mit GTK+/QT hat Linux wohl die besten Chancen dafür. Was es die Programm Interoperabilität angehet muss sicher noch einiges getan werden, obwohl hier auch eine der grössten stärken von opensource liegt. Im Gegensatz zu MS/Apple kann man insofern gute Software dafür vorhanden ist, alles was zu Täglichen Einsatz notwendig ist, vorinstalliert werden, um so der Nachinstallationsorgie Einhalt zu bieten. Hier muss eben dafür gesorgt werden das wenn etwas Nachinstalliert wird es so einfach wie nur irgend möglich ist. Am besten 1.Klick und nicht erst weiter/weiter/weiter oder mounting image und dann kopiere Programm nach Programme.

Fazit:
-------
Es wurden nur einige Möglichkeiten aufgezählt, um den Linux Desktop zu verbessern, aber stures hinüber schielen zu Mac OS X kann es nicht sein, Inspiration aus verschiedenen Welten und Blickwinkeln können hier mit Sicherheit etwas bewegen. Denn nur wenn ein Benutzer es einfach hat umzusteigen, auch nur dann wird er es tun.

[
| Versenden | Drucken ]
0
Von Schugy am Do, 24. Juli 2008 um 19:51 #
Linux hat was mit Entscheidungsfreiheit zu tun. Also soll jeder selbst wissen, ob er der Kunst zuliebe Funktionalität einbüßt oder nicht.

Ich habe mir vor Jahren statt des grau-schwarzen Pixel-Hintergrundes sogar eine Hintergrundfarbe in icewm gegönnt. Auf Desktop-Icons, die man hinter den Fenstern eh nie sieht, und anderen bunten Schnickschnack verzichte ich freiwillig :-)

[
| Versenden | Drucken ]
0
Von anonym am Do, 24. Juli 2008 um 19:58 #
Der Desktop ist NICHT stabil und robust. Es ist immernoch möglich, dass Programme dafür sorgen können, dass der Desktop unbenutzbar wird.
[
| Versenden | Drucken ]
  • Re: Nein. von so_auch_sehender 25. Jul 2008 15:21
       
0
Von dgg am Do, 24. Juli 2008 um 19:58 #
DER Nachteil unter Linux sind imo die vielen Desktopsysteme, jedes Distro nutzt was anderes oder sieht anders aus, ist anders angepasst.
Es gab ja mal gewissen Standardisierungsversuche, die kann man als gescheitert abhaken.

Solange unter Linux kein 'offizieller' Desktop existiert, wird das einfach nichts.

Windows und Apple haben hier den Vorteil dass sie streng den Ton angeben: "So das hier ist nun offizielle, es gibt nix anderes und es reicht als Basis, wer mehr Funktionalität will, der holt sich eben Zusatzprogramme". Damit ist ein ganzer Batzen unter der Haube glech mit vorgegeben: Fontsystem, Treiber, ein Zoo anderer Schnittstellen. Genau hier stinkt Linux einfach aus allen Löchern: X gibt es in diversen Variationen, das Konzept der reingepflasterten Treiber ist steinzeitlich, funktionierendes Syound und Message/Objektsystem gibt es bis heute nicht und wenn dann ist es inkompatibel zu den 195 Windowmanagern und Desktopsystemen. Das ist doch alles ein riesiger Krampf unter Linux, warum erkennen das die Entwickler nicht? "Freiheit" ist hier völlig fehl am Platz, gewisse Dinge müssen einfach vereinheitlicht werden, wer will kann sich ja immer noch was anderes draufklatschen und sich totkonfigurieren.
Linux und eigentlich jedes andere Unix ist deshalb nur auf den Server, spezielle Linux noch im Embeddedbereich brauchbar aber wenn man sich die völlig verkorksten Desktopversuche seit Jahrzehnten ansieht, das ist doch völlig peinlich. Die Verbreitung zeigt doch ganz deutlich wo Linux vorwiegend eingesetzt wird: auf dem Server und im Embeddedbereich, im Desktopbreich wird Linux zu recht völlig ignoriert und das wird sich auch nicht ändern wenn man mal die Ursachen angeht anstatt immer nur an den Symptomen rumzudoktern und im Desktopbereich mal forciert das System VORAN bringen anstatt immer weiter in die Breite totzuentwickeln.

