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Thema: »Stasi 2.0« - Sammelband und Konferenz

72 Kommentar(e) || Alle anzeigen ||  RSS
Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von milke am Do, 13. November 2008 um 09:28 #
Warum heißt den das Stasi und nicht Gestapo ?? Oder KGB?

Weil alle Namen Unsinn sind. Eher Hausfrauen-Stasi.

Das assoziiert, das die Stasi ausschliesslich Überwacht hat, nadann auf nauch Bautzen 2... zur Realität

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    Von Marago am Do, 13. November 2008 um 09:58 #
    warum heißt "unsere Regierung", Regierung? es sind doch äh nur EU-Beamte im höherem Dienst ... also eine Art Stiefvater ... und so werden wir die "Kinder" auch behandelt :-(

    Marago

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    Von Furgas am Do, 13. November 2008 um 10:36 #
    >> Das assoziiert, das die Stasi ausschliesslich Überwacht hat, ...

    Was hat den die Stasi (Staatssicherheit) sonst noch gemacht???

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      Von Seppi am Do, 13. November 2008 um 11:34 #
      Folter? Mord? Biografien zerstört?
      Hmmm....oder war doch nicht alles so schlimm wie die ewigen Revanchisten behaupten?
      Fragen über Fragen ...
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        Von milke am Do, 13. November 2008 um 11:38 #
        alles ganz harmlos: Tote fühlen keinen Schmerz
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        Von Bruno am So, 16. November 2008 um 22:44 #
        Das schlimmste nicht zu vergessen: Die haben die Wiedervereinigung eingefädelt! Oder glaubt jemand ernsthaft, dass die Stasi mit so vielen Mitarbeitern, die alle wie ein Mann hinter ihr und ihren Zielen standen nicht die demonstrierenden Menschenmassen hätte verhindern können?

        Also entweder war die Stasi ein unorganisierter Sauhaufen der nichts mehr im Griff hatte und damit harmlos, oder sie haben die Wiedervereinigung gewollt.

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      Von Christian am Do, 13. November 2008 um 11:34 #
      Gefoltert, gemordet, uvm.
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        Von Falk am Do, 13. November 2008 um 11:59 #
        Ich würde sagen, das war die Gestapo. Gemordet hat die Stasi nahezu nicht. Und Steckbänke, eiserne Jungfrauen und Daumenschrauben gab es auch nicht. Aber Erpressung, Einschüchterung, systematische Schikane, totales Ausgeliefertsein, Raub, Willkür in der Denunziation (oder Denunziation mit Willkür), Körperverletzung, Freiheitsberaubung sind ein paar Stichworte, die den Mist noch nicht vollständig beschreiben.
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          Von Ossi am Do, 13. November 2008 um 13:11 #
          Also nahezu nicht gemordet? Und nicht so richtig gefoltert, sondern nur ein bisschen?
          Hat Dir das der Onkel Erich erzählt oder wie kommst Du zu Deiner Auffassung?
          Weil linke Schergen so was per Definition nicht machen, sondern nur die Nazis?

          Was stand da neulich bei der dpa:
          "..Jüngste Studien zeigen, daß das Wissen von Schülern über die SED-Diktatur sehr lückenhaft ist..."

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            Von Falk am Do, 13. November 2008 um 13:41 #
            Weil Republikfeinde ganz offiziell zum Tode verurteilt wurden. Es gibt wohl ein paar Fälle, da haben die wirklich inoffiziell gemordet, aber das liegt maximal im zweistelligen Bereich, wohl eher im einstelligen Bereich. Es war auf keinen Fall die Normalität der Stasi. Bei der Gestapo war das wohl anders.
            Außerdem verfolge ich solche Berichte doch recht regelmäßig. So wie ich das mitbekommen habe, wurde man ganz normal verhört und die Haftbedingungen waren mies. Psychische Folter mit Schreien im Nachbarraum ist das Maximum, was ich gehört habe. Übrigens ist das alles schlimm genung. Die Schikanen kann man natürlich Folter nennnen.
            Wie kommst du überhaupt auf die Worte rechts und links in diesem Zusammenhang? Nenne solche Leute bitte üble Bürokraten und Psychopathen, aber versuche da nicht das normale Rechts und Links drauf anzuwenden. Was dann auch einen Teilaspekt der Stasi umschreibt: Ein Menschenverachtendes bürokratisches Monster, bei dem eine Menge Unrecht auch bürokratisch verwaltet wurde.


            Was stand da neulich bei der dpa:
            "..Jüngste Studien zeigen, daß das Wissen von Schülern über die SED-Diktatur sehr lückenhaft ist..."

            Siehe Stasi 2.0

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              Von milke am Do, 13. November 2008 um 13:55 #
              Ich habe auch Schrei gehört:

              Im Erdgeschoss war die KFZ-Zulassungsstelle und in den oberen Geschossen die sog. U-Haft.
              Ich war zum Glück nur in der Zulassungstelle und die Schreie kamen nicht vom Volkspolizisten ...

