Wer ein gajailbreaktes iPhone aus Italien besitzt, welches mit _jeder_ Karte funktioniert und bei der es für unterwegs jedes nützliche Unixtool(*) gibt, wird Abstand von einem Smartphone nehmen, daß einen Stift verwendet. Das zudem nicht mal ein Loch für eine Stiftaufnahme besitzt. Unterschied: ein begeisterter Unix-Anwender/Admin kann _jetzt_ schon alles machen was ihm wichtig ist.
Die Möglichkeiten und das Potenzial von OpenMoko bringen selbst einem begeisterten Linux-Anwender/Admin nichts, wenn es nur eine Menge von Potenzial und vermutlicher Funktionalität in Zukunft ist, weil (es) _jetzt_ einfach nicht(s) möglich ist.
_Jetzt_ ist die OpenMoko-Hardware nicht für den begeisterten Linux-Anwender/Admin, sondern für den begeisterten Linux-Entwickler als Zweit-Handy geeignet.
(*) http://cocoatouchapps.com/?p=107 (da wird es einem "Nur" Unix-User/Admin war ums Herz, man vermisst nichts und selbst das N810 hat nur mit Hürden (Debian) ähnliche Tools zu bieten)
Natürlich kommt der Preis hinzu und die anderen Nachteile (Akku, BT-Profile, doppelter Preis) hinzu. Wer das akzeptiert weiß aber, warum er fast den doppelten Preis zahlte: gejailbreaked ist das iPhone _jetzt_ ein gigantisches Produkt und man kauft nicht evtl. Potenzial und vermutlich Funktionen die es zukünftig geben könnte, sondern kann _sofort_ diese Tools verwenden. Plus einem einfach zu bedienendes Telefon und für die wichtigen Funktionen (Kontakte, Kalender, etc.) mit einer einfachen SQLite Datenbank scripten (Abgleich mit Mutt, Thunderbird, etc...) Auf dem Desktop/Server kommt nichts über Linux. Für unterwegs entweder ein N810 (wer gerne ein zweites Gerät mitschleppt) oder eben gleich ein iPhone als einzige pocketable Unixgerät für die Hosentasche. Selbst das G1 ist weiter. Naja, nur meine Meinung.
>50 Gründe, warum man die Finger vom iPhone lassen sollte
Meine Gratulation!Eine super Zusammenstellung bzgl. der konzeptionellen Nachteile.
Was für mich hier sehr deutlich ans Tageslicht kommt, habe ich schon lange vermutet. Apple hat keine SW/OS Kompetentz mehr. Diese ging Ende der wilden 80er verloren!
An sich hat der Text mit vielen Nachteilen des iPhone recht, allerdings muss ich sagen das die Vorteile des MDA deplaziert sind. Immerhin ist es im Gegenzug nicht schwer 50 Nachteile des MDA aufzulisten. So schreibt er das der Safari Browser problematisch ist, aber immerhin ist der IE auf Windows Mobile Geräten dafür fast unbrauchbar. Man braucht einen Zusatzbrowser wie Opera um wirklich sinnvoll surfen zu können. Auch bemängelt er ein fehlendes Flash. Das ist zwar richtig, allerdings kann ich Apples Aussage bestätigen das Flash für Mobilgeräte zu viel Leistung frisst. Mein N800 hat Flash an Bord, aber viele Filme sind damit nicht zufriedenstellend anzusehen. Die Notwendigkeit von Java erschliest sich mir ebenfalls nicht. Entweder nutzt man HTML+CSS+JS, oder man baut eine native Anwendung mit dem SDK. Den Bedarf für Java sehe ich nicht. Die vorhandenen JavaApplets im Internet dürften für einen so kleinen Screen völlig ungeeignet sein, und zu dem zu viel Rechenleistung fressen. Immerhin sind Applets nicht mit den Mobilvarianten von Java zufrieden.
