für das erreichen kurzfristiger Ziele ist OpenBSD besonders ungeeignet. Für das Erreichen langfristiger Ziele aber um so mehr.
Was Du für Ideologie erklärst, ist das, was OpenBSD definiert. Eine Vorstellung von Freiheit, wo es Treiber nicht nur für Linux, sondern für jedes OS geben kann.
Für kurzfristige Ziele ist Linux nicht zu schlagen. Es sei denn, Du willst sehr kurzfristige Ziele erreichen (Pornographie), dann ist Windows nicht zu schlagen....
"Was Du für Ideologie erklärst, ist das, was OpenBSD definiert. Eine Vorstellung von Freiheit, wo es Treiber nicht nur für Linux, sondern für jedes OS geben kann."
> Ein Geschwafel ohne Sinn und Quellenangaben... Das Theo de Raadt und seine Mannen sich für freie Treiber, freie Doku und den Verzicht auf NDA einsetzen dürfte denen, die sich mit dem Thema beschäftigen, hinlänglich bekannt sein. Von Geschwafel kann also höchstens bei Deinen Ergüssen die Rede sein.
Es gibt irgendwo im Netz einen Geschwindigkeitsvergleich und OpenBSD schneidet da gegenüber Linux leider schlecht ab. Natürlich muß man dies den Sicherheitsfeatures von OpenBSD zuschreiben, d.h. es ist mehr eine Designentscheidung zugunsten der Sicherheit die dann halt aber auch in der Performance ihren Preis hat.
Wenn dir maximale Performance auf dem Desktop wichtig ist, dann bist du mit Linux nach wie vor besser dran. Da moderne Rechner aber sehr schnell sind und du auch mit dem alten Rechner vor 5 Jahren bequem arbeiten konntest spricht natürlich auch nichts dagegen sich einen Desktop Rechner mit OpenBSD als Online Banking Rechner hinzustellen.
Aber wenn du Performancehungrige Anwendungen benutzt, dann ist Linux nach wie vor die bessere Wahl. Außerdem unterstützt Linux mehr Hardware und OpenBSD hat ein paar kleine Störpunkte, aber die werde ich aber weiter unten in einem extra Thread nennnen.
Das ist ein alter Test von FeFe (zu Zeiten von OpenBSD 3.6, IIRC). Für den Desktop ist er auch nicht sehr von Belang, da es primär um die Skalierähigkeit bei Serverdiensten ging. Außerdem hat sich auch einiges seitdem bei OpenBSD geändert.
Ich weiß nicht mehr genau welcher Geschwindigkeitstest das genau war, aber warum bist du dir so sicher, daß das ein Test von FeFe mit einem alten OpenBSD war?
Wenn man die Seite durch den W3C Validator jagt, spuckt der auch unzählige Fehler aus. Wäre vielleicht mal ne gute Idee dem Standard zu folgen (machen ja leider wenige genug).
Also bei mir ist das Layout einfach perfekt (Konqueror). Bessere Schrift, schneller, buntere Farben, alles sieht total super aus und weiter unten präsentieren barbusige Frauen die Lottozahlen von heute Abend. Gleichzeitig kann ich mit beim Surfen so viele T-Aktien ausdrucken wie ich will. Schon geil, das Teil.
Mist! :-( Ich bin mit dem Konqueror hier, aber keine barbusiges Weibsvolk zu sehen und das mit dem ausdrucken von T-Aktien (Umbrella Corporation) klappt auch nicht! Ob das wohl am eingeschalteten Werbefilter liegt? oO
Das muss ich dann wohl noch mal neu auschecken und compilern. In ungefähr 11 Stunden könnte ich dann noch mal probieren, das wird sich bestimmt lohnen 1!elf
Kann mir eigentlich jemand mal kurz erklären warum das Projekt seit Jahren an dem Apache 1.3 fest hält? Ich verstehe das nicht. Mittlerweile gehen so Module wie mod_rails in OpenBSD nicht weil man Apache 2.0 braucht. Olli
Ich habe vor ein paar Monaten mal OpenBSD 4.3 getestet und dabei sind mir Folgende Dinge negativ aufgefallen.