[
| Versenden | Drucken ]
0
Von anonym am Do, 24. Juli 2008 um 20:04 #
Attraktiver Desktop heißt:
- Ansprechendes Design
- Nur erwünschter grafischer Output (Also hübscher Aufbau des Desktops beim Starten statt Zeigen technischer Übel)
- sinnvolle grafische Effekte, Animationen
- Computer nimmt jede Arbeit ab, die er kann
[
| Versenden | Drucken ]
0
Von Wahrheit am Do, 24. Juli 2008 um 20:18 #
Slickness als GTK-Theme verwenden und Dropline Nou! als Icon Theme

Da hat selbst Mac OS X keine Chance

Screenshot vom Slickness-Theme + Dropline Nou!: http://www.abload.de/img/geiluh1.png

;)

[
| Versenden | Drucken ]
0
Von Michael am Do, 24. Juli 2008 um 21:10 #
Der große Vorteil von MacOSX gegenüber Gnome ist Objective C / Cocoa. Ein Desktop-Environment in C zu schreiben ist einfach viel aufwendiger, als es in Objective-C / Cocoa zu schreiben. Ich denke daß man deswegen keine Chance hat, zu MacOSX aufzuschließen.
[
| Versenden | Drucken ]
0
Von lodger am Do, 24. Juli 2008 um 22:05 #
... ist die Frage nach dem Backup. "Time Machine" (das seine Wurzeln angeblich bei SUN hat) ist *die* Backuplösung für den Desktop. Da kann keines der aktuellen Systeme, weder Linux, noch *BSD noch Redmond etwas bringen, das auch nur annähernd so genial ist. Und damit meine ich nicht den bunten 3D Tunnel, sondern die Backup Technik dahinter.

Was die Oberfläche angeht, ist das eine Frage des Geschmacks. Deswegen wird es da nie einen Konsens geben, ausser das eine Oberfläche an und für sich schon prkatisch ist. Mir ist es schnuppe, ob ich mit KDE, GNOME, XFCE, FVWM oder WIndowMaker unter Linux oder eben Aqua unter OS X arbeite. Lediglich der völlig inkonsistente und unergonomische Dreck aus Redmond macht mich, wenn ich denn mal genötigt bin ihn zu nutzen, total fertig!

Wenn man bei Ubuntu mehr "Eyecandy" wünscht, dann ist das eigentlich nur konsequent denn hier hat Ubuntu von Anfang an einen "Stich" gemacht. Wie gesagt: so ist das in meiner "Geschmackswelt".

Aber 'ne Zeitmaschine für den Pinguin, *das* wäre mal was feines!!! ;)

[
| Versenden | Drucken ]
0
Von peterpan am Do, 24. Juli 2008 um 22:14 #
Per default, kann ich mir das für Ubuntu schon vorstellen, den Evolution ist nicht wirklich nutzbar solange Dialoge nicht in einer Fensterfläche dargestellt werden, gut ich weiß ist in Gnome integriert.

Aber etwas zu fordern, ohne konkret zu werden, da ist der Mark doch ein ganz schlauer, jedenfalls nutze ich wieder mein Debian, beteilige mich da aktiv dran und gut.

Da wurde Konsole für alle gefordert, das unterstütze ich!!!!!

Leider wird vergessen, meint er nur so Aussehen von Apple OS oder meint er auch Stabilität, denn das sollte das Ziel sein, das es untereinander vernünftig läuft, denn sonst könnte man schnell sagen
"Aussen hui, innen pfui".

[
| Versenden | Drucken ]
0
Von hurz! am Do, 24. Juli 2008 um 22:41 #
Hmm, ich bin seit KDE 2 überzeugter Linuxuser und es hat sich seit dem viel getan. Auch mit Gnome komme ich einigermaßen klar, aber persönlich gefällt mir KDE besser - sicher auch eine Sache der Gewöhnung.