Ein MDA ist aktuell ohne Stift nicht zu bedienen. Auch kein anderes Windows Mobile Gerät. Die Menüs sind viel zu klein, die Scrollsbars oft zu fummelig, die Icons nicht groß genug. Das ist ein großer Nachteil.
Und zum Punkt Multitasking: Auch Microsoft hat hier nicht sehr schlau begonnen. Ich möchte daran erinnern das in alten Windows CE Versionen Anwendungen nicht ohne Taskmanager beendet werden konnten, und mit der Zeit den Speicher voll laufen liesen.
Danke für das PDF, was meinen Eindruck über Teile der IT nur bestätigt.
Seit Anfang der PDAs hat sich eigentlich nicht viel geändert. Die beschriebenen Funktionen konnte schon fast alle der Casio Cassiopeia E-100, der gegen Ende der 90ger Jahre auf den Markt kam. Natürlich gabs noch keine eingebauten Kameras zu der Zeit, dafür konnte man bequem in den USA, SMS per Infrarot aufs Motorola Handy schicken. Vieles ist seit dem auch nicht besser geworden, aber scheinbar einiges schlechter. Und für mein in die Jahre gekommenes A780 finde ich einfach keinen Ersatz.
Seit dem Apple ][ ist die Firma nicht unbedingt besser geworden. Verarscht hat man uns schon damals in der "AUGE" (Apple User Group Europe). Und seit dem stellen entweder ehemalige Pepsi Manager oder halt Steven Jobs nette GAGA Gadgets für hippe flippe Designer, super coole Manager und ahnungslose Spielkinder her, die einfach nur zu viel Kohle haben.
Von RatMalWerIchBin am Mo, 27. Oktober 2008 um 14:01 #
Um den Wert dieses Pamphlets richtig einordnen zu können, lohnt ein Blick in den Lebenslauf des Autors Paul Belcl. (siehe http://www.belcl.at/person.htm) Zitat: seit 2000 Promotor bei Microsoft GmbH im Bereich Mobility und Windows Mobile. Mehr muss man gar nicht wissen.
vielleicht musst du nicht mehr wissen, das ändert allerdings nichts an der Tatsache, dass ich zwei Drittel der Kritik hier am IPhone nachvollziehen kann, das dritte Drittel interessiert mich nicht, daher habe ich es auch nicht ausprobiert. Und nein, ich mag kein Windows mobile Teil, ich benutze ein E51 von Nokia als Kompromiss.
Die Kritikpunkte, die er nennt, klingen beim Überfliegen durchaus schlüssig. Unterm Strich klingt das für mich aber trotzdem danach, als würde er sein Windows-Smartphone in und auswendig kennen und sich jetzt darüber beklagen, dass einiges bei Apple anders funktioniert. Oder das das iPhone nach rund einem Jahr noch nicht den Feinschliff hat, für den Microsoft rund 10 Jahre Zeit hatte. Da sollte er seiner Überschrift noch ein "... wenn man eigentlich ein Windows-Smartphone haben will" ergänzen.
Das klingt also mehr nach Sales-Droid oder Korinthenkacker als nach dem Versuch, objektiv zu sein. Da überrascht die zusätzliche Info über seinen Job nicht mehr wirklich.
du sagst, es _klingt_ für dich ... Tatsache aber ist, dass ich sehr viele seiner Kritikpunkte nachvollziehen kann am Gerät und mich selbst auch schon mehrfach in der Benutzung darüber geärgert habe. Solange es für dich so klingt wie ... und du kein sachliches Gegenargument bringen kannst, ist das hier was für den hohlen Zahn.
Ich habe den GTA02 bereits seit 2 Monaten. War zuerst ein wenig frustiert über die vorinstallierte Distri (Om 2007.2), da sie nur schlecht bedienbar ist. Also fix Om 2008.8 auf die MicroSD gepappt. Usability ist da schon sehr viel besser und auch die neue "Tastatur" gefällt mir, bis auf das englische Wörterbuch. Hatte es dann nach ein bisschen ausprobieren aber wieder liegen lassen...