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                Von Falk am Do, 13. November 2008 um 14:09 #
                Davon habe ich zumindest bisher noch nichts von gehört. Glaube ich dir aber. Normalerweise ist das aber garnicht nötig, wenn man bedenkt, was die sonst so an Instrumenten hatten. Die haben einen auch anders kleingekriegt.
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                  Von Falk am Do, 13. November 2008 um 14:50 #
                  Habe vergessen zu erwähnen, dass Erniedigungen (z.B. nackt ausziehen) im Stasiknast Normalität waren. Sadismus gehörte dazu.
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                Von Bruno am So, 16. November 2008 um 23:00 #
                Damit hast du dich jetzt aber als Troll geoutet. Ich kenne einige aus Bautzen und von denen hat niemand jemanden Schreien gehört. Falls gefoltert wurden, waren die nicht so dämlich Schreie nach außen dringen zu lassen.

                Wenn du wirklich in dieser KFZ-Zulassungsstelle gearbeitet hättest, dann würdest du die Stasi wohl eher verteidigen...

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              Von TAL am Do, 13. November 2008 um 14:49 #
              In dem Buch "Ich war Staatsfeind Nr.1" von Wolfgang Welsch, wird nicht nur von Prügel beim Verhör berichtet, sondern u.a. auch von einer Scheinhinrichtung. D.h. mit verbundenen Augen auf den Hof geführt werden, das Kommando zum Anlegen usw.
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              Von svvc am Do, 13. November 2008 um 16:38 #
              klingt nach echten Insiderinfos im willi
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                Von Falk am Do, 13. November 2008 um 19:54 #
                Ich weiß nicht, was d. Willi ist.

                Einiges ist in der Familie passiert, anderes hat man mitbekommen. Genaueres aber bitte nicht verlangen. Mag sein, dass ich das mit der Gewalt bei Verhören bisher in den Reportagen falsch wahrgenommen habe. Meine engste Familie incl. mir war auf alle Fälle gottseidank nie im Stasiknast.

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              Von Achim am Do, 13. November 2008 um 17:10 #
              Wo hast Du denn Deine Infos her? In der einschlägigen Literatur (Google doch mal bei amazon mit stasi) schildern Betroffene und Insider das etwas weniger harmlos.

              "..wohl...paar Fälle...inoffiziell gemordet...", "..maximal zweistelliger Bereich..", "...Normalität der Stasi...", "..normal verhört..."

              Entschuldigung, aber das hört sich für mich nach perversen Relativierungsversuchen an, so a la "..naja...kleine Ausrutscher gibt es überall, nicht wahr.."

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                Von Falk am Do, 13. November 2008 um 17:33 #
                Wieviel Jahre gibt es jetzt die Gauck-Behörde?

                Trotzdem sind mir nur 2 Reportagen bekannt, in denen die Stasi gemordet haben soll. Ein weiterer Fall, bei dem sich jemand eventuell durch psychische Folter umgebracht hat (da wird überlegt, ob es doch Mord war).

                Ich denke, wäre das ein Massnephänomen gewesen, dann wüssten wir das inzwischen. Die haben doch eigentlich alles dokumentiert.

                Und was soll hier Relativierungsversuch heißen? Mich interessiert nur ein realistisches Bild. Dazu gehört, dass die Stasi im Gegensatz zur Gestapo primär keine Mörderbande war. Es wird bemängelt, dass die Jugend keine Ahnung von der Stasi hat und werden hier Schemen mit platten spektakulären Worten aufgetischt, die das wirkliche Gesicht und die wirkliche Aufgabe der Stasi verschleiern.

                Können wir uns darauf einigen, dass die Stasi primär ein Sanktionierungsapparat war, der zur Aktion kam, wenn der Parteiapparat nicht mehr ausreichte?

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                  Von milke am Fr, 14. November 2008 um 08:53 #
                  Ich hab persönlich einen kennengelernt, dessens Elterns Auto explodiert ist.

                  Außderdem gab es vor ca. 3Wochen im ÖR Fernsehen einen Bericht von einem ehemaligen DDR-Bürger, auf dem den die Stasi
                  mehrere mißglückte Anschläge unternahm: Vergiften im Urlauf, C4 im PKW, Scharfschützenanschlag im Kleinbus....

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                    Von Baba7 am Fr, 14. November 2008 um 10:30 #
                    "Ich hab persönlich einen kennengelernt, dessens Elterns Auto explodiert ist."

                    ohhhh mann, in welchem Land bin ich da aufgewachsen? ... da muss ja reichlich Action in der DDR gewesen sein, nur ich hab nix mitbekommen :-(

                    und... wer war jetzt der Schlimmere? ... die Gestapo oder die Stasi oder der KGB oder die CIA oder Stalin oder Mao oder ...? %-] Naja wie auch immer, lasst mich euer finales Urteil wissen. Vergesst aber nicht die Regime der letzten 5000 Jahre Geschichte bei der Auswertung.

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                      Von TAL am Fr, 14. November 2008 um 11:08 #
                      Vielleicht könntest du mir nochmal genau erklären, was dein Beitrag aussagen soll. Ich hab es nämlich nicht verstanden.
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                        Von Baba7 am Fr, 14. November 2008 um 12:30 #
                        Um /dev/null zu füllen: Geht es jetzt hier um die DDR und die Stasi oder ähnliche/unterschiedliche Regime und Grupen und um das was ihr um TV gesehen habt und irgendwie, irgendwo, irgendwann gehört habt, oder schlicht um den Namen "Stasi 2.0" für den Sammelband? Mich interessiert nicht ob der BND mit der DDR-Staatssicherheit zu vergleichen ist, sondern welche Daten da gesammelt werden(Punkt)
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                          Von Falk am Fr, 14. November 2008 um 13:00 #
                          Bei "Stasi 2.0" aber bitte nicht wundern, wenn man dann (eventuell absichtlich) nicht wahrgenommen wird, keine Unterstützung von bestimmten Gruppen bekommt oder keine inhaltliche Diskussion zustandekommt. Ich hoffe, die Datenspuren gehen da etwas seröser an Thema heran. Du hast sicherlich einen Überblick bekommen, warum manche Leute mit entsprechenden Erfahrungen da relativ gereizt drauf reagieren und warum Stasi 2.0 Stussi ist.