1. Die Installation ist absolut Benutzerunfreundlich, denn man muß mit dem Partitionierungstool seine Festplattengröße selber ausrechnen, denn die Größenangabe werdenausschließlich in 512 Byte Blockgröße angegeben, es wird also nichtmal mit einfachen 1024 Byte Werte gerechnet. Ich hätte ja nichts gegen Systemtools wie fdisk, wie man sie von Slackware her kennt, aber das Tool welches bei OpenBSD zum Partitionieren mitgeliefert wird, ist einfach nur noch ne Quälerei.
2. Dann geht's gleich weiter mit den Systemtools wie z.b. df. In OpenBSD zeigt dieses dummerweise standardmäßig auch nur Blockgrößen 512 Bytes an, d.h. will man mal schnell abschätzen wieviel MB noch frei sind, dann kann man erstmal umrechnen. In Linux ist das deutlich bequemer, da hier df mit 1024 Byte großen Einheiten rechnet und diese auch als 1K Einheiten anzeigt. PS: Es kann sein, daß es für df eine Option gab um auch 1k Werte anzuzeigen, aber das will man nicht ständig eintippen müssen. Ich werde mal schauen, eventuell läßt es sich mit einem Alias lösen, aber dennoch sollte so etwas schon per Default voreingestellt sein.
3. Die Entwickler von OpenBSD machen es bewußt schwer, daß man ein paar fertige ISO Images findet.
4. Dann gab es noch ein paar weitere störende Punkte die ich mir notiert habe, aber dummerweise habe ich gerade den Rechner, auf dem ich diese Notizen gespeichert habe, nicht zur Hand und jetzt nochmal OpenBSD zu installieren und die Kritikpunkte suchen, dafür habe ich momentan keine Zeit.
Auf jedenfall wäre es mal toll, wenn die OpenBSD Entwickler sich auch mal ein klein bischen um Usability kümmern würden. Ich erwarte keine Mausklickfreundliche Ubuntu ähnliche Live Installation, aber Slackware könnten sie sich als Vorbild für den untersten kleinsten gemeinsammen Nenner für eine schöne bequeme Installation schon anschauen. Denn Slackware ist im Vergleich zu OpenBSD hier der reinste Luxus was die Usability betrifft.
Sicherheit und Co ist zwar alles wichtig, aber eine hohe Sicherheit schließt eine gute bequeme Benutzerführung ja nicht aus.
zu 1) Tja, man soll wohl OpenBSD als einziges Installieren da gibt man die Festplatte and und fertig.
zu 2) Ja.
zu 3) Genau, die werden nämlich verkauft, die über Bittorrent zu vertreiben ist genauso illegal wie Windows
Ist aber kein Verlust, OpenBSD ist wie Stress Tests zeigen einfach nicht gut genug, was nutzt mir wenn keine Sicherheitslücke da ist wenn das System nicht unter Last stabil läuft.
Und zu viel ist einfach nicht portiert oder nur instabil. Wie z.B. eine ganze Reihe von Programmiersprachen derren Runtime den Boehm-Weisser GC einsetzen, z.B. D, Scheme, GNU Java, GNU Eiffel...
zu 3.) Ähm ... auf der OpenBSD Projektseite links im Navibar auf "getting Releases" klicken, FTP Server und Architektur wählen (z.B. i386) und schon bekommt man, ganz offiziell, sein OpenBSD ISO. Direkt vom "Hersteller" höchstselbst. Es gibt also ein Download ISO und dieses ist auch nicht illegal. Das mit BitTorrent möchte ich auch erstmal schriftlich vom OpenBSD Team bestätigt sehen.
Das ist Blödsinn. Seit einiger Zeit schon sind die offiziellen Images auch frei vertreibbar. Vorher hatte Theo de Raadt an den offiziellen Images das Urheberrecht und hat eben einfach untersagt, dass die Images vertrieben werden. Inoffizielle Images mit anderem Layout waren aber auch in Ordnung.
Wie die Images vertrieben werden, war aber schon immer egal.
Wie schon gesagt, alle meine Kritikpunkte beziehen sich auf OpenBSD 4.3. Die neue Version kann ich erst nächste Woche testen, momentan komme ich nicht dazu.
Von Tendenz Rot am Sa, 1. November 2008 um 21:56 #
Art und und Weise paräsentiert sich OpenBSD nach einer Standardinstallation mit diversen Segfaults etc.pp.. Glückwunsch! Das nenn ich Kontinuität. Auch die Installation lässt mit ihrem Retrolook keinen Raum für Kritik. Im Großen und Ganzen wiedereinmal ein rundum gelungenes Release. Respekt!