Das Problem sehe ich weniger in den aktuell verfügbaren DEs, sondern in der Stabilität des X-Servers. Ich muss dazu sagen, dass ich leider in meinem Notebook eine ATI-Karte habe (wobei ich hoffe dass sich das Problem in naher Zukunft eher zu einem Vorteil ändert), ein Teil der Probleme liegt sicher daran, auch wenn ich den offenen Treiber benutze (der fglrx war ja lange Zeit überhaupt nicht zu gebrauchen).

Meine Kritikpunkte im Einzelnen:


  • Wenn ich Compositing aktiviert habe und eine Fullscreen-OpenGL-Anwendung wie z.B. Blender benutze scheinen reproduzierbar Fenster, Taskleisten usw. aus dem Hintergrund durch. Das Problem liegt in diesem Fall nicht am Treiber selbst sondern ist durch die Architektur des X-Servers begründet, ein entsprechender Bugreport mit ausführlichen Erklärungen eines Entwicklers dazu ist im Bugtracker von Freedesktop zu finden. Okay, dann schalte ich das eben wieder ab, durchsichtige Fenster brauche ich nicht unbedingt.
  • Hin und wieder gibt es Anzeigefehler, wenn ich von X in die Konsole schalte, beispielsweise für Suspend To Disk/RAM oder um eine amoklaufende Vollbildanwendung abzuschießen.
  • Es kommt vor, dass der X-Server einfach ohne Vorwarnung abschmiert und ich wieder in der Konsole lande. Auch dieses Problem lässt sich teilweise reproduzieren.
  • und noch ein paar andere Punkte, die mir gerade nicht einfallen...

Vor ein paar Jahren kam mir X deutlich stabiler vor. Ich werde den Eindruck nicht los, dass da einfach nur halbherzig auf die Schnelle ein paar neue Funktionen eingebaut werden (AIGLX), die zwar vielleicht toll aussehen, aber den ganzen Server so nur unstabiler machen, weil eben nur schlecht getestet wird. Im Übrigen gibt es für die oben genannten Fehler allesamt schon länger ausführliche Bugreports, welche auch durch andere Anwender bestätigt wurden. Leider scheint sich darum nur kein Entwickler zu kümmern.

Natürlich weiß ich, dass es schwierig ist solche Fehler zu beheben, trotzdem habe ich das Gefühl, dass die Prioritäten beim X-Server derzeit etwas falsch gesetzt sind.

Mir persönlich ist ein stabil und verlässlich laufender X-Server jedenfalls lieber als ein Würfeldesktop (auch wenn der schon was hat, aber Stabilität sollte nunmal vorgehen).

[
| Versenden | Drucken ]
0
Von eisenegon am Fr, 25. Juli 2008 um 00:12 #
...seinen Grafikheinis von Can.Ink.bd. Feuer machen; andere Dinge sind viel wichtiger (z.B. patentrechtlich unbelastete Videocodecs: d.h. Geld ist in die Entwicklung von Theora, Snow oder libschrödinger/Dirac zu pumpen...und nicht in bunten Klickfirlefanz-der kommt von ganz alleine; freie Standards sind zu erzwingen...!).
[
| Versenden | Drucken ]
0
Von fangorn am Fr, 25. Juli 2008 um 08:29 #
Herr Shuttleworth sollte mal über den Tellerrand hinaussehen. Ich habe meine FVWM Konfiguration seit Jahren nicht geändert und empfinde sie immer noch als höchst attraktiv (sonst hätte ich sie ja geändert ;-) ). Ich kann allerdings auch auf blinkendes und wackelndes oder brennendes Zeug auf dem Desktop verzichten. Thumbnails mit aktuellen Screenshots von verkleinerten Anwendungen, selbstausblendende Toolbars, tranparente Fenster, transparente unauffällige Systemmonitoren, Fenstertabbing, graphisches Auswahlmenu für Hintergrundbilder mit dynamisch erzeugten Thumbnails, ... geht alles schon seit Jahren und sieht auch nach Jahren immer noch stark aus.

Klar, die Standarddektops sehen nicht unbedingt überwältigend aus. (KDE4 hat da einiges bewegt, aber für mich ist das System immer noch viel zu überladen) Aber es gibt doch Alternativen!