                          Übrigens habe ich keine Lust, mich hier dauernd mit dem vergangen Mist zu beschäftigen. Schön fand ich, dass ich nicht der Einzige bin, der das System SED/MfS als eine ineinandergreifende Einheit wahrgenommen hat. Solche Aussagen, dass heutzutage alles noch viel schlimmer ist oder zumindest vergleichbar, werden zunehmen, da müssen wir uns nichts vormachen. Gewöhnt euch schon mal dran. Ist halt auch sone Jugend- und Ossi-Mentalität, das mit der Ningelei. (Duck und wech)

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                  Von Ossi am Fr, 14. November 2008 um 11:44 #
                  "..primär ein Sanktionierungsapparat war..."

                  Wie wär es mit "Schwert und Schild der Partei". So haben die Damen und Herren sich doch selber bezeichnet und das trifft es wohl auch.
                  Ich glaube, dass zwischen Gestapo und Stasi nicht viel Unterschied ist. Der Menschentypus dürfte der gleiche sein und die Methoden muss man auch im Kontext der Zeit sehen, von 39-45 war ja heftig Krieg, wenn ich mich recht erinnere.

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          Von Blubblublbadd am Mo, 17. November 2008 um 14:25 #
          Vielleicht solltet ihr mal in Hohenschönhausen-Stasi-Gefängnis gehen.
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    Von Falk am Do, 13. November 2008 um 10:53 #
    Förderung weltweiter Kommunikation, Informationsfreiheit und Zivilcourage
    Ihr Sandkastenprotestler mit coolem Joint. Man kann sich ja so gut profilieren, wenn man den Leuten möglichst negative Sachen anhängt. Mit obigen Sachen setzt man ja im Gegensatz zu früher die ganze Familie aufs Spiel. Heutzutage wird die ja dann systematisch zerrüttet und man muss sich von den Funktionären der Regierungspartei CDU rumschubbsen lassen wie assoziales Element. Deshalb am besten noch aus Protest PDS wählen, würde ich vorschlagen.
    Ich wäre sowiso nicht zum Linuxtag gefahren, aber jetzt habe ich auch noch einen Grund dazu und muss mir keine Gedanken machen, ob ich was verpasst habe.
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      Von milke am Do, 13. November 2008 um 11:37 #
      > ..aus Protest PDS wählen, ..

      Fein, dann kannst'e den ja helfen, die original Stasi wieder zu reaktivieren.
      Da gibts mehr Action als mit Stasi2.0 ..

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      Von Kardinal am Fr, 14. November 2008 um 04:28 #
      Ich bin sicher, alle werden in Schwarz kommen oder gleich ganz wegbleiben. Denn wenn der Falk nicht will, dann wollen wir auch nicht. Witzig. Auf der einen Seite Leute, die sich engagieren als Sandkastenprotestler zu diffamieren und um das alte Todschlagsargument der Nichtvergleichbarkeit rumschwurbelln - und dann noch im selben Kommentar beleidigt die Nase zu rümpfen und selbst den eigenen Protest vorbringen, in der offensichtlichen Erwartung, dass sich der Rest der Welt dafür auch nur ansatzweise interessiert.

      Das noch kein Feiertag dem anonymen Foren-Sülzkopf gewidmet wurde will mir nicht in den Kopf. Gesetzlich, natürlich. Wer will schon arbeiten am Falktag.

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    Von TAL am Do, 13. November 2008 um 11:02 #
    Ich halte den Vergleich der Stasitätigkeit in der DDR mit der heutigen staatlichen Überwachung auch für völlig verfehlt. So schlimm die Datensammelwut aktuell auch sein mag, ist es doch nicht mit dem systematischen Bespitzeln von Regimegegnern, bis hin zu Verhaftung, Folterung und Mord, in der DDR zu vergleichen.
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      Von iche am Do, 13. November 2008 um 12:39 #
      @Tal:
      Ich denke doch, nur bekommt es keiner wirklich mit. Ich empfinde die Überwachung und die Zerstörung von Lebensverhältnissen heut sogar noch schlimmer als es damals war. Schließlich können sie auf bessere Technik etc zurückgreifen - mensch lernt nie aus und der Staat in solchen Fragen schon gar nicht.

      Und das auch Folter zu den Mittel zählt, sollte jedem klar sein, der regelmäßig Zeitung ließt (stichwort BND).

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        Von Falk am Do, 13. November 2008 um 13:09 #
        Das ist das falsche Thema zum trollen

        Ich denke doch, nur bekommt es keiner wirklich mit.
        Do ganz besondes nicht. Sorry.