Von Tendenz Rot am Sa, 1. November 2008 um 22:53 #
Woher wusste ich nur so genau, dass ich eine so extrem intelligente Antwort bekommen würde? Diese Welt ist einfach voll von berechenbaren Idioten. Danke.
Ein Tipp dennoch gratis, untersuch mal deine HW. Ja ich weiss, Windows, Linux bla bla bla laufen alle einwandfrei usw. Aber fasst man einen klaren Gedanken und lässt den Fanboy beiseite entdeckt man oft genug die tatsächliche Ursachen
für das erreichen kurzfristiger Ziele ist OpenBSD besonders ungeeignet. Für das Erreichen langfristiger Ziele aber um so mehr.
Was Du für Ideologie erklärst, ist das, was OpenBSD definiert. Eine Vorstellung von Freiheit, wo es Treiber nicht nur für Linux, sondern für jedes OS geben kann.
Für kurzfristige Ziele ist Linux nicht zu schlagen. Es sei denn, Du willst sehr kurzfristige Ziele erreichen (Pornographie), dann ist Windows nicht zu schlagen....
Cool ne? :-)
Gruss,
Kay
Ein Geschwafel ohne Sinn und Quellenangaben...
Das Theo de Raadt und seine Mannen sich für freie Treiber, freie Doku und den Verzicht auf NDA einsetzen dürfte denen, die sich mit dem Thema beschäftigen, hinlänglich bekannt sein. Von Geschwafel kann also höchstens bei Deinen Ergüssen die Rede sein.
lg
Erik
Es gibt irgendwo im Netz einen Geschwindigkeitsvergleich und OpenBSD schneidet da gegenüber Linux leider schlecht ab. Natürlich muß man dies den Sicherheitsfeatures von OpenBSD zuschreiben, d.h. es ist mehr eine Designentscheidung zugunsten der Sicherheit die dann halt aber auch in der Performance ihren Preis hat.
Wenn dir maximale Performance auf dem Desktop wichtig ist, dann bist du mit Linux nach wie vor besser dran.
Da moderne Rechner aber sehr schnell sind und du auch mit dem alten Rechner vor 5 Jahren bequem arbeiten konntest spricht natürlich auch nichts dagegen sich einen Desktop Rechner mit OpenBSD als Online Banking Rechner hinzustellen.
Aber wenn du Performancehungrige Anwendungen benutzt, dann ist Linux nach wie vor die bessere Wahl.
Außerdem unterstützt Linux mehr Hardware und OpenBSD hat ein paar kleine Störpunkte, aber die werde ich aber weiter unten in einem extra Thread nennnen.
Wer den Test (die Tests) nicht kennt:
http://bulk.fefe.de/scalability/
http://bulk.fefe.de/lk2006/bench.html
Echt?!?!?!
Es gibt Lahmeres als Linux?
Ich bin baff erstaunt!
Toll!
Von den beiden anderen "großen" BSDs kenne ich das nämlich ( <-- mit "h"! :-Þ ) genau andersrum...
Die Links, die sonst recht sind, sind nach unten gewandert und der Artikel ist sehr schmal mit einem sehr breiten, weissen Rand.
Die sieht mit meinem Opera und FF normal aus.
Opera 9.62
"Best view with Free Software!"... *SCNR*
WinXp mit IE 6
Ein sehr schöner Spaß. Danke :-)
Ich bin mit dem Konqueror hier,
aber keine barbusiges Weibsvolk zu sehen und das mit dem ausdrucken von T-Aktien (Umbrella Corporation) klappt auch nicht!
Ob das wohl am eingeschalteten Werbefilter liegt? oO
Das muss ich dann wohl noch mal neu auschecken und compilern.
In ungefähr 11 Stunden könnte ich dann noch mal probieren,
das wird sich bestimmt lohnen 1!elf
Ich verstehe das nicht. Mittlerweile gehen so Module wie mod_rails in OpenBSD nicht weil man Apache 2.0 braucht.
Olli
Warum aber wird an 1.3 festgehalten?
Olli
Zitat:
Warum ist keine neuere Version von Apache dabei?