[
| Versenden | Drucken ]
0
Von kiwi am Fr, 25. Juli 2008 um 12:47 #
Hi,

wenn man sagt, der Linux-Desktop soll attraktiver werden wie MacOS X, dann muss man doch mal einen Anwender von MacOS fragen, was ihm daran so gefällt. Ich habe in letzter Zeit viele Leute switchen sehen von Windows zu MacOS. Und wenn man dann fragt, was hat die Leute dazu bewegt, dann bekommt man die Antworten, die hier bei den meisten Kommentaren fehlen. Ich denke das könnte sein:

- Einfache Bedienung (also einfach eine Systemsteuerung die nur enthält, was der Anwender versteht. Hier ist Linux und MacOS vergleichbar)
- WLan Einstellungen (Hier ist MacOS einfacher)
- Keyring/Keychain Integration + Frontend. Hier sind mehr MacOS Programme darauf abgestimmt. Unter Linux ist es von Kde/Gnome abhängig
- Einheitliches grafisches Sudo/Passwort-Dialog - Das ist unter MacOS sehr gut, Unter Linux ist es in fast jedem Programm anders.
- Funktionen wie Expose - Fehlen unter Linux vollkommen
- Mehr 3D Gimmicks die auch richtig schnell Laufen und einen "WAU" Effekt hinterlassen. - Hier sehe ich bei X11 noch echte Schwächen.
- Zusatzanwendungen - Unter MacOS hat man iTunes, iMovie, iPhoto und iWeb - das ist für viele Enduser wichtig. Für iPhoto gibt es unter Linux vergleichbare Programme, aber für Slideshows mit Effekten habe ich noch nichts. Für iWeb und iMovie kenne ich keine wirkliche Alternative die der DAU-User auch verwenden kann. Kino, MainActor, Bluefish, Mozilla-Composer und wie sie alle heisen sind da kein Ersatz.
- Sound geht auf Mac OS einfach, unter Linux habe ich mit neuer Hardware immer erstmal Fragen wie OSS, Alsa, ... - was soll der User damit anfangen?

Der erste Eindruck nach 10 Minuten MacOS ist einfach immer "WAU". Die Leute sehen 3D-Effekte, sehr schöne Icons, die nett groß sind und iPhoto und iMovie. Das kann man in jeden Apple-Shop jeden Tag sehen, das das die Leute zum Kaufen anregt.

[
| Versenden | Drucken ]
0
Von Linux für DAUs am Fr, 25. Juli 2008 um 12:57 #
Von windows 95 lernen heist siegen lernen !

Schon win95 hatte eine vernünftige Ordnerstruktur, das heist das die Word Dateien alle im Ordner "Dokumente" gespeichert wurden und die Bildateien alle im Ordner "Bilder" und die Audiodateien automatisch im Ordner "Musik".

Bei Linux werden die files alle nur im Homeordner gespeichert ohne dafür ein vernünftiges Ordnersystem zu benutzen.
Die Folge davon ist das nacher 5000 Dokumente im home Ordner rumgammeln und die nutzer den Überblick verlieren und versehentlich config Dateien löschen.

Zumindest hab ich mir grad 50 Euro extra verdient weil ich einem DAU Vista installiert habe da er mit Ubuntu nicht zurechtkam.
Als ich die Dateien auf die Vista Partition rüberziehen wollte wurde mir auch schnelle klar warum, über 10.000 Video,Musik und Dokumentenfiles waren im Homeordner, da verliert an natürlich den Überblick und ist nicht mehr in der Lage die gesuchte Datei zu finden.
Ein Großteil der User ist halt nicht fähig sich eine eigene Ordnerstruktur anzulegen, diese Leute wissen gerademal wie man den PC anschaltet OOffice/Word startet oder ins Internet geht.

Das resultat davon ist das diese Leute dann in den Foren überall rumjammer wie Kompliziert und benutzerfeindlich Linux doch ist.
Komischerweise kommen genau diese Personen mit Vista oder Mac OS X relativ gut zurecht, es muss also am Linux Desktop liegen.

Bei MacOS X und Vista ist der Desktop nunmal so gestaltet das der User seine Dateien sofort findet und alles sinvoll vorkonfiguriert ist.