        Ich empfinde die Überwachung und die Zerstörung von Lebensverhältnissen heut sogar noch schlimmer als es damals war.
        Du hast es nicht auf der falschen Seite miterlebt. Deine Eltern haben z.B. bestimmt keinen Ausreiseantrag gestellt oder im falschen Moment mal Zivilcourage (das tolle Wort aus dem Text, was gar so "kreative Menschen" gerne in den Mund nehmen, solange es nicht ernst wird) gezeigt. Wieviele Leute haben eigentlich gerade die Weisung, dich fertigzumachen (Leute in Lederjacken und Parteibonzen z.B.), dir jede Minute zu verleiden und darfst du noch deiner Ausbildung entsprechend arbeiten oder bekommst du jetzt Hilfarbeiten. Wenn du dich dagegen wehrst, gehts dann ab nach Bautzen? Oder war das nur so allgemeines geseiere?

        Schließlich können sie auf bessere Technik etc zurückgreifen - mensch lernt nie aus und der Staat in solchen Fragen schon gar nicht.
        Für die systematische Verwaltung sind immernoch Menschen nötig. Sonst nützt das alles nichts. Wie groß ist der BND? Das müsste eine riesige Behörde sein, ungefähr so groß wie die Stasi ohne weitere Aufgaben.

        Und das auch Folter zu den Mittel zählt, sollte jedem klar sein, der regelmäßig Zeitung ließt (stichwort BND).
        Geh zum Psychiater. Es ist natürlich die Frage, wie man Folter definiert, aber der BND macht mit ziemlicher Sicherheit kein Waterboarding.

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          Von iche am Do, 13. November 2008 um 13:41 #
          @falk: Hab ich irgendwo geschrieben, das ich die Stasi gut finde?? Oder warum gehst du mich so an.

          Ich wird dir raten mal etwas mehr die Augen aufzumachen. Wer hier Systemgegner ist hat nix zu lachen - Berufsverbote, permanente Schickanen bei Behörden etc, Knast. Auch im heutigen Deutschland gibt es politische Gefangene, auch wenn es sie offiziel nicht geben dürfte.
          (Leute in Lederjacken und Parteibonzen z.B.) - stimmt, heut sehen sie anders aus...

          Richtig lesen hilft auch: Den BND hab ich nicht in verbindung mit Überwachung angeschrochen......
          Und Waterboarding kommt mir momentan nur bei sogenannten "Demokratien" vor.

          Leb weiter in deiner Traumwelt, derweil kann die lückenlose Überwachung weiter ausgebaut werden. Auf das wir alle gleich sind/werden und jeder auffällt und kriminell ist, der einen ausfallschritt macht.......

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            Von Falk am Do, 13. November 2008 um 14:04 #
            Wer hier Systemgegner ist hat nix zu lachen
            Die Relationen sind andere. Nicht dass ich nicht auch in D von Unrecht der Polizei (besonders von den Spezialeinheiten) wissen würde. Trotzdem muss man da Sachen machen, für die man früher Bautzen als alter Mann wieder von außen gesehen hätte.

            Berufsverbote
            Lehrer, die Hass predigen, will ich auch nicht. Soll nicht heißen, dass ich jedes Berufsverbot für richtig halte und dass jede richterliche Entscheidung OK ist. Auch nicht, dass sich unsere Presseorgane nicht dafür interessieren.

            permanente Schickanen bei Behörden etc, Knast
            Für einen Ausreiseantrag? Für ein nein, das mach ich jetzt mit meiner Kollegin nicht? Für ein nein, ich möchte woanders arbeiten? Für eine Meinungsäußerung auf einer Versammlung (ohne dass jemand behindert wurde oder wirtschaftlicher Schaden entstand)?

            Auch im heutigen Deutschland gibt es politische Gefangene, auch wenn es sie offiziel nicht geben dürfte.
            Warum berichtet die TAZ oder das ND nicht darüber?

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        Von TAL am Do, 13. November 2008 um 13:38 #
        Du kannst ja denken was du willst. Aber zwischen denken und wissen ist eben ein Unterschied. Bei der Stasi wissen wir was passiert ist und das ist in keiner Weise mit den heutigen Bedingungen zu vergleichen. Wenn du damals so offen deine Meinung gegen die Stasi geäußert hättest, wie du es hier gegen die heutige Überwachung tust, dann hättest du den Unterschied sicher zu spüren bekommen.
        Übrigens hat man ja im Fall Gäfken gesehen, was heute alleine schon die Androhung von Folter für Konsequenzen haben kann.
        Desweiteren sind heute bestimmte Grundrechte garantiert. Und wenn man der Meinung ist, dass diese verletzt werden, dann kann man beim Verfassungsgericht dagegen klagen, so wie das sicher auch mit dem aktuellen BKA-Gesetz geschehen wird, sollte es den Bundesrat passieren. Das hätte mal einer in der DDR versuchen sollen.
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      Von Anonymous am Do, 13. November 2008 um 16:12 #
      Das mag sein, aber die Grundlagen sind nun gelegt. Das 3. Reich fing auch mit einem Ermächtigungsgesetz an.
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    Von Fraggle am Do, 13. November 2008 um 12:44 #
    Weil die Stasi im Gegensatz zur Gestapo zu allen gesammelt hat. Die Gestapo nur bei den "unliebsamen", was nicht besser ist, aber im Unterschied eben nicht alle sind. Bei KGB war es ähnlich. Die Stasi überwachte aber alle, die nicht zur Stasi gehörten. Das ist auch der Grund der großen Datenbank bei der Stasi in der jeder normale Bürger Einträge zu sich finden wird.
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      Von Klaus am Do, 13. November 2008 um 13:49 #
      Die Stasi überwachte auch sich selbst... damit es nicht zur Verbrüderung mit den Untertanen, ähm Volk, äh Mitbürgern... Arbeitern?... egal, also den potentiellen Staatsfeinden kommt.
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      Von nodoubt am Do, 13. November 2008 um 14:29 #
      Das stimmt so nicht. Die Gestapo agierte ja nicht "alleine".