Die Lizenz der neueren Versionen ist nicht hinnehmbar.
Siehe auch folgenden thread:
http://archives.neohapsis.com/archives/openbsd/2004-06/0448.html
1. Die Installation ist absolut Benutzerunfreundlich, denn man muß mit dem Partitionierungstool seine Festplattengröße selber ausrechnen, denn die Größenangabe werdenausschließlich in 512 Byte Blockgröße angegeben, es wird also nichtmal mit einfachen 1024 Byte Werte gerechnet. Ich hätte ja nichts gegen Systemtools wie fdisk, wie man sie von Slackware her kennt, aber das Tool welches bei OpenBSD zum Partitionieren mitgeliefert wird, ist einfach nur noch ne Quälerei.
2. Dann geht's gleich weiter mit den Systemtools wie z.b. df.
In OpenBSD zeigt dieses dummerweise standardmäßig auch nur Blockgrößen 512 Bytes an, d.h. will
man mal schnell abschätzen wieviel MB noch frei sind, dann kann man erstmal umrechnen.
In Linux ist das deutlich bequemer, da hier df mit 1024 Byte großen Einheiten rechnet und diese auch als 1K Einheiten anzeigt.
PS: Es kann sein, daß es für df eine Option gab um auch 1k Werte anzuzeigen, aber das will man nicht ständig eintippen müssen. Ich werde mal schauen, eventuell läßt es sich mit einem Alias lösen,
aber dennoch sollte so etwas schon per Default voreingestellt sein.
3. Die Entwickler von OpenBSD machen es bewußt schwer, daß man ein paar fertige ISO Images findet.
4. Dann gab es noch ein paar weitere störende Punkte die ich mir notiert habe, aber dummerweise
habe ich gerade den Rechner, auf dem ich diese Notizen gespeichert habe, nicht zur Hand und jetzt nochmal OpenBSD zu installieren und die Kritikpunkte suchen, dafür habe ich momentan keine Zeit.
Auf jedenfall wäre es mal toll, wenn die OpenBSD Entwickler sich auch mal ein klein bischen um Usability kümmern würden. Ich erwarte keine Mausklickfreundliche Ubuntu ähnliche Live Installation, aber Slackware könnten sie sich als Vorbild für den untersten kleinsten gemeinsammen Nenner für eine schöne bequeme Installation schon anschauen.
Denn Slackware ist im Vergleich zu OpenBSD hier der reinste Luxus was die Usability betrifft.
Sicherheit und Co ist zwar alles wichtig, aber eine hohe Sicherheit schließt eine gute bequeme Benutzerführung ja nicht aus.
Das wurde mit der neuen Version laut Changelog jetzt wohl geändert, siehe unten das Posting von Schlauman.
Vorher war es nicht so.
zu 2) Ja.
zu 3) Genau, die werden nämlich verkauft, die über Bittorrent zu vertreiben ist genauso illegal wie Windows
Ist aber kein Verlust, OpenBSD ist wie Stress Tests zeigen einfach nicht gut genug, was nutzt mir wenn keine Sicherheitslücke da ist wenn das System nicht unter Last stabil läuft.
Und zu viel ist einfach nicht portiert oder nur instabil. Wie z.B. eine ganze Reihe von Programmiersprachen derren Runtime den Boehm-Weisser GC einsetzen, z.B. D, Scheme, GNU Java, GNU Eiffel...
Also OpenBSD => Tonne.
Gruß,
miniTux
Vorher hatte Theo de Raadt an den offiziellen Images das Urheberrecht und hat eben einfach untersagt, dass die Images vertrieben werden. Inoffizielle Images mit anderem Layout waren aber auch in Ordnung.
Wie die Images vertrieben werden, war aber schon immer egal.
Install/Upgrade process changes:
[...]
* Partition sizes now scaled and formatted to use human readable units.
[...]
Wie schon gesagt, alle meine Kritikpunkte beziehen sich auf OpenBSD 4.3.
Die neue Version kann ich erst nächste Woche testen, momentan komme ich nicht dazu.
In freudiger Erwartung auf Manpage-Hinweise,
Tendenz
lg. Trächtige Tröllin
Tendenz
Da kennt sich einer aus.
Bei mir lief's besser (Toshiba Satellite, Thomson USB-Kabelmodem wurde erkannt..., nicht schlecht.)
:-)