Daran sollte sich Linux ein Vorbild nehmen denn die DAUs und unbedarften User sind auch die die sich Support kaufen oder kostenpflichtige Supporthotlines anrufen und somit eine Möglichkeit eröffnen mit Linux Geld zu verdienen.
Diese Kundenschicht sollte man sich unbedingt erschließen wenn Linux in Zukunft finanziell erfolgreicht sein will.

[
| Versenden | Drucken ]
0
Von Tenga am Fr, 25. Juli 2008 um 13:51 #
Hab gerade ein paar Ideen für Verbesserten Desktop, die auch im Rahmen von GTK+3 interessant sein könnten.

Ich denke man sollte einzelne Konzepte von OS-X übernehmen, aber nicht den Desktop zu kopieren zu versuchen. Ich halte neue Konzepte, gerade im Hinblick auf die Touchscreenbedienung, aber auch der komfortablen Bedienung bei geringen Auflösungen, für wichtiger. So sollte beispielsweise GTK+3 für eine Multitouchbedienung konzipiert werden (Aber nicht nur). Dazu gehört auch, dass sich alle Desktopelemente, wie beispielsweise Scrollbalken, in der Größe an z.B. die Fingerdicke beliebig anpassen lassen. 3D-Effekte, könnten in die GUI-Anwendungen integriert werden, sollten aber auch ohne 3D funktionieren. Vielleicht ist das nicht möglich oder zu aufwendig, aber man könnte auch Zweigleisig fahen, also GTK+2 weiterführen. Interessant wäre auch die Unterstützung von Filesystemen, die Tags, wie Stichwörter oder Bewertungen einzelner Dateien, erlauben. Das ganze sollte wieder optional sein, damit man sich nicht zusehr festlegt oder einschränkt. Oder man könnte eine Datenbank mit solchen Tags führen.

Interessant wäre auch ein Scriptsprachenbasiertes Pluginkonzept, das Plugins in verschiedenen Anwendungen benutzbar macht. Beispiel: eine Verschlüsselungsroutine, die sowohl im Texteditor, in der Textverarbeitung und auch im Dateibrowser ohne spezielle Anpassung funktioniert und nicht von den Programmierern der Anwendungen so vorhergesehen war. Das schöne ist, dass Beispielsweise jede Datei automatisch beim Speichern verschlüsselt ist aber zum Verschicken per E-Mail vom Dateibrowser oder E-Mailclient entschlüsselt werden kann.
Toll wäre, wenn man solche Plugins auch mit GUIs versehen kann um verschiedene Optionen anzubieten.
Des weiteren sollten sie auch von Nichtprogrmmierern erstellbar sein. Beispielsweise durch das erstellen von Flussdiagrammen.

Noch allgemein zum Linuxdesktop. Ich finde ihn absolut angenehmer, schöner, innovativer und flexibler als Windows. OS-X ist toll, sieht gut aus und hat ein gutes, durchdachtes Gesamtkonzept. Das haben die Unix/Linux-Desktops aber auch. Ich finde, dass sich gerade Gnome und KDE hervorragend ergänzen. Gnome, der die Strategie der kleinen Schritte praktiziert und KDE, der die großen Sprünge versucht. Was KDE4 hier versucht ist sehr innovativ und nach vorne orientiert. Wenn einige Newbies nicht darauf hören wollen, dass der KDE4 noch nicht für sie gedacht ist, müssen sie es eben selber erfahren. Gnome macht stetige Schritte nach vorne. Auf diese Weise hat er den Desktop des "Marktführers" in seiner Benutzerfreundlichkeit längst überholt.

In diesem Sinne,
Tei Tenga

p.s. vielleicht liest das ja tatsächlich noch jemand ?!?

[
| Versenden | Drucken ]
0
Von scrandy am Fr, 25. Juli 2008 um 15:52 #
Im Grunde genommen kann man Mark Shuttleworth doch nur zustimmen: Der Desktop muss die User umhauen!