      Es gab auch eine unheilschwangere Verbindung von Hollerithmaschinen, den Nazis und dem Holocaust, was u.a. zeigt, was mit Datensammelei (in diesem Fall die aus Volkszählungen gewonnenen Daten) in Händen von "Irren" so alles möglich ist:
      http://de.indymedia.org/2008/02/208792.shtml

      "Alle" sind eben manchmal wirklich "alle".

      Zur Verwicklung von IBM im Hinblick auf die Unterstützung der Nazis bei der Verwendung von Hollerithmaschinen und den Zusammenhang mit dem folgenden Holocaust:
      http://www.ibmandtheholocaust.com/

      In Frankreich gab es zu der Zeit auch Volkszählungen, die allerdings teilweise sabotiert wurden. So entkam laut Black ein im Vergleich zu Deutschland größerer Teil der französischen jüdischen Bevölkerung im Zuge der Besetzung durch Nazideutschland der Vernichtung.

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        Von Dengar am Do, 13. November 2008 um 14:57 #
        Oh toll, ein Link von Indymedia. Wie objektiv..
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          Von nodoubt am Do, 13. November 2008 um 15:14 #
          Ich habe auf die Schnelle keinen "besseren" Link gefunden.

          Das Buch hingegen kann ich uneingeschränkt empfehlen:
          Link s.o.

          Die hierin dargelegte Historie ist über andere Quellen u.a. im Hinblick auf die beteiligten Personen und Firmen ohne Probleme nachprüfbar.

          Die Nutzung der Hollerithmaschinen und die damit durchgeführte Aufarbeitung der gesammelten Volkszählungsdaten in Nazideutschland ist ein historisches Faktum.
          Das oben erwähnte Buch zeigt darüber hinaus die Verbindung mit der Judenvernichtung auf.

          Es ging und geht hier ja auch um die Datensammelei.
          Mein Beispiel zeigt nur eindringlich, was man mit solchen - überflüssigen - Daten alles anfangen kann, wenn man es als Staat nur möchte.
          Und wer weiß schon, wer uns im Jahre 2020 regieren wird?

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        Von Fraggle am Do, 13. November 2008 um 15:42 #
        Du sagst es, die Gestapo agierte nicht alleine, hier wird aber nur das Instrument Stasi 2.0 und Gestapo verglichen. Und alles was danach kommt, ist dafür völig irrelevant.
        Und der Verweis auf den Holocaust bezweckt nur eines, das Beenden einer Diskussion, weil es kein Argument dagegen gibt, das kennen wir doch schon, gell.
        Und nur weil der Gestapo der Holocaust folgt, darf man keine Vergleiche ziehen? Das ist ignorant. Jeder Vergleich ist legitim und führt zu Erkenntnisgewinnung, und sei es, daß am Ende steht, es gibt zu wenig Gemeinsamkeiten.

        Kurzum, der Holocaust hat in dieser Diskussion nichts verloren.

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          Von nodoubt am Do, 13. November 2008 um 16:14 #
          So ein Unsinn.
          Ich habe oben gleich zweimal erklärt, warum ich das Beispiel erwähnt habe.

          Man kann Gestapo und DDR-Stasi und schon gar nicht diese plakativ formulierte "Stasi 2.0" singulär miteinander vergleichen, ohne die ersten beiden Organisationen ohne ihren unleugbaren Systemzusammenhang zwangsläufig zu verharmlosen.
          In den ersten beiden Systemen wärt ihr - unsere heutigen technischen Möglichkeiten vorausgesetzt - alle schon abgeholt worden, in einem überschaubar kurzen Zeitraum nach dem Posting Eurer Beiträge in diesem Forum.

          "hier wird aber nur das Instrument Stasi 2.0 und Gestapo verglichen."
          Wie ich schon sagte, Unsinn.
          Die "Systeme" müssen miteinander verglichen werden.
          Deshalb spricht man ja von "Stasi 2.0".
          Man vergleicht eben nicht "nur" Gestapo, tatsächliche DDR-Stasi und BKA und kommt dann zu einem formalen Ergebnis.
          Wobei ich immer noch der Meinung bin, dass das BKA in einem solchen Vergleich nur als weitgehend positives Beispiel etwas verloren hat.
          Rein formal kannst Du natürlich vergleichen, was Du willst, das bleibt Dir unbenommen, solange Du Deine Methodik angibst und die erhaltenen Ergebnisse im Rahmen dieser Methodik fair und vor allem rational beurteilst.
          Sonst erhältst Du falsche und nutzlose Ergebnisse.

          "Und alles was danach kommt, ist dafür völig irrelevant."
          Nein.
          Das Folgende führt erst zu der Frage, warum das so geschehen konnte. Und dann sind wir wieder in der "Gegenwart" der 30er Jahre, in der "DDR-Gegenwart" oder eben in unserer tatsächlichen Gegenwart.