Euer Artikel hat mich jetzt grade wieder motiviert die neusten Distris zu testen, Danke! ;) Lade mir jetzt erstmal Qtopia 4.4 drauf.
In http://wiki.openmoko.org/wiki/UMTS steht nur: The Neo 1973 does not support UMTS. The Neo FreeRunner will not support UMTS.[...]This can be accommodated in the device itself or externally with supported peripheral hardware via UMTS tether mode using USB, Bluetooh, WiFi or infrared.
Weiss jemand, ob es da Pläne für weitere Modelle mit eingebautem UMTS-Support gibt?
Ich denke mir wenn dass GTA03 kommt (ist aber bestimmt noch ein langer Weg), dann wirds auch mit UMTS was werden... Aber bitte sehr viel Geduld... Bis da was in Produktion kommt wirds schon noch sehr lange dauern.
Die Hardware für GTA03 (das angeblich Anfang nächsten Jahres kommen soll) steht längst fest - darunter auch das Siemens MC35 Modem, das GPRS Class 12 und EDGE, aber kein UMTS unterstützt. Für GTA04 - mit dem wohl nicht mehr 2009 zu rechnen ist - werden diverse Modems mit UMTS/HSPA-Support evaluiert.
> Für GTA04 - mit dem wohl nicht mehr 2009 zu rechnen ist - werden diverse Modems mit UMTS/HSPA-Support evaluiert. Hast Du für mich etwas, wo ich das nachlesen kann?
Die Illume Oberfläche ist nichts anderes als e17 (Enlightenment DR17) mit dem Illume Modul. Schön zu sehen wie weit die Entwicklung bisher gekommen ist...
Unterschied: ein begeisterter Unix-Anwender/Admin kann _jetzt_ schon alles machen was ihm wichtig ist.
Die Möglichkeiten und das Potenzial von OpenMoko bringen selbst einem begeisterten Linux-Anwender/Admin nichts, wenn es nur eine Menge von Potenzial und vermutlicher Funktionalität in Zukunft ist, weil (es) _jetzt_ einfach nicht(s) möglich ist.
_Jetzt_ ist die OpenMoko-Hardware nicht für den begeisterten Linux-Anwender/Admin, sondern für den begeisterten Linux-Entwickler als Zweit-Handy geeignet.
(*)
http://cocoatouchapps.com/?p=107 (da wird es einem "Nur" Unix-User/Admin war ums Herz, man vermisst nichts und selbst das N810 hat nur mit Hürden (Debian) ähnliche Tools zu bieten)
Natürlich kommt der Preis hinzu und die anderen Nachteile (Akku, BT-Profile, doppelter Preis) hinzu. Wer das akzeptiert weiß aber, warum er fast den doppelten Preis zahlte:
gejailbreaked ist das iPhone _jetzt_ ein gigantisches Produkt und man kauft nicht evtl. Potenzial und vermutlich Funktionen die es zukünftig geben könnte, sondern kann _sofort_ diese Tools verwenden. Plus einem einfach zu bedienendes Telefon und für die wichtigen Funktionen (Kontakte, Kalender, etc.) mit einer einfachen SQLite Datenbank scripten (Abgleich mit Mutt, Thunderbird, etc...)
Auf dem Desktop/Server kommt nichts über Linux. Für unterwegs entweder ein N810 (wer gerne ein zweites Gerät mitschleppt) oder eben gleich ein iPhone als einzige pocketable Unixgerät für die Hosentasche. Selbst das G1 ist weiter. Naja, nur meine Meinung.
Meine Gratulation!Eine super Zusammenstellung bzgl. der konzeptionellen Nachteile.
Was für mich hier sehr deutlich ans Tageslicht kommt, habe ich schon lange vermutet. Apple hat keine SW/OS Kompetentz mehr. Diese ging Ende der wilden 80er verloren!