Was damit aber genau gemeint ist, dass ist doch letztendlich die Frage. Beide großen Desktopsysteme arbeiten ja stets an ihren Desktops und machen ihre Arbeit sehr gut, doch wohin eigentlich der Desktop der Zukunft gehen soll, scheint niemand (auch nicht Apple oder Microsoft) so recht zu wissen. Die meisten User sind leicht zu beeindrucken und kaufen gerne was gut aussieht aber andererseits sind sie genau so Gewohnheitstiere und schalten recht schnell Funktionen wieder ab, die sie noch nicht kennen. Dementsprechend hat sich in den letzten Jahren nicht viel am Desktop geändert und viele Verwenden immer noch nur dass, was es schon seit Win95 gab, außer dass eben alles bunter wurde. Die frage ist jedoch wohin soll der Desktop der Zukunft gehen? Welche Funktionen gibt es, die den Desktop wirklich verbessern so dass sie niemand missen möchte.

KDE versucht zur zeit mit ihrer 4er Serie durch Plasman, Nepomuk und andere eher unsichtbaren Elemente etwas zu verbessern, doch eh solche Techniken beim User ankommen und auch nur das kleinste bisschen mehr Benutzerkomfort bringen, wird einige Zeit vergehen. Denn auch wenn KDE4 viele neue Möglichkeiten bietet, so werden sinnvolle Verwendungen der Technik noch auf sich warten lassen. So sind die meisten Widgets zur Zeit noch Geek-Spielereien und haben keinen produktiven nutzen. Auch Dateien mit einer Textzeile zu taggen hat meiner Meinung noch keinen Wert.

Wenn aber eines Tages KDE 4.5.5 oder so ins Land gezogen ist, dann denke ich werden wir wirklich die User umhauen und unter Linux einen wunderbaren Desktop haben (das kann dann übrigens auch GNOME sein - möchte jetzt keine KDE vs GNOME auslösen).

Was ich mir für KDE 4.5.5 oder so wünschen würde:

- bessere Dateibehandlung: Ich möchte nur auswählen müssen, ob ich eine Datei betrachten, bearbeiten oder Versenden möchte (oder ähnliches) und dass die passenden Programme entsprechend gestartet werden.

- Mehr Kontext-Informationen: Warum können Infos von Wikipedia oder ähnlichen Datensammlungen nicht kontextabhängig aufgerufen werden. Ähnliches gilt für Übersetzungs-Programme - die sind doch vorhanden - warum dann nicht Kontext-Sensitiv.

- Suchfunktionen überall: Dektopsuchmaschinen sind schon recht gut für Linux aber was wirklich fehlt ist ein Datenbank-Dateisystem, dass meine Daten sinnvoll Verwaltet. Warum kann ich nicht einfach meine neuesten MP3s. E-Books etc. auf ein Plasmoid ziehen und sie werden eben an die passende Stelle zu meinen E-Books, Musik oder ähnlichem verschoben und erscheinen danach samt Kontextinformationen aus Wikipedia und mit angepassten Dateinamen im Amarok? - Ich weiß dass ist sicher nicht einfach zu programmieren, aber das braucht doch der Standard-DAU.

- Dateiorientierter Desktop: MacOS macht es mit seinem Docker vor: Jede Datei hat ihren platz im Dock und ob das Programm noch läuft ist egal. das kann man aber sicher noch verbessern: Warum nicht konsequent mit Sessions arbeiten? Warum muss ich erst 4-5 Programme öffnen wenn ich an Projekt A arbeite und danach nochmal alle schließen und entsprechendes für Projekt B. Warum kann man nicht einfach im Menü oder als Plasmoid ein Programm entwerfen, dass zum Beispiel alles zum Bearbeiten der Webseite wieder öffnet (Samt Dateien). Oder eben alles für die Hausarbeit oder alles fürs Programmierprojekt. Ist es nicht Nervig immer wieder alles zurechtzusuchen damit man beginnen kann. Auf dem richtigen Schreibtisch hat man doch auch Akten in die alles zusammen rein kommt.

So dass waren jetzt meine Gedanken zum modernen Desktop, ich hoffe es liest noch einer.

[
| Versenden | Drucken ]
0
Von Lin am Sa, 26. Juli 2008 um 04:37 #
Ich muss damit arbeiten und nicht Zeit totschlagen...
[
| Versenden | Drucken ]
Pro-Linux
Pro-Linux @Facebook
Neue Nachrichten
Werbung