          Und: Mit einer solchen unreflektierten Diskussion kann man auch eine Demokratie zugrunde richten, unsere nämlich. Genau das passierte in der Weimarer Republik: Irgendwann nahm ein großer Teil der damaligen Öffentlichkeit z.B. den Reichstag nur noch als "Schwatzbude" war, ganz im Sinne der damals oft zum Besten gegebenen totalitären Rhetorik von rechts- und linksaussen.

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      Von ossi am Fr, 14. November 2008 um 11:47 #
      "Weil die Stasi im Gegensatz zur Gestapo zu allen gesammelt hat. (...) Die Stasi überwachte aber alle, die nicht zur Stasi gehörten."

      Das stimmt nicht.
      Allerdings wird ab dem 01.01.2009 die Kommunikation aller Bundesbürger überwacht werden.

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    Von ... am Do, 13. November 2008 um 15:05 #
    Wieso sollten auf die Überwachungen nicht auch Zugriffe folgen?
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      Von lala am Do, 13. November 2008 um 17:15 #
      Das kann doch auch genauso BND oder CIA heissen. Glaubt ihr den das heute Menschen nicht mehr auf komische Art und Weise verschwinden und getoetet werden nur weil es nicht mehr so oft und vor aller Augen passiert?
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        Von TAL am Do, 13. November 2008 um 17:19 #
        Die Stasiverbrechen sind belegbare Fakten. Deine Verschwörungstheorie nicht.
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          Von iche am Do, 13. November 2008 um 19:02 #
          ....es ist ja nicht nur der Staat, auch gewisse Wirtschaftskreise haben ein Interesse an Überwachung und Kontrolle einfacher Bürger.....


          @Tal: Mach die Augen auf ... oder willst du irgendwann wieder sagen: Ich habe von nix gewusst!!!!!

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            Von TAL am Fr, 14. November 2008 um 10:59 #
            Das stimmt. Es ist aber ein Unterschied, ob Privatpersonen oder Firmen illegal Daten auswerten, oder ob es systematisch vom Staat gemacht wird.


            @Tal: Mach die Augen auf ... oder willst du irgendwann wieder sagen: Ich habe von nix gewusst!!!!!

            Massnahmen wie das BKA-Gesetz sind nicht mit den Bedingungen zu DDR-Zeiten zu vergleichen. Bei allen negativen Dingen, die man darüber sagen kann steht trotzdem noch eine rechtstaatliche Kontrolle dahinter. Was natürlich nicht bedeutet, dass man nicht trotzdem wachsam sein soll und für seine Bürgerrechte kämpfen soll. Ich finde nur den Vergleich unangebracht.

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          Von Furgas am Do, 13. November 2008 um 23:37 #
          Ach ja? Guantanamo ist wahrscheinlich auch nur eine Theorie?

          http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,404419,00.html

          Oder den russischen Ex-Spion den sie in England mit Polonium vergiftet haben?

          Furgas

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            Von unsinniger vergleich am Fr, 14. November 2008 um 09:08 #
            oder der Wetterbericht? Sesamstraße... Teletubbies ???
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              Von Furgas am Fr, 14. November 2008 um 12:02 #
              Unsinniger Vergleich?

              >> Glaubt ihr den das heute Menschen nicht mehr auf komische Art und Weise verschwinden
              >> und getoetet werden nur weil es nicht mehr so oft und vor aller Augen passiert?

              Was passt besser als Guantanamo?

              Furgas

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            Von TAL am Fr, 14. November 2008 um 10:49 #
            Ich hab mich nur auf die Verhältnisse in Deutschland bezogen. Das es natürlich auf der Welt Länder gibt in denen schlimme Verhältnisse herrschen wird wohl niemand bestreiten. Da brauch man ja nur nach China und Nordkorea schauen.
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Von Data am Do, 13. November 2008 um 09:38 #
Hört sich nach einer Konkurrenzveranstaltung zu Datenspuren an, ungefähr im gleichen Zeitraum. Gibt es da eine Zusammenarbeit?
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Von stefan am Do, 13. November 2008 um 16:31 #
werden hier über einen Kamm geschoren:

- unser demokratisches System mit einer zugegeben unerfreulich grossen Datensammelwut, in welchem wir aber das Recht und die Möglichkeit haben uns dagegen auszusprechen und zu organisieren

- die SED Diktatur mit ihrem Schiessbefehl an der innerdeutschen Grenze und dem "Schwert und Schild" der Partei, dem Staatssicherheitsdienst (Stasi), zuständig für Folter und Unterdrückung

Indem die Organisatoren Kremer, Guthausen und Open source Press diesen Unterschied vergessen oder verwischen disqualifizieren sie sich, ihre Veranstaltung und die Publikation (und machen sich über die Opfer des Regimes lustig)

Ich stehe der Speicherung und Vernetzung von Personendaten durchaus skeptisch gegenüber, aber ob ich deshalb in jedem Einwohnermeldeamt eine Stasi Dienststelle sehen muss ...?

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    Von nodoubt am Do, 13. November 2008 um 16:57 #
    Ich stimme Dir zu, das sehe ich ganz genauso.
    "Stasi 2.0" ist die völlig falsch gewählte Bezeichnung für das, was zur Zeit bei uns und in der westlichen Welt an gesetzlich sanktionierter Datensammelwut abläuft.
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      Von Anonymous am Do, 13. November 2008 um 21:24 #
      Na gut, nennen wir es "Horch und Guck" 2.0.