Auch bemängelt er ein fehlendes Flash. Das ist zwar richtig, allerdings kann ich Apples Aussage bestätigen das Flash für Mobilgeräte zu viel Leistung frisst. Mein N800 hat Flash an Bord, aber viele Filme sind damit nicht zufriedenstellend anzusehen.
Die Notwendigkeit von Java erschliest sich mir ebenfalls nicht. Entweder nutzt man HTML+CSS+JS, oder man baut eine native Anwendung mit dem SDK. Den Bedarf für Java sehe ich nicht. Die vorhandenen JavaApplets im Internet dürften für einen so kleinen Screen völlig ungeeignet sein, und zu dem zu viel Rechenleistung fressen. Immerhin sind Applets nicht mit den Mobilvarianten von Java zufrieden.
Ein MDA ist aktuell ohne Stift nicht zu bedienen. Auch kein anderes Windows Mobile Gerät. Die Menüs sind viel zu klein, die Scrollsbars oft zu fummelig, die Icons nicht groß genug. Das ist ein großer Nachteil.
Und zum Punkt Multitasking: Auch Microsoft hat hier nicht sehr schlau begonnen. Ich möchte daran erinnern das in alten Windows CE Versionen Anwendungen nicht ohne Taskmanager beendet werden konnten, und mit der Zeit den Speicher voll laufen liesen.
Seit Anfang der PDAs hat sich eigentlich nicht viel geändert. Die beschriebenen Funktionen konnte schon fast alle der Casio Cassiopeia E-100, der gegen Ende der 90ger Jahre auf den Markt kam. Natürlich gabs noch keine eingebauten Kameras zu der Zeit, dafür konnte man bequem in den USA, SMS per Infrarot aufs Motorola Handy schicken. Vieles ist seit dem auch nicht besser geworden, aber scheinbar einiges schlechter. Und für mein in die Jahre gekommenes A780 finde ich einfach keinen Ersatz.
Seit dem Apple ][ ist die Firma nicht unbedingt besser geworden. Verarscht hat man uns schon damals in der "AUGE" (Apple User Group Europe). Und seit dem stellen entweder ehemalige Pepsi Manager oder halt Steven Jobs nette GAGA Gadgets für hippe flippe Designer, super coole Manager und ahnungslose Spielkinder her, die einfach nur zu viel Kohle haben.
Zitat: seit 2000 Promotor bei Microsoft GmbH im Bereich Mobility und Windows Mobile.
Mehr muss man gar nicht wissen.
Das klingt also mehr nach Sales-Droid oder Korinthenkacker als nach dem Versuch, objektiv zu sein. Da überrascht die zusätzliche Info über seinen Job nicht mehr wirklich.
Uff. ;-)
lg
Erik
auch gut... ;-)
Ist das eine Form von Bullshit-Bingo?
> war ums Herz, man vermisst nichts
"Dirty Jokes Dirty Jokes add-on for Jokes app."
In der Tat.
War zuerst ein wenig frustiert über die vorinstallierte Distri (Om 2007.2), da sie nur schlecht bedienbar ist.
Also fix Om 2008.8 auf die MicroSD gepappt. Usability ist da schon sehr viel besser und auch die neue "Tastatur" gefällt mir, bis auf das englische Wörterbuch. Hatte es dann nach ein bisschen ausprobieren aber wieder liegen lassen...
Euer Artikel hat mich jetzt grade wieder motiviert die neusten Distris zu testen, Danke! ;)
Lade mir jetzt erstmal Qtopia 4.4 drauf.
PS: Erster ^.^
Qtopia läuft immerhin sauber :)
Sehe das Openmoko bis jetzt auch eher als Zweitgerät bis die SW mal rock-solid ist.
Weiss jemand, ob es da Pläne für weitere Modelle mit eingebautem UMTS-Support gibt?
lg
Erik
Für GTA04 - mit dem wohl nicht mehr 2009 zu rechnen ist - werden diverse Modems mit UMTS/HSPA-Support evaluiert.
Hast Du für mich etwas, wo ich das nachlesen kann?
lg
Erik