      Besser ?

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        Von nodoubt am Do, 13. November 2008 um 23:52 #
        Das, was zur Zeit passiert, ist von überhaupt nichts ein "2.0".
        Diese Post-WTC-Anschlag-Ära seit 2001 ist im Hinblick auf ihre negativen Auswirkungen u.a. auf die Bürgerrechte in den Staaten der westlichen Welt etwas ganz Neues.
        Man tut sich keinen Gefallen, wenn man das als "2.0" von irgendetwas bezeichnet und damit auch noch grundlos Leute beleidigt (u.a. die tatsächlichen Opfer von "Stasi 1.0" oder auch "Gestapo 1.0").
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          Von Kardinal am Fr, 14. November 2008 um 04:47 #
          Falsch. Das ist absolut nichts neues sondern älter als Feudalismus. Immer wieder wird gepredigt, dass man doch aus der Geschichte lernen solle - Nur was genau, das scheint man auf der Kanzel selbst nicht zu wissen. Wahrscheinlich werden noch in 2000 Jahren Leute behaupten, dass Überwachungsstaat 4008.0 ja was ganz neues, nicht vergleichbar und die bloße Konnotation eine Beledigung an die Opfer der vorherigen Iteration. Da lässt man sich doch lieber gemütlich auf der Couch daheim den Arsch verfetten - denn mit solchen populistischen Slogans will man schließlich nichts zu tun haben auch wenn man sonst natürlich symphatisiert hätte. Und hinterher haben sie natürlich von all dem nichts gewusst.

          Noch widerlicher und verlogener als diese Scheinheiligkeit und Rationalisierung der Untätigkeit ist dann nur noch, die Toten für sein Argument zu instrumentalisieren.

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            Von nodoubt am Fr, 14. November 2008 um 05:02 #
            Du mußt halt noch akzeptieren, dass nicht nur "Linke" gegen verdachtsunabhängige Datenspeicherung und die neuen Überwachungsbefugnisse des BKA sind. Siehe u.a. FDP.
            Wir leben zur Zeit noch nicht in einem Überwachungsstaat.
            Dein Gelaber ist IMHO reine Demagogie.
            Genauso wie die Absicht einer Vielzahl von Leuten, mit Stasivergleichen unsere Demokratie in den Dreck ziehen zu wollen.
            Man muß für seine Rechte kämpfen, die letzte Möglichkeit ist hier das Bundesverfassungsgericht.
            Kein feudales System hat jemals eine solche Gerichtsinstanz besessen.
            Der Vorwurf des Feudalismus ist daher Stuss.

            "Noch widerlicher und verlogener als diese Scheinheiligkeit und Rationalisierung der Untätigkeit ist dann nur noch, die Toten für sein Argument zu instrumentalisieren."

            Was meinst Du mit "Toten"?
            Von welchen Toten sprichst Du genau?

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            Von nodoubt am Fr, 14. November 2008 um 05:17 #
            Noch etwas:
            Sehr oft werden wesentliche Veränderungen gar nicht bemerkt, wenn man sich nur aufs Internet konzentriert und seinem Stasi 2.0-Gedöns in punkto Überwachung frönt.
            Wo waren die Proteste, als der Bundesgrenzschutz praktisch geräuschlos in die gigantische Bundespolizei transformiert wurde?

            "Da lässt man sich doch lieber gemütlich auf der Couch daheim den Arsch verfetten."

            Du siehst, in punkto Entstehung der Bundespolizei hat ein ganzes Volk zu nahezu 100% anscheinend die Couch nicht verlassen.
            Proteste: Fehlanzeige.

            Ich denke, auch Du hast das einfach "vergessen", vor lauter Sorgen um netzrelevante Dinge wie Vorratsdatenspeicherung, Onlineüberwachung u.ä.

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            Von asasas am Fr, 14. November 2008 um 10:31 #
            100% ACK

            Jedes "System" behauptet von sich, dass es lieb ist. Angriffe werden gerne mit Totschlagargumenten und Gesetzen abgewehrt. Mittlerweile schreibt uns in vielen Bereichen das Gesetzbuch die Geschichte vor. Besipiel: In Frankreich ist das Leugnen des Genozides an den Armeniern gesetzlich verboten!!!!!

            Hat ein System keinen gleichstarken Gegner, kann es viel unter den Tisch kehren.

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        Von haha am Fr, 14. November 2008 um 09:11 #
        Blockwart-NG
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Von Unwissender am Mo, 17. November 2008 um 14:55 #
Ich habe mir bis jetzt nur einige kommentare durchgelesen, aber wenn man dass so liest, denkt man das Ihr dabei wart. Oder glaubt ihr etwa alles was von Westdeutschen Autoren über einen ehemaligen Ostdeutschen Geheimdienst (MfS) geschrieben haben. Im Üprigen was die extremen Mordfälle und folterungen angeht, sowie die km-langen Leichenberge hat die Gauklerbehörde bis heute noch keinen erfolg verzeichnen können. Vielleicht sollte man nicht alles nachreden was man hört und viele aussagen überprüfen. Die "Stasi" - Staatssicheit ist nicht nur Bautzen. Alles an einem Faktor festzusetzen ist .... naja.
Und die heutigen Methoden von den geheimdiensten, egal ob USA, Rusische Federation, BG, Deutschland sind doch nicht anderst oder glaubt ihr etwa ernsthaft die der CIA, KGP oder BND alles liebe und nette geheimdienste sind und nur der mfs die Bösen. Im üprigen hat der mfs die SED auf die fehler im system und dem unmut der bevölkerung hingewiesen aber die regierung (wie überall) hat komplett geschlafen. Und zudagen die stasi hätte die wiedervereinigung gewollt, HÄH - willst du etwa von einem gehalt von 2000-5000 auf H4 wechseln, freiwillig ?? - Glaub ich nicht.
Und noch was. 1-2 Jahre vor der Wiedervereinigung wusste der mfs schon, dass das system zu ende ist und man angefangen dokumente zu vernichten. Als die (dumme) Bevölkerung dann die Objekte der Stasi stürmte, wurde keiner getötet, die einzigsten toten waren die objektleiter die sich selbst erschossen haben.
Ihr solltet euch mal in ruhe informieren und beide seiten hören und abwägen was war und was übertrieben ist. Ein Stasi Agent hat die alleine ein wohung überwacht, wie heute sugeriert wird, es waren immer teams (20-26 mann). Und das was in den medien kommt ist immer und immer und immer und immer und immer und immer das selbe, gähn.
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    Von noname am Mo, 17. November 2008 um 23:59 #
    Um Gottes Willen - mehr viel mir bei manchen obigen Kommentaren nicht ein.
    Die heutige BRD mit der DDR zu vergleichen ist einfach nur eine Frechheit. Die DDR war faktisch eine Diktatur, die Ihre Bürger unterjocht hat und letztendlich auch noch finanziell ruiniert war. Die BRD ist eine absolute Vorzeigedemokratie; Wir haben eine moderne, freiheitsorientierte Verfassung, welche den Bürger umfassend gegen eine ausufernde Legislative schützt. Man schaue sich nur mal an, was das BVerfG in den letzten Jahren an Gesetzgeberei wieder kassiert hat. Ich glaube nicht, dass hier 5% der Schreiberlinge den Schutzbereich unserer Grundrechte kennen, geschweige denn die Staatsorganisation der BRD. Diese Schwätzer dürfen dann gerne mal 3 Semester Staatsorganisationsrecht/Grundrechte/Verfassungsprozessrecht und Europarecht besuchen bevor sie weiterstänkern.
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      Von noname am Mi, 19. November 2008 um 10:09 #
      "Vorzeigedemokratie" - WOW
      Wer sagt denn vergleichen, eher angleichen. Und Vorzeigedemokratie stimmt voll und ganz (Aushängeschild) und was ist dahinter.
      "Die DDR was faktisch eine Diktatur" - jaja, sag ich immer immer immer wieder das selbe - welche Fakten (kostenlose Kinderbetreung vielleicht, gutes Schulsystem, welchen normalen Ottonormalverbraucher wurde denn opfer der stasi, HÄH !!. Wieviele. Und wie viele sind heute opfer von Geheimdiensten HÄH. Opfer sind die, die sich gegen das jeweilige system stellen, und das ist immer eine mini Minderheit.
      "freiheitsorientierte Verfassung, welche den Bürger umfassend gegen eine ausufernde Legislative schützt" - jepp, deswegen hier lesen (http://www.stern.de/panorama/:G8-Razzia-Opfer-Ich/589169.html?eid=589906).
      "Man schaue sich nur mal an, was das BVerfG in den letzten Jahren an Gesetzgeberei wieder kassiert hat. Ich glaube nicht, dass hier 5% der Schreiberlinge den Schutzbereich unserer Grundrechte kennen, geschweige denn die Staatsorganisation der BRD. Diese Schwätzer dürfen dann gerne mal 3 Semester Staatsorganisationsrecht/Grundrechte/Verfassungsprozessrecht und Europarecht besuchen bevor sie weiterstänkern." Ja OK, du hast recht, (freu dich jetzt), aber darum geht es eigentlich (und auch ohne eigentlich) nicht. Es geht darum, das ein BKA gesetzt entstand das erlaubt den eigenen privaten rechner zu durchsuchen, telefone und nachrichten zu lesen, emails und unter umständen einfach so. Es hätte sich wahrscheinlich niemand aufgeregt, was es nicht an die öffentlichkeit gelangte, aber es ist nunmal bekannt. Es geht hier um das pronzip, das einfach jmd. mit einem universaldietrich in deine Wohnung geht mit dem vorwand du bist ein schurke alles durchsucht und am ende nichts findet. Dabei geht es doch nicht um illegale downloads wie movies, software oder musik. Das loggen eh die internetanbieter mit (zwar nicht genau, aber wenn am z.B. die traffic am 5.11.08 bei rapidshare 8GB beträgt weiß doch eh jeder bescheit)-das einzigste wo ich diese methode rechtfertige und unterstütze ist wenn es gegen die Kinderpornographie geht.- Aber nur da. - Und die Diskussion zwischen BRD und DDR gehört hier nicht hin. SRY das ich weitergemacht habe.
      Wie sind doch alle linux und Open Source Nutzer (Freiheit). Also weg mit den Geheimdiensten, wenn mit dem commerz!!!
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Von Arndt am So, 23. November 2008 um 19:22 #
Dann wäre es doch schön wenn man die Schirmherrschaft von Schauble ablehnt, wäre sehr werbewirksam ;-)
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